Orangenkekse mit Orangeat gehören zu den beliebtesten Keksen im Winter. Ihr fruchtiger Geschmack, die feine Textur und die aromatische Note verleihen ihnen eine besondere Note, die gut zum Tee passt und im Keksteller nicht fehlen darf. In diesem Artikel wird ein tiefes Verständnis für die Zubereitung, die Zutaten und die Anpassungsmöglichkeiten dieser Kekse gegeben. Alle Informationen basieren auf den in den Quellen bereitgestellten Rezepten und Anweisungen.
Die Rolle des Orangeats
Orangeat ist ein zentraler Bestandteil vieler Orangenkekse. Es handelt sich um getrocknete, in Zucker eingelegte Orangenschalen, die intensiv fruchtig und leicht süßlich schmecken. In den Rezepten wird es entweder in fein gehackter oder pürieter Form in den Teig eingearbeitet. Es verleiht den Keksen nicht nur Aroma, sondern auch eine leichte Saftigkeit, die die Konsistenz verbessert.
In dem Rezept von Passion Patisserie wird das Orangeat fein gehackt und in den Teig gemischt. In anderen Rezepten, wie z. B. bei Frag Mutti, wird es als Füllung verwendet, die mit Marzipan vermischt wird. In Essen und Trinken hingegen wird das Orangeat in Kombination mit Zitronenglasur als Dekoration genutzt. Die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten zeigen, wie vielseitig dieses Zutat in der Backkunst eingesetzt werden kann.
Zutaten und ihre Funktionen
Die Grundzutaten der Orangenkekse sind Butter, Zucker, Mehl, Eier, Backpulver, Orangensaft und Orangeat. Jede dieser Zutaten spielt eine wichtige Rolle:
- Butter: Sorgt für die typische Mürbigkeit und die cremige Textur. Sie wird in den Rezepten entweder flüssig oder weich verwendet. In einigen Fällen kann sie auch durch vegane Alternativen ersetzt werden.
- Zucker: Sorgt für Süße und hilft bei der Kruste. In den Rezepten wird hauptsächlich Puderzucker verwendet, der auch in der Glasur enthalten ist.
- Mehl: Formt die Grundstruktur des Teigs. Mehl Typ 550 wird in mehreren Rezepten erwähnt, was darauf hindeutet, dass es sich um ein Standardmehl handelt.
- Eier: Fügen Feuchtigkeit und Bindung hinzu. In einigen Rezepten kann das Ei durch vegane Alternativen ersetzt werden.
- Backpulver: Verleiht dem Teig ein leichtes Volumen und sorgt für die typische Keksstruktur.
- Orangensaft: Wird als Flüssigkeit zum Teig hinzugefügt und verleiht den Keksen ihren frischen Geschmack. In einigen Rezepten ersetzt er den Alkohol.
- Orangeat: Gibt den Keksen den charakteristischen Geschmack und eine leichte Saftigkeit.
Einige Rezepte enthalten zusätzliche Zutaten wie gemahlene Mandeln oder Marzipan, die die Geschmacksvielfalt erweitern.
Zubereitung und Backvorgang
Die Zubereitung der Orangenkekse folgt in den meisten Rezepten einem ähnlichen Ablauf:
- Teigzubereitung: Butter und Zucker werden mit Eiern zu einer cremigen Masse geschlagen. Danach werden Mehl, Backpulver, Orangeat und Orangensaft hinzugefügt. In einigen Rezepten wird auch Mandeln oder Marzipan verwendet.
- Kühlung: Der Teig wird in Frischhaltefolie gewickelt und für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank gelegt. Diese Kühlzeit ist wichtig, damit sich der Teig gut formen lässt.
- Portionieren und Formen: Der Teig wird in gleichmäßige Portionen geteilt und zu Kugeln geformt. In einigen Rezepten werden aus dem Teig auch Streifen oder Kugeln geformt.
- Glasur und Dekoration: In einigen Fällen wird eine Schokoladenglasur oder Zitronenglasur verwendet, um die Kekse zu veredeln. Orangeat oder frische Orangenzesten dienen oft als Dekoration.
- Backen: Die Kekse werden auf dem Backblech gelegt und im vorgeheizten Ofen gebacken. Die Backtemperatur liegt zwischen 180 und 200 °C, die Backzeit beträgt in der Regel 10 bis 12 Minuten.
Die Backzeit und Temperatur können je nach Ofen variieren. Es ist empfohlen, die Kekse in der Mitte des Ofens zu backen und sie nach der Hälfte der Backzeit zu kontrollieren.
Anpassungsmöglichkeiten und Varianten
Die Rezepte bieten verschiedene Möglichkeiten, die Kekse an individuelle Vorlieben anzupassen:
- Vegane Variante: In einem Rezept wird erwähnt, dass die Kekse vegan zubereitet werden können, indem Butter durch vegane Alternativen ersetzt wird.
- Alkoholfreie Variante: In mehreren Rezepten kann der Alkohol (z. B. Cointreau) durch Orangensaft ersetzt werden.
- Schokoladenveredelung: Einige Rezepte empfehlen, die Kekse mit Kuvertüre oder Schokoladenstreifen zu garnieren.
- Zusatz von Nüssen oder Mandeln: In einigen Rezepten wird empfohlen, gemahlene Mandeln in den Teig zu geben, um den Geschmack zu verfeinern.
Diese Anpassungen machen die Orangenkekse universell einsetzbar und passen sie an verschiedene Gelegenheiten an.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Die Kekse sollten luftdicht verschlossen und an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden. In einem Rezept wird erwähnt, dass sie sich ca. drei Wochen halten, wenn sie in einer Dose aufbewahrt werden. Die Haltbarkeit kann durch Dekoration mit frischen Orangenzesten beeinträchtigt werden, da diese leicht verderben können.
Fazit
Die Orangenkekse mit Orangeat sind ein Klassiker der Weihnachtsbäckerei. Sie vereinen fruchtige Aromen, eine leichte Saftigkeit und eine mürbe Textur, die sie besonders schmackhaft macht. Durch die verschiedenen Rezeptvarianten und Anpassungsmöglichkeiten können sie individuell gestaltet werden, um den eigenen Vorlieben und der Gelegenheit zu entsprechen. Egal, ob als einfache Kekse zum Tee oder als verfeinerte Kreationen für den Keksteller – Orangenkekse mit Orangeat sind ein bewährter Favorit.