Marokkanische Kekse: Rezepte, Zubereitung und Tipps für das perfekte Gebäck

Marokkanische Kekse, auch bekannt als Ghoriba oder Ghriba, sind ein Klassiker der arabischen Kuchentradition. Diese luftigen, nussigen Kekse vereinen orientalische Aromen mit einer einfachen Zubereitungsart, die sie ideal für die Kaffeetafel oder als Geschenk macht. In verschiedenen Rezepten wird der Teig entweder aus Mandeln, Walnüssen oder anderen Nüssen hergestellt und mit typischen Gewürzen wie Zimt, Orangenblütenwasser oder Rosenwasser angereichert. Die Kekse sind meist außen knusprig und innen weich, was sie besonders lecker und bekömmlich macht.

In den folgenden Abschnitten wird ein detaillierter Überblick über die Zubereitungsweisen, Zutaten, Tipps zur Anpassung und Speicherung der Kekse gegeben. Ziel ist es, Lesern, unabhängig davon, ob sie Einsteiger oder erfahrene Hobbyköche sind, ein präzises und umfassendes Bild der marokkanischen Kekse zu vermitteln, basierend ausschließlich auf den in den bereitgestellten Quellen genannten Rezepten und Anleitungen.

Rezept für marokkanische Mandelkekse

Ein typisches Rezept für marokkanische Mandelkekse enthält gemahlene Mandeln, Grieß, Zucker, Eier, Olivenöl oder Butter, sowie Aromen wie Zitronenabrieb oder Orangenblütenwasser. Im Folgenden wird ein Rezept beschrieben, das sich aus mehreren Quellen zusammensetzt und in der Ausführung klar und gut nachvollziehbar ist.

Zutaten

  • 200 g gemahlene geschälte Mandeln
  • 300 g Hartweizengrieß
  • 1 ½ Teelöffel Backpulver
  • ¼ Teelöffel Salz
  • 150 g Zucker
  • Abrieb einer Bio-Zitrone
  • 60 ml mildes Olivenöl
  • 2 Eier (Größe L)
  • 1 Teelöffel Orangenblütenwasser
  • ca. 40 g Puderzucker zum Rollen

Zubereitung

  1. Teig herstellen:
    In einer Schüssel werden die Mandeln, Hartweizengrieß, Backpulver und Salz vorsichtig miteinander vermengt. In einem Mixer werden Zucker und Zitronenabrieb gut durchgemischt, bis eine homogene Masse entsteht. Diese Zucker-Zitronen-Mischung wird in die trockenen Zutaten eingearbeitet.

  2. Flüssige Zutaten hinzufügen:
    Danach folgt das Olivenöl und die Eier, die ebenfalls gut untergehoben werden. Schließlich wird das Orangenblütenwasser hinzugefügt, um das Aroma zu intensivieren.

  3. Teig kühlen:
    Der Teig wird für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank gestellt, um sich zu verfestigen.

  4. Backvorbereitung:
    Währenddessen wird der Ofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizt, und ein Backblech mit Backpapier belegt.

  5. Kugeln formen:
    Der kühle Teig wird mit feuchten Händen in kleine Bällchen geformt. Jeder Bällchen wird leicht in Puderzucker gerollt, und mit dem Daumen eine Mulde in die Oberfläche gedrückt, um eine dekorative Form zu erzielen.

  6. Backen:
    Die Kugeln werden auf das Backblech gesetzt und für ca. 25 Minuten im Ofen gebacken, bis sie goldbraun und leicht knusprig sind. Wichtig ist, dass sie nicht zu lange im Ofen bleiben, da sie sonst trocken werden können.

  7. Kühlen und servieren:
    Nach dem Backen sollten die Kekse auf einem Kuchengitter auskühlen. Sie können entweder mit Puderzucker überstäubt oder in geschmolzene Schokolade getaucht werden. Sie eignen sich hervorragend als Tischgebäck zu Tee oder Kaffee.

Tipps für die Zubereitung

  • Teigkonsistenz prüfen:
    Der Teig sollte klebrig, aber nicht matschig sein. Falls er zu nass ist, können etwas mehr Mandeln oder Hartweizengrieß hinzugefügt werden. Ist er zu trocken, kann man ein wenig mehr Olivenöl oder Orangenblütenwasser dazugeben.

