Rote-Bete-Kekse haben in den letzten Jahren in der kulinarischen Szene an Popularität gewonnen, insbesondere bei denen, die experimentell mit Aromen und Farben umgehen. Sie vereinen die natürliche Süße der roten Bete mit dem knusprigen Geschmack von Keksen und erlauben zahlreiche kreative Variationen. In diesem Artikel werden Rezepte, Zubereitungsmethoden, Zutaten und Tipps für die Herstellung von Rote-Bete-Keksen detailliert beschrieben, basierend auf den bereitgestellten Materialien.
Einleitung
Rote Bete ist ein Gemüse mit einer langen Tradition in der Ernährung und wird meist in herzhaften Gerichten verwendet. In Keksen ist sie jedoch eine ungewöhnliche Zutat, die jedoch eine besondere Note einbringt. Rote-Bete-Kekse kombinieren die erdige Süße des Gemüses mit anderen Aromen wie Schokolade, Cranberries oder Nüssen. Sie sind optisch auffällig, geschmacklich harmonisch und bieten zudem eine willkommene Abwechslung zu klassischen Keksrezepten. In den Rezepten, die in den bereitgestellten Quellen beschrieben werden, wird Rote Bete meist als Püreepüre oder Saft in die Teigzubereitung eingearbeitet.
Rezeptvarianten
Die Rezeptvarianten, die in den bereitgestellten Materialien beschrieben werden, unterscheiden sich in Bezug auf die genutzten Zutaten, Zubereitungsweisen und Geschmacksebenen. Im Folgenden werden einige der genannten Rezepte näher betrachtet.
Rote-Bete-Schokoladenkekse
In einem der Rezepte wird beschrieben, wie Rote Bete in Kombination mit dunkler Schokolade in Schokoladenkekse eingearbeitet wird. Die Grundzutaten sind:
- 150 g gekochte und pürierte Rote Bete
- 100 g geschmolzene dunkle Schokolade
- 100 g Butter
- 150 g Zucker
- 2 Eier
- 200 g Mehl
- 1 Teelöffel Backpulver
- 2 Esslöffel Kakaopulver
- 1/2 Teelöffel Salz
Die Zubereitung erfolgt in mehreren Schritten:
- Den Backofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Butter und Zucker in einer Rührschüssel schaumig schlagen.
- Eier nacheinander hinzugeben und gut verrühren.
- Rote-Bete-Püreepüre und geschmolzene Schokolade unterrühren.
- In einer separaten Schüssel Mehl, Kakaopulver, Backpulver und Salz vermischen.
- Die trockenen Zutaten zur feuchten Mischung geben und alles gut vermengen.
- Mit einem Teigschaber kleine Portionen des Teigs auf das Backblech setzen, etwa 5 cm Abstand lassen.
- Die Kekse für 10–12 Minuten backen, bis sie fest und leicht glänzend sind.
- Die Kekse aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Diese Kekse sind saftig und aromatisch und vereinen die erdige Note der Rote Bete mit der Intensität der dunklen Schokolade. Sie sind ideal für Schokoladenliebhaber, die etwas Neues ausprobieren möchten.
Rote-Bete-Cranberry-Kekse
Ein weiteres Rezept beschreibt die Herstellung von Rote-Bete-Cranberry-Keksen. Die Grundzutaten sind:
- 1 sehr reife Banane
- 4 Esslöffel Agavendicksaft oder Honig
- 50 ml Rote-Bete-Saft
- 1 Esslöffel Kokosöl
- 100 g Haferflocken
- 100 g Dinkelvollkornmehl
- 1 Prise Salz
- 1 Esslöffel Leinsamen
- 60 g gehackte Walnüsse
- 70 g gehackte zartbittere Schokolade
- 1 Prise Zimt (optional)
Die Zubereitung erfolgt in mehreren Schritten:
- Walnüsse und Schokolade fein hacken.
- In einer Schüssel die Banane, Agavendicksaft, Rote-Bete-Saft und Kokosöl zu einem cremigen Püreepüre verarbeiten.
- In einer separaten Schüssel Haferflocken, Dinkelvollkornmehl, gehackte Walnüse, gehackte Schokolade, Salz und Leinsamen vermischen.
- Das Rote-Bete-Püreepüre zur Mischung geben und alles gut vermengen.
- Den Teig abgedeckt etwa 10 Minuten quellen lassen.
- Den Backofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen. Die Backbleche mit Backpapier belegen.
- Den Teig mit 2 Teelöffeln als walnussgroße Häufchen auf die Backbleche setzen und mit etwas Abstand voneinander platzieren.
- Die Kugeln mit den Zinken einer Gabel etwas flach drücken.
- Die Backbleche nacheinander in den vorgeheizten Ofen schieben und etwa 12 Minuten backen.
- Die Kekse aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
Diese Kekse sind optisch auffällig und geschmacklich harmonisch. Die Kombination aus Rote Bete, Cranberries, Walnüssen und Schokolade sorgt für eine erdige Süße, die durch die fruchtige Säure der Cranberries abgerundet wird. Sie sind ideal für alle, die nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch beeindrucken möchten.
