Die Weihnachtszeit ist nicht nur von festlicher Stimmung und Tradition geprägt, sondern auch von der Freude am Backen – und nichts ist dabei so symbolisch wie die Vielfalt an Weihnachtskeksen. Ob klassisch, modern, nussig oder fruchtig – die selbstgebackenen Plätzchen verleihen dem Fest ihre besondere Würze und sorgen für Freude am Tisch und auf dem Adventsteller. In diesem Artikel finden Sie eine Vielzahl von Rezepten, Techniken und Tipps, um Ihre Weihnachtsbäckerei erfolgreich zu gestalten.
Einleitung
Weihnachtskekse gehören zum festlichen Rahmen der Weihnachtsfeiertage. Sie sind nicht nur ein Gaumenvergnügen, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, Familie und Freunde einzubeziehen und gemeinsame Erinnerungen zu schaffen. Die Kombination aus Aromen wie Zimt, Zitronen, Nüssen oder Schokolade sowie die traditionellen Formen wie Sterne, Herzen oder Tannenbäume verleihen diesen Keksen eine unverwechselbare Note.
Die Rezepte, Techniken und Vorschläge in diesem Artikel basieren auf inspirierenden und praktischen Ideen aus renommierten Backseiten und Rezeptportalen. Sie reichen von einfachen Grundrezepten bis hin zu kreativen, modernen Kreationen und sind für unterschiedliche Kenntnisse und Zeitaufwände geeignet. Egal, ob Sie Klassiker wie Vanillekipferl oder trendige Keks-Varianten bevorzugen – es gibt für jeden Geschmack etwas dabei.
Klassische Rezepte für Weihnachtskekse
Vanillekipferl – der unverzichtbare Klassiker
Vanillekipferl zählen zu den ikonischen Keksen der Weihnachtszeit. Ihr Name leitet sich von dem französischen Wort kipferl, was so viel wie „gewickelte Form“ bedeutet, und bezieht sich auf die typische Form mit langen Enden. Das Rezept ist einfach und schnell umzusetzen. Vanillekipferl erfordern nur grundlegende Zutaten wie Mehl, Butter, Zucker, Vanillezucker, Eigelb und Salz. Der Teig wird ausgerollt, ausgestochen und mit Eigelb bestrichen, bevor er im Ofen knusprig gebacken wird.
Ein weiterer Vorteil des Rezepts ist, dass es sich hervorragend für Kinder eignet. Sie können bei der Formgebung und Dekoration mithelfen, wodurch das Backen nicht nur eine kulinarische, sondern auch eine pädagogische Aktivität wird.
Lebkuchen – die herzhafte Tradition
Lebkuchen sind in Deutschland besonders verbreitet und zählen zu den ältesten Keksen überhaupt. Traditionell entstanden im Mittelalter in Nürnberg, enthalten sie typisch herzhafte Zutaten wie Zimt, Nelke, Muskatnuss, Kardamom, Zitronat oder Mandeln. Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist der Alkoholgehalt. In einigen Rezepten wird Korn, Rum oder Brandy hinzugefügt, um den Geschmack zu intensivieren und den Kuchen länger haltbar zu machen.
Ein gutes Rezept für Lebkuchen benötigt etwa 14 Tage, um durchzuziehen, sodass die Aromen sich optimal entfalten können. Während dieser Zeit entwickelt sich das Aroma der Gewürze und die Süße des Honigs zu einem harmonischen Geschmackserlebnis. Lebkuchen eignen sich hervorragend als Geschenk, da sie in einer Schachtel oder Dose festlich aussehen und lange haltbar sind.
Zimtsterne – die gelbe Süße
Zimtsterne sind ein weiterer Klassiker, der vor allem für ihre goldene Farbe und den intensiven Zimtgeschmack bekannt ist. Sie sind einfach herzustellen und erfreuen sowohl Kinder als auch Erwachsene. Die Zutaten umfassen Mehl, Butter, Zucker, Zimt, Vanillezucker, Ei und Salz. Der Teig wird ausgerollt, mit Sternformen ausgestochen und im Ofen gebacken. Anschließend können sie mit Zucker oder Zimtpuder bestäubt werden.
Zimtsterne sind nicht nur lecker, sondern auch optisch ansprechend. Sie sind ideal, um den Weihnachtsstern oder Tannenbaum auf dem Tisch zu ergänzen.
Haselnussmakronen – nussig und knusprig
Haselnussmakronen sind ein weiteres Highlight der Weihnachtsbäckerei. Sie bestehen aus einer Mischung aus Haselnüssen, Zucker, Eiweiß und Mehl, die zu kleinen, knusprigen Kugeln geformt wird. Makronen werden traditionell aufgepinselt mit Eiweiß und Zucker, um eine glänzende Schale zu erhalten. Sie sind leicht herzustellen und schmecken köstlich – ideal als süße Versuchung vor dem Fest.
