Weihnachtskekse ausstechen: Rezepte, Tipps & Verzierungsideen für festliche Kekse

Die Weihnachtsbäckerei ist nicht nur eine der liebsten Tätigkeiten in der Adventszeit, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, Kindern das Kochen und Backen beizubringen. Eine besonders beliebte Kategorie von Weihnachtsplätzchen sind Ausstechplätzchen, die durch ihre Formenvielfalt und kreative Verzierung jedes Jahr aufs Neue begeistern. In diesem Artikel werden Rezepte, Tipps zur Herstellung, Backtechniken sowie Verzierungsideen vorgestellt, die sowohl Einsteigern als auch fortgeschrittenen Bäckern helfen, ihre Weihnachtsplätzchenteller zu verzaubern.

Grundlagen des Ausstechplätzchenteigs

Ein guter Ausstechplätzchenteig ist die Basis für gelungenes Weihnachtsgebäck. Er sollte mürbe, buttrig und leicht zu verarbeiten sein. Die Rezepte aus den Quellen zeigen, dass ein solcher Teig in der Regel aus Mehl, Zucker, Butter, Vanillezucker und Ei besteht. Die Kombination dieser Zutaten sorgt für den typischen Geschmack und die richtige Konsistenz.

Ein Rezept aus Quelle [1] beschreibt die Herstellung eines einfachen Ausstechplätzchenteigs:

  • Zutaten:

    • 250 g Mehl
    • 1 Prise Salz
    • 1 Teelöffel Backpulver
    • 125 g Zucker
    • 1 Packung Vanillezucker
    • 125 g Butter
    • 1 Ei (Größe M)
  • Zubereitung:

    1. Mehl, Salz und Backpulver in einer Schüssel miteinander vermischen.
    2. Zucker, Vanillezucker, Butter in Stückchen und Ei zugeben.
    3. Die Zutaten zunächst mit einem Handmixer mit Knethaken, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.
    4. Den Teig in Folie wickeln und ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
    5. Nach der Kühlpause den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche portionsweise zu einer Dicke von 2–3 mm ausrollen.
    6. Mit Ausstechformen die gewünschten Plätzchen ausstechen und auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen.
    7. Die Plätzchen im vorgeheizten Ofen (E-Herd: 200 °C, Umluft: 175 °C) 8–10 Minuten goldgelb backen.
    8. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
    9. Die Plätzchen nach Wunsch mit Zuckerguss oder Streuseln verzieren.

Dieses Rezept ist besonders gut geeignet für Anfänger, da es keine aufwendigen Schritte erfordert und schnell vorbereitet werden kann. Ein weiteres Rezept aus Quelle [2] bietet eine ähnliche Herangehensweise, wobei hier auch erwähnt wird, dass der Teig entweder mit kalter Butter oder weicher Butter zubereitet werden kann. Der Vorteil der weichen Butter besteht darin, dass der Teig sich leichter verkneten lässt und nicht so stark klebt.

Zusätzlich wird empfohlen, den Teig vor dem Ausrollen gut zu kühlen, um sicherzustellen, dass er sich nicht beim Ausstechen verbiegt oder auseinander fällt. Ein weiterer Tipp ist, die Arbeitsfläche mit Mehl zu bestäuben, um das Kleben zu vermeiden.

Ausstechplätzchen backen: Techniken und Tipps

Die Herstellung von Ausstechplätzchen umfasst mehr als das einfache Mischen des Teigs und das Ausstechen. Einige Techniken und Tipps können helfen, die Qualität der Kekse zu verbessern und das Backen zu erleichtern.

Kühlen des Teigs

Ein entscheidender Schritt ist das Kühlen des Teigs nach dem Mischen. Laut Quelle [2] sollte der Teig mindestens 30 Minuten lang im Kühlschrank ruhen. Dies hat mehrere Vorteile: Der Teig wird fester, was das Ausrollen und Ausstechen erleichtert, und die Butter bleibt kühl, was dafür sorgt, dass die Kekse beim Backen gleichmäßig aufgehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Kühlen den Teig leichter zu handhaben macht, besonders wenn man mit Kindern backt.

