Zuckerfreie Babykekse backen: Leckere Rezepte für die ersten Bisse

Die Einführung der Beikost bei Säuglingen ist ein wichtiger Meilenstein in der Ernährungsgestaltung des Kleinkindes. In dieser Phase ist es besonders wichtig, dass die Speisen nahrhaft, leicht verdaulich und schadstoffarm sind. Zuckerfreie Babykekse sind eine willkommene Alternative, die nicht nur dem Geschmackssinn des Kindes entsprechen, sondern auch als gesunder Snack oder Breiverdicker dienen können. In diesem Artikel werden Rezepte und Tipps vorgestellt, wie Eltern diese Kekse einfach und ohne Zucker backen können.

Die Rezepte basieren auf natürlichen Zutaten wie Banane, Butter, Kokosöl und Vollkornmehl. Sie sind so formuliert, dass sie ab dem sechsten Lebensmonat eingesetzt werden können und gleichzeitig den Nährbedürfnissen des Kindes entsprechen. Besonders hervorzuheben ist, dass einige Rezepte auch pflanzliche Alternativen beinhalten, was sie für vegan ernährte Familien geeignet macht. Zudem sind die Kekse ideal für die Adventszeit, da sie mit weihnachtlichen Motiven ausgestochen werden können und so auch die ersten Back- und Kocherfahrungen des Kindes mitgestalten.

Im Folgenden werden verschiedene Rezepte ausführlich beschrieben, darunter ein klassisches Rezept mit Banane und Butter sowie alternative Varianten mit Kokosöl oder Dinkel. Zudem werden Tipps zur Aufbewahrung, zur Kombination mit Brei oder Milch sowie zur Anpassung an spezielle Ernährungsformen wie zöliakiefreie oder glutenfreie Diäten gegeben.

Rezept: Babykekse mit Banane und Butter

Ein beliebtes und einfaches Rezept für zuckerfreie Babykekse stammt von Babybrei-selber-machen.de. Es benötigt nur drei Zutaten: weiche Butter, eine reife Banane und Mehl. Die Butter sollte weich sein, damit sie sich gut verarbeiten lässt. Die Banane wird im Standmixer oder mit dem Pürierstab zu einem glatten Mus verarbeitet. Danach wird sie mit dem Mehl und der Butter zu einem Teig verknetet. Der Teig wird in Frischhaltefolie gewickelt und 15 Minuten im Kühlschrank ruhen gelassen, um sich zu entspannen. Anschließend kann er etwa 5 mm dick ausgerollt und mit einem Ausstecher in die gewünschte Form gebracht werden.

Wenn die Kekse geformt sind, werden sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech gelegt und im vorgeheizten Ofen bei 175 °C (Ober- und Unterhitze) für 10 bis 12 Minuten gebacken. Die Kekse sind danach goldbraun, leicht knusprig und ideal als Fingerfood oder als Breiverdicker. Sie können auch mit etwas Apfelmus bestreichen werden, um den Geschmack zu verfeinern.

Ein Vorteil dieses Rezepts ist, dass es sich gut mit Kleinkindern zusammen backen lässt. Das Ausstechen der Motive macht Kindern oft viel Spaß, auch wenn die Formung nicht immer perfekt ist. Zudem ist das Rezept sehr vielseitig: Es eignet sich nicht nur für Babys, sondern auch für größere Kinder oder als einfache Snacks in der Adventszeit.

Rezept: Babykekse mit Kokosöl und Vollkornmehl

Ein weiteres Rezept, das auf kleinespinatesser.de veröffentlicht wurde, verwendet Kokosöl anstelle von Butter. Dies macht das Rezept vegan und eignet sich somit auch für Familien, die eine vegetarische oder vegane Ernährung bevorzugen. Die Zutaten sind:

  • 150 g reife Banane (ohne Schale)
  • 60 g Kokosöl (weich oder flüssig)
  • 200 g Vollkornmehl (Weizen, Dinkel oder glutenfreies Hafermehl)

Die Banane wird mit dem Kokosöl in einem Standmixer oder mit dem Pürierstab zu einem cremigen Teig vermengt. Danach wird das Mehl hinzugefügt und alles zu einem glatten Teig verknetet. Der Teig wird ebenfalls etwa 5 mm dick ausgerollt und mit einem Ausstecher in die gewünschte Form gebracht. Die Kekse werden dann auf ein mit Backpapier belegtes Blech gelegt und im vorgeheizten Ofen bei 175 °C für 10 bis 12 Minuten gebacken.