  • Hände feuchten:
    Um das Formen der Kugeln zu erleichtern, empfiehlt sich, die Hände leicht mit Wasser oder Orangenblütenwasser zu befeuchten.

  • Backzeit überwachen:
    Die Kekse sollten nicht überbacken werden. Sie sind ideal, wenn sie innen noch etwas weich, aber außen goldbraun und knusprig sind.

  • Aufbewahrung:
    Kühle Kekse werden in einer luftdichten Keksdose aufbewahrt und können bis zu zwei Wochen lang frisch bleiben.

Rezept für Ghoriba mit Walnüssen

Ein weiteres Rezept für marokkanische Kekse verwendet Walnuss statt Mandeln. Diese Variante wird oft Ghoriba genannt und ist in Marokko weit verbreitet. Im Gegensatz zu dem Mandelrezept enthält dieses Rezept keine Mehlzutat, sondern bindet den Teig ausschließlich durch Eier und Nüsse.

Zutaten

  • 200 g gemahlene Walnusskerne
  • 150 g Puderzucker
  • 1 Ei
  • 100 g weiche Butter
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • ganze oder gehobelte Mandeln zum Würzen

Zubereitung

  1. Butter schlagen:
    In einer Schüssel werden die weiche Butter, der Puderzucker und der Vanillezucker cremig geschlagen.

  2. Ei hinzufügen:
    Danach wird das Ei untergerührt, bis sich die Zutaten vollständig vermischt haben.

  3. Nüsse und Trockenzutaten einarbeiten:
    Die gemahlene Walnuss, das Backpulver und die Prise Salz werden vorsichtig untergehoben, bis ein glatter, klebriger Teig entsteht.

  4. Formen und backen:
    Mit einem Teelöffel werden kleine Portionen Teig abgenommen und zu Kugeln geformt. Jede Kugel wird mit einer ganzen oder gehobelten Mandel dekoriert und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gesetzt. Der Ofen wird auf 180 °C (Umluft) vorgeheizt.

  5. Backzeit:
    Die Kekse werden für etwa 15–20 Minuten gebacken, bis sie leicht goldbraun sind. Wichtig ist, dass sie noch etwas weich bleiben, da sie beim Abkühlen fest werden.

  6. Auskühlen lassen:
    Nach dem Backen werden die Kekse auf einem Kuchengitter vollständig abgekühlt, bevor sie serviert werden.

Tipps für die Zubereitung

  • Nussteig anpassen:
    Der Nussteig sollte klebrig und leicht matschig sein. Falls er zu trocken wird, können etwas mehr Eier oder Orangenblütenwasser hinzugefügt werden. Ist er zu nass, kann man etwas mehr gemahlene Nüsse einarbeiten.

  • Aromen variieren:
    Das Rezept kann mit verschiedenen Aromen verfeinert werden, wie Zimt, Rosenwasser oder Orangenblütenwasser. Dies ist nach Geschmack möglich.

  • Keine Mehlzutat:
    Ein Vorteil dieses Rezeptes ist, dass es keine Mehlzutat enthält. Der Teig bindet sich durch die Kombination von Eiern, Nüssen und Butter.

  • Dekoration:
    Die Kekse können entweder mit Mandeln oder weiteren Nüssen dekoriert werden. Dies gibt ihnen eine optisch ansprechende Form.

Rezept für marokkanische Kekse mit Schokolade

Ein weiteres Rezept erweitert das Klassische um Schokolade. Diese Kekse sind besonders bei Kindern beliebt, da sie süß und nussig zugleich sind. Sie werden oft als Ghoriba bezeichnet und sind ein typisches Beispiel für marokkanisches Tischgebäck.

Zutaten

  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 300 g Hartweizengrieß
  • 1 ½ Teelöffel Backpulver
  • ¼ Teelöffel Salz
  • 150 g Zucker
  • 60 ml mildes Olivenöl
  • 2 Eier
  • 1 Teelöffel Orangenblütenwasser
  • ca. 40 g Puderzucker zum Rollen
  • 100 g Schokolade (optional)

Zubereitung

  1. Teig herstellen:
    In einer Schüssel werden die gemahlenen Mandeln, Hartweizengrieß, Backpulver und Salz vorsichtig miteinander vermengt. Zucker und Olivenöl werden separat in einen Mixer gegeben und gut durchgemischt.

