Leckere vegane und glutenfreie Kartoffelrezepte – Vielfältige Ideen für gesunde Küche
Kartoffeln sind nicht nur in der traditionellen Küche ein Fixstern – sie sind auch ideal für vegane und glutenfreie Gerichte. Ob gebraten, gekocht, gebacken oder püriert: Kartoffeln sind nahrhaft, vielseitig und passen in viele kulinarische Konzepte. In diesem Artikel werden verschiedene vegane und glutenfreie Kartoffelrezepte vorgestellt, die sowohl einfach als auch lecker sind. Alle Rezepte sind so konzipiert, dass sie ohne tierische Produkte oder glutenhaltige Zutaten zubereitet werden können, wodurch sie ideal für eine gesunde, pflanzliche Ernährung geeignet sind.
Vegane und glutenfreie Kartoffeltaler mit Frischkäsefüllung
Ein besonders beliebtes Rezept aus den Quellen ist das der gefüllten Kartoffeltaler. Dieses Gericht erinnert an die klassischen gefüllten Taschen, die in vielen Kulturen bekannt sind, und ist in der veganen und glutenfreien Variante besonders geschmackvoll. Die Taler bestehen aus einem Kartoffelteig, der mit einer Mischung aus veganem Frischkäse und Kräutern gefüllt wird.
Zutaten
Teig:
- 530 g mehlig kochende Kartoffeln (Rohgewicht)
- ca. 60 g Reismehl (Vollkorn)
- ca. 2 EL Wasser
- 3/4 TL Salz
- 1/2 TL Pfeffer
- 1 Prise Muskat
Füllung:
- 100 g veganer und glutenfreier Frischkäse
- 30 g veganer und glutenfreier Reibekäse
- 3 EL frische Petersilie
- je 1/2 TL Salz und Pfeffer
Zubereitung
Kartoffeln kochen und stampfen:
Die Kartoffeln werden gewaschen und in leicht gesalzenem Wasser gekocht, bis sie gar sind. Anschließend werden sie abgekühlt und gepellt. Mit einem Kartoffelstampfer werden die Kartoffeln zerdrückt, bis keine größeren Stücke mehr enthalten sind.Teig zubereiten:
Reismehl, Wasser, Salz, Pfeffer und Muskat werden hinzugefügt, und die Masse wird mit den Händen gut vermengt. Der Teig sollte klebrig, aber formbar sein. Falls er zu trocken ist, kann etwas Wasser hinzugefügt werden.Füllung herstellen:
Die Petersilie wird fein gehackt und mit dem veganen Frisch- und Reibekäse sowie den Gewürzen zu einer cremigen Masse vermengt.Taler formen und backen:
Mit feuchten Händen werden kleine Portionen Teig genommen und flach gedrückt. In die Mitte wird die Füllung eingegeben, und die Taler werden zu einer Tasche geschlossen. Anschließend werden sie in einer Pfanne mit etwas Öl gebraten oder im Ofen gebacken.Servieren:
Die gefüllten Kartoffeltaler schmecken am besten warm. Sie können als Hauptgericht oder als Beilage serviert werden und eignen sich besonders gut zu Salaten oder Gemüse.
Tipp:
Die Füllung kann variieren. Statt Frischkäse können auch andere Zutaten wie gebratene Pilze, Pesto oder getrocknete Tomaten verwendet werden. Dies ermöglicht es, die Gerichte individuell abzuwandeln und so neue Aromen zu entdecken.
Vegane Kartoffelpuffer (Kartoffelrösti)
Ein weiteres beliebtes Rezept ist das der veganen Kartoffelpuffer, auch bekannt als Kartoffelrösti. Dieses Gericht ist einfach zuzubereiten und eignet sich sowohl als Frühstück als auch als Beilage zu Hauptgerichten.
Zutaten
- 500 g Kartoffeln (geschält oder mit Schale, je nach Vorliebe)
- 1 Zwiebel (fein gewürfelt)
- 30 g Kichererbsenmehl oder anderes glutenfreies Mehl (z.B. Reismehl)
- 1 TL Salz
- ⅓ TL schwarzer Pfeffer
- eine Prise Muskatnuss
- Öl zum Braten
Zubereitung
Kartoffeln reiben:
Die Kartoffeln werden in eine Schüssel gerieben, und das überschüssige Wasser wird mit einem sauberen Geschirrtuch ausgedrückt.Mehl und Gewürze hinzufügen:
Kichererbsenmehl, Salz, Pfeffer und Muskat werden hinzugefügt, und die Masse wird gut gemischt. Falls gewünscht, kann auch Zwiebel gewürfelt werden und vor dem Mischen untergemengt werden.Puffer formen:
Aus der Masse werden kleine Kugeln geformt, die flach gedrückt werden. Alternativ kann die Masse auch in eine Pfanne gegeben und als großer Rösti gebraten werden.Braten:
In einer Pfanne mit etwas Öl werden die Kartoffelpuffer von beiden Seiten goldbraun gebraten.Servieren:
Die Kartoffelpuffer schmecken am besten warm und eignen sich gut zu vegetarischen oder veganen Hauptgerichten.
