Perfekte Mürbeteigkekse – Rezept, Technik und Tipps zum Ausstechen

Mürbeteigkekse gehören zu den Klassikern der weihnachtlichen Backkunst und sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch in ihrer Zubereitung und Ausführung von großer Bedeutung für den Erfolg des Endprodukts. Sie erfordern nicht nur die richtige Mischung aus Zutaten, sondern auch eine präzise Technik beim Ausrollen und Ausstechen, um die typische Butterigkeit und das zarte Bissgefühl zu erzielen. In diesem Artikel werden die zentralen Aspekte des Mürbeteigherstellungsprozesses sowie der Gestaltung und Ausstechung der Kekse detailliert beschrieben.

Die Rezepte, die in den Quellen vorgestellt werden, teilen sich in mehrere Grundelemente: Mürbeteig, der mit Butter, Mehl, Zucker, Ei und Salz hergestellt wird, und die darauf basierende Ausstechung der Kekse. Besondere Aufmerksamkeit wird der Kaltstellung des Teiges, der optimalen Ausrollung und der präzisen Formgebung gewidmet. Auch die Verzierung und Füllung der Kekse, beispielsweise mit Marmelade oder Ahornsirup, sind zentrale Themen.

Im Folgenden werden die einzelnen Schritte des Rezeptes, die zugehörigen Tipps sowie mögliche Abweichungen in der Zubereitung und Formgebung genauer erläutert.

Mürbeteig herstellen: Grundlagen und Zutaten

Der Mürbeteig bildet die Basis für die Kekse und ist in den Rezepten von Aline Made, Lecker, Guteküche und Einfachkochen weitgehend gleich zusammengestellt. Die Hauptzutaten sind Butter, Mehl, Zucker, Ei, Vanillezucker, Salz und oft auch Zitronenschale. Die genaue Mischung variiert leicht je nach Quelle, aber der allgemeine Ansatz bleibt gleich.

Zutaten im Detail

  • Butter: In allen Rezepten wird kalte Butter verwendet, die entweder zerbröselt oder in Würfel geschnitten wird. Sie ist entscheidend für das buttrige Aroma und die zarte Konsistenz des Teiges.
  • Mehl: Weissmehl oder Mehl mit geringer Glutenkonzentration wird bevorzugt, da es den Teig locker und nicht zu elastisch hält.
  • Zucker: Staubzucker oder Puderzucker wird in allen Rezepten genutzt, um die Süße und die Konsistenz des Teiges zu regulieren.
  • Ei: Ein Ei oder ein Eigelb wird in mehreren Rezepten hinzugefügt, um den Teig zu binden und eine feine Struktur zu erzeugen.
  • Vanillezucker: Dieses Aroma ist in allen Rezepten enthalten und verleiht dem Teig eine warme Note.
  • Salz: In geringer Menge hinzugefügt, um das Geschmacksgleichgewicht zu optimieren.
  • Zitronenschale: In einigen Rezepten wird die Schale einer Bio-Zitrone abgerieben, um eine leichte Frische hinzuzufügen.

Misch- und Knettechnik

Die Knetung des Teiges wird in den Rezepten mehrfach betont, da sie entscheidend für die Qualität der Kekse ist. Die Zutaten werden entweder mit einem Handmixer oder von Hand zu einem geschmeidigen Teig verknetet. Es wird empfohlen, die Knetung kurz zu halten, um übermäßige Glutenbildung zu vermeiden, die den Keksen Zähigkeit verleihen kann. Nach der Knetung wird der Teig für 30 Minuten in den Kühlschrank gestellt, um ihn zu rasten lassen.

Der Teig kühlen und rasten lassen

Ein entscheidender Schritt in der Zubereitung der Mürbeteigkekse ist die Kühlung des Teiges. In allen Rezepten wird erwähnt, dass der Teig nach dem Kneten für 30 Minuten oder länger im Kühlschrank ruhen soll. Diese Kaltstellung hat mehrere Vorteile:

  1. Butter wird fester: Beim Kühlen wird die Butter im Teig fester, was die Konsistenz stabilisiert und das Ausrollen erleichtert.
  2. Knetung wird reduziert: Ein ruhender Teig lässt sich leichter verarbeiten, ohne dass er sich aufhebt oder zerreißt.
  3. Struktur wird optimiert: Die Kaltstellung hilft, die Glutenstruktur zu stabilisieren, sodass die Kekse beim Backen ihre Form behalten.

In einigen Rezepten wird sogar erwähnt, dass der Teig eingefroren werden kann, um ihn über mehrere Tage aufzubewahren. In diesem Fall wird empfohlen, ihn über Nacht im Kühlschrank auftauen zu lassen und vor dem Ausrollen noch etwas Zeit bei Zimmertemperatur zu geben.

Ausrollen und Ausstechen: Technik und Tipps

Nach dem Rasten des Teiges folgt das Ausrollen und Ausstechen der Kekse. Dieser Schritt erfordert Präzision und Vorbereitung, um die gewünschten Formen und Größen zu erzielen. In den Rezepten werden verschiedene Techniken beschrieben, die zur Erleichterung und zum Erfolg beitragen.

Arbeitsfläche und Mehl

Die Arbeitsfläche sollte gut bemehlt sein, um das Ankleben des Teiges zu vermeiden. In mehreren Rezepten wird erwähnt, dass das Bemehlen nicht nur die Oberfläche, sondern auch die Ausstechform kurz vor dem Gebrauch unterstützt. Dies hilft, das Material zu lösen und die Formen leichter auszustechen.

