Klassische Terrassenplätzchen: Ein Rezept für jedes Weihnachtsplätzchentablett

Einführung

Terrassenplätzchen sind ein unverzichtbarer Klassiker der Weihnachtsbäckerei. Sie bestehen aus drei Keksen gleicher Form, aber unterschiedlicher Größe, die mit Marmelade oder Konfitüre übereinander gestapelt werden. Diese Kekse sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch geschmacklich eine Delikatesse. Sie eignen sich hervorragend als Geschenk oder als Teil des traditionellen Plätzchentellers. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte und Zubereitungsmethoden für Terrassenplätzchen vorgestellt, basierend auf den bereitgestellten Materialien. Die Rezepte sind einfach nachzubacken und eignen sich sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Bäcker.

Zutaten und Zubereitung

Zutaten

Die Zutaten für die Terrassenplätzchen variieren leicht je nach Rezept, aber grundlegende Bestandteile bleiben gleich. Typischerweise enthalten die Rezepte Mehl, Zucker, Butter, Ei und Backpulver. Manche Rezepte enthalten zudem Haselnüsse oder Mandeln. Die Füllung erfolgt meist mit Marmelade oder Konfitüre, wobei einige Varianten auch Schokolade oder Nutella vorsehen.

Ein typisches Rezept enthält folgende Zutaten:

  • Für den Teig:

    • 200–300 g Mehl
    • 100–150 g Zucker
    • 100–150 g weiche Butter
    • 1 Ei (Größe M)
    • 1 Päckchen Vanillezucker
    • 1–2 Prisen Salz
    • 1 gestr. TL Backpulver
    • 100 g Haselnüsse oder Mandeln (optional)
  • Für die Füllung:

    • 200 g Marmelade oder Konfitüre
    • 1–2 EL Rum oder Kristallwasser (optional)

Zubereitung

Die Zubereitung der Terrassenplätzchen folgt in den meisten Fällen einem ähnlichen Ablauf. Der Teig wird zunächst zubereitet, in die Kühlschrank gelegt, dann ausgerollt und ausgestochen. Anschließend werden die Kekse gebacken und nach dem Abkühlen mit Konfitüre zusammengeklebt.

Ein detaillierter Ablauf:

  1. Teig zubereiten:

    • Mehl mit Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Salz und Nüssen in einer Schüssel vermengen.
    • Ei und Butter hinzufügen. Mit dem Mixer oder den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten.
    • Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten kalt stellen.
  2. Teig ausrollen und ausstechen:

    • Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einer ca. 3 mm dicken Schicht ausrollen.
    • Plätzchen in drei verschiedenen Größen (z. B. 2 cm, 3 cm und 4 cm Durchmesser) ausstechen.
    • Die Plätzchen auf Backbleche mit Backpapier legen.
  3. Backen:

    • Den Backofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) oder 160 °C (Heißluft) vorheizen.
    • Die Plätzchen für ca. 7–10 Minuten backen.
    • Die Kekse auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.
  4. Füllung vorbereiten:

    • Die Marmelade oder Konfitüre glatt rühren. Falls gewünscht, kann Rum oder Kristallwasser hinzugefügt werden.
  5. Plätzchen zusammenkleben:

    • Auf das größte Plätzchen etwas Konfitüre streichen und das nächstkleinere Plätzchen darauf setzen.
    • Wieder etwas Konfitüre auf das kleinere Plätzchen streichen und das kleinste Plätzchen darauf kleben.
    • Die fertigen Terrassenplätzchen können mit Puderzucker bestäubt werden.

Tipps zur Zubereitung

  • Teig kaltstellen: Das Kaltstellen des Teigs ist wichtig, um die Kekse knusprig zu backen. Einige Rezepte empfehlen, den Teig mindestens 1 Stunde im Kühlschrank zu lassen.
  • Backdauer anpassen: Kleine Plätzchen brauchen weniger Backzeit als große. Es wird empfohlen, die kleineren Plätzchen separat zu backen.
  • Backpapier verwenden: Das Backpapier verhindert, dass die Kekse anbrennen oder an dem Backblech kleben.
  • Marmelade passieren: Um die Füllung glatt zu halten, kann die Marmelade durch ein Sieb passiert werden, insbesondere wenn sie Stückchen enthält.

Variationsmöglichkeiten

Klassische Terrassenplätzchen mit Marmelade

Die klassische Version der Terrassenplätzchen wird mit Marmelade gefüllt. Die Marmelade sollte möglichst ohne Kerne oder Stückchen sein, um die Füllung glatt zu halten. Himbeere, Erdbeere oder Aprikose sind beliebte Aromen. In einigen Rezepten wird die Marmelade mit einem Schuss Rum oder Kristallwasser angemischt, um das Aroma zu verfeinern.

