Rezepte für basische Kekse: Gesund backen mit natürlichen Zutaten

Das Thema basisches Backen hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, insbesondere unter Menschen, die sich bewusst für ihre Ernährung entscheiden und gesunde Alternativen suchen. Basische Kekse sind hierbei eine hervorragende Option, da sie nicht nur schmackhaft sind, sondern auch nährstoffreich und gut für den Körper. In diesem Artikel werden Rezepte und Tipps vorgestellt, die es ermöglichen, Kekse ohne raffinierten Zucker, Weizenmehl oder Eier herzustellen. Stattdessen werden natürliche Zutaten wie Haferflocken, Mandeln, Bananen, Kokosöl und alternative Süßungsmittel eingesetzt.


Was bedeutet basisches Backen?

Basisches Backen bezieht sich auf die Verwendung von Zutaten, die im Körper basisch wirken. Diese Lebensmittel tragen dazu bei, den Säure-Basen-Haushalt im Körper auszugleichen, was als positiv für die allgemeine Gesundheit angesehen wird. Im Gegensatz zu zuckerreichen Keksen, die oft reich an Säurebildnern sind, enthalten basische Kekse vor allem basisch wirkende Lebensmittel. Dazu gehören beispielsweise:

  • Bananen
  • Haferflocken
  • Mandeln
  • Kokosöl
  • Hafer- oder Mandelmilch
  • Nüsse und Samen

Die Vorteile einer basischen Ernährung liegen in der Vermeidung von raffinierten Zuckern und Weizenmehl, die oft mit gesundheitlichen Nachteilen wie Blutzucker-Schwankungen oder Entzündungen verbunden sind. Stattdessen werden natürliche Süßungsmittel wie Honig, Agavendicksaft oder Kokosblütensirup verwendet. Zudem sind viele der Zutaten reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien, was den Keksen eine zusätzliche Nährstoffdichte verleiht.


Rezeptideen für basische Kekse

Im Folgenden sind mehrere Rezeptvorschläge zusammengestellt, die auf natürlichen Zutaten basieren und ohne Eier, Mehl oder raffinierten Zucker auskommen. Die Rezepte sind einfach in der Zubereitung und eignen sich besonders gut für die Advents- und Weihnachtszeit, wenn es um süße Leckereien geht, die dennoch gesund bleiben.

Rezept 1: Bananenkuchen-Kekse

Zutaten:

  • 400 g reife Bananen
  • 2 Karotten
  • 200 g grobe Haferflocken
  • 100 g ungesüßtes Apfelmus
  • 50 g Haselnüsse
  • 2 EL roher Honig oder eine andere Süßungsalternative
  • je 1 TL Zimt & Ingwer
  • 1/4 TL Muskatnuss
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Heizen Sie den Backofen auf 180 °C vor.
  2. Schneiden Sie die Bananen in eine Schüssel und zerdrücken Sie sie mit einer Gabel.
  3. Reiben Sie die Karotten und geben Sie sie zur Bananenmasse hinzu.
  4. Fügen Sie alle weiteren Zutaten hinzu und verrühren Sie alles mit einem Kochlöffel zu einer homogenen Masse.
  5. Formen Sie mit den Händen kleine Kügelchen und legen Sie sie auf ein mit Backpapier belegtes Backblech.
  6. Drücken Sie die Kügelchen mit der Unterseite eines Glases flach, damit sie die Form von Keksen annehmen.
  7. Backen Sie die Kekse etwa 20–25 Minuten, bis sie goldbraun sind.
  8. Lassen Sie die Kekse ca. 20 Minuten abkühlen, bevor Sie sie servieren.

Diese Kekse sind besonders geschmackvoll und passen gut zu einem warmen Tee. Sie enthalten viele Ballaststoffe und Vitamine durch die Bananen und Karotten.


Rezept 2: Basischer Kuchen mit Mandelboden

Zutaten für den Teig:

  • 150 g Mandeln
  • 5 EL Mandelmilch
  • 50 g Rosinen oder Trockenobst
  • 10 Weintrauben

Zutaten für den Belag:

  • 4 mittelgroße Äpfel
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 Handvoll Mandelblättchen

Zubereitung:

  1. Geben Sie die Mandelmilch, Rosinen und Weintrauben in einen Standmixer und mixen Sie alles gut, bis eine gleichmäßige Masse entsteht.
  2. Geben Sie die gemahlenen Mandeln hinzu und verrühren Sie alles erneut.
  3. Verstreichen Sie die Masse auf einer Tortenplatte oder einer Kuchenform.
  4. Waschen Sie zwei der vier Äpfel, entkernen Sie sie, schneiden Sie sie in Stücke und pürieren Sie sie mit dem Zitronensaft im Stabmixer.
  5. Entkernen Sie die restlichen Äpfel, schneiden Sie sie in feine Scheiben und beträufeln Sie sie mit Zitronensaft, um das Verfärbung zu verhindern.
  6. Verteilen Sie das Apfel-Püreep auf dem Kuchenboden und legen Sie die Apfelscheiben darauf.
  7. Garnieren Sie mit Mandelblättchen und streuen Sie etwas Zimt darauf.
  8. Servieren Sie den Kuchen direkt oder lagern Sie ihn in Alufolie für bis zu 3 Wochen.

Dieser Kuchen ist ein No-Bake-Kuchen, der ohne Backen auskommt und daher schnell herzustellen ist. Er ist ideal für kalte Tage und kann gut als süße Zwischenmahlzeit genossen werden.