Ausrollen des Teigs

Ein weiterer wichtiger Schritt ist das gleichmäßige Ausrollen des Teigs. Laut Quelle [4] sollte der Teig etwa 5 mm dick ausgerollt werden. Ein zu dünner Teig kann beim Backen zusammenfallen, während ein zu dicker Teig zu schwer und trocken werden kann. Ein praktischer Tipp ist, den Teig in mehreren Schichten zu rollen und zwischenzeitlich leicht zu kühlen, um ein Zusammenkleben der Schichten zu vermeiden.

Backzeit und Ofeneinstellung

Die Backzeit hängt von der Ofeneinstellung ab. In Quelle [1] ist erwähnt, dass die Kekse bei 200 °C (E-Herd) oder 175 °C (Umluft) gebacken werden sollten. Eine Backdauer von 8–10 Minuten ist typisch, wobei die Kekse leicht goldbraun werden sollten. Es ist wichtig, dass die Plätzchen nicht zu lange im Ofen bleiben, da sie sonst zu trocken werden. Ein praktischer Tipp ist, die ersten Plätzchen nach 6 Minuten zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie gleichmäßig gebacken sind.

Abkühlen und Aufbewahrung

Nach dem Backen sollten die Plätzchen gut abkühlen, bevor sie verziert oder aufbewahrt werden. Laut Quelle [3] sollte der Zuckerguss vollständig getrocknet sein, um Schäden zu vermeiden. Ein weiterer Tipp ist, die Kekse in luftdichten Dosen aufzubewahren, um sie frisch zu halten. Wenn mehrere Sorten aufbewahrt werden, ist es empfehlenswert, sie in getrennten Dosen zu lagern, um Aromaverluste zu vermeiden.

Ein ungewöhnlicher, aber effektiver Trick aus der gleichen Quelle ist das Einlegen eines Apfelschnitzes in die Keksdose. Dieser sorgt dafür, dass die Kekse länger weich bleiben. Der Apfelschnitz sollte alle ein bis zwei Tage ausgetauscht werden, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Verzierung von Ausstechplätzchen

Eine der spannendsten Phasen bei der Herstellung von Ausstechplätzchen ist die Verzierung. Sie bietet unendliche Möglichkeiten, die Kekse kreativ und individuell zu gestalten. Im Folgenden werden einige der beliebtesten und einfachsten Verzierungsmöglichkeiten vorgestellt.

Zuckerguss

Ein Zuckerguss ist eine der gängigsten Verzierungsmöglichkeiten. Laut Quelle [1] kann der Guss in verschiedenen Farben und Konsistenzen hergestellt werden. Er besteht in der Regel aus Puderzucker und etwas Flüssigkeit wie Wasser oder Eigelb. Der Guss kann mit Streuseln oder Lebensmittelfarbe verziert werden, um die Kekse farbenfroh und festlich zu gestalten.

Ein weiterer Vorteil des Zuckergusses ist, dass er nicht nur optisch ansprechend, sondern auch geschmacklich lecker ist. Er verleiht den Keksen eine süße Note und macht sie besonders weihnachtlich. Ein Tipp ist, den Guss vor dem Auftragen gut durchzurühren, um Klumpen zu vermeiden. Ein weiterer Tipp ist, den Guss in mehreren Schichten aufzutragen, um sicherzustellen, dass er gut haftet.

Streusel und Zuckerperlen

Streusel und Zuckerperlen sind eine weitere beliebte Verzierungsmöglichkeit. Laut Quelle [4] kann man die Plätzchen nach dem Backen einfach mit Streuseln bestreuen oder mit Zuckerperlen dekorieren. Streusel bestehen in der Regel aus Mehl, Zucker und Butter, die zu einer weichen Masse verknetet werden. Sie können in verschiedenen Farben hergestellt werden und sorgen für einen kreativen und leckeren Abschluss.

Zuckerperlen sind kleine, farbige Zuckerstücke, die auf die Kekse gestreut werden können. Sie sind besonders bei Kindern beliebt, da sie farbenfroh und lecker sind. Ein weiterer Tipp ist, die Zuckerperlen vor dem Aufstreuen leicht mit etwas Wasser zu befeuchten, um sicherzustellen, dass sie gut haften.

Lebensmittelfarbstifte

Ein weiteres Verzierungselement sind Lebensmittelfarbstifte. Laut Quelle [4] sind diese Stifte ideal, wenn man mit Kindern Plätzchen backt. Sie sind einfach zu handhaben und erlauben es, die Kekse direkt nach dem Abkühlen zu bemalen. Die Farbe ist essbar und verblasst nicht, wodurch die Kekse farbenfroh und individuell aussehen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Farbstifte nicht so viel Aufwand erfordern wie Zuckerguss oder Streusel. Sie sind ideal für Kinder, die gerne kreativ werden möchten, ohne dass es zu Schmutz oder Verwirrung kommt.

