Rezepte und Tipps für selbstgemachte Hundekekse

Die Zubereitung von Hundekekse zu Hause ist nicht nur eine kreative Aktivität, sondern auch eine hervorragende Möglichkeit, sicherzustellen, dass der vierbeinige Gefährte gesunde und nahrhafte Snacks erhält. Selbstgemachte Hundekekse ermöglichen es, die Zutaten individuell anzupassen und unerwünschte Zusatzstoffe zu vermeiden. Zudem können sie eine wunderbare Geschenkidee oder eine liebevolle Aufmerksamkeit für andere Hunde- und Tierfreunde sein. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte vorgestellt, Tipps für das Backen gegeben und Vorteile der selbstgemachten Hundekekse erläutert.

Rezepte für Hundekekse

Die Rezepte für Hundekekse können variieren, je nachdem, welche Zutaten verfügbar sind oder was dem Hund am besten schmeckt. In den Quellen werden mehrere Rezepte beschrieben, die einfach nachzuvollziehen sind und für verschiedene Vorlieben passend gemacht werden können.

Leberwurst-Knochen

Ein beliebtes Rezept ist das von Leberwurst-Knochen. Die Zutaten sind:

  • 1 Ei
  • 250 g Leberwurst
  • 500 g feine Haferflocken
  • 300 g Hüttenkäse
  • 100 ml Sonnenblumenöl
  • etwas (Kartoffel-)Mehl zum Ausrollen

Der Teig wird in einer Schüssel gemischt und etwa eine Stunde im Kühlschrank ruhen gelassen. Wenn der Teig noch zu feucht ist, können mehr Haferflocken oder Kartoffelmehl hinzugefügt werden. Danach wird der Teig etwa 1 cm dick auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausgerollt, Knochen ausgestochen und bei 150 Grad Umluft für ca. 30 Minuten gebacken. Die Kekse sollten anschließend im ausgeschalteten Backofen durchtrocknen lassen.

Thunfisch-Leckerli

Ein weiteres Rezept, das gut verträglich ist, ist das Thunfisch-Leckerli. Dazu werden benötigt:

  • 1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
  • 1 Ei
  • etwas gehackte Petersilie
  • (Kartoffel-)Mehl, Polenta oder Haferflocken zum Andicken

Alle Zutaten werden verrührt, und die Masse wird zu Bällchen geformt. Bei Verwendung von Polenta sollte etwas mehr Flüssigkeit im Teig sein.

Quark-Pralinen

Ein weiteres Rezept, das in den Quellen erwähnt wird, ist das der Quark-Pralinen. Es ist jedoch nicht ausführlich beschrieben, jedoch kann man sich davon inspirieren, Kekse mit Quark herzustellen, da dieser eine gute Quelle für Proteine ist und vielen Hunden gut schmeckt.

Erdnuss-Banane-Kekse

Ein weiteres Rezept stammt aus der Community der Zeitschrift diehundezeitung und ist besonders einfach zu backen:

Zutaten:

  • 2 Bananen
  • 4–5 EL Erdnussbutter
  • ca. 40 g Haferflocken
  • 3 EL kernige Haselnüsse
  • 2 EL Sonnenblumenöl

Zubereitung:

  • Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
  • Bananen in einer Schüssel zermatschen.
  • Erdnussbutter, Haferflocken, Haselnüsse und Sonnenblumenöl hinzufügen.
  • Alles mit einem Stabmixer vermengen.
  • Die Masse gleichmäßig auf ein Backpapier verteilen und für ca. 20–25 Minuten backen.

Banane, Leberwurst und Haferflocken

Ein weiteres Rezept, das in den Quellen beschrieben wird, beinhaltet Banane, Leberwurst und Haferflocken. Die Zutaten sind:

  • 1 reife Banane
  • 1 Karotte
  • 1 EL Kokosöl
  • 50 g Leberwurst
  • 150 g Hafermehl oder gemahlene Haferflocken

Die Banane wird zerdrückt, die Karotte geraspelt und alles mit Kokosöl, Leberwurst und Hafermehl zu einem glatten Teig geknetet. Anschließend wird der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 1 cm dick ausgerollt, Kekse ausgestochen und im vorgeheizten Backofen (200 Grad Ober-/Unterhitze oder 180 Grad Umluft) für ca. 15–20 Minuten gebacken.

Vorteile des Selbermachens

Selbstgemachte Hundekekse haben zahlreiche Vorteile. Sie ermöglichen es, die Zutaten individuell anzupassen, was besonders bei Hunden mit Allergien oder Unverträglichkeiten wichtig ist. So können beispielsweise glutenfreie Alternativen wie Buchweizen- oder Reismehl verwendet werden, wenn der Hund kein Getreide verträgt. Zudem enthalten industriell hergestellte Hundekekse oft Konservierungsstoffe, Zucker oder Farbstoffe, die für Hunde nicht notwendig sind und ungesund sein können. Bei selbstgemachten Keksen hat der Mensch die volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe.

