Haselnusskekse-Rezepte: Vom Klassiker bis zu besonderen Variationen

Kekse mit Haselnüssen sind ein Klassiker in der Backkunst und gelten nicht nur in der Weihnachtszeit als beliebte Leckerei. Die Kombination aus fein gemahlener Haselnuss, Butter, Zucker und Mehl erzeugt ein unverwechselbares Aroma, das sowohl Kinder als auch Erwachsene begeistert. In den bereitgestellten Quellen finden sich zahlreiche Rezepte, die sich in den Zutaten, Zubereitungsschritten und Ergebnissen unterscheiden. Vom einfachen Keksteig mit Haselnüssen über Kussformen bis hin zu komplexeren Varianten mit Schokolade oder weiteren Gewürzen zeigen sich die Vielfältigkeit und Flexibilität dieser Kekse.

Diese Artikelserie beschreibt detailliert die Rezepte aus den bereitgestellten Quellen, wobei auf die Verwendung von Haselnüssen, Zubereitungsweisen und auf besondere Tipps und Techniken hinsichtlich der Textur und Geschmackseigenschaften eingegangen wird. Die Faktoren wie Buttertemperatur, Knettechniken und Backzeit spielen eine entscheidende Rolle bei der Qualität der Kekse.


Haselnüsse: Der Schlüssel zum Aroma und zur Textur

Haselnüsse sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Kekse, der sowohl Aroma als auch Textur beeinflusst. In den Rezepten werden Haselnüsse entweder als gehackte Nussstücke oder als gemahlene Nussmasse verwendet. In manchen Fällen werden die Haselnüsse vor dem Backen geröstet, was eine intensivere nussige Note hervorruft.

Die Haselnüsse tragen auch zur Feuchtigkeit der Kekse bei, da sie natürliche Öle enthalten. Dies hilft, das Backprodukt von innen weich zu halten, während die Außenseite knusprig bleibt. In einigen Rezepten wird zusätzlich Olivenöl verwendet, um die Feuchtigkeit zu verstärken und die Kekse länger frisch zu halten.

Zudem wirkt sich die Haselnuss positiv auf die Konsistenz aus. In Kombination mit Mehl, Butter und Zucker entsteht ein Teig, der sich gut formen lässt und sich beim Backen leicht ausbreitet. Dies ist insbesondere in Rezepten mit Maisstärke oder Puderzucker noch stärker ausgeprägt, da diese die Zartheit der Kekse weiter unterstreichen.


Rezeptvarianten: Von einfach bis komplex

Die bereitgestellten Rezepte variieren stark hinsichtlich Komplexität und Zutaten. So finden sich beispielsweise Kekse, die nur aus Mehl, Haselnüssen, Butter und Zucker bestehen, sowie solche, in denen zusätzliche Zutaten wie Vanillezucker, Zimt, Backpulver oder Schokolade zum Einsatz kommen.

Ein Rezept aus Quelle 1 beispielsweise enthält neben Haselnüssen auch Erdnussbutter und Cranberrys. Dies ergibt eine cremige Konsistenz und eine leicht süße, scharfe Geschmacksnote. In Quelle 5 hingegen wird ein Haselnuss-Küsschen-Teig mit Schokolade kombiniert, was den Keksen eine weitere Geschmacksebene verleiht.

Ein weiterer Unterschied besteht in der Vorbereitung des Teigs. In manchen Rezepten wird der Teig direkt nach der Knetung geförmelt, während in anderen Fällen eine Kühlung von bis zu einer Stunde empfohlen wird, um die Konsistenz zu stabilisieren und das Verlaufen beim Backen zu vermeiden.


Techniken zur Verbesserung von Textur und Geschmack

Ein entscheidender Faktor für die Qualität der Haselnusskekse ist die Butter. In mehreren Quellen wird erwähnt, dass die Verwendung von kalter Butter wichtig ist, da sie beim Mischen mit Zucker und Eiern kleine Dampfblasen bildet, die den Keksen eine luftige Struktur verleihen. Warme Butter hingegen führt meist zu einem kompakteren, weniger zarten Ergebnis.

Ein weiterer Tipp zur Verbesserung der Textur ist die Verwendung von Puderzucker anstelle von Granulatzucker. Der Puderzucker lässt sich einfacher in den Teig einarbeiten und verleiht den Keksen eine glattere Konsistenz. Zudem wird Maisstärke in einigen Rezepten verwendet, um die Zartheit der Kekse zu verstärken.

Auch die Backtemperatur spielt eine Rolle. In den Rezepten werden Temperaturbereiche zwischen 150°C und 200°C genannt, wobei eine gleichmäßige Temperatur wichtig ist, um das Verlaufen der Kekse zu verhindern und eine gleichmäßige Bräunung zu erzielen.


