Vitalkekse sind nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft und ideal für zwischendurch. Sie eignen sich hervorragend als Snack, für die Brotdose oder als Nascherei am Nachmittag. Besonders bei Familien mit Kindern oder für Menschen mit Unverträglichkeiten sind sie eine willkommene Alternative zu herkömmlichen Keksen. Ein besonderes Plus ist, dass sie ohne Mehl zubereitet werden können, was sie glutenfrei macht. In diesem Artikel wird ein Rezept für Vitalkekse ohne Eier vorgestellt, das einfach, gesund und ideal für alle, die auf Eier verzichten müssen, ist. Zudem werden Tipps zur Zubereitung, mögliche Alternativen und Empfehlungen zur Ernährungsweise gegeben.
Einführung in eierlose Vitalkekse
Die Vitalkekse sind ein Klassiker in der Gesundheitskocherei. Sie bestehen hauptsächlich aus Körnern, Samen, Nüssen und anderen natürlichen Zutaten, die reich an Proteinen, Faser, Vitaminen und Mineralstoffen sind. Da sie im Gegensatz zu herkömmlichen Keksen ohne Mehl zubereitet werden, sind sie eine gute Wahl für Menschen mit Glutenunverträglichkeiten. Zudem enthalten sie keine künstlichen Zusatzstoffe und sind daher ideal für eine gesunde Ernährung.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Vitalkekse einfach herzustellen sind. Sie benötigen keine komplizierten Schritte oder teure Zutaten. Stattdessen sind sie ausgewogen, nahrhaft und können individuell nach Geschmack abgewandelt werden. Ein besonderes Rezept, das ohne Eier auskommt, ist besonders für Allergiker, Veganer oder für Familien, die Eier nicht zur Verfügung haben, eine willkommene Alternative.
Rezept für Vitalkekse ohne Ei
Das folgende Rezept für Vitalkekse ohne Ei ist einfach, gesund und schnell zubereitet. Es erfordert keine besonderen Küchengeräte und kann mit wenigen Zutaten aus dem Vorratsschrank hergestellt werden.
Zutaten
Für ca. 25 Kekse:
- 3 EL Sonnenblumenkerne
- 3 EL Kürbiskerne
- 3 EL gehackte Mandeln
- 3 EL Haferflocken (zarte)
- 3 EL Sesam
- 3 EL Rosinen
- 3 EL brauner Zucker
- 1 EL Honig (flüssig oder Ahornsirup)
- 1 EL Pflanzenöl
- 1 Ei (kann weggelassen werden)
- 1 Prise Salz
Alternative Zutaten:
- Leinsamen
- gehackte Walnüsse
- Hanfsamen
- Erdnüsse
- Datteln oder getrocknete Aprikosen
Zubereitung
Ofen vorheizen:
Heizen Sie den Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) oder 160°C (Umluft) vor. Legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus.Körner und Nüsse vermengen:
In einer großen Schüssel vermischen Sie die Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, gehackte Mandeln, Haferflocken, Sesam und Rosinen. Achten Sie darauf, dass alle Zutaten gut verteilt sind. Falls gewünscht, können Sie auch Leinsamen, Hanfsamen oder andere Nüsse hinzufügen.Feuchte Zutaten vermischen:
In einer kleinen Schüssel verrühren Sie den braunen Zucker, den Honig, das Pflanzenöl und – falls verwendet – das Ei mit einem Schneebesen. Falls das Ei weggelassen wird, können Sie stattdessen einen halben Esslöffel Honig zusätzlich verwenden, um die Konsistenz des Teigs zu verbessern.Teig zusammenmischen:
Fügen Sie die flüssige Masse vorsichtig zu dem Körner-Nuss-Mix hinzu und heben Sie alles mit einem Esslöffel unter, bis die Masse zusammenhält. Achten Sie darauf, dass nicht zu viel Flüssigkeit hinzugefügt wird, da die Kekse sonst beim Backen verlaufen können.Kekse formen:
Mit zwei Esslöffeln heben Sie kleine Mengen der Masse auf das vorbereitete Backblech. Formen Sie die Kekse leicht oval oder rund, je nach Vorliebe. Achten Sie darauf, dass zwischen den Keksen genügend Platz ist, damit sie sich nicht verbinden.Backen:
Schieben Sie das Backblech in den vorgeheizten Ofen und backen Sie die Kekse ca. 10 bis 12 Minuten, bis sie goldbraun sind. Die Backzeit kann je nach Ofen variieren, daher ist es empfehlenswert, die Kekse alle paar Minuten zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass sie nicht anbrennen.Kühlen und servieren:
Nach dem Backen lassen Sie die Kekse vollständig abkühlen, damit sie ihre Form behalten. Sie können sie luftdicht verpackt im Schrank oder im Kühlschrank aufbewahren. So bleiben sie bis zu 3 Wochen frisch.
Tipps zur Zubereitung
- Bio-Qualität: Achten Sie darauf, Bio-Zutaten mit dem Naturland-, Demeter- oder Bioland-Siegel zu verwenden. Diese garantieren, dass die Produkte ökologisch angebaut wurden.
