Kekse mit Haferkleie sind eine wunderbare Kombination aus Geschmack und Gesundheit. Sie sind nicht nur knusprig, sondern auch nahrhaft und ideal für zwischendurch oder als Begleiter zum Kaffeetrinken. In den bereitgestellten Materialien wird deutlich, wie vielfältig und einfühlsam das Backen mit Haferkleie gestaltet werden kann. Dieser Artikel bietet eine umfassende Übersicht zu Rezepten, Zubereitungstipps, möglichen Zutaten und Spezialitäten wie Schokovariationen oder Nussbeigaben. Ziel ist es, das Backen mit Haferkleie für Einsteiger und Profis gleichermaßen zugänglich und spannend zu machen.
Was sind Haferkleie und warum eignen sie sich für Kekse?
Haferkleie entsteht bei der Herstellung von Haferflocken, wenn die Schale vom Korn getrennt wird. Sie ist reich an Ballaststoffen, Proteinen und ungesättigten Fettsäuren, was sie zu einer nahrhaften Zutat macht. Im Gegensatz zu anderen Mehlsorten, die oft stark gemahlen werden, behält Haferkleie ihre strukturgebende Kraft und ihre leichte Süße. Dies macht sie besonders gut für Kekse geeignet, da sie den Teig voluminös und aromatisch gestalten kann, ohne zusätzliche Weizenmehle oder Stärke hinzuzufügen.
In den Rezepten wird Haferkleie oft als Hauptbestandteil des Teigs verwendet. So entstehen Kekse mit einem kernigen, leicht karamellischen Geschmack, die zudem gesundheitsfördernd wirken können. Haferkleie eignet sich besonders gut, wenn man Kekse ohne zu viel Mehl backen möchte oder für Menschen, die auf eine low-carb oder glutenfreie Ernährung achten.
Rezept 1: Kekse mit Haferkleie – ein Klassiker mit Vollkornmehl
Ein Rezept, das in einem der bereitgestellten Materialien beschrieben wird, verwendet Haferkleie in Kombination mit Vollkornmehl. Es handelt sich um ein einfaches, aber leckeres Rezept, das sich gut für Anfänger eignet. Die Zutatenliste ist wie folgt:
- 1 Tasse Vollkornmehl (am besten frisch gemahlen)
- 1 ½ Tassen Haferkleie
- 1 Teelöffel Backpulver
- 1 Handvoll Sesamsamen
- ½ Tasse gemahlene Haselnüsse
- 1 Prise Salz
- 2 Handvoll Rosinen oder Cranberries
- 15 entsteinte, weiche Datteln
- Saft einer ½ Zitrone
- 1 Tasse Milch oder Pflanzendrink
Zubereitung
- Den Ofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
- In einer Schüssel die trockenen Zutaten vermengen: Vollkornmehl, Haferkleie, Backpulver, Sesamsamen, Haselnüsse und Salz.
- Die Datteln in einem Mixer oder mit dem Messer fein zerkleinern und mit dem Zitronensaft glatt rühren.
- Die Flüssigkeit (Milch oder Pflanzendrink) langsam unter die trockenen Zutaten rühren, bis ein homogener Teig entsteht.
- Den Teig mit zwei Teelöffeln zu Häufchen formen und auf ein mit Backtrennpapier belegtes Backblech setzen.
- Die Kekse 10–15 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun werden.
- Nach dem Backen vorsichtig vom Backpapier lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Tipps zur Zubereitung
- Für eine knusprigere Konsistenz empfiehlt sich, die Haferkleie selbst auszusieben. Dies sorgt für eine gleichmäßige Textur im Teig.
- Die Datteln sollten weich sein, um die Arbeit im Mixer zu erleichtern. Alternativ können sie vor dem Zubereiten in warmem Wasser einweichen.
- Wer die Kekse etwas süßer möchte, kann etwas Rohrohrzucker oder Ahornsirup hinzufügen.