Ein weiterer Vorteil der Makronen ist ihre Haltbarkeit. Sie lassen sich gut in einer Dose aufbewahren und sind daher auch als Geschenk geeignet. Zudem eignen sie sich hervorragend, um mit Kindern gemeinsam zu backen.
Einfache Rezepte für schnelle Weihnachtskekse
Butterplätzchen – die sichere Bank
Butterplätzchen sind eine der beliebtesten Keksversionen, da sie einfach herzustellen sind und immer schmecken. Der Grundteig besteht aus Butter, Zucker, Mehl, Salz, Speisestärke und Backpulver. Er kann nach Wunsch mit Schokolade, Rosinen, Nüssen oder Kakaopulver abgewandelt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Teig über Nacht ruhen kann, was den Geschmack verbessert und das Backen vereinfacht.
Ein Tipp von Profiköchen lautet, den Teig nicht zu lange zu kneten, damit er nicht zu trocken wird. Die Kekse können dann mit Sternen, Herzen oder Tannenbäumen ausgestochen werden und sind ideal für den Weihnachtsteller.
Cornflakes-Kekse – knackig und kinderfreundlich
Für eine abwechslungsreiche Variante sind Cornflakes-Kekse eine tolle Option. Sie sind besonders bei Kindern beliebt, da sie knackig und süß sind. Der Teig besteht aus Mehl, Butter, Zucker, Eiern und Salz. Anschließend werden die Cornflakes hinzugefügt, wodurch die Kekse eine leckere Textur erhalten. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Kekse schnell gebacken sind und sich gut in der Vorbereitung eignen, wenn die Zeit knapp wird.
Diese Kekse sind ideal für Familien, bei denen mehrere Kinder anwesend sind, da sie einfach herzustellen sind und alle mithelfen können.
Schokoladen-Plätzchen mit Orangen-Note – ein Hauch von Süden
Für alle, die etwas Süßes mit einer exotischen Note genießen möchten, sind Schokoladen-Plätzchen mit Orangen-Note eine hervorragende Wahl. Das Rezept enthält Schokolade, Orangenschalen, Zucker, Mehl, Butter und Eier. Der Geschmack von Orangenzesten verleiht den Keksen eine leichte Süße mit einem Hauch von Zitrone. Die Kekse sind knusprig und lecker, und sie eignen sich hervorragend für eine Kaffeepause oder als Tischdeko.
Ein weiterer Vorteil ist, dass sie in Schachteln oder Tüten verpackt werden können, um sie als Geschenk zu verschenken. Sie sind daher nicht nur für den eigenen Genuss geeignet, sondern auch eine schöne Idee für Gäste oder Freunde.
Modernes und kreatives: Neue Ideen für Weihnachtskekse
Cookies aus dem Waffeleisen – schnell und lecker
Für alle, die nicht viel Zeit haben oder einfach mal etwas Neues ausprobieren möchten, sind Cookies aus dem Waffeleisen eine spannende Alternative. Sie benötigen nur Mehl, Butter, Zucker, Schokolade, Eier und Backpulver. Der Vorteil ist, dass der Teig direkt in das Waffeleisen gefüllt wird, wodurch die Kekse in nur wenigen Minuten gebacken sind.
Ein weiterer Vorteil dieser Variante ist, dass sie optisch ansprechend sind und sich gut als Tischdeko eignen. Zudem sind sie ideal für Familien, bei denen mehrere Kinder anwesend sind, da sie einfach herzustellen sind und alle mithelfen können.
Aperol-Guss – ein ungewöhnlicher Keks
Für alle, die ein ungewöhnliches Aroma und einen erfrischenden Geschmack genießen möchten, sind Keks mit Aperol-Guss eine spannende Alternative. Aperol ist ein italienischer Aperitif mit einem milden Geschmack, der sich hervorragend in Kuchen und Keksen verwandeln lässt. Der Guss wird aus Aperol, Zucker, Mehl und Wasser hergestellt und nach dem Backen auf die Kekse gegeben.
Ein weiterer Vorteil dieser Keks-Variante ist, dass sie optisch auffallen und sich daher hervorragend als Tischdeko eignen. Sie sind ideal für Gäste, die ein ungewöhnliches Geschmackserlebnis suchen.
Blätterteig-Gewürzschnecken – herzhafte Keks
Für alle, die ein herzhaftes Gericht bevorzugen, sind Blätterteig-Gewürzschnecken eine hervorragende Alternative. Sie bestehen aus Blätterteig, Gewürzen wie Zimt, Nelke und Muskatnuss sowie Schokolade oder Honig. Der Blätterteig wird in Streifen geschnitten, gefüllt und dann zu Schnecken geformt. Danach werden sie im Ofen gebacken, bis sie goldbraun und knusprig sind.
Ein weiterer Vorteil dieser Keks-Variante ist, dass sie hervorragend als Tischdeko oder Geschenk eignen. Zudem sind sie einfach herzustellen und können mit Kindern gemeinsam gebacken werden.