Ein weiterer Vorteil ist die Kosteneffizienz. Die Zutaten für Hundekekse sind in der Regel günstig und oft bereits im Haushalt vorhanden. Zudem kann das Backen eine wunderbare Aktivität sein, um mit dem Hund zu interagieren. Der Vierbeiner kann beispielsweise beim Ausstechen oder Verzieren assistieren, was die Bindung zwischen Mensch und Tier stärkt.

Tipps für das Backen

Einige praktische Tipps können das Backen von Hundekekse vereinfachen und den Erfolg sichern:

Backmatten

Silikon-Backmatten sind eine gute Alternative zu Backpapier, da sie den Teig gut fixieren und die Kekse nicht so leicht anbrennen. Sie sind außerdem wiederverwendbar und sparen so Kosten. Einige Modelle haben sogar Noppen oder Mulden, in die der Teig gefüllt werden kann, wodurch das Ausstechen oder Formen entfällt.

Backzeit und Temperatur

Es ist wichtig, die Backzeit und -temperatur individuell zu überwachen, da diese von Ofen zu Ofen variieren können. In den Rezepten sind Empfehlungen angegeben, jedoch sollte der Teig immer abhängig von der Form, Dicke und Zutaten überwacht werden. Ein Zahnstocher oder Holzstäbchen kann verwendet werden, um zu prüfen, ob der Keks schon durchgebacken ist.

Ausstechformen

Für kreative Formen können Ausstechformen verwendet werden. Es gibt sie in verschiedenen Größen und Formen, z. B. Knochen, Herzen oder Sterne. Ein Produkt, das in den Quellen genannt wird, ist das Set von Sliverdew mit vier verschiedenen Knochenformen in unterschiedlichen Größen. Diese sind aus Kunststoff mit Antihaftbeschichtung und haben einen praktischen Rand, der das Ausstechen erleichtert.

Haltbarkeit und Aufbewahrung

Die Aufbewahrung der Hundekekse ist ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, dass sie länger frisch bleiben. Kekse, die ohne Konservierungsstoffe gebacken wurden, sollten innerhalb weniger Tage aufgegessen werden. Sie können in einer luftdichten Dose oder einem Gefrierbeutel aufbewahrt werden, um sie länger haltbar zu machen. Es ist auch empfehlenswert, die Dose mit dem Herstellungsdatum zu versehen, damit immer klar ist, wie alt die Kekse sind.

Überschüssige Kekse können auch verschenkt werden. So können sie anderen Hunden eine Freude bereiten und zugleich vermeiden, dass sie nach Ablauf der Haltbarkeit weggeworfen werden.

Einfache Grundrezepte

Ein einfacher Grundteig, der gut als Ausgangspunkt für verschiedene Kekse dienen kann, ist der sogenannte "Allrounder Hundekeks". Die Zutaten sind:

  • 300 g Vollkornreismehl
  • 80 g Schweineschmalz
  • 1/4 Tasse Wasser (ca. 100 ml)

Die Zubereitung ist einfach: Alle Zutaten werden so lange gemischt, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Anschließend wird der Teig etwa 0,5 mm dick auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausgerollt und nach Wunsch ausgestochen oder in Form geschnitten. Dieser Teig ist besonders gut für Hunde mit Getreideunverträglichkeiten geeignet, da er ohne Weizenmehl auskommt.

Anpassung an individuelle Bedürfnisse

Ein weiterer Vorteil des Selbermachens ist die Möglichkeit, die Rezepte an die individuellen Bedürfnisse des Hunde anzupassen. So können beispielsweise für Hunde, die besonders aktiv sind oder viel Energie brauchen, Proteine wie Schmalz oder Ei hinzugefügt werden. Bei Hunden, die fettarm gefüttert werden müssen, können fettreiche Zutaten wie Erdnussbutter oder Schmalz durch fettärmere Alternativen ersetzt werden.

Zudem können Aromen nach den Vorlieben des Hunde eingesetzt werden. So können beispielsweise Käse, Leberwurst, Thunfisch oder Obst wie Banane oder Apfel hinzugefügt werden, je nachdem, was dem Vierbeiner am besten schmeckt.

Fazit

Die Zubereitung von Hundekekse zu Hause ist eine hervorragende Möglichkeit, dem Vierbeiner gesunde, nahrhafte Snacks zu bieten, die zudem individuell an seine Bedürfnisse angepasst werden können. Sie ermöglichen es, unerwünschte Zusatzstoffe zu vermeiden und den Hund mit natürlichen Zutaten zu verwöhnen. Zudem ist das Backen eine kreative und spaßvolle Aktivität, die die Bindung zwischen Mensch und Tier stärken kann.

Mit den vorgestellten Rezepten und Tipps ist es einfach, leckere Hundekekse zu Hause zu backen. Ob es nun Knochen, Bällchen oder Taler sind – der Vierbeiner wird sich über die liebevoll zubereiteten Leckerbissen freuen. Und wer mag, kann seine selbstgemachten Kekse auch als Geschenk weitergeben und anderen Hunden eine Freude bereiten.

Quellen

  1. Hundekekse-Rezepte von Zooplus
  2. Selbstgemachte Hundekekse – Pfoten.net
  3. Rezepte für Hundekekse – Pfoten-Freunde
  4. Rezepte von diehundezeitung
  5. Hundekekse-Rezepte von Herz für Tiere

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