Rezept für gesunde Yoga-Kekse: Ayurvedische und nahrhafte Plätzchen für alle Gelegenheiten

Einführung

Yoga-Kekse sind mehr als ein süßer Snack – sie vereinen traditionelle ayurvedische Prinzipien mit moderner Backkunst, um nahrhafte, zufriedenstellende und schmackhafte Kekse zu schaffen. Inspiriert von der ayurvedischen Philosophie, betonen diese Kekse die Verbindung zwischen körperlicher Aktivität, Ernährung und geistiger Ruhe. In der Community um Yoga und Ayurveda sind sie nicht nur ein beliebter Imbiss nach der Yogastunde, sondern auch eine willkommene Zutat in den Alltag, sei es als Frühstücksbegleiter, Nachmittagskaffee-Snack oder Weihnachtsgebäck.

Die Rezepte für Yoga-Kekse basieren häufig auf einfachen, aber nährstoffreichen Zutaten wie Haferflocken, Vollkornmehl, Nüssen, Rosinen und ayurvedischen Gewürzen wie Zimt, Ingwer und Muskatnuss. Diese Kombination schafft nicht nur ein ausgewogenes Aroma, sondern auch eine ballaststoffreiche, energiereiche Kost. In diesem Artikel werden die verschiedenen Rezepte und Zubereitungsmethoden für Yoga-Kekse aus verschiedenen Quellen vorgestellt, wobei besonderes Augenmerk auf die Zutaten, die Zubereitung und die ayurvedische Hintergrundinformation gelegt wird. Ziel ist es, eine umfassende Anleitung zu liefern, die sowohl Einsteigern als auch fortgeschrittenen Hobbyköchen hilft, diese leckeren und gesunden Kekse zu Hause nachzubacken.

Rezept 1: Emma’s Yoga-Kekse

Zutaten

  • 100 g zimmerwarme Butter
  • 100 g Kokosblütenzucker
  • 1 Ei
  • 100 g Vollkorn Dinkelmehl
  • 200 g Haferflocken oder Dinkelflocken
  • 1/2 Packung Backpulver
  • 1/2 Packung Vanillezucker
  • Dunkle & hochwertige Bio-Schokolade, klein gestückelt

Zubereitung

  1. Die weiche Butter mit dem Zucker vermischen.
  2. Anschließend das Ei hinzufügen und gut unterrühren.
  3. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und unterrühren.
  4. Vanillezucker und Haferflocken dazugeben und gut durchkneten.
  5. Die kleinen Schokoladestücke untermengen und nochmals gut verkneten.
  6. Kleine Kugeln formen, die man in den Handballen etwas flach drückt und anschließend auf ein Blech legt.
  7. Im vorgeheizten Rohr bei ca. 180 Grad für ca. 10–15 Minuten backen.

Dieses Rezept eignet sich besonders gut für einen leichten, aber dennoch leckeren Keks. Die Kombination aus Dinkelmehl, Haferflocken und Schokolade sorgt für ein ausgewogenes Aroma sowie eine gesunde Textur. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz von Kokosblütenzucker, der eine natürliche Süße ohne chemische Zusatzstoffe bietet.

Rezept 2: Sivananda Yoga-Kekse

Zutaten

  • 250 g Haferflocken (grobblättrig)
  • 100 g Vollweizenmehl
  • 150 g Kokosblütenzucker oder einen anderen Zucker
  • 50 g Rosinen
  • 100 g fein gehackte Nüsse oder Sonnenblumenkerne
  • 1 1/2 TL gemahlener Zimt
  • 1 1/2 TL gemahlener Ingwer
  • 1/2 TL gemahlene Muskatnuss
  • 1/2 TL Weinsteinbackpulver
  • 200 ml Sonnenblumenöl
  • ca. 150 ml Wasser
  • Butter oder Backpapier für das Backblech

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
  2. Die trockenen Zutaten (alles außer Öl und Wasser) in eine Schüssel geben und mit den Händen vermischen.
  3. Öl hinzufügen und gut durchkneten.
  4. Ein wenig Wasser dazugeben, gerade soviel, dass ein fester Teig entsteht.
  5. Backblech einfetten oder Backpapier verwenden.
  6. Einen Löffel voll Teig nehmen, zu einer Kugel formen und zu einem Keks flachdrücken.
  7. Im vorgeheizten Ofen backen, bis die Ränder leicht goldbraun sind.

Dieses Rezept ist ein Klassiker in der ayurvedischen Küche und wird oft in Sivananda-Yoga-Schulen verwendet. Es enthält eine Vielzahl von nährstoffreichen Zutaten, darunter Haferflocken, Vollweizenmehl, Rosinen und Nüsse, die eine gesunde Mischung aus Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien liefern. Die Gewürze Zimt, Ingwer und Muskatnuss tragen nicht nur zur Aromenvielfalt bei, sondern auch zur Verdauungsförderung, was in der ayurvedischen Lehre eine wichtige Rolle spielt.

