Vegane Ausstechplätzchen: Klassiker der Weihnachtsbäckerei in pflanzlicher Variante

Die Weihnachtsbäckerei ist ein unverzichtbarer Teil der Festtage, und auch für Veganer gibt es hier genügend Raum für Kreativität und Köstlichkeit. Vegane Ausstechplätzchen sind nicht nur eine willkommene Alternative, sondern oft auch eine willensstärkende Erinnerung daran, dass sich auch pflanzliche Rezepte hervorragend in die Tradition einfügen können. Basierend auf mehreren Rezepten aus vertrauenswürdigen Quellen ist es möglich, mürbe, aromatische und optisch ansprechende Plätzchen zu backen, die mit traditionellen Keksen locker mithalten können.

Diese Artikel gibt einen umfassenden Überblick über die Zubereitung, die Zutaten, die Techniken und die Dekoration von veganen Ausstechplätzchen. Ziel ist es, eine fundierte Anleitung zu bieten, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Bäcker gleichermaßen hilfreich ist.

Grundlagen des veganen Plätzchenteigs

Die Grundzutaten für vegane Ausstechplätzchen sind in den meisten Rezepten ziemlich ähnlich. In den Quellen werden oft folgende Komponenten genannt:

  • Weizen- oder Dinkelmehl: Dies bildet die Grundlage für die Keksstruktur. In einigen Rezepten wird auch Vollkornmehl hinzugefügt, um dem Teig mehr Geschmack und Textur zu verleihen.
  • Pflanzliche Fette: Statt Butter wird meist Margarine oder vegane Butter verwendet. In einigen Fällen wird Kokosöl oder auch Sojajogurt als Alternative erwähnt.
  • Zucker: Dattelzucker, Puderzucker oder Kokosblütenzucker sind gängige Optionen, um den Teig süß und aromatisch zu machen.
  • Vanille: Bourbon-Vanille oder Vanillezucker sind bei den Rezepten ebenfalls oft enthalten.
  • Wasser oder flüssige Zutaten: Einige Rezepte enthalten Wasser oder lauwarmes Wasser, um den Teig zu binden.

Ein Rezept von simply-yummy.de beispielsweise verwendet nur fünf Zutaten: Mehl, Margarine, Puderzucker, Wasser und Salz. Dieses Rezept ist besonders einfach und eignet sich hervorragend für Backanfänger. Der Teig wird aus allen Komponenten verknetet, zu einer Kugel geformt und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen gelassen. Danach kann er ausgerollt und in beliebigen Formen ausgestochen werden.

Ein weiteres Rezept von lecker.de hingegen fügt Sojajogurt als flüssigen Bestandteil hinzu. Dieser sorgt für eine feinere Textur und eine cremige Konsistenz im Teig. Der Sojajogurt wird mit Margarine, Dattelzucker und Vanille zu einem cremigen Teig geschlagen, der dann mit Mehl vermischt wird. Nachdem der Teig gekühlt wurde, kann er zu Keksen verarbeitet werden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Teig

Die Herstellung des Teigs ist in den Rezepten in etwa gleich. Die Schritte sind wie folgt:

  1. Zutaten vorbereiten: Stelle sicher, dass alle Zutaten zur Hand sind und in der richtigen Menge vorliegen. Besonders wichtig ist, dass pflanzliche Fette, wie Margarine oder Sojajogurt, zimmerwarm sind, damit sich der Teig gut verkneten lässt.

  2. Fette schaumig schlagen: In einigen Rezepten wird erwähnt, dass die Margarine oder der Sojajogurt mit Zucker und Vanille schaumig geschlagen werden soll. Dieser Schritt sorgt für eine gleichmäßige Textur im Teig.

  3. Mehl unterheben: Nachdem die Fette mit Zucker und Vanille gut vermengt sind, wird das Mehl nach und nach untergehoben. Der Teig sollte nicht zu feucht oder zu trocken sein. Falls er zu klebrig ist, kann etwas Mehl hinzugefügt werden.

  4. Teig kühlen: Der Teig wird in eine Kugel geformt, in Frischhaltefolie gewickelt und für mindestens 30 Minuten bis zu einer Stunde in den Kühlschrank gelegt. Dieser Schritt ist entscheidend, damit sich der Teig später einfacher ausrollen lässt und nicht klebt.

  5. Ausrollen und ausstechen: Nachdem der Teig ausreichend gekühlt ist, wird er auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausgerollt. Die Dicke des Teigs sollte etwa 5 mm betragen. Danach können die Kekse mit verschiedenen Ausstechformen ausgestochen werden.