Rezept 3: Basischer Kuchen mit Hafermilch

Grundrezept:

  • 3 Bananen
  • 150 ml Hafermilch
  • 50 g Kokosöl
  • 50 g Agavendicksaft (oder auch Kokosblütensirup, Apfelsüße, Apfeldicksaft etc.)
  • 2 EL Mandelmus

Zubereitung:

  1. Mischen Sie die Bananen, Hafermilch, Kokosöl, Agavendicksaft und Mandelmus gut in einer Schüssel.
  2. Gehen Sie die Kuchenbackmischung und das Backpulver unter.
  3. Füllen Sie den Teig in eine Kuchenform mit einem Durchmesser von 20 cm.
  4. Backen Sie den Kuchen bei 180 °C Umluft ca. 35 Minuten.
  5. Lassen Sie den Kuchen abkühlen und servieren Sie ihn.

Dieses Grundrezept eignet sich nicht nur für Kuchen, sondern auch für Muffins oder als Boden für Obstboden. Es ist flexibel genug, um nach Wunsch mit Schokolade, Nüssen oder weiteren Früchten verfeinert zu werden.


Empfehlungen zur Vorbereitung und Speicherung

Bei basischem Backen ist es wichtig, auf frische Zutaten zu achten und die Zubereitung so einfach wie möglich zu halten. Viele Rezepte enthalten keine Eier oder Mehl, was bedeutet, dass der Teig oft schneller herzustellen ist als bei traditionellen Rezepten. Zudem sind die Zutaten oft länger haltbar, was die Vorbereitung für größere Mengen erleichtert.

Tipps zur Speicherung:

  • Kekse können in einem luftdichten Behälter bis zu eine Woche aufbewahrt werden.
  • Bei Kuchen ist es ratsam, sie in Alufolie einzupacken, damit sie länger frisch bleiben.
  • Schokoladenstücke oder Nüsse können vor dem Backen zugegeben werden, um den Geschmack zu verfeinern.
  • Bei der Verwendung von alternativen Süßungsmitteln sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht zu stark erhitzt werden, da dies den Geschmack beeinflussen kann.

Vorteile basischer Kekse

Basische Kekse haben mehrere Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Keksen, die oft reich an Zucker, Weizenmehl und Eiern sind. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

  • Gesunde Zutaten: Statt raffinierten Zucker werden Süßungsmittel wie Honig, Agave- oder Kokosblütensirup verwendet, die natürlicher und nährstoffreicher sind.
  • Nährstoffdichte: Viele Zutaten enthalten Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die den Körper unterstützen.
  • Einfache Zubereitung: Viele Rezepte erfordern keine Eier oder Mehl, was die Zubereitung einfacher macht.
  • Langfristige Haltbarkeit: Aufgrund der natürlichen Zutaten kann man basische Kekse oft länger lagern, ohne dass sie an Geschmack oder Konsistenz verlieren.
  • Flexibilität: Rezepte können je nach Vorliebe verändert werden, beispielsweise durch die Zugabe von Schokolade, Nüssen oder weiteren Früchten.

Grundlagen der basischen Ernährung

Die basische Ernährung basiert auf der Idee, den Säure-Basen-Haushalt im Körper auszugleichen. Lebensmittel, die im Körper basisch wirken, tragen dazu bei, den pH-Wert des Blutes stabil zu halten. Dies ist wichtig, da ein zu saurer pH-Wert mit Entzündungen, Blutzucker-Schwankungen und anderen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht wird.

Im Kontext von Keksen bedeutet dies, dass die Zutaten nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund sein sollen. Dazu gehören beispielsweise:

  • Reife Bananen: Sie enthalten viel Kalium und Ballaststoffe und sind eine natürliche Süßequelle.
  • Haferflocken: Sie sind reich an Ballaststoffen und enthalten wichtige Vitamine wie B-Vitamine.
  • Mandeln: Sie enthalten gesunde Fette, Proteine und Mineralstoffe wie Magnesium und Kalzium.
  • Kokosöl: Es enthält MCTs (mittelkettige Triglyceride), die für den Energiehaushalt des Körpers wichtig sind.
  • Alternative Süßungsmittel: Honig, Agave- oder Kokosblütensirup enthalten mehr Nährstoffe als raffinierter Zucker.

Fazit

Basisches Backen bietet eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Keksen, die oft reich an Zucker, Weizenmehl und Eiern sind. Die Rezepte, die in diesem Artikel vorgestellt wurden, verwenden natürliche Zutaten, die nicht nur schmackhaft, sondern auch nahrhaft sind. Sie eignen sich besonders gut für die Advents- und Weihnachtszeit, wenn es um süße Leckereien geht, die dennoch gesund bleiben.

Zudem sind die Rezepte einfach in der Zubereitung und können je nach Vorliebe verändert werden. Ob mit Schokolade, Nüssen oder weiteren Früchten – die Möglichkeiten sind vielfältig. Basisches Backen ist also nicht nur gesund, sondern auch kreativ und vielseitig.


Quellen

  1. Basica® Magazin – Basisches Backen
  2. Kochbar.de – Basischer Kekse Rezepte
  3. Chefkoch.de – Basische Kekse
  4. Säure-Basen-Ratgeber – Basische Kuchenrezepte
  5. Klugvital.de – Klaras basischer Kuchen Traum

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