Rezept 2: Haferflockenkekse mit Schokolade
Ein weiteres Rezept, das in den Materialien beschrieben wird, ist ein Schokovariantenrezept. Hier wird die Süße der Kekse durch Schokolade verstärkt, die entweder direkt in den Teig gemischt wird oder als Topping dienen kann.
Zutaten
- 1 Tasse Haferflocken (kernig oder zart)
- ½ Tasse brauner Zucker
- ½ Tasse geschmolzene Butter
- 1 Ei
- 1 Teelöffel Vanillezucker
- 1 Teelöffel Zimt
- ½ Teelöffel Salz
- 1 Esslöffel Weizenmehl oder Backpulver
- 80 g Schokolade (zerhackt oder als Schokodrops)
- 1 EL Kakaopulver (optional)
Zubereitung
- Den Ofen auf 170 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
- In einer Schüssel die Haferflocken, den Zucker, die Butter, das Ei, den Vanillezucker, den Zimt und das Salz vermengen.
- Das Weizenmehl oder Backpulver sowie die Schokolade unterheben.
- Den Teig mit einem Teelöffel auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen.
- Die Kekse 10–15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
- Nach dem Backen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Tipps zur Zubereitung
- Die Schokolade kann auch nach dem Backen über die Kekse gegossen werden, um gefüllte Schokokekse zu erhalten.
- Wer möchte, kann die Kekse nach dem Backen in flüssige Schokolade tunken.
- Für eine intensivere Schokonote kann Kakaopulver in den Teig gemischt werden.
Rezept 3: Haferkekse mit Apfelmus oder geriebenem Apfel
Ein weiteres Rezept verwendet Apfelmus oder geriebenen Apfel, um den Geschmack der Kekse zu verfeinern. Apfel gibt den Keksen eine fruchtige Note und sorgt zudem für eine leicht feuchte Konsistenz.
Zutaten
- 1 Tasse Haferflocken
- ½ Tasse brauner Zucker
- ½ Tasse geschmolzene Butter
- 1 Ei
- 1 Teelöffel Vanillezucker
- 1 Teelöffel Zimt
- ½ Teelöffel Salz
- 1 Esslöffel Weizenmehl oder Backpulver
- 140 g Apfelmus oder geriebener Apfel
Zubereitung
- Den Ofen auf 170 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
- In einer Schüssel die Haferflocken, den Zucker, die Butter, das Ei, den Vanillezucker, den Zimt und das Salz vermengen.
- Das Weizenmehl oder Backpulver sowie das Apfelmus oder den geriebenen Apfel unterheben.
- Den Teig mit einem Teelöffel auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen.
- Die Kekse 10–15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
- Nach dem Backen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Tipps zur Zubereitung
- Für die Herstellung von Apfelmus selbst können überreife Äpfel verwendet werden. Diese werden gewaschen, entkernt und dann mit einem Mixer glattgemacht.
- Wer möchte, kann den geriebenen Apfel mit Zitronensaft beträufeln, um eine frischere Note zu erzielen.
- Apfelrezepte eignen sich besonders gut als Frühstücks- oder Zwischenmahlzeit-Snack.
Rezept 4: Haferkekse mit Nüssen und Trockenfrüchten
Ein weiteres Rezept, das in den Materialien beschrieben wird, beinhaltet Nüsse und Trockenfrüchte. Diese Kombination sorgt für zusätzlichen Crunch und Geschmack.
Zutaten
- 1 Tasse Haferflocken
- ½ Tasse brauner Zucker
- ½ Tasse geschmolzene Butter
- 1 Ei
- 1 Teelöffel Vanillezucker
- 1 Teelöffel Zimt
- ½ Teelöffel Salz
- 1 Esslöffel Weizenmehl oder Backpulver
- 50 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
- 50 g Rosinen oder Cranberries
Zubereitung
- Den Ofen auf 170 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
- In einer Schüssel die Haferflocken, den Zucker, die Butter, das Ei, den Vanillezucker, den Zimt und das Salz vermengen.
- Das Weizenmehl oder Backpulver sowie die Nüsse und Trockenfrüchte unterheben.