- Fairtrade-Siegel: Bei importierten Nüssen und Körnern ist das Fairtrade-Siegel besonders wichtig, da es faire Handelsbedingungen für die Produzenten sicherstellt.
- Alternative Zutaten: Falls Ihnen einige Zutaten nicht zur Verfügung stehen, können Sie sie durch ähnliche ersetzen. Beispielsweise können Sie Rosinen durch getrocknete Cranberries oder Datteln ersetzen.
- Backpapier-Alternative: Wenn Sie kein Backpapier haben, können Sie das Backblech mit einer Schicht Backfett oder einer Backpapier-Alternative aussehen, um das Anbacken zu verhindern.
Nährwert und gesundheitliche Vorteile
Vitalkekse sind nicht nur lecker, sondern auch sehr nahrhaft. Sie enthalten eine Vielzahl von gesunden Zutaten, die wertvolle Nährstoffe liefern.
Nährwert pro Keks (geschätzt)
| Nährwert | Menge (pro Keks) |
|---|---|
| Kalorien | ca. 60 kcal |
| Proteine | ca. 2 g |
| Kohlenhydrate | ca. 5 g |
| Fett | ca. 3 g |
| Ballaststoffe | ca. 1 g |
Wichtige Nährstoffe in den Zutaten:
- Sonnenblumenkerne: Reich an Vitamin E, Magnesium und B-Vitaminen. Sie enthalten auch gesunde ungesättigte Fettsäuren, die das Herz-Kreislauf-System stärken.
- Kürbiskerne: Enthalten reichlich Magnesium, Zink und Eisen. Sie sind besonders gut für die Muskelfunktion und das Immunsystem.
- Mandeln: Reiche Quelle von Vitamin E, B-Vitaminen, Magnesium und Kalzium. Sie enthalten auch Ballaststoffe und gesunde Fette.
- Haferflocken: Reich an Beta-Glucan, was die Verdauung fördert und den Cholesterinspiegel senken kann.
- Sesam: Liefern reichlich Kalzium, Eisen und B-Vitaminen. Sie enthalten auch Lignane, die entzündungshemmend wirken können.
- Rosinen: Reiche Quelle von Ballaststoffen, Vitamin B1, Eisen und Kalzium. Sie enthalten auch natürlichen Zucker, der die Geschmackssensation der Kekse verstärkt.
- Honig: Natürlicher Süßstoff mit Antioxidantien und antibakteriellen Eigenschaften.
- Pflanzenöl: Liefert gesunde ungesättigte Fettsäuren, die das Immunsystem stärken.
- Brauner Zucker: Lieferant von Energie, Ballaststoffen und Mineralstoffen.
Vorteile von eierlosen Vitalkeksen
- Allergikerfreundlich: Da keine Eier enthalten sind, sind diese Kekse eine sichere Alternative für Menschen mit Eiallergien.
- Vegan kompatibel: Mit ein paar Anpassungen können die Kekse auch vegan zubereitet werden.
- Glutenfrei: Da keine Mehlzutaten enthalten sind, sind die Kekse für Menschen mit Glutenunverträglichkeiten geeignet.
- Nahrhaft: Sie enthalten wertvolle Nährstoffe wie Proteine, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe.
- Langfristig haltbar: Durch die nahrhafte Zusammensetzung und die fehlende Feuchtigkeit sind die Kekse bis zu drei Wochen haltbar.
Anpassungen für besondere Ernährungsweisen
Für verschiedene Ernährungsweisen und Unverträglichkeiten können die Vitalkekse leicht angepasst werden. Hier sind einige Vorschläge:
Glutenfrei
Da die Kekse von Grund auf glutenfrei sind, eignen sie sich bereits ohne Änderungen für Menschen mit Glutenunverträglichkeit. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass alle Zutaten tatsächlich glutenfrei sind und nicht durch Kreuzkontamination verseucht wurden. Besonders bei Nüssen und Samen ist es wichtig, dass sie in glutenfreien Anlagen produziert werden.
Vegan
Um die Kekse vegan zu machen, können folgende Anpassungen vorgenommen werden:
- Ei weglassen: Das Ei kann einfach weggelassen werden. Stattdessen können Sie einen halben Esslöffel Honig zusätzlich verwenden, um die Konsistenz des Teigs zu verbessern.
- Pflanzenbasierte Zutaten: Verwenden Sie vegane Zutaten wie pflanzliches Öl, veganes Honigalternativprodukt (z. B. Agave-Dicksaft oder Ahornsirup) und vegane Zuckerarten (z. B. Erythrit oder Dattelpaste).
Low-Carb oder Ketogen
Für eine low-carb oder ketogene Variante können folgende Anpassungen vorgenommen werden:
- Zucker reduzieren oder ersetzen: Der braune Zucker kann durch Erythrit, Dattelpaste oder Agave-Dicksaft ersetzt werden.
