Vegane Kekse ohne Zucker sind eine hervorragende Alternative für alle, die auf gesunde Ernährung achten, zuckerreiche Backwaren vermeiden oder eine laktose- und ei-freie Diät bevorzugen. In den bereitgestellten Quellen werden verschiedene Rezepte und Techniken beschrieben, die zeigen, wie lecker und einfach es ist, zuckerfreie Kekse ohne tierische Produkte zu backen. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Rezepte, Zutaten, Zubereitungsweisen und Tipps zusammen, um eine umfassende Anleitung für die Herstellung von veganen Keksen ohne Zucker zu bieten.
Einführung
Kekse sind in vielen Haushalten ein beliebter Snack, oft jedoch reich an Zucker, Eiern, Butter oder Margarine. Für Menschen, die auf eine pflanzliche Ernährung oder eine zuckerfreie Kost achten, ist es jedoch durchaus möglich, leckere Kekse ohne tierische Zutaten und raffinierten Zucker zu backen. In den bereitgestellten Quellen werden verschiedene Rezepte und Zubereitungsmethoden beschrieben, die sich ideal für vegane und zuckerfreie Backwaren eignen.
Rezepte für vegane Kekse ohne Zucker
1. Aprikosen-Kekse
Diese Kekse basieren auf natürlichen Süßungsmitteln wie Fruchtsaft und getrocknete Früchte. Sie sind glutenfrei, wenn Dinkelvollkornmehl durch ein glutenfreies Mehl ersetzt wird.
Zutaten:
| Zutat | Menge |
|---|---|
| Äpfel | 2 große |
| Zitronensaft | 1 EL |
| Getrocknete Aprikosen | 150 g |
| Haferdrink (alternativ Mandeldrink oder Reisdrink) | 130 ml |
| Kokosöl (BIO) | 100 ml |
| Dinkelvollkornmehl | 300 g |
| Haferflocken | 200 g |
| Meersalz | 1 Prise |
| Backkakao / Criollo Trinkschokolade | 1 EL |
Zubereitung:
- Die Äpfel waschen, schälen und raspeln.
- Die getrockneten Aprikosen in kleine Stücke schneiden.
- Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem Teig kneten.
- Den Teig zu Kugeln formen, diese platt drücken und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
- Den Backofen auf ca. 160 °C Umluft vorheizen.
- Die Kekse etwa 15 Minuten backen.
- Optional: Auf einigen Keksen etwas Zuckerrübensirup oder Honig (nicht vegan) verteilen und kurz erneut in den Ofen schieben, um sie knuspriger zu machen.
Diese Kekse sind ideal für alle, die auf eine zuckerfreie oder vegane Ernährung achten, da sie weder raffinierten Zucker noch tierische Produkte enthalten.
2. Pflaumen-Kekse
Diese Kekse sind besonders nussig und aromatisch. Sie enthalten Vanille, Nüsse und Trockenpflaumen.
Zutaten:
| Zutat | Menge |
|---|---|
| Banane | 1 große |
| Haferflocken | 120 g |
| Trockenpflaumen | 1 Handvoll |
| Vanille-Stange (Bourbon) | 1 |
| Nüsse (gemischt) | 1 Handvoll |
| Orangensaft (frisch gepresst) | 1 Spritzer |
Zubereitung:
- Die Banane in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen zerdrücken.
- Die Haferflocken, getrockneten Pflaumen, Nüsse und Vanille hinzufügen.
- Den Orangensaft unterheben.
- Den Teig zu Kugeln formen und auf ein Backblech legen.
- Den Ofen auf 160 °C Umluft vorheizen und die Kekse 15–20 Minuten backen.
- Optional: Die Kekse mit geraspelten Mandeln oder weiteren Nüssen garnieren.
Diese Kekse sind nahrhaft und aromatisch, ideal für einen gesunden Snack.
3. Müslische Kekse
Müslische Kekse sind besonders bekömmlich und eignen sich gut als Alternative zu herkömmlichen Mürbeteig-Keksen.
Zutaten:
| Zutat | Menge |
|---|---|
| Skyr oder Magerquark (oder vegane Alternative) | 250 g |
| Ei (oder veganer Ei-Ersatz) | 1 mittelgroß |
| Kokosmehl | 50 g |
| Dinkelkleie | 20 g |
| Himbeeren oder anderes Obst (TK oder frisch) | einige |
| Chiasamen | 20 g |
| Backpulver | 1 TL |
| Xylit/Birkenzucker | 2 EL |
| Trockenfrüchte oder Nüsse nach Wahl | für die Garnitur |
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Den Quark mit dem Ei, dem Süßungsmittel und den Himbeeren vermischen.
- Chiasamen, Dinkelkleie, Kokosmehl und Backpulver hinzufügen.
- Den Teig zu Kugeln formen und auf ein Backblech legen.
- Die Kekse 20 Minuten backen.
- Nach dem Backen mit klein geschnittenem Obst oder Nüssen garnieren.
Diese Kekse sind weich, saftig und ideal als süße, gesunde Alternative.
4. Dattel-Kekse
Diese Kekse basieren auf Haferflocken und Erdnussmus, was sie nahrhaft und zuckerfrei macht. Sie enthalten außerdem kein Öl oder Margarine.
Zutaten:
| Zutat | Menge |
|---|---|
| Haferflocken | ca. 150 g |
| Backpulver | 1 TL |
| Datteln (entsteint, in Wasser eingeweicht) | ca. 100 g |
| Erdnussmus | ca. 100 g |
| Flüssigkeit (z.B. Wasser, Mandeldrink) | nach Bedarf |
Zubereitung:
- Die Haferflocken in einem Mixer zu grobem Mehl mahlen.
