Die Nachfrage nach gesunden und nahrhaften Backwaren ist in den letzten Jahren gestiegen, wobei Vitalkekse eine beliebte Option darstellen. Diese Kekse sind nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft, da sie ohne Zucker zubereitet werden können und reich an Proteinen, Ballaststoffen und wertvollen Nährstoffen sind. In diesem Artikel werden die Zutaten, die Zubereitung und mögliche Abwandlungen des Vitalkekse-Rezepts detailliert beschrieben. Zudem werden die gesundheitlichen Vorteile der verwendeten Zutaten erläutert, um Eltern, Erziehern und Interessierten einen umfassenden Leitfaden für die Herstellung dieser Kekse zu bieten.
Zutaten und ihre gesundheitlichen Vorteile
Die Zutaten, die in den Vitalkeksen enthalten sind, tragen nicht nur zum Geschmack bei, sondern auch zu deren nahrhaften Eigenschaften. Im Folgenden werden die wichtigsten Zutaten des Rezeptes und ihre jeweiligen Vorteile im Detail vorgestellt.
Dinkelmehl
Dinkelmehl ist eine nussige Alternative zu Weizenmehl und eignet sich besonders gut für Vitalrezepte. Es ist reich an Mineralien und Ballaststoffen, was sich positiv auf die Verdauung und den Blutzuckerspiegel auswirkt. Im Rezept wird empfohlen, Dinkelmehl der Type 630 zu verwenden, da es den richtigen Mineralgehalt für die Kekse aufweist. Dinkelmehl ist zudem ein Allrounder in der Backkunst und kann in verschiedenen Formen verwendet werden, wobei die Vollkornvariante besonders empfehlenswert ist.
Haferflocken
Haferflocken sind ein weiterer essentieller Bestandteil der Vitalkekse. Sie enthalten wertvolle Mineralien wie Magnesium, Vitamine und pflanzliches Eiweiß. Da sie langsam den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen, sind sie eine hervorragende Wahl für Kekse, die länger sättigen sollen. In dem Rezept können sowohl zarte als auch kernige Haferflocken verwendet werden, was die Konsistenz des Teiges beeinflussen kann.
Äpfel
Äpfel verleihen den Vitalkeksen eine leichte Säure, die dem Geschmack eine angenehme Note verleiht. Gleichzeitig enthalten sie Vitamin C und können je nach Sorte süß oder sauer sein. Im Rezept werden rohe Äpfel verwendet, wobei jede Apfelsorte nach Wunsch eingesetzt werden kann. Von süßen Sorten wie Gala oder Golden Delicious bis hin zu sauren Sorten wie Granny Smith ist alles erlaubt. Die Verwendung von Äpfeln ist zudem vorteilhaft, da sie den Blutzuckerspiegel konstanter halten als Zucker.
Mandelmus
Mandelmus ist eine gesunde Zutat, die in den Vitalkeksen enthalten ist. Es enthält gesunde Fette, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe sowie Antioxidantien. Mandeln sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl und können den Appetit zügeln. Wichtig ist, dass das Mandelmus ungesüßt ist, da das Rezept bewusst ohne Zucker zubereitet wird. Alternativen zu Mandelmus können ebenfalls verwendet werden, wie beispielsweise Erdnussmus.
Kürbiskerne
Kürbiskerne sind ein hervorragender Eiweißlieferant und enthalten wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium und Calcium sowie Vitamine. Sie tragen zudem positiv zur Regulation des Blutzucker- und Cholesterinspiegels bei. In den Vitalkeksen sorgen sie nicht nur für eine nahrhafte Komponente, sondern auch für eine angenehme Textur.
Ei
Eier sind eine reiche Quelle für Vitamine und Spurenelemente wie Zink und Eisen. In dem Rezept wird das ganze Ei verwendet, da sich die Nährstoffe im Eigelb befinden. Für Veganer gibt es Alternativen wie gequetschte Banane oder Apfelmark, die das Ei ersetzen können. Diese Alternativen sorgen ebenfalls für die notwendige Konsistenz des Teiges.
Zimt
Zimt ist nicht nur eine aromatische Zutat, sondern auch gesundheitlich vorteilhaft. Er kann die Darmtätigkeit anregen und regulierend auf den Blutzuckerspiegel wirken. Im Rezept wird empfohlen, Ceylon-Zimt zu verwenden, da er im Vergleich zur Cassia-Variante weniger Cumarin enthält. Ceylon-Zimt ist somit eine gesündere Option für die Backwaren.