Rezept 3: Ayurvedische Weihnachts-Yoga-Kekse

Zutaten

  • 250 g grobe Haferflocken
  • 100 g Vollweizenmehl
  • 150 g Kokosblütenzucker oder ein anderer Zucker
  • 50 g Rosinen
  • 100 g fein gehackte Sonnenblumenkerne, Mandeln oder Nüsse
  • 1 1/2 TL Zimt
  • 1 1/2 TL Ingwer in Pulverform
  • 1/2 TL gemahlene Muskatnuss
  • 1/2 TL Backpulver
  • 200 ml Sonnenblumenöl
  • ca. 150 ml Wasser
  • Butter oder Backpapier für das Backblech

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
  2. Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel zusammengemischt.
  3. Das Öl wird dazu gegeben und alles gut durchgeknetet.
  4. Es wird so viel Wasser dazugegeben, dass ein fester Teig entsteht.
  5. Ein Esslöffel gilt als Mass. Damit wird eine Kugel geformt, die auf dem Backblech zu einem Plätzchen gedrückt wird.
  6. Der Teig sollte für 12 Plätzchen reichen.
  7. Die Backzeit bei 180 Grad beträgt zwischen 10–12 Minuten. Die Plätzchen sind fertig, wenn die Ränder leicht golden sind.

Dieses Rezept ist ideal für die Weihnachtszeit und bietet eine ayurvedische Alternative zu herkömmlichem Weihnachtsgebäck. Es verbindet traditionelle Weihnachtszutaten wie Rosinen und Nüsse mit ayurvedischen Gewürzen, um eine nahrhafte und schmackhafte Kombination zu erzielen. Die Haferflocken tragen dazu bei, die Kekse nahrhaft und energiereich zu machen, während die Gewürze die Verdauung unterstützen.

Rezept 4: Sivananda-Kekse mit variabler Konsistenz

Zutaten

  • 250 g Haferflocken
  • 100 g Vollweizenmehl
  • 150 g Kokosblütenzucker oder einen anderen Zucker
  • 50 g Rosinen
  • 100 g fein gehackte Nüsse oder Sonnenblumenkerne
  • 1 1/2 TL gemahlener Zimt
  • 1 1/2 TL gemahlener Ingwer
  • 1/2 TL gemahlene Muskatnuss
  • 1/2 TL Weinsteinbackpulver
  • 200 ml Sonnenblumenöl
  • ca. 150 ml Wasser
  • Butter oder Backpapier für das Backblech

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
  2. Die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen.
  3. Das Öl hinzufügen und alles gut durchkneten.
  4. So viel Wasser dazugeben, dass ein fester Teig entsteht.
  5. Ein Eisportionierer kann verwendet werden, um gleichmäßige Portionen abzuteilen.
  6. Die Kugeln auf das Backblech legen und flachdrücken.
  7. Im vorgeheizten Ofen backen, bis die Ränder leicht goldbraun sind.

Dieses Rezept ist besonders gut geeignet für Einsteiger, da die Zubereitung einfach und unkompliziert ist. Der Teig kann in der Konsistenz variiert werden, was es ermöglicht, verschiedene Formen und Größen von Keksen zu backen. Die Verwendung eines Eisportionierers erleichtert das Portionieren und sorgt für gleichmäßige Kekse. Nach dem Backen können die Kekse in einer luftdichten Dose aufbewahrt werden, wodurch sie bis zu vier Wochen frisch bleiben.

Ayurvedische Hintergründe und Vorteile der Yoga-Kekse

Die Rolle von Haferflocken

Haferflocken sind ein zentraler Bestandteil vieler Yoga-Kekse und bieten zahlreiche Vorteile. Sie enthalten eine hohe Menge an Ballaststoffen, die die Verdauung unterstützen und den Blutzuckerspiegel stabilisieren. Zudem enthalten sie Beta-Glucane, die das Immunsystem stärken und den Cholesterinspiegel senken können. In der ayurvedischen Lehre werden Haferflocken als mild und leicht verdaulich eingestuft, was sie besonders geeignet macht für eine ausgewogene Ernährung.

Nüsse und Samen

Nüsse und Samen sind weitere wichtige Zutaten in den Yoga-Keks-Rezepten. Sie liefern ungesättigte Fettsäuren, Proteine, Vitamine und Mineralien, die das Wohlbefinden fördern. In der ayurvedischen Medizin werden Nüsse oft als stärkend und nährend angesehen. Beispielsweise gelten Walnüsse als besonders nahrhaft und können die Konzentration und das Gedächtnis fördern. Sonnenblumenkerne hingegen enthalten viel Vitamin E und sind eine gute Quelle für Magnesium.

