Dinkel-Vollkornkekse backen: Rezepte und Tipps für gesunde Weihnachtsplätzchen

Einführung

Dinkel-Vollkornkekse sind eine beliebte Alternative zu traditionellen Weißmehlplätzchen. Sie bieten nicht nur eine gesündere Option, sondern sind auch in ihrer Aromenvielfalt und Konsistenz besonders interessant. Die Rezepte, die in den bereitgestellten Quellen beschrieben werden, zeigen, wie einfach und zugleich vielseitig die Zubereitung von Dinkel-Vollkornkeksen sein kann. Viele der Rezepte betonen, dass diese Kekse nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder geeignet und willkommen sind.

Ein zentraler Vorteil von Dinkel-Vollkornmehl ist, dass es reich an Ballaststoffen ist und somit eine bessere Nährstoffversorgung ermöglicht als herkömmliches Weißmehl. Zudem tragen Rezepte mit Vollkornmehl dazu bei, Zucker- und Weizenmehlanteile zu reduzieren, was insbesondere bei der Ernährung von Kindern von Vorteil sein kann.

Die nachstehenden Abschnitte präsentieren detaillierte Rezepte sowie Tipps und Anpassungsmöglichkeiten, die aus den bereitgestellten Quellen abgeleitet wurden. Ziel ist es, eine umfassende Übersicht über die Zubereitung, die Zutaten und die Anwendungsmöglichkeiten von Dinkel-Vollkornkekse zu geben.

Rezept für Dinkel-Vollkornkekse – Variante 1

Zutaten

  • 225 g Dinkel-Vollkornmehl
  • 70 g gemahlene Mandeln
  • 90 g kalte Butter
  • 1 Ei
  • 45 g Rohrzucker
  • 1/2 Teelöffel Zimt
  • 1 Prise Muskat
  • 1/2 Teelöffel Backpulver
  • etwas Milch
  • etwas Kondensmilch oder 1 Eigelb

Zubereitung

  1. Teigvorbereitung:
    Mischen Sie alle trockenen Zutaten (Mehl, Mandeln, Zimt, Muskat, Backpulver) in einer Schüssel. Fügen Sie die kalte Butter hinzu und kneten Sie alles zu einem glatten Teig. Verarbeiten Sie anschließend das Ei. Der Teig sollte cremig, aber nicht zu feucht sein. Falls nötig, fügen Sie etwas Milch hinzu, um die Konsistenz zu glätten.

  2. Kühlung:
    Formen Sie den Teig zu einer Kugel, wickeln Sie ihn in Frischhaltefolie ein und kühlen Sie ihn für etwa 1 Stunde im Kühlschrank. Dadurch wird der Teig fester, was das Ausstechen der Kekse erleichtert.

  3. Ausrollen und Ausstechen:
    Nach der Kühlung rollen Sie den Teig portionsweise auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus. Die Dicke sollte ca. 1 cm betragen. Verwenden Sie Ausstechformen, um die gewünschten Formen zu erhalten.

  4. Backen:
    Backen Sie die Kekse auf einem mit Backpapier belegten Backblech bei 180–200 °C für etwa 12–15 Minuten. Achten Sie darauf, dass die Kekse goldbraun werden, ohne zu verbrennen.

  5. Glänzen und Verzieren:
    Nach dem Backen bestreichen Sie die Kekse entweder mit Eigelb oder Kondensmilch. Dies gibt den Keksen eine glänzende Oberfläche. Sollten Sie weihnachtliche oder andere Motive wünschen, können Sie Schokoladenüberzug oder Zuckerguss als Verzierung verwenden.

Rezept für Dinkel-Vollkornkekse – Variante 2

Zutaten

  • 300 g Dinkel-Vollkornmehl
  • 200 g kalte Butter
  • 80 g brauner Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Eigelb

Zubereitung

  1. Teigvorbereitung:
    Schneiden Sie die kalte Butter in kleine Würfel. Mischen Sie diese mit dem Mehl, Zucker und Salz. Anschließend fügen Sie das Eigelb hinzu. Falls der Teig zu trocken ist, können Sie etwas kaltes Wasser einarbeiten.