Tipps und Tricks zum Backen von Weihnachtskeksen
Vorbereitung und Organisation
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg beim Backen ist die Vorbereitung. Es lohnt sich, vor dem Backen eine Liste der benötigten Zutaten zu erstellen und sicherzustellen, dass alle Zutaten frisch und in ausreichender Menge vorrätig sind. Zudem ist es sinnvoll, mehrere Backformen bereitzuhalten oder den Ofen mehrfach zu nutzen, um die Zeit zu sparen.
Wenn mehrere Rezepte gebacken werden sollen, ist es ebenfalls hilfreich, sie in der Reihenfolge der Backzeit zu planen. So kann man sichergehen, dass alle Kekse gleichmäßig gebacken werden.
Kinder einbinden
Weihnachten ist auch eine Gelegenheit, Kindern das Backen beizubringen. Sie können bei der Formgebung, Dekoration oder sogar beim Kneten mithelfen. Dabei ist es wichtig, auf sichere Arbeitsmethoden zu achten, wie zum Beispiel Handschuhe tragen oder scharfe Gegenstände aus der Reichweite der Kinder zu entfernen.
Kinder können auch bei der Auswahl der Formen oder Aromen mitwirken, was das Backen zu einer gemeinsamen Freude macht.
Spezielle Techniken
Einige Techniken können das Backen von Weihnachtskeksen erleichtern. Dazu gehören:
Kalt backen: Einige Rezepte benötigen einen kühlen Teig, der vor dem Backen im Kühlschrank oder Gefrierschrank ruht. Dies verhindert, dass die Kekse beim Backen verbreiten und verfärbt den Geschmack positiv.
Ausstechen: Die Verwendung von Ausstechformen ist eine schöne Möglichkeit, die Kekse optisch ansprechend zu gestalten. Es gibt viele Formen in Form von Tieren, Sternen oder Tannenbäumen.
Füllung: Einige Kekse können mit Marmelade, Schokolade oder Nüssen gefüllt werden, um den Geschmack zu variieren.
Glasur: Kekse können mit Zuckerguss, Schokolade oder Zimtpuder bestäubt werden, um sie optisch und geschmacklich abzurunden.
Verzierung und Präsentation
Die Präsentation spielt bei Weihnachtskeksen eine große Rolle, da sie nicht nur lecker, sondern auch optisch ansprechend sein sollen. Dazu gehören:
Zuckerguss: Ein Zuckerguss aus Puderzucker, Wasser und etwas Zitronensaft kann die Kekse glänzend und festlich aussehen lassen.
Schokoladenguss: Schokolade kann zum Schmelzen erhitzt und über die Kekse gegossen werden. Einige Rezepturen enthalten auch Nüsse oder Kakaopulver.
Zimtpuder: Ein Hauch von Zimtpuder kann den Keksen eine warme Note verleihen und sie optisch ansprechend gestalten.
Farben: Farben wie Rot, Grün, Gold oder Silber können Kekse festlich aussehen lassen. Sie können mit Lebensmittelfarben hergestellt werden.
Ein weiterer Vorteil der Verzierung ist, dass sie die Kekse optisch ansprechend gestaltet und sie als Geschenk oder Tischdeko eignen.
Weihnachtskekse als Geschenk
Weihnachtskekse sind nicht nur für den eigenen Genuss geeignet, sondern auch eine schöne Idee für Geschenke. Sie können in hübschen Beuteln, Schachteln oder Dosen verpackt werden und so eine persönliche Note vermitteln. Dazu gehören:
Getrocknete Früchte oder Schokolade: Ein weiteres Highlight ist die Kombination mit getrockneten Früchten oder Schokolade, die die Kekse optisch und geschmacklich abrunden.
Lebkuchenhäuser: Ein weiteres Highlight ist die Kombination mit Lebkuchenhäusern oder anderen Kuchen, die optisch auffallen.
Elegante Verpackung: Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kekse in eleganten Verpackungen präsentiert werden können, die festlich aussehen und sich gut verschenken lassen.
Fazit
Weihnachtskekse sind ein unverzichtbarer Teil der Weihnachtsbäckerei. Sie verbinden nicht nur Geschmack und Aroma, sondern auch Tradition und Freude. Ob klassisch oder modern, einfach oder kreativ – es gibt für jeden Geschmack und jede Gelegenheit ein passendes Rezept. Mit den richtigen Zutaten, Techniken und Tipps kann das Backen von Weihnachtskeksen eine Freude für die ganze Familie werden.
Durch die Kombination aus Aromen wie Zimt, Schokolade, Nüssen oder Zitronen entstehen Kekse, die den Advent und die Weihnachtsfeiertage erst richtig lebendig machen. Ob als Tischdeko, Kaffeepause oder Geschenk – Weihnachtskekse sorgen für Freude und Harmonie im Haushalt.