Makronen zählen zu den beliebtesten Gebäcken vor allem in der Advents- und Weihnachtszeit. Sie sind einfach herzustellen, benötigen nur wenige Zutaten und bieten durch ihre verschiedenen Varianten eine große Auswahl an Geschmacksrichtungen. Ob klassisch mit Kokosraspeln, mit Mandeln oder Haselnüssen verfeinert, oder in kreativen Kombinationen wie Hagebuttenmakronen oder Ingwermakronen – es gibt unzählige Möglichkeiten, diese leckeren Kekse zu backen.
Im Folgenden werden die Grundzutaten, Zubereitungsmethoden, Tipps zur Haltbarkeit und beliebte Rezeptideen für Makronen-Kekse detailliert vorgestellt. Zudem werden einige häufige Fragen beantwortet, die sich bei der Herstellung von Makronen stellen können.
Grundzutaten für Makronen
Die Grundzutaten für Makronen sind einfach und in fast jedem Haushalt zu finden. Sie bestehen typischerweise aus:
Eiweiß: Eiweiß ist der Schlüsselbestandteil für die Makronenmasse. Es wird zusammen mit Zucker geschlagen, um die richtige Konsistenz zu erzielen. In einigen Rezepten wird Puderzucker verwendet, in anderen normaler Kristallzucker.
Zucker oder Puderzucker: Der Zucker gibt den Makronen nicht nur Süße, sondern auch die nötige Konsistenz. In einigen Rezepten wird Zucker zusammen mit dem Eiweiß erhitzt, um die Masse cremiger zu machen.
Zitronensaft: Ein Tropfen Zitronensaft kann der Makronenmasse einen leichten Geschmack verleihen und das Eiweiß besser schlagen lassen.
Prise Salz: Eine kleine Prise Salz betont die Aromen und verhindert, dass der Zucker zu stark dominiert.
Zusatzzutaten: Abhängig von der gewünschten Variante können weitere Zutaten hinzugefügt werden, wie Kokosraspeln, gemahlene Mandeln, Haselnüsse, Hagebuttenmark oder Ingwer.
Zubereitung der Makronenmasse
Die Herstellung der Makronenmasse kann auf verschiedene Arten erfolgen. Hier sind zwei gängige Methoden, die aus den bereitgestellten Rezepten abgeleitet werden können:
1. Eiweiß mit Zucker schlagen
In dieser Methode wird das Eiweiß zu einem festen Schnee geschlagen. Währenddessen wird Zucker löffelweise untergerührt. Anschließend werden die gewünschten Zusatzzutaten (z. B. Kokosraspeln, Mandeln) untergemischt. Die Masse sollte cremig und nicht zu trocken sein.
2. Eiweiß mit Zucker erwärmen
Einige Rezepte empfehlen, das Eiweiß mit Zucker und etwas Wasser oder Mandellikör in einem Topf vorsichtig zu erwärmen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Danach werden die Zusatzzutaten untergerührt. Diese Methode sorgt für eine besonders cremige Konsistenz.
Unabhängig davon, welche Methode verwendet wird, ist es wichtig, dass die Masse gut erhitzt und cremig ist. Nur so formen sich die Makronen später gut und behalten ihre Form beim Backen.
Tipps zum Backen von Makronen
Die Herstellung von Makronen ist einfach, aber es gibt einige Tipps, die das Backen erleichtern und das Ergebnis verbessern können:
1. Eier nicht frisch aus dem Kühlschrank nehmen
Wenn die Eier direkt aus dem Kühlschrank genommen werden, kann es passieren, dass die Makronenmasse auf dem Backblech verläuft. Empfohlen wird daher, die Eier einen halben Tag vor dem Backen aus dem Kühlschrank zu nehmen, damit sie Zimmertemperatur annehmen.
2. Backblech mit Backpapier oder Silikonmatte auslegen
Um die Makronen einfach ablösen zu können, sollte das Backblech mit Backpapier oder einer Silikonmatte ausgelegt werden. Alternativ können Oblaten verwendet werden, auf die die Masse aufgetragen wird.