  2. Flüssige Zutaten hinzufügen:
    Danach folgen die Eier und das Orangenblütenwasser. Der Teig wird gut durchgeknetet, bis eine homogene Masse entsteht.

  3. Kugeln formen:
    Der Teig wird für 30 Minuten in den Kühlschrank gestellt. Danach wird er mit feuchten Händen zu Kugeln geformt und leicht in Puderzucker gerollt.

  4. Backen:
    Die Kugeln werden auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gesetzt und im Ofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) für ca. 25 Minuten gebacken, bis sie goldbraun sind.

  5. Schokolade dazugeben:
    Die fertigen Kekse können optional in geschmolzene Schokolade getaucht werden, um sie optisch und geschmacklich zu veredeln.

  6. Auskühlen lassen:
    Nach dem Backen werden die Kekse auf einem Kuchengitter abgekühlt und in einer luftdichten Keksdose aufbewahrt.

Tipps für die Zubereitung

  • Schokolade nach Wunsch:
    Die Schokolade ist optional. Sie kann nach Wunsch weggelassen oder durch eine andere Süße ersetzt werden.

  • Schokolade schmelzen:
    Falls Schokolade verwendet wird, sollte sie vorsichtig im Wasserbad geschmolzen werden, um Brände zu vermeiden.

  • Zusammenfassung der Zutaten:
    Das Rezept enthält keine Mehlzutat, was es besonders gesund macht. Der Teig bindet sich durch die Kombination von Mandeln, Eiern und Olivenöl.

  • Aromen variieren:
    Die Kekse können mit weiteren Aromen wie Zimt oder Rosenwasser verfeinert werden, um den Geschmack zu intensivieren.

Tipps zur Anpassung des Rezeptes

Die marokkanischen Kekse lassen sich nach Wunsch leicht anpassen. Da sie aus natürlichen Zutaten bestehen, eignen sie sich auch für verschiedene Diäten oder kulinarische Vorlieben. Im Folgenden werden einige Vorschläge vorgestellt, wie man das Rezept an individuelle Bedürfnisse anpassen kann.

Aromen variieren

  • Orangenblütenwasser durch Rosenwasser ersetzen:
    Falls Orangenblütenwasser nicht zur Verfügung steht, kann man es durch Rosenwasser ersetzen. Beide Aromen sind typisch für die arabischen Kuchentraditionen und verleihen dem Gebäck eine feine, blumige Note.

  • Zimt hinzufügen:
    Eine Prise Zimt kann dem Teig eine warme, würzige Note verleihen. Dies ist besonders bei Kindern beliebt.

  • Zitronen- oder Orangenabrieb:
    Der Abrieb von Zitrone oder Orange kann das Aroma der Kekse intensivieren. Dies ist eine gute Alternative, falls Orangenblütenwasser nicht zur Verfügung steht.

Zutaten anpassen

  • Mandel durch Walnuss ersetzen:
    Wenn Mandeln nicht zur Verfügung stehen, können sie durch Walnusskerne ersetzt werden. Der Teig sollte daraufhin etwas mehr Eier enthalten, da Walnusskerne eine andere Konsistenz haben.

  • Puderzucker durch Honig ersetzen:
    Falls Puderzucker nicht zur Verfügung steht, kann man ihn durch Honig ersetzen. Dies verändert den Geschmack, aber die Kekse behalten ihre Konsistenz.

  • Ohne Mehl zubereiten:
    Die Kekse enthalten in einigen Rezepten keine Mehlzutat. Dies macht sie besonders gesund und eignet sie sich für Menschen mit Glutenunverträglichkeit.

  • Eier reduzieren:
    Falls Eier nicht zur Verfügung stehen, können sie durch mehr flüssige Zutaten wie Orangenblütenwasser ersetzt werden. Dies ist besonders bei vegetarischen Diäten nützlich.

Teigkonsistenz anpassen

  • Wenn der Teig zu matschig ist:
    Man kann etwas mehr gemahlene Nüsse oder Hartweizengrieß hinzufügen, um die Konsistenz zu stabilisieren.