  2. Kühlung und Rollen:
    Kneten Sie alles zu einem glatten Teig, formen Sie ihn zu einer Kugel und wickeln Sie ihn in Frischhaltefolie. Kühlen Sie den Teig für mindestens 1 Stunde. Nach dem Kühlen rollen Sie den Teig auf eine Dicke von ca. 1 cm aus.

  3. Backen:
    Schneiden Sie die Kekse aus, legen Sie sie auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und backen Sie sie bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) für ca. 10 Minuten. Nach dem Backen lassen Sie die Kekse vollständig abkühlen.

  4. Verzierung (optional):
    Wenn gewünscht, können die Kekse mit einer Schicht geschmolzener Schokolade verziert werden.

  5. Tipp zur Kühlung:
    Um zu verhindern, dass die Kekse sich im Ofen verformen, empfiehlt sich, das Backblech vor dem Backen nochmals kurz in den Kühlschrank zu stellen.

Rezept für Dinkel-Vollkornkekse – Variante 3

Zutaten

  • 150 g Haferflocken
  • 150 g Dinkel-Vollkornmehl
  • 150 g brauner Zucker
  • 1/2 Teelöffel Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 100 g kalte Butter
  • 1 Eigelb

Zubereitung

  1. Haferflocken mahlen:
    Gießen Sie die Haferflocken in einen Alleszerkleinerer oder Mixer und mahlen Sie sie bis zur Konsistenz von grob gemahlener Nuss. Diese Mahlung ist wichtig, um eine gleichmäßige Teigstruktur zu erhalten.

  2. Zutaten mischen:
    Mischen Sie die gemahlenen Haferflocken mit Mehl, Zucker, Backpulver und Salz. Arbeiten Sie die kalte Butter in kleine Flocken in die Mischung ein, bis ein glatter Teig entsteht. Fügen Sie anschließend das Eigelb hinzu und kneten Sie alles zu einem homogenen Teig.

  3. Kühlung:
    Formen Sie den Teig zu einer Kugel, wickeln Sie ihn in Frischhaltefolie ein und kühlen Sie ihn für mindestens 30 Minuten.

  4. Ausrollen und Backen:
    Rollen Sie den Teig nach der Kühlung dünn (ca. 0,4 cm) aus. Schneiden Sie die Kekse mit Ausstechformen aus und backen Sie sie bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) oder 160 °C (Umluft) für ca. 15 Minuten. Stellen Sie sicher, dass die Kekse goldbraun werden, aber nicht anbrennen.

  5. Schokoladeneinlage (optional):
    Für eine besondere Verzierung können Sie Kuvertüre über einem Wasserbad schmelzen und auf die Kekse auftragen. Lassen Sie die Schokolade anschließend vollständig trocknen.

  6. Lagerung:
    Die Kekse können in einem luftdichten Behälter für mindestens 2 Wochen aufbewahrt werden.

Tipps und Anpassungsmöglichkeiten

Weitere Zutaten hinzufügen

  • Nüsse oder Samen:
    In die Teige können gemahlene Haselnüsse, Mandeln oder Leinsamen integriert werden, um den Geschmack und die Nährstoffdichte zu erhöhen.

  • Aromen:
    Zimt, Kardamom oder Vanille können den Teig zusätzlich aromatisieren. In einigen Rezepten wird auch Kakaopulver verwendet, um eine dunklere Färbung und einen intensiveren Geschmack zu erzeugen.

  • Alternative Süßstoffe:
    Anstelle von Rohrzucker oder braunem Zucker können auch Alternativen wie Kokosblütenzucker, Muscovadozucker oder Rohrohrzucker eingesetzt werden. Diese Süßstoffe haben oft ein karamelliges Aroma und sind weniger verarbeitet als Industriezucker.

Anpassungen für spezielle Ernährungsweisen

  • Vegan:
    Wer ein veganes Rezept wünscht, kann Butter durch Margarine ersetzen und Eier durch Eiweiß oder Agar-Agar ersetzen. Einige Rezepte zeigen, dass Dinkel-Vollkornmehl auch ohne Eier verarbeitet werden kann, wodurch sie für Kinder mit Ei-Allergien geeignet sind.

  • Low-Carb:
    Für eine low-carb Version können Haferflocken durch Kokosmehl oder Mandelmehl ersetzt werden. Allerdings ist zu beachten, dass die Konsistenz und die Backzeit sich dann verändern können.