Tipp:
Die Kartoffelpuffer können auch im Ofen gebacken werden. Dazu werden sie auf ein Backblech gelegt und bei ca. 180 °C für 20–25 Minuten gebacken, bis sie goldbraun sind.
Vegane Kartoffelpüreerezepte
Kartoffelpüreerezepte sind bei vielen Menschen sehr beliebt. In der veganen und glutenfreien Variante sind sie nicht nur gesund, sondern auch lecker und einfach zuzubereiten.
Zutaten
- 600 g Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
- 150 ml Pflanzensahne
- 150 ml Pflanzenmilch
- 1 TL Salz
- ¼ TL Muskat
- frischen Pfeffer (optional)
Zubereitung
Kartoffeln kochen:
Die Kartoffeln werden gewaschen und in kleine Würfel geschnitten. Anschließend werden sie mit Pflanzensahne, Pflanzenmilch, Salz und Muskat in einen Topf gegeben und mit Deckel etwa 10 Minuten gekocht.Pürieren:
Sobald die Kartoffeln weich sind, wird der Herd abgeschaltet, und die Masse mit einem Zauberstab oder Kartoffelstampfer zu einem cremigen Püreepreparat verarbeitet.Servieren:
Das vegane Kartoffelpüreerezept kann als Beilage zu Hauptgerichten serviert werden. Ein Topping aus Margarine oder frischem Petersiliengrün kann hinzugefügt werden.
Tipp:
Das Püreerezept kann mit anderen Zutaten wie Zwiebeln, Knoblauch oder Kräutern abgewandelt werden, um die Geschmacksvielfalt zu erweitern.
Vegane Ofenkartoffeln mit Füllung
Ofenkartoffeln sind ein Klassiker, der in der veganen und glutenfreien Variante genauso lecker schmeckt. Die Füllung kann individuell abgewandelt werden, um die gewünschten Geschmackseindrücke zu erzielen.
Zutaten
- 1 kg Kartoffeln
- 30 g Olivenöl
- 2 TL Ahornsirup
- 2 TL dunkler Balsamico Essig
- 2 Stängel frischer Rosmarin
- 1/2 TL Salz
- 1/2 TL Pfeffer
Tomatensalsa:
- 150 g Tomaten
- 1/2 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL frische Petersilie
- 1 EL frisches Basilikum
- 1 Spritzer Zitronensaft
- Salz und Pfeffer nach Bedarf
Knoblauchdip:
- 150 g glutenfreie und vegane Frischkäsealternative
- 2 EL pflanzliche Milch
- 2 Knoblauchzehen
- 2 EL frischer Dill
- 1 EL frischer Schnittlauch
- 1 Spritzer Zitronensaft
- Salz und Pfeffer nach Bedarf
Zubereitung
Kartoffeln backen:
Die Kartoffeln werden gewaschen und in leicht gesalzenem Wasser gekocht, bis sie weich sind. Anschließend werden sie leicht abgekühlt und auf ein Backpapier gelegt. Mit einer Tasse werden sie mittig plattgedrückt.Marinade herstellen:
Rosmarin, Olivenöl, Ahornsirup, Balsamico, Salz und Pfeffer werden zu einer Marinade gemischt. Diese wird mit einem Küchenpinsel auf die Quetschkartoffeln verteilt.Backen:
Die Kartoffeln werden im Ofen bei 200 °C für etwa 20–30 Minuten gebacken, bis sie knusprig sind.Tomatensalsa und Knoblauchdip:
Tomaten, Zwiebel, Knoblauch, Kräuter und Zitronensaft werden zu einer Salsa gemischt. Der Knoblauchdip wird aus Frischkäsealternative, pflanzlicher Milch, Knoblauch, Dill und Schnittlauch hergestellt.Servieren:
Die Quetschkartoffeln werden mit der Tomatensalsa und dem Knoblauchdip serviert. Sie können warm oder kalt gegessen werden.
Vegane Kartoffelsalate
Kartoffelsalate sind besonders in der Grillsaison beliebt. In der veganen und glutenfreien Variante sind sie nicht nur lecker, sondern auch gesund und ideal für kalte Mahlzeiten.
