Gesunde und kreative Keksrezepte für alle Gelegenheiten

Kekse sind nicht nur bei Kindern beliebt – sie sind in vielen Haushalten ein fester Bestandteil von Snacks, Vesperbrot, Kaffeebegleitung oder Weihnachtsbäckerei. Doch Kekse können nicht nur lecker sein, sie können auch gesund, nahrhaft und mit Abwechslung bereichert werden. In den folgenden Abschnitten werden verschiedene Rezepte und Backtechniken vorgestellt, die sowohl traditionellen als auch innovativen Ansprüchen gerecht werden. Neben Klassikern wie Lebkuchen oder Husarenkrapfen werden auch Rezepte für fettarme, zuckerfreie und low-carb Kekse vorgestellt. Zudem werden alternative Rezepte gezeigt, die auf Eier oder Mehl verzichten – ideal für Allergiker oder für diejenigen, die gesünder kochen möchten.

Klassische Rezepte mit Tradition

Einige Keksrezepte sind so alt wie die Weihnachtsbäckerei selbst und werden in vielen Familien von Generation zu Generation weitergegeben. Dazu gehören auch Lebkuchen, die durch ihre scharfe Würze und ihre saftige Textur bekannt sind. Ein typisches Rezept für Lebkuchen enthält Butter, Honig, Rübenkraut, Salz, Zucker, Kakao, Lebkuchengewürz, gemahlene Nüsse, Eier, Vanillezucker, Backpulver, Zitronen- und Orangenschale. Der Teig wird in mehreren Schichten verteilt, mit Marmelade bestrichen und dann gebacken. Nach dem Backen wird er mit Puderzuckerglasur bestreut.

Ein weiteres Beispiel für ein traditionelles Rezept sind die sogenannten Husarenkrapfen. Diese sind einfache Plätzchen mit einer Mulde in der Mitte, die nach dem Backen mit Marmelade gefüllt wird. Der Teig besteht aus Butter, Zucker, Eigelb, Mehl, Zitronenschale und Vanillezucker. Nach dem Kneten und Kühlen wird der Teig zu Rollen geformt, in Stücke geschnitten und geformt. Die Plätzchen werden in den Ofen gestellt und nach dem Abkühlen mit Kirschen- oder anderen Marmeladensorten befüllt und mit gemahlener Mandel bestäubt. Dieser Klassiker eignet sich besonders gut für Weihnachten oder andere festliche Anlässe.

Ein weiteres Rezept, das sich besonders schnell zubereiten lässt, ist das Haferflockenkonfekt. Es braucht keinen Backofen, sondern wird komplett auf dem Herd zubereitet. Dazu werden Butter, Milch, Zucker, Kochschokolade, Vanillezucker, Haferflocken und Rum kombiniert. Die Masse wird gut vermengt und zu Kugeln geformt. Danach wird das Konfekt getrocknet und mit Rosinen oder Mandelsplittern verziert. Dieses Rezept eignet sich ideal für Familien, die nicht die Zeit oder den Platz für Backen haben.

Einfache und moderne Keksrezepte

Neben den traditionellen Rezepten gibt es auch moderne und schnell zubereitete Alternativen, die sich besonders für Alltagssnacks oder für Kinder eignen. Ein Beispiel dafür sind die sogenannten Feenküsse, die mit einem Baiserhauben verziert werden. Der Teig besteht aus Mehl, Puderzucker, Salz, Butter, Eiern und wird kalt gestellt. Danach wird ein Baiser aus Eiweiß und Puderzucker hergestellt und auf die Teigkugeln aufgetragen. Die Plätzchen werden für 15–20 Minuten gebacken und sind danach luftig, süß und optisch ansprechend.

Ein weiteres Beispiel ist das Keksrezept ohne Ei, das nur drei Grundzutaten benötigt. Es ist schnell herzustellen und kann sowohl pur als auch verfeinert mit Schokolade, Nüssen oder Gewürzen serviert werden. Dieses Rezept eignet sich besonders gut für Allergiker, da es auf Eier verzichtet und dennoch eine knusprige Textur hat.

Ein weiteres Rezept ist das Kekse-Rezept von Welliathome, das auf gesunde Zutaten setzt. Statt Mehl oder Stärke werden Flohsamenschalen als Bindemittel verwendet. Diese quellen im Wasser auf und bilden ein Gel, das den Teig stabilisiert. Die Zutaten bestehen aus Körnermischung, Flohsamenschalen, Wasser. Der Teig wird quellen gelassen, auf Backpapier gelegt und getrocknet. Nach dem Trocknen werden die Kekse gewendet und erneut getrocknet, bis sie eine knusprige Konsistenz haben. Diese Kekse sind nahrhaft, ballaststoffreich und ideal für eine gesunde Ernährung.