Ein besonderer Vorteil dieses Rezepts ist, dass es glutenfrei angepasst werden kann. Dazu wird einfach glutenfreies Hafermehl verwendet. Dies macht die Kekse auch für Kinder mit Zöliakie geeignet. Zudem eignen sie sich gut als Snack, da sie nicht zu süß sind und dennoch durch die Banane eine natürliche Süße erhalten. Sie können ebenfalls als Breiverdicker oder Milchbrei-Beilage verwendet werden.

Rezept: Babykekse mit Dinkel

Ein weiteres Rezept, das von breifreibaby.de veröffentlicht wurde, verwendet Dinkelmehl anstelle von Weizenmehl. Dies eignet sich besonders gut für Babys, die auf Weizen reagieren oder eine breifreie Ernährung bevorzugen. Die Zutaten sind:

  • 80 g weiche Butter oder Margarine
  • 1 reife Banane (ca. 150 g)
  • 220 g Dinkelmehl (Typ 1050 oder Typ 630)

Die Butter wird weich gemacht, entweder durch kurzes Erwärmen in der Mikrowelle oder durch das Erhitzen in einem kleinen Topf. Die Banane wird in einem Standmixer oder mit dem Pürierstab zu einem glatten Mus verarbeitet. Danach wird sie mit der Butter und dem Mehl zu einem Teig verknetet. Der Teig wird in Frischhaltefolie gewickelt und 15 Minuten im Kühlschrank ruhen gelassen. Anschließend wird er etwa 5 mm dick ausgerollt und mit einem Ausstecher in die gewünschte Form gebracht.

Die Kekse werden auf ein mit Backpapier belegtes Blech gelegt und im vorgeheizten Ofen bei 175 °C für 10 bis 12 Minuten gebacken. Danach sind sie goldbraun und leicht knusprig. Sie können ebenfalls mit Apfelmus bestreichen werden, um den Geschmack zu verfeinern. Ein weiterer Vorteil dieses Rezepts ist, dass es gut für die Adventszeit geeignet ist. Die Kekse können mit weihnachtlichen Motiven wie Sternen oder Rentieren ausgestochen werden und so zu leckeren Plätzchen für Babys werden.

Tipps zur Aufbewahrung und Kombination mit Brei

Babykekse sind ideal als Fingerfood oder als Breiverdicker, da sie durch ihre Konsistenz gut verdaulich sind und den Geschmack des Breis verfeinern können. Sie können aber auch als Milchbrei-Beilage verwendet werden. Dazu werden sie in kleine Stücke zerbröseln und mit Säuglingsmilch oder pasteurisierter Vollmilch angerührt.

Die Kekse lassen sich gut einfrieren und können so über mehrere Monate aufbewahrt werden. Für die Aufbewahrung werden sie in einer luftdichten Verpackung oder in Frischhaltefolie wickeln und im Gefrierschrank lagern. So können sie bei Bedarf schnell wieder genutzt werden, ohne dass sie an Geschmack oder Konsistenz verlieren.

Ein weiterer Tipp ist, die Kekse mit Obst oder Gemüse zu kombinieren. Dazu können sie z. B. mit Apfelmus, Bananenpüre oder Karottenmus bestreichen werden. So wird der Geschmack abgerundet und die Kekse noch nahrhafter.

Anpassung an spezielle Ernährungsformen

Ein Vorteil der vorgestellten Rezepte ist, dass sie sich gut an spezielle Ernährungsformen anpassen lassen. So können sie z. B. für vegan ernährte Familien durch das Verzicht auf Tierprodukte wie Butter oder Eier angepasst werden. In diesem Fall wird Kokosöl anstelle von Butter verwendet, was den Rezepturen eine cremige Konsistenz verleiht und den Geschmack verfeinert.