Zutaten
- 1 kg Kartoffeln (hartkochend)
- 2 Stück rote Paprika
- 1 Stück Salatgurke
- 2 Stück Frühlingszwiebeln
- 1 Glas Kichererbsen
- 3 Knoblauchzehen (fein gehackt)
- 4 EL vegane Mayo
- 2 EL Ahornsirup
- 2 EL Senf
- 1/2 Bund Dill (fein gehackt)
- 1/2 Bund Petersilie (fein gehackt)
- 1 EL Zitronensaft
- Salz, Pfeffer und optional Chiliflocken
Zubereitung
Kartoffeln rösten:
Die Kartoffeln werden in Würfel geschnitten und mit etwas Olivenöl in einer Pfanne angebraten. Anschließend werden sie auf ein Backblech gelegt und für etwa 20 Minuten bei 250 °C gebacken.Dressing herstellen:
Knoblauch, vegane Mayo, Ahornsirup, Senf, Dill, Petersilie und Zitronensaft werden in einer Schüssel gemischt. Gurke und Kichererbsen werden hinzugefügt.Kartoffeln unterheben:
Die warmen Kartoffeln werden in die Schüssel gegeben, und alles wird gut untergehoben.Servieren:
Der vegane Kartoffelsalat kann warm oder kalt serviert werden und eignet sich gut als Hauptgericht oder als Beilage.
Tipp:
Kichererbsen können durch weiße Bohnen ersetzt werden. Zudem kann die Menge der Zutaten nach persönlichen Vorlieben angepasst werden.
Vegane Kartoffelaufläufe
Kartoffelaufläufe sind ein Klassiker, der in der veganen Variante genauso lecker schmeckt. Sie sind einfach zuzubereiten und eignen sich besonders gut als Familiengericht.
Zutaten
- 500 g Kartoffeln
- 250 g rote Tomaten
- 250 g gelbe Tomaten
- 500 g Zucchini
- 300 ml Sojasahne
- 150 ml Sojamilch
- 150 g pflanzlicher Käse
- je 1 Prise Salz und Pfeffer
Zubereitung
Kartoffeln und Zucchini schneiden:
Die Kartoffeln werden geschält und in 4 cm dicke Scheiben geschnitten. Die Zucchini wird ebenfalls in dicke Scheiben geschnitten. Die Tomaten werden gewaschen und ebenfalls in Scheiben geschnitten.Auflaufform füllen:
In eine gefettete Auflaufform werden nacheinander die Kartoffeln, Zucchini und Tomaten geschichtet.Sojasahne-Mischung:
Sojasahne und Sojamilch werden mit Salz und Pfeffer vermischt und über das Gemüse verteilt.Käse streuen:
Der pflanzliche Käse wird über dem Gemüse verteilt.Backen:
Der Auflauf wird bei 160 °C Umluft für 45 Minuten gebacken, bis der Käse goldbraun ist.Servieren:
Der vegane Kartoffelauflauf ist servierfertig und eignet sich gut als Hauptgericht.
Vegane Kartoffel-Gnocchi
Gnocchi sind ein italienisches Gericht, das auch in der veganen und glutenfreien Variante zubereitet werden kann. Sie sind besonders gut als Beilage oder Hauptgericht.
Zutaten
- 530 g mehlig kochende Kartoffeln
- 60 g Reismehl
- 2 EL Wasser
- 3/4 TL Salz
- 1/2 TL Pfeffer
- 1 Prise Muskat
Zubereitung
Kartoffeln kochen:
Die Kartoffeln werden gewaschen und in leicht gesalzenem Wasser gekocht, bis sie gar sind. Anschließend werden sie abgekühlt und gepellt.Teig zubereiten:
Mit einem Kartoffelstampfer werden die Kartoffeln zerdrückt, bis keine größeren Stücke mehr enthalten sind. Reismehl, Wasser, Salz, Pfeffer und Muskat werden hinzugefügt, und die Masse wird mit den Händen gut vermengt.Gnocchi formen:
Aus der Masse werden kleine Kugeln geformt, die in Streifen zerteilt werden.Braten oder kochen:
Die Gnocchi können entweder in einer Pfanne gebraten oder in kochendem Wasser gekocht werden.Servieren:
Die Gnocchi können als Hauptgericht mit verschiedenen Soßen serviert werden oder als Beilage zu Hauptgerichten.
Fazit
Vegane und glutenfreie Kartoffelrezepte sind vielfältig und einfach zuzubereiten. Ob gefüllte Kartoffeltaler, Kartoffelpuffer, Kartoffelpüreerezepte, Ofenkartoffeln, Kartoffelsalate oder Kartoffelaufläufe – alle Gerichte sind nahrhaft und lecker. Sie eignen sich sowohl als Hauptgerichte als auch als Beilage und sind ideal für eine gesunde, pflanzliche Ernährung. Mit den richtigen Zutaten und der richtigen Zubereitung können auch kreative und neue Gerichte entstehen, die sich individuell abwandeln lassen.
Sources
- Geplumpste Kartoffeltaler, glutenfrei & vegan
- Vegane Kartoffelgerichte
- Vegane Kartoffelpuffer
- Einfache Kartoffel-Gnocchi, glutenfrei & vegan
- Kartoffelrezepte - Glutenfrei
- Quetschkartoffeln mit Salsa & Dip
- Glutenfreie Kartoffelrezepte
- Einfacher veganer Kartoffelbrei
- Tomaten-Kartoffel-Auflauf
- Gegrillter Kartoffelsalat
- Gefüllte Ofenkartoffeln, vegan & glutenfrei
- Glutenfreier Kartoffelsalat
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