Besondere Tipps und Tricks für Haselnusskekse

In den Rezepten werden mehrere Tipps genannt, um besonders zarte und mürbe Kekse zu backen. Dazu gehören:

  • Verwendung von hochwertigen Haselnüssen: Die Qualität der Haselnüsse beeinflusst direkt das Aroma der Kekse. Viele Rezepte empfehlen, die Nüsse vor dem Backen leicht zu rösten, um ein intensiveres Aroma hervorzurufen.
  • Präzise Mischung: Eine gleichmäßige Verteilung von Butter, Zucker und anderen Zutaten ist entscheidend für eine homogene Konsistenz.
  • Backpapier oder Silikonmatte verwenden: Dies verhindert, dass die Kekse am Backblech kleben bleiben und erleichtert die Entnahme nach dem Backen.
  • Kühlung des Teigs: Einige Rezepte empfehlen, den Teig mindestens eine Stunde im Kühlschrank zu lagern, um die Konsistenz zu stabilisieren.
  • Abkühlung der Kekse: Die Kekse sollten nach dem Backen auf einem Gitter abkühlen, um die Form zu erhalten und das Zusammenfallen zu vermeiden.

Haselnusskekse mit Schokolade: Eine köstliche Kombination

Ein besonders interessantes Rezept aus Quelle 5 beschreibt die Herstellung von Haselnuss-Küsschen, bei denen nach dem Backen Schokolade in die Kekse gefüllt wird. Dies ergibt eine doppelte Geschmacksexplosion: die nussige Süße der Kekse kombiniert mit der cremigen Schokolade.

Die Kekse werden zunächst in Zucker gewälzt, um eine süße Kruste zu erzeugen, und dann mit einer kleinen Kuhle versehen, in die die Schokolade nach dem Backen gefüllt wird. Diese Technik ist besonders geeignet für festliche Anlässe und kann nach Wunsch mit verschiedenen Schokoladensorten wie Milchschokolade oder Zartbitterschokolade variiert werden.


Haselnusskekse ohne Ausstechen: Schnell und unkompliziert

Ein weiteres Rezept aus Quelle 3 beschreibt, wie Kekse ohne Ausstechen geformt werden können. Der Teig wird in Rollen geformt und dann in Scheiben geschnitten, was den Vorteil hat, dass kein spezielles Werkzeug erforderlich ist. Die Kekse backen bei 150°C für etwa 15 Minuten und erhalten so eine leichte Bräunung und eine weiche Konsistenz.

Dieses Rezept ist besonders geeignet für Familien oder Back-Anfänger, da es keine besonderen Fähigkeiten oder Geräte erfordert. Zudem ist der Teig leicht zu handhaben und lässt sich gut portionsweise formen.


Haselnusskekse mit Gewürzen: Ein Hauch von Wärme

Ein weiteres Rezept aus Quelle 2 fügt Vanillezucker, Zimt und Backpulver hinzu, um den Keksen eine warme, aromatische Note zu verleihen. Vanillezucker verleiht eine süße, cremige Note, während Zimt eine leichte, würzige Note hinzufügt. Das Backpulver sorgt für die schnelle Auflockerung des Teigs, was zu einer zarten Krume führt.

Diese Kombination ist besonders bei Keksen mit einer knusprigen Haselnussaußenseite effektiv, da sie den Geschmack kontrastiert und die Aromen harmonisch miteinander kombiniert.


Haselnusskekse-Rezept

Zutaten

  • 100 g Haselnüsse, gemahlen
  • 100 g Butter, weich
  • 100 g Zucker
  • 1 Ei (Größe M)
  • 150 g Mehl
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 75 g Cranberrys (optional)
  • 75 g Haselnüsse, gehackt (optional)

Zubereitung

  1. Die Haselnüsse mahlen und beiseite legen.
  2. Butter, Zucker und Ei cremig rühren.
  3. Mehl und Backpulver miteinander vermischen und zu der Buttermischung geben. Vorsichtig unterheben.
  4. Die gemahlene Haselnussmasse und Cranberrys unterheben.
  5. Den Teig in 12 gleichgroße Kugeln formen.
  6. Kugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit einer Gabel flach drücken.
  7. Im vorgeheizten Backofen bei 175°C (Ober-/Unterhitze) für etwa 12 Minuten backen.
  8. Die Kekse nach dem Backen abkühlen lassen und servieren.

Nährwerte

Nährwert Menge pro Stück
Kalorien 260 kcal
Eiweiß 5 g
Fett 16 g
Kohlenhydrate 24 g

Schlussfolgerung

Haselnusskekse sind nicht nur ein leckeres Backwerk, sondern auch eine Vielfalt an Geschmacksrichtungen und Techniken. Ob klassisch, mit Schokolade oder mit zusätzlichen Gewürzen – die Rezepte zeigen, wie flexibel und vielseitig Haselnusskekse sein können. Die Verwendung von Haselnüssen, Butter, Zucker und Mehl ergibt immer wieder neue Aromen und Texturen, die je nach Rezept und Zubereitung variieren können.

Mit den richtigen Tipps und Techniken lassen sich zarte, mürbe Kekse backen, die sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugen. Ob für die Familie, Freunde oder als Geschenk – Haselnusskekse sind immer eine willkommene Leckerei.


Quellen

  1. Haselnuss-Kekse
  2. Haselnusskekse
  3. Haselnusskekse
  4. Haselnuss-Cookies von Stefan Streicher
  5. Haselnuss-Küsschen

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