Einführung
Eiweiß ist nicht nur eine essentielle Nahrungsquelle für den menschlichen Körper, sondern auch eine wunderbare Zutat in der Backkunst. Gerade in der Weihnachtszeit, wenn viele Klassiker wie Vanillekipferl oder Zimtsterne gebacken werden, bleiben oft Eiweißreste übrig. Anstatt diese wegzuschmeißen, kann man sie in leckere Eiweiß-Kekse verwandeln – eine köstliche und sinnvolle Alternative, die zudem noch nahrhaft ist.
Die hier vorgestellten Rezepte und Tipps basieren ausschließlich auf den Daten aus den bereitgestellten Quellen. Sie liefern wertvolle Informationen zu verschiedenen Arten von Eiweiß-Keksen, Backtechniken, Zutaten und deren Vorteile. Zudem wird auch auf die Haltbarkeit von Eiweiß und Tipps zur Resteverwertung eingegangen.
Eiweiß-Kekse sind nicht nur eine willkommene Abwechslung zum klassischen Keksteig, sondern auch eine perfekte Gelegenheit, Proteine in die Ernährung einzubauen. Sie eignen sich hervorragend für alle, die auf gesunde Ernährung achten, aber dennoch nicht auf süße Leckereien verzichten möchten.
Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Übersicht über verschiedene Rezepte, Tipps zur Zubereitung und Anwendung sowie wissenswerte Hintergrundinformationen zu Eiweiß in der Backkunst.
Rezepte für Eiweiß-Kekse
1. Eiweiß-Plätzchen mit Haferflocken und Zimt
Ein beliebtes Rezept für Eiweiß-Kekse ist das Rezept mit Haferflocken und Zimt. Die Zutaten sind einfach zu beschaffen und der Teig lässt sich problemlos zubereiten.
Zutaten:
- 120 g Vanille-Eiweißpulver
- 300 g zarte Haferflocken (glutenfrei)
- 500 g Magerquark
- 100 g gehackte Mandeln
- 2 Bananen
- 6 Eier
- 1 EL Zimt
- 1 EL Backpulver
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Die Bananen in einer Schüssel zerdrücken und alle Zutaten außer den Mandeln hinzufügen.
- Den Teig glatt verrühren, danach die Mandeln unterheben und gut kneten.
- Den Teig mit einem Esslöffel portionsweise auf das Backblech setzen und leicht andrücken.
- Die Kekse für etwa 15–20 Minuten im Ofen backen, bis sie goldbraun sind.
- Abkühlen lassen und servieren.
Diese Kekse sind nicht nur lecker, sondern auch reich an Proteinen und Ballaststoffen, was sie besonders sättigend macht.
2. Mandelkekse ohne Mehl und Zucker
Ein weiteres Rezept ist das der Mandelkekse, die ohne Mehl und Zucker auskommen. Diese Kekse eignen sich hervorragend für eine zuckerfreie oder low-carb Diät.
Zutaten:
- 100 g Mandelmehl
- 1 Eiweiß
- 50 g Erythrit-Stevia Mix
- 1 Prise Salz
- 1 EL Vanillepulver
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
- In einer Schüssel alle trockenen Zutaten vermischen.
- Das Eiweiß hinzufügen und alles gut zu einem glatten Teig verrühren.
- Aus dem Teig kleine Kugeln formen und auf das Backblech setzen.
- Die Kekse für 10–12 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
- Abkühlen lassen und servieren.
Diese Kekse sind besonders luftig und leicht, trotzdem aber sättigend und nahrhaft. Sie eignen sich ideal als Snack oder zur Eiweißverwertung nach dem Eier trennen.
3. Wölkchen Kekse
Ein weiteres Rezept ist das der Wölkchen Kekse, die durch ihre leichte Konsistenz auffallen.
Zutaten:
- 1 Eiweiß
- 2 EL Kakaopulver
- 2 EL Erythrit-Stevia Mix
- Eine Prise Salz
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
- In einer Schüssel alle trockenen Zutaten vermischen.
- Das Eiweiß hinzufügen und alles gut zu einem glatten Teig verrühren.
- Mit einem Teelöffel kleine Kugeln formen und auf das Backblech setzen.
- Die Kekse für etwa 10–12 Minuten backen.
- Abkühlen lassen und servieren.
Diese Kekse sind ideal für alle, die einen leichten, aber dennoch leckeren Snack möchten. Sie enthalten viel Proteine und nur wenig Kohlenhydrate.
4. Macarons ohne Zucker
Macarons sind ein beliebtes Dessert, das traditionell mit Zucker zubereitet wird. Ein Rezept aus den bereitgestellten Quellen zeigt jedoch, dass man auch zuckerfreie Macarons backen kann.
Zutaten:
- 100 g Mandelmehl
- 1 Eiweiß
- 50 g Erythrit-Stevia Mix
- 1 Prise Salz
- 1 EL Vanillepulver
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
- In einer Schüssel alle trockenen Zutaten vermischen.
- Das Eiweiß hinzufügen und alles gut zu einem glatten Teig verrühren.
- Aus dem Teig kleine Kugeln formen und auf das Backblech setzen.
- Die Macarons für etwa 10–12 Minuten backen.
- Abkühlen lassen und servieren.
Diese Macarons sind eine köstliche Alternative zum klassischen Rezept und eignen sich ideal für alle, die auf eine zuckerfreie Ernährung achten.
5. Kokosmakronen ohne Zucker
Kokosmakronen sind ein weiteres Rezept, das ohne Zucker auskommen kann. Sie sind saftig und schnell zubereitet.
Zutaten:
- 1 Eiweiß
- 50 g Kokosraspeln
- 25 g Erythrit-Stevia Mix
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
- In einer Schüssel alle trockenen Zutaten vermischen.
