Sacher-Torte: Das Originalrezept und Tipps zum Nachmachen
Die Sacher-Torte ist eine der berühmtesten österreichischen Kuchen-Kreationen und hat sich seit ihrer Erfindung im Jahr 1832 als Klassiker der südosteuropäischen Küche etabliert. Sie ist eine Schokoladentorte, die aus einem luftigen, mit Schokolade und Butter verfeinerten Biskuitteig besteht, mit einer Füllung aus Aprikosenkonfitüre und einer glänzenden Schokoladenglasur. Das Rezept der Original Sacher-Torte ist bis heute streng geheim, weshalb es verschiedene Nachbildungen und Rezepte gibt, die dem Original nahekommen. In diesem Artikel werden wir das Rezept für die klassische Sacher-Torte genauer betrachten, Tipps zum Backen und Servieren geben sowie die Geschichte der Torte zusammenfassen.
Rezept für die klassische Sacher-Torte
Die klassische Sacher-Torte besteht aus drei Hauptteilen: dem Schokoladenkuchen, der Füllung aus Aprikosenkonfitüre und der Schokoladenglasur. Um die Torte richtig zuzubereiten, sollte man auf die Qualität der Zutaten achten, da dies den Geschmack maßgeblich beeinflusst. Die folgenden Zutaten eignen sich für eine Springform mit 24 cm Durchmesser:
Zutaten für den Schokoladenkuchen: - 130 g Zartbitterkuvertüre (mind. 55 % Kakaogehalt) - 1 Vanilleschote - 150 g weiche Butter - 100 g Puderzucker - 6 Eier - 100 g feiner Zucker - 140 g Weizenmehl (Type 405) - etwas Fett und Mehl für die Form - 200 g Marillenmarmelade (am besten aus der Wachau)
Zutaten für die Glasur: - 200 g Zartbitterkuvertüre (mind. 55 % Kakaogehalt) - 125 ml Wasser - 100 g feiner Zucker
Zubereitung:
- Den Backofen auf 170 °C vorheizen. Die Form mit Backpapier auslegen, den Rand fetten und mit Mehl bestäuben.
- Die Kuvertüre über dem warmen Wasserbad zerlassen, kurz abkühlen lassen.
- Vanilleschote auskratzen und das Mark hinzufügen. Butter, Puderzucker, Eier und Zucker in eine Schüssel geben und gründlich aufschlagen, bis eine cremige Masse entsteht.
- Das Mehl unterheben und die Kuvertüre nach und nach unterrühren.
- Den Teig in die vorbereitete Form füllen und etwa 65 Minuten backen. Die Tür des Ofens während der ersten 10 Minuten einen Spaltbreit offen lassen.
- Die Torte aus der Form lösen, auf ein Kuchengitter stürzen und etwa 20 Minuten abkühlen lassen.
- Die Torte waagerecht halbieren. Die Marillenmarmelade erwärmen und durch ein feines Sieb streichen. Beide Tortenhälften mit der Marmelade bestreichen und aufeinander setzen.
- Für die Glasur den Zucker mit Wasser in einem Topf etwa 5 Minuten kochen. Die Kuvertüre grob hacken, nach und nach dazugeben und alles zu einer dickflüssigen Glasur verrühren.
- Die Glasur lauwarm auf die Torte gießen und mit einer Palette glattstreichen. Die Torte einige Stunden fest werden lassen.
- Die Sacher-Torte mit Schlagsahne garniert servieren.
Tipps zum Backen und Servieren
Das Backen einer Sacher-Torte erfordert Geduld und Feingefühl. Um das Rezept optimal umzusetzen, sind folgende Tipps hilfreich:
- Kühlstellen: Die Torte sollte nach dem Backen mindestens 20 Minuten auf einem Kuchengitter abkühlen, damit sie nicht feucht bleibt.
- Marmelade: Um eine glatte Oberfläche zu gewährleisten, sollte die Marillenmarmelade vor dem Auftragen aufgewärmt und durch ein Sieb gestrichen werden.
- Glasur: Die Glasur sollte nicht zu heiß sein, da sie sonst beim Abkühlen stumpf und nicht glänzend wird. Sie sollte idealerweise bei Zimmertemperatur aufgetragen werden.
- Servieren: Die Torte wird am besten mit frischer Schlagsahne serviert. Alternativ kann man auch ein Topping aus Zuckerglasur oder Schokoladenglasur wählen.
Geschichte der Sacher-Torte
Die Geschichte der Sacher-Torte begann im Jahr 1832, als der 16-jährige Kochlehrling Franz Sacher im Auftrag des österreichischen Fürsten Metternich eine Torte für den Hof des Fürsten backen musste. Da der Küchenchef erkrankt war, übernahm Sacher den Auftrag und schuf eine Kreation, die köstlicher nicht sein konnte. Die Original Sacher-Torte wurde damals als Dessert konzipiert und hat sich seither als Kuchen-Klassiker etabliert.