Ausstechformen

Für die Ausstechung werden in den Rezepten verschiedene Formen genutzt:

  • Rechteckige, gezackte Form: Diese wird genutzt, um Böden und Deckel der Kekse auszustechen. In einem Rezept wird auch erwähnt, dass beim Deckel ein kleiner runder Ausstecher verwendet wird, um ein Loch im unteren Drittel zu erzeugen. Dies ist besonders nützlich, wenn die Kekse später mit Marmelade gefüllt werden sollen.
  • Runde Ausstechform: Wird hauptsächlich für die Lochstechung genutzt, kann aber auch alleine verwendet werden, um klassische runde Kekse herzustellen.

Es wird empfohlen, die Formen nicht zu vollständig zu füllen, damit der Teig nicht abbricht oder sich beim Backen deformiert. Die Ausstechung sollte in mehreren Schritten erfolgen, wobei die Teigreste zusammengeknetet und erneut ausgerollt werden können.

Backzeit und Temperatur

Die Backzeit und -temperatur variieren je nach Rezept leicht, aber die allgemeinen Angaben sind vergleichbar:

  • Backtemperatur: 180°C mit Ober- und Unterhitze oder 160°C im Umluftofen.
  • Backzeit: Etwa 9 bis 12 Minuten, abhängig von der Dicke des Teiges und der Form.

Es wird empfohlen, die Kekse auf einem Kuchengitter auskühlen zu lassen, damit sie nicht auf dem Backblech weich werden.

Verzierung und Füllung

Eine besondere Besonderheit vieler Rezepte ist die Verzierung der Kekse. In einigen Fällen wird Puderzucker bestäubt, in anderen Fällen werden die Kekse gefüllt oder verziert. Im Rezept von Aline Made wird beispielsweise Ahornsirup und Pistazien genutzt, um die Kekse optisch und geschmacklich aufzuwerten.

Marmelade als Füllung

Einige Rezepte, insbesondere bei Aline Made, verwenden Aprikosenmarmelade oder Orangenmarmelade als Füllung. Dabei werden die Böden mit Marmelade bestreichen und die Deckel darauf legen. Dies erzeugt einen eleganten, gefüllten Keks, der auch zum Verschenken gut geeignet ist.

Zuckerguss und Streusel

Ein weiteres Verzierungselement ist Zuckerguss, der aus Puderzucker und Zitronensaft hergestellt wird. Dieser wird in einem Rezept von Einfachkochen erwähnt und kann mit Zuckerstreuseln oder Pistazien kombiniert werden, um die Kekse optisch aufzupeppen.

Tipps zur Lagerung und Präsentation

Die Lagerung der Kekse ist entscheidend für die Erhaltung der Konsistenz und des Geschmacks. In mehreren Rezepten wird empfohlen, die Kekse in einer luftdichten Dose aufzubewahren, um sie frisch zu halten. Bei der Verzierung mit Marmelade oder Ahornsirup kann es vorkommen, dass die Kekse nach einiger Zeit etwas weicher werden.

Präsentationstipps

Die Präsentation spielt, besonders bei Weihnachtsgebäck, eine wichtige Rolle. Die Kekse können in einer Dose, auf einem Teller oder in einem Geschenkkorb serviert werden. In einem Rezept wird erwähnt, dass die Kekse ideal als Geschenk zum Weihnachtsfest geeignet sind, insbesondere wenn sie in festlich verpackten Dosen präsentiert werden.

Mögliche Abweichungen und individuelle Anpassungen

Obwohl die Rezepte weitgehend übereinstimmen, gibt es auch kleinere Abweichungen, die individuell angepasst werden können:

  • Zutatenmenge: In einigen Rezepten wird Weissmehl genutzt, in anderen Mehl. Dies kann je nach Verfügbarkeit oder Vorliebe geändert werden.
  • Ausstechformen: Es können verschiedene Formen genutzt werden, je nachdem, welcher optische Effekt gewünscht ist.
  • Verzierung: Die Verzierung kann individuell angepasst werden, je nach Geschmack oder Anlass.

Schokolade als Verzierung

In einem Rezept wird erwähnt, dass die Kekse nach dem Backen mit Schokolade verziert werden können. Dazu wird die Schokolade mit Butter im Wasserbad geschmolzen und die Ecken der Kekse in die Schokolade getaucht. Dies ist eine weitere Möglichkeit, die Kekse optisch und geschmacklich zu veredeln.

Schlussfolgerung

Mürbeteigkekse sind nicht nur ein weihnachtlicher Klassiker, sondern auch eine willkommene Gelegenheit, Kreativität und Backkunst zu verbinden. Die Zubereitung des Mürbeteigs erfordert Sorgfalt und Präzision, um die gewünschte Konsistenz und den typischen Geschmack zu erzielen. Durch die Kaltstellung des Teigs, die präzise Ausrollung und Ausstechung sowie die passende Verzierung entstehen Kekse, die nicht nur optisch ansprechend, sondern auch geschmacklich überzeugen.

Die Rezepte aus den Quellen bieten eine solide Grundlage, die individuell nach Wunsch angepasst werden kann. Ob mit Marmelade gefüllt, mit Schokolade verziert oder einfach klassisch bestäubt – die Mürbeteigkekse sind eine wunderbare Gelegenheit, um das Backen zu genießen und Freude zu teilen.

Quellen

  1. Mürbteigkekse – Rezept
  2. Mürbeteig Kekse mit Marmelade
  3. Mürbeteigplätzchen – Rezept
  4. Mürbeteigplätzchen – Einfachkochen

Ähnliche Beiträge