Terrassenplätzchen mit Schokolade oder Nutella

Nicht alle Bäcker bevorzugen Marmelade als Füllung. Es gibt auch Varianten, bei denen die Kekse mit Schokolade oder Nutella gefüllt werden. Diese Kombination eignet sich besonders gut für Kinder, die lieber süße Füllungen mögen. Die Schokolade oder Nutella kann entweder als flüssige Füllung verwendet werden oder vor dem Zusammenkleben auf die Plätzchen gestrichen werden.

Terrassenplätzchen mit Nüssen

Einige Rezepte enthalten Haselnüsse oder Mandeln im Teig. Diese Nüsse verleihen dem Keks eine zusätzliche Textur und einen nussigen Geschmack. Sie können entweder ganze oder gemahlene Nüsse verwendet werden. Die Nüsse sollten vor der Verarbeitung in den Teig grob gehackt werden.

Weitere Geschmacksoptionen

  • Zitronenmarmelade: Eine fruchtige Alternative, die besonders im Frühling oder Sommer beliebt ist.
  • Schokoladenmarmelade: Für alle, die süße Füllungen bevorzugen.
  • Pistazien- oder Mandel-Aufstrich: Ein weiteres Geschmackserlebnis, das sich besonders gut eignet, wenn man keine herkömmliche Marmelade mag.
  • Erdbeer-Marmelade: Eine klassische Kombination, die besonders bei Kindern beliebt ist.

Tipps für das Backen von Terrassenplätzchen

Backformen und Ausstechformen

Für die Terrassenplätzchen eignen sich verschiedene Formen. Die beliebtesten sind:

  • Sterne: Ein traditionelles Motiv, das besonders in der Weihnachtsbäckerei verbreitet ist.
  • Kreise: Einfach und klassisch. Sie ermöglichen eine gleichmäßige Stapelung der Kekse.
  • Herzen: Ein weiteres beliebtes Motiv, das besonders bei Familien mit Kindern gefragt ist.

Die Formen sollten in drei verschiedenen Größen zur Verfügung stehen, um die Terrassenoptik zu erzeugen. Es ist wichtig, dass die Formen die gleiche Form haben, damit die Kekse harmonisch übereinander gestapelt werden können.

Backtemperatur und -zeit

Die Backtemperatur und -zeit sind entscheidend für die Qualität der Kekse. In den Rezepten wird empfohlen, den Ofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) oder 160 °C (Heißluft) vorzuheizen. Die Backzeit beträgt in der Regel 7–10 Minuten, abhängig von der Größe der Plätzchen.

Kleine Plätzchen benötigen weniger Backzeit und sollten daher separat gebacken werden, um sie nicht zu verbrennen. Es ist auch wichtig, dass die Kekse vollständig auskühlen, bevor sie mit der Füllung zusammengeklebt werden. Andernfalls kann die Füllung verschmelzen und die Terrassenplätzchen verlieren ihre Form.

Lagerung und Aufbewahrung

Die fertigen Terrassenplätzchen können in einer luftdichten Dose aufbewahrt werden. Es ist wichtig, sie vor Feuchtigkeit zu schützen, um ihre knusprige Konsistenz zu erhalten. Sie können bis zu einer Woche lang aufbewahrt werden, solange sie in einer geschlossenen Dose liegen. Für längere Haltbarkeit können sie auch in Frischhaltefolie gewickelt und im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Dekoration

Die Terrassenplätzchen können nach dem Zusammenkleben mit Puderzucker bestäubt werden. Dies verleiht ihnen ein festliches Aussehen und eine leichte Süße. Alternativ können sie auch mit Schokolade oder Schokoladenstreuseln dekoriert werden. Für ein besonderes Highlight können sie auch in kleine Geschenkboxen gelegt und mit einer Schleife versehen werden.

Fazit

Terrassenplätzchen sind ein Klassiker der Weihnachtsbäckerei und eignen sich hervorragend als Geschenk oder als Teil des traditionellen Plätzchentellers. Sie bestehen aus drei Keksen gleicher Form, aber unterschiedlicher Größe, die mit Marmelade oder Konfitüre übereinander gestapelt werden. Die Zubereitung ist einfach und eignet sich sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Bäcker. Es gibt zahlreiche Variationsmöglichkeiten, so dass jedes Bäckerfamilie ihre eigene Version der Terrassenplätzchen kreieren kann.

Quellen

  1. Oetker - Terrassenplätzchen Rezept
  2. Zimtblume - Terrassenplätzchen
  3. Lecker - Terrassenplätzchen mit Marmelade
  4. Einfachbacken - Terrassenplätzchen nach Omas Rezept
  5. Einfachmalene - Terrassenplätzchen mit Marmelade backen

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