Kreative Ausstechformen und Ideen

Ein weiterer Aspekt, der die Weihnachtsplätzchen so besonders macht, sind die Ausstechformen. Laut Quelle [2] gibt es eine Vielzahl an Formen, die verwendet werden können, von einfachen Sternen und Herzen bis hin zu komplexen Motiven wie Tannenbäumen oder Rentieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass man mit den gleichen Formen verschiedene Kekse herstellen kann, indem man sie mit unterschiedlichen Verzierungen kombiniert.

Ein weiteres Rezept aus Quelle [5] beschreibt, wie man die Plätzchen vor dem Backen mit Reliefgläsern verzieren kann. Dazu nimmt man ein Glas mit Relief an der Unterseite und drückt es leicht auf den Teig, wodurch ein Ornament entsteht. Dieser Trick ist besonders nützlich, wenn man größere Kekse ausstechen möchte, da er zusätzliche Details hinzufügt.

Ein weiterer Tipp ist, die Ausstechformen vor dem Ausstechen leicht mit Mehl zu bestäuben, um das Kleben zu vermeiden. Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Formen nach dem Ausstechen leicht abkühlen lässt, um sicherzustellen, dass die Kekse nicht verbiegen oder auseinanderfallen.

Weitere Rezeptvarianten und Abwechslung

Neben dem klassischen Butterplätzchenteig gibt es auch weitere Rezeptvarianten, die Abwechslung in die Weihnachtsbäckerei bringen können. Ein Beispiel ist das Haferflockenkonfekt aus Quelle [6], das ohne Backen auskommt und daher besonders schnell zubereitet werden kann. Es besteht aus Butter, Milch, Zucker, Schokolade, Vanillezucker, Haferflocken und Rum. Die Zutaten werden gemeinsam gemischt und zu Kugeln geformt, die dann mit Rosinen oder Mandelsplittern verziert werden können.

Ein weiteres Rezept ist das Feenküsse-Rezept, das ebenfalls aus Quelle [6] stammt. Es ist besonders luftig und süß und wird durch Baiser-Hauben verziert. Die Zutaten umfassen Dinkelmehl, Puderzucker, Salz, Butter, Eier und Toffifee. Dieses Rezept ist besonders nützlich, wenn man etwas Anderes als Butterplätzchen backen möchte und trotzdem eine festliche Note erzielen will.

Zusammenfassung

Weihnachtsplätzchen auszustechen und zu verzieren ist eine wunderbare Tradition, die nicht nur den Geschmack, sondern auch das Auge erfreut. Mit einem einfachen Grundrezept, dem richtigen Teig, der passenden Backtechnik und kreativen Verzierungsideen können die Kekse jedes Jahr aufs Neue zu einem Highlight der Weihnachtsbäckerei werden. Egal ob man mit Kindern backt oder einfach nur etwas Festliches in den Alltag bringt, die Kombination aus Buttern, Mehl, Zucker und Kreativität sorgt für unvergessliche Momente in der Adventszeit.

Schlussfolgerung

Die Herstellung von Weihnachtsplätzchen ist nicht nur eine kreative Aktivität, sondern auch eine Möglichkeit, kulinarische Traditionen zu bewahren und zu teilen. Mit einem einfachen Teig, der leicht zu verarbeiten ist, und einer Vielzahl an Verzierungsmöglichkeiten können die Kekse jedes Jahr aufs Neue begeistern. Ob klassische Butterplätzchen, Haferflockenkonfekt oder luftige Feenküsse – die Vielfalt der Rezepte und Techniken macht die Weihnachtsbäckerei zu einem unvergleichlichen Erlebnis.

Quellen

  1. lecker.de – Ausstechplätzchen - die besten Rezepte
  2. backenmachtgluecklich.de – Plätzchenteig Grundrezept
  3. oetker.de – Weihnachtsplätzchen-Rezepte
  4. gofeminin.de – Ausstechplätzchen aus Mürbeteig
  5. habe-ich-selbstgemacht.de – Einfacher Plätzchenteig zum Ausstechen
  6. rtl.de – Ausgefallene Weihnachtsplätzchen-Rezepte

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