3. Makronen in gleichmäßiger Größe formen
Die Makronen sollten in etwa gleichmäßig groß sein, damit sie gleichmäßig backen. Mit einem Spritzbeutel oder zwei Teelöffeln kann die Masse gleichmäßig auf das Backblech verteilt werden.
4. Backzeit und -temperatur beachten
Die Makronen werden typischerweise bei 175 bis 190 Grad Celsius für etwa 10 bis 12 Minuten gebacken. Wichtig ist, dass die Spitzen leicht gebräunt sind und der Duft der Weihnachtsbäckerei entsteht.
Variationen von Makronen
Makronen lassen sich in verschiedenen Geschmacksrichtungen herstellen. Hier sind einige beliebte Varianten, die aus den bereitgestellten Rezepten abgeleitet werden können:
1. Kokosmakronen
Die klassische Variante von Makronen besteht aus Kokosraspeln. Sie sind luftig, cremig und haben eine leichte Kokosnote. Kokosmakronen sind besonders beliebt in der Weihnachtszeit und können mit Schokolade verziert werden.
2. Mandel- und Haselnussmakronen
Diese Varianten entstehen, wenn Kokosraspeln durch gemahlene Mandeln oder Haselnüsse ersetzt werden. Sie haben einen nussigen Geschmack und eine leichtes Aroma.
3. Ingwermakronen
Bei diesen Makronen wird frischer oder gemahlener Ingwer unter die Masse gemischt. Sie haben eine scharfe Note und eignen sich gut für die Weihnachtszeit.
4. Hagebuttenmakronen
In einigen Rezepten werden Hagebuttenmark oder Hagebuttenmarmelade unter die Masse gemischt. Diese Makronen haben eine leicht säuerliche Note und sind besonders lecker mit Schokolade verziert.
5. Schokoladengeschmack
Einige Rezepte empfehlen, nach dem Backen dunkle oder Vollmilch-Kuvertüre zu schmelzen und die Makronen zur Hälfte darin zu tunken. Dies verleiht den Keksen einen extra Schokoladengeschmack und eine leckere Verschönerung.
Haltbarkeit von Makronen
Makronen sind ein luftiges Gebäck, das sich gut lagern lässt, solange es luftdicht verschlossen ist. Sie sollten in einer Blechdose aufbewahrt werden, um Feuchtigkeit auszuschließen. Es wird empfohlen, Makronen nicht einzufrieren, da sich die Konsistenz danach verändert.
Trotz der hohen Haltbarkeit ist es sinnvoll, die Makronen zügig zu verzehren, da sie nach einiger Zeit ihre Konsistenz verlieren können.
Rezept: Kokosmakronen
Zutaten
- 4 Bio-Eiweiß
- 150 g Puderzucker
- 200 g feine Kokosraspeln
- 1 Prise Salz
- ca. 30 Oblaten
Zubereitung
Backofen vorheizen: Den Backofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Eiweiß mit Zucker schlagen: Das Eiweiß in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen zu einem festen Schnee schlagen. Währenddessen wird der Puderzucker löffelweise untergerührt.
Kokosraspeln unterheben: Die Kokosraspeln und eine Prise Salz vorsichtig unter die Masse heben. Die Masse sollte cremig sein und nicht zu trocken.
Masse auf das Backblech geben: Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und kleine, gleichmäßige Portionen auf Oblaten oder direkt auf ein Backpapier auf dem Backblech spritzen.
Backen: Die Makronen im vorgeheizten Ofen für etwa 10–12 Minuten backen, bis die Kanten leicht gebräunt sind.
Auskühlen lassen: Die Makronen auf dem Backblech auskühlen lassen, bevor sie in eine luftdichte Dose gelegt werden.
Rezept: Mandel-Makronen
Zutaten
- 3 Eiweiß
- 200 g Zucker
- 125 g gemahlene Mandeln
- (ggf. 60 Oblaten)
- (ggf. 100 g Schokolade zur Deko)
Zubereitung
Eiweiß schaumig schlagen: Das Eiweiß in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen schaumig schlagen. Währenddessen wird der Zucker löffelweise untergerührt.