Alternative Rezepte für spezielle Ernährungsbedürfnisse

Nicht jeder kann oder möchte Kekse mit Ei, Zucker oder Mehl backen. Aus diesem Grund gibt es auch alternative Rezepte, die auf diese Zutaten verzichten. Ein Beispiel ist das Rezept für Welli-Kekse „Topfit“, bei dem eine Körnermischung verwendet wird, die aus Grassamen, Spinatsamen, Salatsamen, Kräutern und Blüten besteht. Diese Körnermischung enthält nicht nur Ballaststoffe, sondern auch Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Der Teig wird mit Flohsamenschalen gebunden und ohne Mehl oder Eier hergestellt. Nach dem Quellen wird er auf Backpapier gelegt und getrocknet.

Ein weiteres Rezept, das auf Mehl verzichtet, ist das Keksrezept von Mr. Crumble. Es nutzt Körnermischung als Hauptbestandteil und setzt auf Flohsamenschalen als Bindemittel. Der Teig wird quellen gelassen und auf Backpapier gelegt. Nach dem Trocknen werden die Kekse gewendet und erneut getrocknet. Dieses Rezept ist ideal für Menschen, die glutenfrei oder low-carb kochen möchten.

Neben Ei- und Mehlalternativen gibt es auch Rezepte, die auf Zucker verzichten. Ein Beispiel dafür ist das Keksrezept von backenmachtglücklich.de, das auf Puderzucker verzichtet und stattdessen Vanillezucker oder andere Süßstoffe verwendet. Dieses Rezept eignet sich besonders gut für Diabetiker oder für Familien, die ihren Zuckerkonsum reduzieren möchten.

Tipps zur Kekszubereitung

Unabhängig davon, ob man ein traditionelles oder ein modernes Rezept verwendet, gibt es einige allgemeine Tipps, die die Keksbackerei erleichtern können. So sollte der Teig immer gut gekühlt werden, damit er nicht zu weich wird. Zudem ist es wichtig, dass die Zutaten gut vermengt werden, damit der Teig eine gleichmäßige Konsistenz hat. Bei Rezepten mit Eiern sollte darauf geachtet werden, dass die Eiweiße richtig steif geschlagen werden, damit das Baiser nicht zusammenfällt.

Ein weiterer Tipp ist, dass Kekse nach dem Backen gut auskühlen sollten, bevor sie verziert werden. Dies verhindert, dass die Glasur oder die Füllung wieder weich wird. Bei Rezepten mit Marmelade oder Schokoladenfüllung sollte darauf geachtet werden, dass die Marmelade warm ist, damit sie sich gut in die Mulde füllen lässt.

Ein weiterer Tipp ist, dass man die Kekse nach dem Backen in der Luft trocknen lassen sollte, damit sie knusprig bleiben. Besonders bei Rezepten, die ohne Zucker oder Mehl zubereitet werden, ist das wichtig, da diese Kekse sonst schnell weich werden können.

Vorteile und Nachteile der verschiedenen Rezepte

Jedes Keksrezept hat seine eigenen Vorteile und Nachteile. So sind klassische Rezepte oft aromatisch und nahrhaft, benötigen aber mehr Zeit und Aufwand. Moderne Rezepte hingegen sind oft einfacher zuzubereiten und eignen sich gut für Alltagssnacks. Alternative Rezepte, die auf Ei, Zucker oder Mehl verzichten, sind ideal für Allergiker oder für Menschen mit speziellen Ernährungsbedürfnissen.

Ein Vorteil der Kekse mit Flohsamenschalen ist, dass sie ballaststoffreich und nahrhaft sind. Sie enthalten keine Kohlenhydrate und eignen sich deshalb besonders gut für eine low-carb oder ketogene Ernährung. Ein Nachteil ist jedoch, dass sie etwas länger getrocknet werden müssen, bis sie eine knusprige Konsistenz haben.

Ein weiterer Vorteil ist, dass viele der Rezepte auf natürliche Zutaten zurückgreifen, wie Körner, Nüsse, Vanillezucker oder Pflanzenextrakte. Dies macht die Kekse nicht nur gesünder, sondern auch nahrhafter. Ein Nachteil kann jedoch sein, dass einige dieser Zutaten nicht in jeder Küche vorhanden sind oder etwas teurer sein können.

Fazit

Kekse können nicht nur lecker sein, sie können auch gesund, nahrhaft und abwechslungsreich sein. Ob klassische Rezepte, moderne Alternativen oder alternative Rezepte für spezielle Ernährungsbedürfnisse – es gibt für jeden Geschmack und für jede Situation die passende Keksvariante. Mit den richtigen Zutaten und Tipps kann die Kekszubereitung zu einem angenehmen und kreativen Hobby werden.

Quellen

  1. Welliathome – Rezept für Welli-Kekse
  2. Chefkoch.de – Rezeptkategorie Kekse
  3. RTL.de – Vier Weihnachtsplätzchen-Rezepte
  4. Backenmachtglücklich.de – Kekse-Rezepte

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