Zuckerfreie Kekse backen: Praktische Tipps, Rezepte und Alternativen für gesunde Süßigkeiten

Viele Menschen möchten heutzutage nicht auf Süßes verzichten, möchten aber gleichzeitig auf gesunde, zuckerfreie Alternativen setzen. Zuckerfreie Kekse sind eine perfekte Option für Naschhungrige, die auf ihre Ernährung achten oder gesundheitliche Bedingungen wie Diabetes haben. In diesem Artikel werden praktische Tipps, Rezepte und Alternativen vorgestellt, um leckere, zuckerfreie Kekse zu backen.

Grundlagen für zuckerfreies Backen

Zum Backen von zuckerfreien Keksen ist es wichtig, die richtigen Zutaten zu wählen. Zucker kann durch verschiedene natürliche Süßungsmittel ersetzt werden, wie z. B. Stevia, Erythritol oder Xylit. Einige dieser Alternativen haben jedoch andere Eigenschaften als Zucker, weshalb sie nicht immer 1:1 ersetzt werden können. Es ist ratsam, die Verpackung der Süßungsmittel zu prüfen, um die richtige Menge zu bestimmen.

Zudem spielen die Mehlsorte und die Zubereitung eine große Rolle. Für glutenfreie Kekse eignen sich z. B. Reis- oder Maismehl. Für vegane Kekse können pflanzliche Milchalternativen wie Mandel- oder Sojamilch verwendet werden. Bindemittel wie Eier oder Leinsamen sorgen dafür, dass die Kekse ihre Form behalten.

Zum Backen benötigst du außerdem ein Backblech mit Backpapier, um das Ablösen der Kekse zu erleichtern. Die Backtemperatur sollte bei etwa 170–180 °C liegen, um knusprige Kekse zu erhalten. Nach dem Backen ist es wichtig, die Kekse auf einem Kuchengitter abkühlen zu lassen, damit sie frisch bleiben.

Häufige Fehler beim Backen von zuckerfreien Keksen

Beim Backen von zuckerfreien Keksen können einige typische Fehler auftreten, die das Endergebnis beeinflussen. Dazu gehören:

  • Übermischen des Teigs: Dadurch können die Kekse zu hart werden.
  • Unzureichende Backzeit: Die Kekse können ungar bleiben, wenn sie nicht lange genug gebacken werden.
  • Falsche Zutaten: Ein zu großer oder zu geringer Mehlanteil kann die Konsistenz beeinflussen.

Um diese Fehler zu vermeiden, ist es wichtig, das Rezept genau zu befolgen und die Zutaten sorgfältig auszuwählen. Besonders bei zuckerfreien Rezepten ist es entscheidend, die richtigen Süßungsmittel zu verwenden, um Geschmack und Textur zu erhalten.

Zuckerfreie Rezepte und Variationen

Es gibt viele leckere zuckerfreie Kekse-Rezepte, die sich gut in den Alltag integrieren lassen. Einige beliebte Optionen sind:

  • Apfelkekse: Herbstliche Kekse, die mit Äpfeln hergestellt werden und besonders aromatisch schmecken.
  • Protein-Kekse: Diese Kekse enthalten eine hohe Proteinkonzentration und eignen sich gut für sportliche Naschhungrige.
  • Vegane Kekse aus nur 3 Zutaten: Ein schnelles Rezept für vegane Kekse, die ohne Mehl auskommen.
  • Kokosmakronen: Diese Kekse bestehen aus nur drei Zutaten und sind besonders bei Kokos-Fans beliebt.
  • Haferflockenkekse: Ein gesundes und saftiges Rezept, das mit Bananen und Haferflocken hergestellt wird.

Ein weiteres simples Rezept sind Kekse aus nur zwei Zutaten: reife Bananen und Haferflocken. Dieses Rezept zeigt, dass auch mit wenigen Zutaten leckere Kekse gebacken werden können.

Low-Carb Schokoladenkekse ohne Zucker

Ein weiteres Rezept für zuckerfreie Kekse sind Low-Carb Schokoladenkekse. Sie sind besonders für Diabetiker geeignet, da sie keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel haben. Hier ist das Rezept:

Zutaten: - 200 g Weizenmehl (oder eine Kombination aus Weizenmehl und Mandelmehl) - 100 g Kakaopulver - 150 g Erythrit - 100 g Butter - 2 Eier - 1 TL Backpulver

Zubereitung: 1. Das Kakaopulver mit etwas heißem Wasser (ca. 30 ml) zu einer dicken Paste vermischen. 2. Die Butter mit dem Erythrit verrühren und die Eier dazugeben. Die Masse cremig aufschlagen. 3. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und zusammen mit der Kakaopaste in die Masse einrühren. 4. Den Ofen auf 175 °C vorheizen und das Backblech mit Backpapier belegen. 5. Den Teig portionsweise auf das Backblech setzen und für ca. 12–15 Minuten backen. 6. Die Kekse auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Diese Kekse sind weich, aber können durch die Kombination mit Mandelmehl knuspriger werden. Sie sind eine gute Option für alle, die auf Zucker verzichten möchten, aber den Geschmack von Schokolade genießen.

Vorteile zuckerreduzierter Kekse

Zuckerreduzierte Kekse haben mehrere Vorteile, besonders für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Sie enthalten weniger Kalorien und tragen weniger zu einem Blutzuckeranstieg bei. Zudem können sie für das Gewichtsmanagement hilfreich sein und den Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen.

Ein weiterer Vorteil ist die Haltbarkeit. Zuckerfreie Kekse können in einer Keksdose meist bis zu 5–7 Tage aufbewahrt werden. Für eine längere Haltbarkeit eignet sich das Einfrieren besonders gut. Dies ist besonders bei nussbasierten Rezepten eine gute Option.

Tipps für die Aufbewahrung

Zuckerfreie Kekse können gut aufbewahrt werden, um sie für später zu genießen. Für die Aufbewahrung in der Keksdose ist es wichtig, dass die Kekse vollständig abgekühlt sind, damit sie nicht feucht werden. Wer die Kekse länger aufbewahren möchte, kann sie einfrieren. Dabei ist es wichtig, sie in einer luftdichten Verpackung zu lagern, um Kondensation zu vermeiden.

Fazit

Zuckerfreie Kekse sind eine hervorragende Alternative für alle, die auf Süßes nicht verzichten möchten, aber gesunde Zutaten bevorzugen. Mit den richtigen Zutaten und der passenden Zubereitung können leckere und kalorienarme Kekse gebacken werden. Es gibt zahlreiche Rezepte, die sich gut in den Alltag integrieren lassen und sowohl für Vegetarier, Veganer als auch für Diabetiker geeignet sind.

Quellen

  1. zuckerfreie Kekse
  2. Kekse ohne Zucker Rezepte
  3. Low-Carb Schokoladenkekse ohne Zucker
  4. Cookies mit wenig Zucker

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