Gewürze in der ayurvedischen Küche

Zimt, Ingwer und Muskatnuss sind nicht nur Aromaverstärker, sondern auch wichtige Bestandteile der ayurvedischen Küche. Zimt fördert die Verdauung und kann den Blutzuckerspiegel regulieren. Ingwer ist bekannt für seine entzündungshemmenden und antiviralen Eigenschaften und wird oft bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt. Muskatnuss wird in der ayurvedischen Medizin zur Förderung der Verdauung und zur Stabilisierung des Nervensystems verwendet. Die Kombination dieser Gewürze in den Yoga-Keks-Rezepten unterstreicht nicht nur das Aroma, sondern auch die gesundheitlichen Vorteile.

Vollkornmehl

Vollkornmehl ist in den meisten Rezepten enthalten und bietet im Gegensatz zu Weißmehl eine höhere Ballaststoffdichte sowie mehr Vitamine und Mineralien. Es fördert die Darmgesundheit und kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. In der ayurvedischen Lehre wird Vollkornmehl als nahrhaft und stärkend angesehen, insbesondere für Menschen mit einem Vata-Dosha, das für Energie, Beweglichkeit und Kreativität steht.

Ayurvedische Grundlagen und Yoga

Die Verbindung zwischen Yoga und ayurvedischer Ernährung liegt in der Suche nach Harmonie und Balance. Yoga fördert die körperliche und geistige Gesundheit, während ayurvedische Ernährung die körperliche Grundlage für diese Balance schafft. Die Kombination von leichten, nahrhaften Keksen nach der Yogastunde kann nicht nur die Energiezufuhr verbessern, sondern auch den Verdauungsprozess unterstützen. In manchen Rezepten wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Kekse nicht direkt vor einer Yogastunde eingenommen werden sollten, um Verdauungsprobleme zu vermeiden. Stattdessen sind sie ideal als Snack nach der Yogastunde oder als Begleiter zum Kaffee oder Tee.

Tipps für die Zubereitung und Aufbewahrung

Zutaten variieren

Die Rezepte für Yoga-Kekse sind in der Regel flexibel und lassen sich gut nach individuellen Vorlieben anpassen. Wer z. B. eine allergische Reaktion auf Nüsse hat, kann diese durch Haselnüsse oder Walnüsse ersetzen. Auch die Süße kann nach Wunsch reduziert oder durch die Zugabe von Datteln oder Honig verstärkt werden. Die Haferflocken können zudem durch andere Getreidesorten wie Dinkelflocken oder Weizenflocken ersetzt werden, um die Textur und das Aroma zu variieren.

Gutes Backequipment

Ein guter Teigknetkessel oder eine Küchenmaschine kann die Zubereitung erleichtern, besonders bei größeren Mengen. Zudem ist ein Eisportionierer eine nützliche Ergänzung, um gleichmäßige Kugeln zu formen. Ein Backblech mit Backpapier oder eine einfette, um die Kekse nicht anbrennen zu lassen. Bei der Backtemperatur ist es wichtig, den Ofen vorzuheizen und die Kekse nicht zu lange im Ofen zu lassen, um ein Überbacken zu vermeiden.

Aufbewahrung

Nach dem Backen lassen sich die Kekse in einer luftdichten Keksdose oder in einem Glasbehälter aufbewahren. Bei richtiger Lagerung bleiben sie mehrere Wochen frisch. Wer möchte, kann sie auch einfrieren und später bei Bedarf auftauen. Für besondere Anlässe wie Weihnachten oder Geburtstage können die Kekse in kleine Tüten oder Geschenkdosen verpackt werden, um sie als Präsent weiterzugeben.

Yoga-Kekse als Geschenk und Gemeinschaftserlebnis

Die Zubereitung von Yoga-Keksen kann nicht nur ein Hobby, sondern auch ein soziales Erlebnis sein. In Yoga-Schulen oder Gemeinschaften sind sie oft ein gern genutzter Snack nach der Stunde. Zudem eignen sie sich hervorragend als Geschenk, sei es in der Weihnachtszeit oder zu anderen Anlässen. Die Kombination aus ayurvedischen Zutaten und der einfachen Zubereitung macht sie zu einer idealen Option für Geschenke, die sowohl schmackhaft als auch nahrhaft sind.

Schlussfolgerung

Yoga-Kekse sind mehr als nur ein süßer Snack – sie sind eine Verbindung zwischen traditioneller ayurvedischer Ernährung und moderner Backkunst. Mit einfachen, aber nahrhaften Zutaten wie Haferflocken, Vollkornmehl, Nüssen und ayurvedischen Gewürzen bieten sie eine gesunde Alternative zu herkömmlichen Keksen. Sie sind leicht zuzubereiten, lassen sich gut an individuelle Vorlieben anpassen und eignen sich sowohl als Nach-Yoga-Snack als auch als Kaffee- oder Teebegleiter. Ob für den Alltag, die Weihnachtszeit oder als Geschenk – Yoga-Kekse sind eine willkommene Ergänzung zu jeder Mahlzeit oder Gelegenheit.

Quellen

  1. Rezept für Emma’s Yoga-Kekse
  2. Sivananda Yoga-Kekse
  3. Ayurvedische Weihnachts-Yoga-Kekse
  4. Sivananda Kekse – einfach und gesund

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