Die Rezeptur der Original Sacher-Torte ist bis heute streng geheim, weshalb es auch keine offizielle Version des Rezepts gibt. Stattdessen gibt es verschiedene Nachbildungen, die dem Original nahekommen. Die bekannteste Variante ist das Rezept des Hotel Sacher in Wien, das bis heute in der Original Sacher-Torten Manufaktur hergestellt wird.
Unterschiede zwischen der Original Sacher-Torte und Nachbildungen
Obwohl die Original Sacher-Torte bis heute streng geheim ist, gibt es verschiedene Rezepte, die dem Original sehr nahekommen. Die wichtigsten Unterschiede liegen in der Zusammensetzung des Teigs, der Füllung und der Glasur:
- Teig: Der Originalteig besteht aus einem luftigen Biskuitteig, der mit Schokolade und Butter verfeinert wird. In einigen Nachbildungen wird stattdessen ein Rührteig verwendet, der etwas trockener und schwerer ist.
- Füllung: Die Original Sacher-Torte wird traditionell mit Marillenmarmelade gefüllt. In einigen Rezepten wird stattdessen Aprikosenkonfitüre verwendet, die etwas süßer und scharf ist.
- Glasur: Die Originalglasur besteht aus Zuckersirup und Kuvertüre. In einigen Rezepten wird stattdessen Kuchenglasur oder weiße Schokolade verwendet, die eine andere Konsistenz und einen anderen Geschmack hat.
Einfache Rezepte und Tipps
Für den Fall, dass man das Rezept der Original Sacher-Torte nicht nachbilden möchte, gibt es auch einfache Varianten, die den Geschmack der Torte nachahmen. So kann man beispielsweise auf den Kuchen verzichten und stattdessen eine Schokoladentorte mit Aprikosenmarmelade und Schokoladenglasur backen. Alternativ kann man auch eine Torte aus Mehl, Eiern, Zucker, Butter und Schokolade herstellen, die mit Marillenmarmelade gefüllt und mit Schokoladenglasur überzogen wird.
Einige Tipps, um das Rezept zu optimieren:
- Kühlstellen: Die Torte sollte nach dem Backen mindestens 20 Minuten auf einem Kuchengitter abkühlen, damit sie nicht feucht bleibt.
- Marmelade: Um eine glatte Oberfläche zu gewährleisten, sollte die Marillenmarmelade vor dem Auftragen aufgewärmt und durch ein Sieb gestrichen werden.
- Glasur: Die Glasur sollte nicht zu heiß sein, da sie sonst beim Abkühlen stumpf und nicht glänzend wird. Sie sollte idealerweise bei Zimmertemperatur aufgetragen werden.
- Servieren: Die Torte wird am besten mit frischer Schlagsahne serviert. Alternativ kann man auch ein Topping aus Zuckerglasur oder Schokoladenglasur wählen.
Weitere Rezepte und Variationen
Neben der klassischen Sacher-Torte gibt es auch verschiedene Variationen, die den Geschmack der Torte erweitern. So kann man beispielsweise eine Schokoladentorte mit Aprikosenmarmelade und Schokoladenglasur backen, oder eine Torte aus Mehl, Eiern, Zucker, Butter und Schokolade herstellen, die mit Marillenmarmelade gefüllt und mit Schokoladenglasur überzogen wird.
Einige weitere Rezepte:
- Apfel-Mandel-Torte: Eine süße Torte mit Apfel, Mandeln und Schokolade.
- Aprikosen-Kracher-Torte: Eine Torte mit Aprikosen, Zimt und Schokolade.
- Erdbeer-Balsamico-Torte: Eine süße Torte mit Erdbeeren, Balsamico und Schokolade.
- Himbeer-Balsamico-Torte: Eine süße Torte mit Himbeeren, Balsamico und Schokolade.
- Johannisbeeren-Skyr-Torte: Eine süße Torte mit Johannisbeeren, Skyrmilch und Schokolade.
Fazit
Die Sacher-Torte ist eine der berühmtesten österreichischen Kuchen-Kreationen und hat sich seit ihrer Erfindung im Jahr 1832 als Klassiker der südosteuropäischen Küche etabliert. Sie ist eine Schokoladentorte, die aus einem luftigen, mit Schokolade und Butter verfeinerten Biskuitteig besteht, mit einer Füllung aus Aprikosenkonfitüre und einer glänzenden Schokoladenglasur. Obwohl die Original Sacher-Torte bis heute streng geheim ist, gibt es verschiedene Nachbildungen, die dem Original nahekommen. Mit den richtigen Zutaten und Tipps kann man die Torte auch zu Hause backen und genießen.
Quellen
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