- Das Backpulver hinzufügen.
- Die Datteln, das Erdnussmus und etwas Flüssigkeit unterheben.
- Den Teig kneten, bis eine homogene Masse entsteht.
- Den Teig zu Kugeln formen und auf ein Backblech legen.
- Den Ofen auf 175 °C vorheizen und die Kekse 10–15 Minuten backen.
Diese Kekse sind ideal für Kinder und Erwachsene, da sie lecker, gesund und zuckerfrei sind.
Tipps für die Herstellung von veganen Keksen ohne Zucker
1. Ersatzstoffe für Zucker
Die bereitgestellten Rezepte verzichten bewusst auf raffinierten Zucker. Stattdessen werden folgende Alternativen verwendet:
- Fruchtzucker (z.B. aus Äpfeln oder Aprikosen)
- Xylit oder Birkenzucker
- Zuckerrübensirup
- Honig (nicht vegan)
- Erythrit
- Aprikosen- oder Traubensaft
Diese Süßungsmittel können je nach Rezept variieren und sollten in der Regel nicht 1:1 mit raffiniertem Zucker ersetzt werden. Immer die Empfehlungen auf der Verpackung befolgen, da einige Süßstoffe stärker süßen als Zucker.
2. Vegane Bindemittel
Da in den Rezepten keine Eier enthalten sind, werden alternative Bindemittel verwendet:
- Leinsamen: Etwas Wasser mit gemahlenen Leinsamen vermischen und 5–10 Minuten ruhen lassen. Die Mischung fungiert als Ei-Ersatz.
- Chiasamen: Ähnlich wie Leinsamen, auch als Ei-Ersatz einsetzbar.
- Bananen oder Fruchtsaft: Diese binden den Teig und tragen zur Süße bei.
3. Glutenfreie Optionen
Für Menschen mit Glutenunverträglichkeit gibt es folgende Tipps:
- Reismehl oder Maismehl anstelle von Dinkel- oder Weizenmehl verwenden.
- Glutenfreies Backpulver nutzen, da es oft andere Stabilisatoren enthält.
- Auf Haferflocken verzichten, da sie oft mit Gluten in Berührung kommen können, es sei denn, sie sind speziell glutenfrei.
4. Tipps für die Zubereitung
- Mehle richtig vermengen: Trockene und feuchte Zutaten sollten gut vermischt werden, um Klumpen zu vermeiden.
- Konsistenz beachten: Wenn der Teig zu trocken oder bröselig ist, etwas mehr Flüssigkeit hinzufügen. Wenn er zu matschig ist, etwas mehr Mehl.
- Backzeit kontrollieren: Kekse sollten goldbraun, aber nicht zu dunkel werden. Es lohnt sich, die Backzeit zu überwachen.
Vorteile von zuckerfreien, veganen Keksen
1. Gesunde Alternativen
Diese Kekse enthalten keine raffinierten Zucker, Butter oder Eier, was sie besonders bekömmlich macht. Sie eignen sich gut für Menschen mit Ernährungsbeschränkungen oder für Familien, die sich auf eine gesunde Ernährung konzentrieren.
2. Nahrhaftigkeit
- Haferflocken enthalten Ballaststoffe, Eisen und Magnesium.
- Erdnussmus oder Mandelmus liefern Proteine und gesunde Fette.
- Nüsse enthalten Omega-3-Fettsäuren und Vitamine.
- Chiasamen sind reich an Proteinen, Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffen.
Diese Zutaten tragen dazu bei, dass die Kekse nahrhaft und energiereich sind, ohne dabei ungesunde Fette oder Zucker zu enthalten.
3. Einfache Zubereitung
Viele der Rezepte können in kurzer Zeit zubereitet werden. Sie benötigen oft keine aufwendige Zubereitung oder teure Zutaten.
4. Flexibilität
Die Rezepte lassen sich gut an individuelle Vorlieben anpassen. Man kann z.B. die Sorte der Trockenfrüchte oder Nüsse variieren, um den eigenen Geschmack zu treffen.
Anwendungsbereiche und Tipps für den Alltag
1. Für Kinder
Diese Kekse eignen sich hervorragend als gesunder Snack für Kinder. Sie enthalten keine künstlichen Süßstoffe oder Konservierungsmittel.
2. Für Erwachsene
Auch für Erwachsende, die auf eine gesunde oder pflanzliche Ernährung achten, sind diese Kekse eine willkommene Alternative zu herkömmlichen Backwaren.
3. Für Diäten
- Low-Carb-Diät: Einige Rezepte können angepasst werden, um den Kohlenhydratgehalt zu reduzieren.
- Keto-Diät: Mit Kokosmehl und Xylit können Kekse auch für die Keto-Diät geeignet gemacht werden.
- Vegane Ernährung: Alle Rezepte enthalten keine tierischen Produkte.
4. Für Allergiker
Manche Rezepte enthalten Nüsse oder Sesam, was bei Allergien zu beachten ist. Alternativen wie Samen oder getrocknete Früchte können eingesetzt werden.
Fazit
Zuckerfreie, vegane Kekse sind eine leckere und gesunde Alternative zu herkömmlichen Backwaren. Sie enthalten keine raffinierten Zucker, keine Butter oder Eier und sind trotzdem aromatisch und bekömmlich. Mit den bereitgestellten Rezepten und Tipps ist es einfach, leckere Kekse zu backen, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet sind. Sie sind ideal für alle, die auf eine pflanzliche oder gesunde Ernährung achten und dennoch nicht auf süße Snacks verzichten möchten.