  • Für Babys:
    Es gibt Rezepte, die explizit auf Babys abgestimmt sind, z. B. Dinkel-Vollkornstangen ohne Zucker und Salz, die als Fingerfood oder Leckerbissen dienen können.

Verwendung von Keksmulden oder Silikonformen

Einige Rezepte empfehlen, statt dem traditionellen Ausrollen und Ausstechen, den Teig in Silikon-Keksmulden zu drücken. Dies ist besonders bei mürben Teigen praktisch und ermöglicht gleichmäßige Keksformen. Zudem sind die Kekse einfacher zu handhaben und eignen sich gut für Kinder, die bei der Zubereitung mitwirken möchten.

Backen mit Kindern

Da Dinkel-Vollkornkekse einfach zu backen sind und die Zutaten oft vertraut sind, sind sie eine hervorragende Möglichkeit, Kinder in die Küche einzubeziehen. Die Kühlung des Teigs und das Ausstechen sind kindgerechte Schritte, die Kindern Freude bereiten können.

Vorteile von Dinkel-Vollkornmehl

Dinkel-Vollkornmehl wird in mehreren Rezepten als nahrhafter Ersatz für Weißmehl vorgeschlagen. Es ist ein sogenanntes Urgetreide und wird oft als nussig im Geschmack beschrieben. Im Vergleich zu Weißmehl enthält Dinkel-Vollkornmehl mehr Ballaststoffe, Mineralien und Vitamine. Ballaststoffe tragen dazu bei, den Blutzuckerspiegel langsam anzusteigen und den Verdauungstrakt zu unterstützen.

Zudem enthält Dinkel-Vollkornmehl Gluten, ist aber oft besser verdaulich als herkömmliches Weizenmehl. Es wird in einigen Rezepten auch erwähnt, dass Dinkel-Vollkornmehl eine festere Konsistenz liefert, was bei Keksteigen vorteilhaft sein kann.

Wichtige Hinweise und Einschränkungen

Zuckerersatz

Einige Rezepte betonen, dass Zucker – egal ob Industriezucker oder Alternativen – nicht als „gesund“ bezeichnet werden kann. Stattdessen wird empfohlen, den Zuckeranteil zu reduzieren und ihn durch natürliche Süßstoffe oder Alternativen zu ersetzen. Dennoch ist zu beachten, dass auch gesündere Alternativen wie Kokosblütenzucker oder Muscovadozucker Zucker sind und in Maßen konsumiert werden sollten.

Ei-Allergien

Einige Rezepte sind explizit auf die Bedürfnisse von Kindern mit Ei-Allergien abgestimmt. In diesen Fällen wird der Teig ohne Ei hergestellt, wodurch er für mehr Menschen zugänglich ist. Dies ist besonders wichtig für Eltern, die ihre Kinder nicht mit Ei-allergenen Zutaten belasten möchten.

Konsistenz und Backzeit

Die Konsistenz des Teigs kann variieren, je nach Rezept und Zutaten. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Teig nicht zu feucht oder zu trocken ist. Bei feuchtem Teig kann die Backzeit variieren, weshalb empfohlen wird, die Kekse während des Backvorgangs zu beobachten und ggf. die Temperatur oder Backdauer anzupassen.

Fazit

Dinkel-Vollkornkekse sind eine nahrhafte und geschmackvolle Alternative zu traditionellen Weißmehlplätzchen. Sie sind einfach herzustellen, eignen sich gut zum Ausstechen und Backen mit Kindern und können an verschiedene Ernährungsweisen angepasst werden. Die Rezepte, die in den bereitgestellten Quellen beschrieben werden, zeigen, wie vielseitig Dinkel-Vollkornmehl verwendet werden kann.

Durch die Verwendung von Vollkornmehl, natürlichen Aromen und Zuckeralternativen entstehen Kekse, die nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft sind. Sie sind besonders empfehlenswert für Familien, die auf eine ausgewogene Ernährung achten und gleichzeitig Freude an traditionellen Rezepten haben.

Quellen

  1. Rezept für gesunde Dinkel-Vollkornkekse
  2. Vollkornplätzchen-Rezept mit Dinkelmehl
  3. Vollkornkekse-Rezept mit Haferflocken
  4. Gesunde Vollkorn-Butterplätzchen
  5. Weitere Dinkel-Vollkornrezepte

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