- Das Eiweiß hinzufügen und alles gut zu einem glatten Teig verrühren.
- Mit einem Teelöffel kleine Kugeln formen und auf das Backblech setzen.
- Die Kekse für etwa 10–12 Minuten backen.
- Abkühlen lassen und servieren.
Diese Kokosmakronen sind ideal für alle, die Kokos lieben und eine zuckerfreie Alternative suchen.
Tipps zur Zubereitung von Eiweiß-Keksen
1. Eiweiß richtig trennen
Beim Trennen von Eiern ist es wichtig, dass das Eiweiß rein bleibt. Schon der kleinste Tropfen Eigelb kann verhindern, dass das Eiweiß steif geschlagen wird. Deshalb sollte man vorsichtig vorgehen und ggf. einen Schaber oder Löffel verwenden, um das Eigelb zu entfernen.
2. Eiweiß steif schlagen
Um luftige Kekse zu erhalten, ist es wichtig, dass das Eiweiß steif geschlagen wird. Dazu wird es in eine saubere, fettfreie Schüssel gegeben und mit dem Schneebesen zu einem glänzenden, festen Schnee geschlagen.
3. Eiweiß richtig lagern
Falls Eiweiß übrig bleibt, kann es im Kühlschrank aufbewahrt werden. Richtig verpackt hält es sich 2–3 Tage. Geeignet sind Kunststoffschüsseln mit Deckel oder ein sterilisiertes Schraubglas.
4. Eiweiß-Kekse backen
Beim Backen von Eiweiß-Keksen ist es wichtig, dass der Backofen die richtige Temperatur hat. In den Rezepten wird meist 180 °C empfohlen. Die Kekse sollten nicht zu lange im Ofen bleiben, da sie sonst trocken werden.
5. Eiweiß-Kekse lagern
Eiweiß-Kekse werden am besten in einer luftdichten Dose aufbewahrt. Sie können sich jedoch schnell harte werden, besonders wenn sie mit Zuckeraustauschstoffen zubereitet wurden.
Vorteile von Eiweiß-Keksen
1. Eiweiß fördert die Muskelbildung
Eiweiß ist ein essentielles Nährstoff, der für die Muskelbildung und Erhaltung wichtig ist. Es besteht aus Aminosäuren, die der Körper zur Aufrechterhaltung und Reparatur der Muskeln benötigt.
2. Eiweiß sorgt für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl
Eiweißreiche Speisen sorgen für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl. Dies ist besonders für alle, die auf eine gesunde Ernährung achten, ein Vorteil. Eiweiß-Kekse eignen sich daher hervorragend als Snack.
3. Eiweiß-Kekse sind nahrhaft
Im Gegensatz zu herkömmlichen Keksen, die oft viele Kohlenhydrate und Fette enthalten, sind Eiweiß-Kekse nahrhafter. Sie enthalten weniger Zucker und mehr Proteine, was sie besonders gesund macht.
4. Eiweiß-Kekse eignen sich für Diäten
Eiweiß-Kekse eignen sich hervorragend für Diäten, da sie wenig Kohlenhydrate und viele Proteine enthalten. Sie sind ideal für alle, die auf eine zuckerfreie oder low-carb Ernährung achten.
Eiweiß in der Backkunst
1. Eiweiß als Aufheller
Eiweiß hat eine hellere Farbe als Eigelb. Deshalb eignet es sich gut, um Kekse oder Kuchen heller zu backen. In Rezepten, bei denen helle Kekse gewünscht werden, wird oft Eiweiß verwendet.
2. Eiweiß als Strukturgeber
Eiweiß verleiht Keksen eine luftige Struktur. Es schlägt sich zu einem festen Schnee, der die Kekse locker und luftig macht. Dies ist besonders bei Keksen wie Macarons oder Wölkchen Keksen wichtig.
3. Eiweiß als Eiweißquelle
Eiweiß ist eine reiche Quelle an Proteinen. In der Backkunst kann es daher genutzt werden, um Kekse nahrhafter zu machen. Es ist ideal für alle, die auf eine proteinreiche Ernährung achten.
Eiweißpulver – Arten und Anwendungen
1. Whey Proteinpulver
Whey Proteinpulver ist besonders gut geeignet für das Backen. Es verbindet sich schnell mit anderen Zutaten wie Mehl oder Eiern. Es ist daher ideal für Kekse oder Kuchen, bei denen ein glatter Teig gewünscht wird.
2. Casein Proteinpulver
Casein Proteinpulver hat eine cremige Konsistenz. Es eignet sich besonders gut für Torten oder Cremes, bei denen eine cremige Textur gewünscht wird.
3. Sojaprotein
Sojaprotein ist besonders für Veganer und Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet. Es enthält viele Proteine und ist ideal für alle, die auf eine pflanzliche Ernährung achten.
Schlussfolgerung
Eiweiß-Kekse sind eine köstliche und nahrhafte Alternative zu herkömmlichen Keksen. Sie eignen sich hervorragend, um übrig gebliebenes Eiweiß zu verarbeiten und zudem noch Proteine in die Ernährung einzubauen. Sie sind ideal für alle, die auf eine gesunde oder zuckerfreie Ernährung achten. Mit den richtigen Rezepten und Techniken können sie einfach und schnell zubereitet werden.
Die bereitgestellten Rezepte zeigen, dass Eiweiß-Kekse nicht nur lecker, sondern auch gesund und nahrhaft sind. Sie eignen sich hervorragend als Snack oder zur Eiweißverwertung. Zudem sind sie ideal für die Weihnachtsbäckerei und sorgen für Abwechslung auf dem Plätzchenteller.