  6. Backen: Die Kekse werden auf einem mit Backpapier belegten Backblech gelegt und im vorgeheizten Ofen gebacken. Die Backzeit variiert je nach Rezept, liegt aber meist bei etwa 8–10 Minuten bei 200 °C (Ober- und Unterhitze).

  7. Abkühlen lassen: Nach dem Backen sollten die Kekse vollständig abkühlen, bevor sie verziert werden. Dies verhindert, dass die Dekoration sich ablöst oder schmilzt.

Verzierung und Dekoration

Ein weiterer Vorteil der veganen Ausstechplätzchen ist, dass sie sich hervorragend verzieren lassen. In den Rezepten werden verschiedene Techniken beschrieben, die je nach Geschmack und Vorbereitung verwendet werden können.

Glasierter Kuchen

Ein typisches Verzierungsmittel ist Glasur. Glasur kann aus Puderzucker, Wasser und etwas Zitronensaft oder Orangensaft hergestellt werden. In einem Rezept wird auch erwähnt, dass die Kekse nach dem Backen mit etwas Marmelade bestreichen werden können, um sie zu Terrassenplätzchen zu verarbeiten. Dazu werden drei Kekse unterschiedlicher Größe ausgestochen, der mittlere und der größte mit Marmelade bestreichen und dann übereinandergelegt.

Streusel und Zucker

Ein weiteres beliebtes Verzierungselement sind Streusel oder Zucker. In einigen Rezepten wird erwähnt, dass die Kekse nach dem Backen großzügig mit Streuseln bestreut werden können. Dies ist besonders bei Kindern beliebt, da die Kekse dann optisch ansprechend und mit einer leckeren, süßen Schicht versehen sind.

Keksteile verbinden

Ein weiteres Verzierungstechnik ist das Verbinden von Keksteilen. In einem Rezept wird beschrieben, wie man die Kekse nach dem Backen mit einer Schicht Marmelade oder Glasur verbinden kann, um Terrassenplätzchen oder andere Kreationen herzustellen. Dies erfordert etwas mehr Vorbereitung, ist aber eine tolle Möglichkeit, die Kekse optisch aufzuwerten.

Tipps und Tricks

Um die besten veganen Ausstechplätzchen zu backen, gibt es einige Tipps und Tricks, die in den Rezepten erwähnt werden:

  • Nicht zu lange kneten: Ein zu langer Knetvorgang kann dazu führen, dass der Teig bröselig oder zäh wird. Es ist wichtig, den Teig nur so lange zu kneten, bis alle Zutaten gut vermischt sind.

  • Kühlung nutzen: Wenn sich der Teig beim Ausstechen zu weich anfühlt, kann er kurz in den Kühlschrank gelegt werden. Dies hilft, die Konsistenz wiederherzustellen.

  • Formen leicht bemehlen oder einfetten: Wenn die Kekse nicht aus der Form herauskommen, kann diese leicht mit Mehl bestäubt oder mit etwas Öl bestrichen werden.

  • Kekse vollständig abkühlen lassen: Vor der Verzierung sollten die Kekse vollständig abkühlen, um zu vermeiden, dass die Glasur oder die Streusel sich ablöst.

  • Lagerung: Vegane Plätzchen sollten in einer Keksdose an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden. So bleiben sie knusprig und aromatisch.

Vegane und glutenfreie Optionen

Für Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder Celiac Disease gibt es auch vegane und glutenfreie Rezepte. In einem Rezept wird beschrieben, wie man Kekse zubereiten kann, die sowohl vegan als auch glutenfrei sind. Statt Weizenmehl werden hier Kokosraspeln, Haferflocken oder gemahlene Mandeln und Nüsse verwendet. Diese Alternativen sorgen für eine gute Konsistenz und ein aromatisches Aroma.

Ein Beispiel für ein glutenfreies Rezept ist die Herstellung von Kokosmakronen. Diese benötigen keine Mehlzutaten und bestehen hauptsächlich aus Kokosraspeln, Zucker und Wasser. Ein weiteres Beispiel sind Zimtsterne, die ebenfalls ohne Mehl auskommen und durch die Verwendung von gemahlener Mandelkonsistenz entstehen.