Mandelmehl unterheben: Das Mandelmehl vorsichtig unter die Masse heben. Die Masse sollte cremig sein.
Kühlen (optional): Wenn gewünscht, kann die Masse für einige Stunden in den Kühlschrank gestellt werden, damit sie fest genug ist.
Masse auf das Backblech geben: Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und kleine, gleichmäßige Portionen auf Oblaten oder direkt auf ein Backpapier auf dem Backblech spritzen.
Backen: Die Makronen im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad für etwa 10–12 Minuten backen.
Dekorieren (optional): Nach dem Auskühlen kann Schokolade geschmolzen werden und die Makronen werden zur Hälfte darin getunkt.
Häufige Fragen zum Backen von Makronen
1. Können Makronen ohne Eiweiß hergestellt werden?
Makronen erfordern Eiweiß, da dieses der Hauptbestandteil für die Konsistenz der Masse ist. Ohne Eiweiß kann die Masse nicht richtig formen und die Makronen würden nicht halten.
2. Können Makronen ohne Zucker hergestellt werden?
Nein, Zucker ist ein wesentlicher Bestandteil der Makronenmasse. Er gibt der Masse die nötige Konsistenz und Süße. Zucker kann durch Puderzucker ersetzt werden, aber nicht weggelassen werden.
3. Warum verlaufen die Makronen auf dem Backblech?
Wenn die Eier zu frisch aus dem Kühlschrank genommen werden, kann es passieren, dass die Makronen auf dem Backblech verlaufen. Empfohlen wird, die Eier einen halben Tag vor dem Backen aus dem Kühlschrank zu nehmen, damit sie Zimmertemperatur annehmen.
4. Können Makronen ohne Backpapier gebacken werden?
Es ist möglich, Makronen ohne Backpapier zu backen, aber es ist empfohlen, das Backblech mit Backpapier oder einer Silikonmatte auszulegen, damit die Makronen leichter abgelöst werden können.
5. Können Makronen ohne Oblaten gebacken werden?
Ja, Makronen können auch ohne Oblaten gebacken werden. In diesem Fall wird die Masse direkt auf das Backpapier oder die Silikonmatte aufgetragen. Oblaten sind optional und dienen nur der besseren Formgebung.
Vorteile von Makronen
Makronen haben einige Vorteile, die sie zu einem beliebten Gebäck machen:
Einfach herzustellen: Makronen benötigen nur wenige Zutaten und können schnell gebacken werden. Sie eignen sich besonders gut für Anfänger oder für Familien, die schnell etwas Leckeres herstellen möchten.
Vielfältige Geschmacksrichtungen: Durch die verschiedenen Zutaten können Makronen in verschiedenen Geschmacksrichtungen hergestellt werden. So ist es möglich, für jeden Geschmack etwas zu finden.
Kalorienarm: Makronen enthalten keine Butter und sind daher kalorienärmer als viele andere Weihnachtsplätzchen. Sie eignen sich somit gut für alle, die ohne schlechtes Gewissen naschen möchten.
Lagerfähig: Makronen können luftdicht in einer Dose aufbewahrt werden und sind daher gut als Mitbringsel oder als Gebäck für Feste geeignet.
Zusammenfassung
Makronen sind ein einfaches, aber leckeres Gebäck, das sich besonders gut zur Advents- und Weihnachtszeit herstellen lässt. Sie benötigen nur wenige Zutaten und lassen sich in verschiedenen Geschmacksrichtungen backen. Ob klassisch mit Kokosraspeln, mit Mandeln oder Haselnüssen verfeinert oder in kreativen Kombinationen wie Hagebuttenmakronen oder Ingwermakronen – es gibt unzählige Möglichkeiten, diese leckeren Kekse zu genießen.
Mit den bereitgestellten Rezepten und Tipps ist es leicht, Makronen zu Hause zu backen. Egal ob für die eigene Familie oder als Mitbringsel für Freunde – Makronen sind immer ein Hit. Sie eignen sich nicht nur als Gebäck, sondern auch als Dekoration oder als Teil einer Kuchen- oder Torte-Kreation.