Zubereitung der Vitalkekse
Die Zubereitung der Vitalkekse ist einfach und erfordert nur grundlegende Küchenutensilien. Im Folgenden werden die einzelnen Schritte zur Herstellung der Kekse beschrieben.
Schritt 1: Backofen vorheizen
Zunächst wird der Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Ein Backblech wird mit Backpapier belegt, um das Anhaften der Kekse zu vermeiden.
Schritt 2: Zutaten vermengen
Alle Zutaten werden in eine kleine Schüssel gegeben und vorsichtig miteinander vermengt. Hierzu gehören Dinkelmehl, Haferflocken, geriebener Apfel, Mandelmus, Kürbiskerne, Ei und Zimt. Die Konsistenz des Teiges sollte cremig und gleichmäßig sein.
Schritt 3: Teig portionsweise formen
Mit einem Löffel werden jeweils 20g Teig portionsweise auf das Backblech gegeben und leicht glatt gestrichen. Wer möchte, kann den Teig auch mit einer Keks-Ausstechform in eine bestimmte Form bringen.
Schritt 4: Backen
Die Kekse werden im vorgeheizten Backofen für etwa 12–14 Minuten gebacken, bis sie goldbraun sind. Danach werden sie abgekühlt und in einer luftdichten Dose aufbewahrt.
Variationsmöglichkeiten
Ein Vorteil der Vitalkekse ist, dass sie sich nach individuellen Vorlieben anpassen lassen. Im Folgenden werden einige Empfehlungen zur Abwandlung des Rezeptes vorgestellt:
- Mehlwechsel: Anstelle von Dinkelmehl kann auch Kokosmehl verwendet werden, um den Keksen eine Kokosnote zu verleihen.
- Chia- und Leinsamen: Diese können dem Teig zugefügt werden, um die Ballaststoffmenge zu erhöhen.
- Nussmuswechsel: Neben Mandelmus eignet sich auch Erdnussmus hervorragend.
- Kernwechsel: Anstelle von Kürbiskernen können auch Sonnenblumenkerne verwendet werden.
- Süße Alternative: Wer mehr Süße möchte, kann Dattelstückchen hinzufügen.
- Schokoladen-Note: Entöltes Kakaopulver verleiht den Keksen eine leckere schokoladige Note.
- Gewürze wechseln: Anstelle von Zimt können auch Kardamom, Vanille oder Spekulatius verwendet werden.
- Vegane Alternative: Gequetschte Banane oder Apfelmark können das Ei ersetzen.
Nährwert und Gesundheitsvorteile
Ein weiterer Vorteil der Vitalkekse ist ihre nahrhafte Zusammensetzung. Insgesamt enthalten acht Kekse etwa 485 Kalorien, 24g Kohlenhydrate, 24g Fett und 40g Eiweiß. Diese Werte sprechen für eine ausgewogene Nahrung, die sowohl sättigend als auch nahrhaft ist. Im Vergleich zu herkömmlichen Keksen sind die Vitalkekse zudem zuckerfrei und reich an Ballaststoffen, was den Blutzuckerspiegel konstanter hält und Heißhungerattacken vorbeugt.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Die Vitalkekse lassen sich gut aufbewahren, wobei sie im Sommer kühlschrankgeeignet sind, um das Schmelzen der Kekse zu verhindern. In der Regel halten sie sich bis zu drei Wochen, wenn sie in einer luftdichten Dose gelagert werden. Bei warmer Witterung ist es jedoch ratsam, sie in den Kühlschrank zu legen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Rezept für Vitalkekse eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Keksen darstellt. Es ist nicht nur einfach in der Zubereitung, sondern auch nahrhaft und abwechslungsreich. Eltern und Erzieher können sich somit sicher sein, dass ihre Kinder mit diesen Keksen nicht nur satt, sondern auch nahrhaft versorgt werden. Zudem eignen sie sich hervorragend als Snack für unterwegs oder als Beilage zu anderen Gerichten. Durch die vielen möglichen Abwandlungen können sie individuell an die Vorlieben der Familien angepasst werden. Somit ist das Backen von Vitalkeksen eine sinnvolle und gesunde Aktivität, die sowohl Kindern als auch Erwachsenen schmecken wird.