Rezept: Klassische vegane Ausstechplätzchen

Hier ist ein Beispielrezept für klassische vegane Ausstechplätzchen, das sich ideal für die Weihnachtsbäckerei eignet:

Zutaten:

  • 300 g Weizenmehl (oder Dinkelmehl)
  • 100 g weiche Margarine (z. B. Veganblock)
  • 100 g Puderzucker
  • 1/2 TL Bourbon-Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 50 ml Wasser

Zubereitung:

  1. Mehl bereiten: Mehl in eine Schüssel geben und mit Salz vermengen.
  2. Fette schaumig schlagen: Margarine mit Puderzucker und Vanille in einer Schüssel schaumig schlagen.
  3. Teig kneten: Die Mehlmischung nach und nach unter die Fett-Zucker-Masse heben. Dabei mit einem Schneebesen oder mit den Händen arbeiten, bis ein glatter Teig entsteht. Falls der Teig zu trocken oder zu klebrig ist, kann etwas Wasser oder Mehl hinzugefügt werden.
  4. Teig kühlen: Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
  5. Ausrollen und ausstechen: Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen (ca. 5 mm dick) und mit verschiedenen Ausstechformen Kekse ausstechen.
  6. Backen: Die Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Den Ofen auf 200 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen und die Kekse etwa 8–10 Minuten backen.
  7. Abkühlen lassen: Nach dem Backen die Kekse vollständig abkühlen lassen, bevor sie verziert werden.
  8. Verzieren: Nach Wunsch können die Kekse mit Glasur, Streuseln oder Marmelade verziert werden.

Kreative Ideen für die Verzierung

Die Verzierung der veganen Ausstechplätzchen ist ein wichtiger Teil des Backens, insbesondere in der Weihnachtszeit. Hier sind einige kreative Ideen, die in den Rezepten beschrieben werden:

  • Glasur: Eine einfache Glasur kann aus Puderzucker, Wasser und etwas Zitronensaft hergestellt werden. Die Kekse werden damit bestreichen und mit Streuseln oder Zucker verziert.
  • Marmelade: Ein weiteres Verzierungsmittel ist Marmelade. In einem Rezept wird beschrieben, wie man die Kekse mit einer Schicht Marmelade bestreichen und dann mit einem Lochkuchen übereinanderlegt.
  • Streusel: Streusel oder Zucker sind eine beliebte Verzierung. In einigen Rezepten wird erwähnt, dass die Kekse großzügig mit Streuseln bestreut werden können.
  • Keksteile verbinden: Ein weiteres Verzierungstechnik ist das Verbinden von Keksteilen. In einem Rezept wird beschrieben, wie man die Kekse nach dem Backen mit einer Schicht Marmelade oder Glasur verbinden kann, um Terrassenplätzchen oder andere Kreationen herzustellen.

Fazit: Vegane Ausstechplätzchen – Tradition in moderner Form

Vegane Ausstechplätzchen sind nicht nur eine willkommene Alternative zu herkömmlichen Keksen, sondern auch eine willensstärkende Erinnerung daran, dass sich auch pflanzliche Rezepte hervorragend in die Tradition einfügen können. Mit den richtigen Zutaten und Techniken ist es möglich, Kekse zu backen, die in Geschmack, Textur und Aussehen mit traditionellen Keksen mithalten können.

Die Rezepte, die in diesem Artikel beschrieben werden, sind alle einfach in der Anwendung und erfordern keine besonderen Vorkenntnisse. Ob mit Margarine, Sojajogurt oder Kokosöl – alle Rezepte bieten eine gute Grundlage für die Weihnachtsbäckerei. Zudem sind die Kekse hervorragend verzieren und eignen sich sowohl als Leckerbissen für die Keksdose als auch als kleine Geschenke.

Mit ein wenig Kreativität und Liebe zum Detail können vegane Ausstechplätzchen zum Highlight der Weihnachtsbäckerei werden. Sie sind nicht nur lecker, sondern auch eine willkommene Alternative für Menschen, die auf pflanzliche Ernährung achten. Mit diesen Rezepten und Tipps ist es möglich, die perfekten veganen Plätzchen zu backen – knusprig, mürbe und unwiderstehlich gut.

Quellen

  1. Vegane Ausstechplätzchen mit 5 Zutaten
  2. Die schönsten veganen Plätzchen-Rezepte
  3. Vegane Butterplätzchen zum Ausstechen
  4. Vegane Plätzchen-Rezepte
  5. Klassische vegane Plätzchen zum Ausstechen
  6. Grundrezept veganer Plätzchenteig
  7. Vegane Rezepte für Weihnachtsplätzchen

Ähnliche Beiträge