  • Wenn der Teig zu trocken ist:
    Man kann etwas mehr Olivenöl oder Orangenblütenwasser hinzugeben, um die Feuchtigkeit zu erhöhen.

  • Eier portionsweise hinzugeben:
    Wenn der Teig zu trocken oder matschig ist, kann man die Eier portionsweise hinzugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Backzeit anpassen

  • Kurz backen:
    Die Kekse sollten nicht überbacken werden, da sie innen weich bleiben müssen. Sie sind ideal, wenn sie außen goldbraun und innen noch etwas feucht sind.

  • Backzeit reduzieren:
    Falls der Teig dichter ist, kann man die Backzeit etwas reduzieren, um zu vermeiden, dass die Kekse trocken werden.

  • Backzeit verlängern:
    Falls der Teig lockerer ist, kann man die Backzeit etwas verlängern, um sicherzustellen, dass die Kekse gut durchgebacken sind.

Tipps zur Aufbewahrung

Die marokkanischen Kekse lassen sich gut aufbewahren, da sie aus natürlichen Zutaten bestehen. Sie eignen sich hervorragend als Tischgebäck und können über mehrere Tage serviert werden, ohne dass sie an Geschmack oder Konsistenz verlieren. Im Folgenden werden einige Tipps zur Aufbewahrung vorgestellt.

In einer Keksdose lagern

  • Luftdicht verpacken:
    Die Kekse sollten luftdicht in einer Keksdose oder Tupperdose aufbewahrt werden, um Feuchtigkeit zu vermeiden. Dies verlängert ihre Haltbarkeit.

  • Kühle Aufbewahrung:
    Die Kekse können bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden. Sie eignen sich besonders gut für die Kaffeetafel, da sie bei Zimmertemperatur weich bleiben.

  • Trocken lagern:
    Die Kekse sollten in einer trockenen Umgebung aufbewahrt werden, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Haltbarkeit

  • Bis zu zwei Wochen haltbar:
    Bei richtiger Aufbewahrung sind die Kekse bis zu zwei Wochen lang haltbar. Sie sollten jedoch innerhalb dieser Zeit verzehrt werden, um ihre Frische zu bewahren.

  • Einschmelzen vermeiden:
    Falls die Kekse zu weich werden, können sie in der Keksdose in den Kühlschrank gestellt werden, um zu verhindern, dass sie sich aufschmelzen.

  • Frisch servieren:
    Die Kekse schmecken am besten, wenn sie frisch aus dem Ofen serviert werden. Sie können jedoch auch vorbereitet und später serviert werden.

Fazit

Marokkanische Kekse sind ein köstliches Gebäck, das sich durch ihre einfache Zubereitung und ihre aromatische Kombination aus Nüssen, Zucker und Aromen auszeichnet. Sie eignen sich hervorragend als Tischgebäck oder als Geschenk und können nach Wunsch leicht an individuelle Vorlieben angepasst werden. Die Rezepte aus den bereitgestellten Quellen bieten eine klare Anleitung zur Zubereitung, wobei auf die Konsistenz des Teigs, die Backzeit und die Aromen besonderes Augenmerk gelegt wird.

Die Kekse können in verschiedenen Varianten zubereitet werden, wie zum Beispiel mit Mandeln, Walnüssen oder Schokolade. Sie eignen sich für verschiedene Diäten und lassen sich nach Wunsch durch Aromen wie Zimt, Rosenwasser oder Orangenblütenwasser verfeinern. Die Aufbewahrung ist einfach und sicher, da die Kekse in einer luftdichten Keksdose bis zu zwei Wochen haltbar sind.

Mit diesen Rezepten und Tipps ist es möglich, marokkanische Kekse nach Hause zu backen und sie als leckeres Tischgebäck zu servieren. Sie sind ein idealer Begleiter zu Tee oder Kaffee und eignen sich besonders gut für Familienfeste, Weihnachtsfeiertage oder andere Anlässe, bei denen ein kleines Lebkuchenstück willkommen ist.

Quellen

  1. Marokkanische Kekse
  2. Marokkanische Kekse
  3. Marokkanische Mandelkekse
  4. Ghoriba – Marokkanische Mandelkekse
  5. Walnuss Ghriba Rezept

Ähnliche Beiträge