- Den Teig mit einem Teelöffel auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen.
- Die Kekse 10–15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
- Nach dem Backen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Tipps zur Zubereitung
- Die Nüsse können vor der Zubereitung leicht geröstet werden, um mehr Aroma freizusetzen.
- Die Trockenfrüchte können durch frische Beeren ersetzt werden, um den Geschmack zu variieren.
- Wer möchte, kann den Teig mit einem Schuss Rum oder Amaretto verfeinern.
Kreative Variationen und Ergänzungen
Neben den klassischen Rezepten gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Kekse mit Haferkleie weiterzuentwickeln. In den Materialien werden mehrere kreative Ideen beschrieben, die das Backen mit Haferkleie noch interessanter machen können.
Schokovariationen
- Zerhackte Schokolade: 80 g Schokolade kann in den Teig gemischt werden.
- Kakaopulver: 1 bis 2 EL Kakaopulver verleihen den Keksen eine dunklere, intensivere Schokonote.
- Gefüllte Kekse: Ein Klecks Schokocreme auf einen Keks und ein zweiter Keks darauf ergeben gefüllte Kekse.
- Tunken in Schokolade: Die fertig gebackenen Kekse können in flüssige Schokolade getunkt werden.
Fruchtige Ergänzungen
- Apfelmus oder geriebener Apfel: Sorgt für eine süß-säuerliche Note.
- Trockenfrüchte: Rosinen, Cranberries, Pflaumen oder Backpflaumen passen hervorragend in die Kekse.
- Fruchtige Beeren: Heidelbeeren, Erdbeeren oder Bananen können in den Teig gemischt werden.
- Zitronen- oder Orangenschale: Der Abrieb einer Zitrone oder Orange verleiht den Keksen einen frischen Geschmack.
Nussbeigaben
- Gehackte Nüsse: Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse oder Cashews passen hervorragend in die Kekse.
- Nussersatz für Mehl: 50 g Dinkelmehl können durch 50 g gemahlene Nüsse ersetzt werden.
- Nuss-Crunch: Kokosflocken, Pistazien oder Erdnüsse verleihen den Keksen zusätzlichen Biss.
Gewürze und Aromen
- Vanille oder Zimt: Verfeinern den Geschmack und sorgen für mehr Aroma.
- Weihnachtliche Gewürze: Nelken, Kardamom oder Anis passen besonders gut in die Weihnachtszeit.
- Alkoholische Aromen: Ein Schuss Rum oder Amaretto kann den Teig verfeinern.
Tipps zur Lagerung und Haltbarkeit
Die Kekse mit Haferkleie eignen sich hervorragend für die Vorbereitung von Snacks. Sie können in einer Keksdose bis zu drei Wochen aufbewahrt werden. Wichtig ist jedoch, dass sie gut abgedichtet sind, damit sie nicht trocken werden.
Tipps zur Lagerung
- Keksdose: Eine luftdichte Keksdose ist ideal.
- Kühl- und trockener Ort: Die Kekse sollten an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden.
- Vor dem Backen: Der Teig kann vor dem Backen im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- Nach dem Backen: Die Kekse können in einer luftdichten Verpackung aufbewahrt werden, um sie frisch zu halten.
Fazit
Kekse mit Haferkleie sind eine köstliche und gesunde Alternative zu herkömmlichen Keksen. Sie eignen sich hervorragend für zwischendurch oder als Begleiter zum Kaffeetrinken. Die Rezepte, die in den bereitgestellten Materialien beschrieben werden, zeigen, wie vielfältig das Backen mit Haferkleie sein kann. Ob mit Schokolade, Nüssen oder fruchtigen Ergänzungen – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Kekse nach den eigenen Vorlieben zu gestalten.
Die Zubereitung der Kekse ist in den meisten Fällen einfach und schnell. Zudem eignen sich die Kekse hervorragend für die Vorbereitung von Snacks oder für die Vorratshaltung. Mit etwas Kreativität und Liebe zum Detail kann man Kekse mit Haferkleie zu einem wahren Genuss machen.