Für glutenfreie Ernährung wird einfach glutenfreies Hafermehl verwendet. Dies macht die Kekse auch für Kinder mit Zöliakie geeignet. Zudem kann das Rezept durch die Verwendung von Vollkornmehl weiter variiert werden, um individuelle Vorlieben oder Ernährungsempfehlungen zu berücksichtigen.

Ein weiterer Aspekt ist die Anpassung an allergische Veranlagungen. In diesem Fall ist darauf zu achten, dass alle Zutaten schadstoffarm sind und keine potenziellen Allergene enthalten. So können z. B. Nüsse oder Schokolade weggelassen werden, um eine unkomplizierte und sichere Ernährung zu gewährleisten.

Backen mit Kleinkindern: Tipps und Erfahrungen

Die Herstellung von Babykekse ist nicht nur eine nahrhafte, sondern auch eine spielerische Aktivität, die Kindern viel Freude bereiten kann. Besonders in der Adventszeit bietet sich das gemeinsame Backen an, da es eine schöne Gelegenheit ist, die Kleinen an weihnachtlichen Traditionen teilhaben zu lassen.

Die Erfahrung zeigt, dass Kinder gern mitmachen, auch wenn ihre Formgebung nicht immer perfekt ist. So kann es passieren, dass die Kekse nicht in der gewünschten Form aussehen oder das Ausstechen etwas länger dauert. Dies ist jedoch nicht schlimm, denn das Wichtigste ist die Freude, die das Backen gemeinsam mit dem Kind bereitet.

Ein weiterer Vorteil des gemeinsamen Backens ist, dass Kinder so Schritt für Schritt lernen, wie Speisen hergestellt werden. Sie können dabei beobachten, wie sich die Zutaten verändern und wie der Teig sich verarbeitet. So wird das Backen nicht nur zu einer kreativen Aktivität, sondern auch zu einer Lerngelegenheit.

Ein weiterer Tipp ist, die Kekse nach dem Backen gemeinsam zu verzehren. So können die Eltern mit dem Kind probieren, welche Formen oder Aromen am besten gefallen. Zudem ist es eine gute Gelegenheit, um über die Zutaten zu sprechen und so das Kind für eine abwechslungsreiche Ernährung zu begeistern.

Fazit

Zuckerfreie Babykekse sind eine willkommene Alternative zu herkömmlichen Süßigkeiten und eignen sich gut als Fingerfood, Breiverdicker oder Milchbrei-Beilage. Sie basieren auf natürlichen Zutaten wie Banane, Butter, Kokosöl und Vollkornmehl und sind somit nahrhaft und leicht verdaulich. Die Rezepte können individuell an die Ernährungsbedürfnisse des Kindes angepasst werden und eignen sich auch für vegan oder glutenfrei ernährte Familien.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kekse sich gut mit Kleinkindern backen lassen. Das gemeinsame Backen ist nicht nur eine schöne Aktivität, sondern auch eine Lerngelegenheit, die Kindern beibringt, wie Speisen hergestellt werden. Zudem eignen sich die Kekse gut für die Adventszeit, da sie mit weihnachtlichen Motiven ausgestochen werden können und so zu leckeren Plätzchen für Babys werden.

Durch die einfache Herstellung und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten sind zuckerfreie Babykekse eine empfehlenswerte Ergänzung zur Beikost. Sie können nicht nur als Snack, sondern auch als Breiverdicker oder Milchbrei-Beilage verwendet werden. Zudem sind sie ideal für die Aufbewahrung und können so über mehrere Monate genutzt werden.

Quellen

  1. Babykekse-Rezept ohne Zucker von Babybrei-selber-machen.de
  2. Leckere Babybrei-Rezepte auf Leben-und-Erziehen.de
  3. Baby-Butterkekse-Rezept auf Fuerbabyskochen.de
  4. Kinderkekse ohne Zucker auf Kleinespinatesser.de
  5. Babykekse-Rezept von Breifreibaby.de

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