Rote-Bete-Kekse mit Margarine
Ein weiteres Rezept beschreibt die Herstellung von Rote-Bete-Keksen mit Margarine. Die Grundzutaten sind:
- Margarine
- Saft
- Schokoladensplitter
Die Zubereitung erfolgt wie folgt:
- Margarine, Saft und die Hälfte der Schokoladensplitter zu einem formbaren Teig verkneten.
- Den Teig in 2 Portionen teilen und je zu einer 4 cm breiten Rolle formen.
- Jede Rolle in 20 dünne Scheiben schneiden und die Kekse mit Abstand auf zwei mit Backpapier belegte Backbleche legen.
- Die Kekse nacheinander je 10–12 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft 160 °C; Gas: Stufe 2–3) backen.
- Die Kekse mit dem Backpapier vom Backblech ziehen, mit restlichen Schokosplittern bestreuen und auskühlen lassen.
Diese Kekse sind knusprig und leicht, wobei die Kombination aus Rote Bete und Schokolade für eine ungewöhnliche Geschmackskomponente sorgt.
Tipps und Variationen
Die bereitgestellten Rezepte enthalten zahlreiche Tipps und Variationen, die die Herstellung und den Geschmack der Kekse beeinflussen können.
Tipps zur Zubereitung
- Teigquellen: Einige Rezepte empfehlen, den Teig für etwa 10 Minuten quellen zu lassen, bevor er geformt und gebacken wird. Dies kann die Konsistenz des Teigs verbessern und die Backzeit optimieren.
- Zusätze: In einigen Rezepten wird empfohlen, Zimt oder Leinsamen hinzuzufügen, um den Geschmack zu intensivieren. Zimt sorgt für eine warme, aromatische Note, während Leinsamen eine nussige Komponente und zusätzliche Nährstoffe liefern.
- Backtemperaturen: Die Backtemperaturen sind in den Rezepten variabel, wobei eine Temperatur von 180 °C (Umluft 160 °C) am häufigsten genannt wird. Es ist wichtig, dass der Backofen vollständig vorgeheizt ist, um eine gleichmäßige Backung zu gewährleisten.
- Backzeit: Die Backzeit beträgt in den meisten Rezepten 10–12 Minuten. Es ist wichtig, die Kekse nicht zu lange zu backen, da sie sonst trocken und spröde werden können.
Variationen
- Nuss- oder Schokoladenanteil: In einigen Rezepten kann der Nuss- oder Schokoladenanteil variiert werden, um den Geschmack individuell anzupassen. So können beispielsweise mehr oder weniger gehackte Walnüsse oder Schokoladensplitter hinzugefügt werden.
- Zusatz von Früchten: In einem Rezept wird beschrieben, wie Cranberries hinzugefügt werden können, um eine fruchtige Note hinzuzufügen. Andere Früchte wie Rosinen, getrocknete Aprikosen oder Pflaumen können ebenfalls verwendet werden.
- Zusätze von Gewürzen: In einigen Rezepten wird empfohlen, Zimt oder andere Gewürze wie Kardamom oder Nelke hinzuzufügen, um den Geschmack zu intensivieren.
- Alternative Zutaten: In einem Rezept wird Agavendicksaft oder Honig als Zuckerersatz genutzt. Andere Alternativen wie Stevia oder Ahorn sirup können ebenfalls verwendet werden, um den Zuckergehalt zu reduzieren.
Nährwert und Gesundheitliche Aspekte
Rote-Bete-Kekse können eine gesunde Alternative zu klassischen Keksen sein, da sie natürliche Zutaten wie Rote Bete, Nüsse oder Getreide enthalten. Rote Bete ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien und kann den Nährwert der Kekse erhöhen. Nüsse und Getreide enthalten zudem ungesättigte Fettsäuren und Ballaststoffe, die förderlich für die Gesundheit sind.
Es ist jedoch wichtig, dass der Zuckergehalt der Kekse berücksichtigt wird, insbesondere wenn sie regelmäßig verzehrt werden. In einigen Rezepten wird Agavendicksaft oder Honig als Zuckerersatz genutzt, was den Zuckergehalt reduzieren kann. Dennoch ist es wichtig, den Konsum von Keksen in Maßen zu halten, um die Gesundheit nicht zu gefährden.
Fazit
Rote-Bete-Kekse sind eine ungewöhnliche, aber willkommene Alternative zu klassischen Keksrezepten. Sie vereinen die erdige Süße der Rote Bete mit anderen Aromen wie Schokolade, Cranberries oder Nüssen und bieten eine optische und geschmackliche Abwechslung. Die bereitgestellten Rezepte zeigen verschiedene Varianten der Herstellung und erlauben zahlreiche kreative Möglichkeiten. Mit den genannten Tipps und Variationen kann jeder die Kekse individuell anpassen und nach Wunsch zubereiten.