- Honey weglassen: Der Honig kann weggelassen oder durch Ahornsirup ersetzt werden.
- Haferflocken ersetzen: Da Haferflocken zuckerhaltig sind, können sie durch kohlenhydratarme Alternativen wie Chia-Samen oder Leinsamen ersetzt werden.
- Rosinen reduzieren: Die Rosinen können weggelassen oder durch getrocknete Avocados oder Kokosraspeln ersetzt werden.
Diabetikergerecht
Für Diabetiker können die Kekse angepasst werden, um den Blutzucker nicht zu stark zu belasten:
- Zucker ersetzen: Der braune Zucker kann durch Erythrit oder Dattelpaste ersetzt werden.
- Honey reduzieren: Der Honig kann weggelassen oder durch Ahornsirup ersetzt werden.
- Rosinen reduzieren: Die Rosinen können weggelassen oder durch getrocknete Avocados oder Kokosraspeln ersetzt werden.
- Haferflocken ersetzen: Da Haferflocken zuckerhaltig sind, können sie durch kohlenhydratarme Alternativen wie Chia-Samen oder Leinsamen ersetzt werden.
Tipps und Tricks für die Zubereitung
Um die Vitalkekse optimal zuzubereiten, sind einige Tipps und Tricks hilfreich:
- Bio-Qualität: Achten Sie darauf, Bio-Zutaten mit dem Naturland-, Demeter- oder Bioland-Siegel zu verwenden. Diese garantieren, dass die Produkte ökologisch angebaut wurden.
- Fairtrade-Siegel: Bei importierten Nüssen und Körnern ist das Fairtrade-Siegel besonders wichtig, da es faire Handelsbedingungen für die Produzenten sicherstellt.
- Alternative Zutaten: Falls Ihnen einige Zutaten nicht zur Verfügung stehen, können Sie sie durch ähnliche ersetzen. Beispielsweise können Sie Rosinen durch getrocknete Cranberries oder Datteln ersetzen.
- Backpapier-Alternative: Wenn Sie kein Backpapier haben, können Sie das Backblech mit einer Schicht Backfett oder einer Backpapier-Alternative aussehen, um das Anbacken zu verhindern.
- Backzeit überwachen: Es ist wichtig, die Kekse während des Backens zu überwachen, um sicherzustellen, dass sie nicht anbrennen. Nach 10 Minuten sollten Sie sie kontrollieren, da sie beim Abkühlen noch etwas härter werden.
- Teig ruhen lassen: Eine kurze Ruhezeit von 10 Minuten nach dem Mischen des Teigs kann die Konsistenz verbessern, da die Flüssigkeit besser aufgenommen wird.
- Kekse formen: Bei der Formung der Kekse ist es wichtig, dass sie nicht zu groß oder zu flach sind, da sie beim Backen verlaufen können. Mit zwei Esslöffeln ist es einfacher, gleichmäßige Kekse zu formen.
Kreative Variationen
Ein weiterer Vorteil der Vitalkekse ist, dass sie sich leicht abwandeln lassen. Hier sind einige Ideen für kreative Variationen:
Winterlich
- Zimt und Orange: Fügen Sie etwas Zimtpulver und geraspelte Orangenschale hinzu.
- Schokostücke: Fügen Sie gehackte Schokostücke hinzu, um die Süße zu verstärken.
Sommerlich
- Zitronenschale: Fügen Sie geraspelte Zitronenschale hinzu, um eine frische Note zu verleihen.
- Getrocknete Aprikosen: Fügen Sie gehackte getrocknete Aprikosen hinzu, um eine süße und saftige Note zu erzeugen.
Proteinreich
- Erdnussmus: Fügen Sie Erdnussmus hinzu, um den Proteingehalt zu erhöhen.
- Gehackte Mandeln: Fügen Sie zusätzliche gehackte Mandeln hinzu, um den Proteingehalt zu erhöhen.
Fruchtig
- Rosinen und Cranberries: Fügen Sie mehr Rosinen und getrocknete Cranberries hinzu, um den Geschmack zu intensivieren.
- Datteln: Fügen Sie gehackte Datteln hinzu, um eine süße Note hinzuzufügen.
Nussfrei
- Sonnenblumenkernmus: Fügen Sie Sonnenblumenkernmus statt Nüssen hinzu, um den Geschmack zu variieren.
- Neutrales Pflanzenöl: Fügen Sie neutrales Pflanzenöl statt Nussöl hinzu, um den Geschmack zu variieren.
Fazit
Eierlose Vitalkekse sind eine nahrhafte, leckere und vielseitige Backware, die sich ideal für alle Lebensphasen eignet. Sie sind einfach herzustellen, können individuell nach Geschmack abgewandelt werden und sind ideal für Menschen mit Unverträglichkeiten oder Ernährungszielen wie vegan, glutenfrei, low-carb oder diabetikergerecht. Das Rezept ist einfach, schnell und benötigt keine besonderen Küchengeräte. Mit den richtigen Tipps und Tricks lassen sich die Kekse optimal zubereiten und genießen.