6 Kekse aus einem Teig: Einfache Rezepte für leckere Weihnachtsplätzchen

Die Weihnachtsbäckerei ist eine Tradition, die nicht nur die Sinne anspricht, sondern auch die Herzen erwärmt. Eines der beliebtesten Elemente dieser Zeit ist die Herstellung von Weihnachtsplätzchen. Ein besonderes Konzept, das in der Backkunst immer wieder Anerkennung findet, ist die Herstellung von sechs verschiedenen Kekssorten aus einem gemeinsamen Mürbeteig. Dieser Ansatz vereint Effizienz, Kreativität und Genuss – und ist perfekt geeignet für Familien, die nicht die gesamte Vorratskammer mit Backzutaten füllen möchten, sondern dennoch eine bunte Plätzchenmischung genießen möchten.

In diesem Artikel werden die Vorteile, die Zutaten, die Schritt-für-Schritt-Anleitung und die spezifischen Rezeptvarianten für 1 Teig 6 Kekse detailliert beschrieben. Zudem wird ein kleineres Rezeptvorschlag, der 6 Kekse aus einem Mini-Teig herstellt, vorgestellt, welcher ideal für kleinere Haushalte oder für das Lernen von Backtechniken ist.


Was bedeutet „1 Teig 6 Kekse“?

„1 Teig 6 Kekse“ bezeichnet ein Backkonzept, bei dem ein gemeinsamer Mürbeteig hergestellt wird, der anschließend in sechs verschiedene Kekssorten aufgeteilt und jeweils mit unterschiedlichen Aromen, Füllungen oder Formen veredelt wird. Der Vorteil dieses Ansatzes liegt darin, dass die Basiskomponenten (Zucker, Butter, Mehl) in einem Schritt vorbereitet werden können, wodurch Zeit gespart und die Organisation vereinfacht wird.

Dieses Konzept ist besonders praktisch, wenn man nicht die gesamte Vorratskammer mit Zutaten füllen möchte oder wenn man einfach eine bunte Plätzchenmischung genießen möchte, ohne sich für jede Sorte einzeln einen neuen Teig zuzubereiten.


Die Zutaten für den Grundteig

Der Grundteig für die sechs verschiedenen Kekse basiert auf einem klassischen Mürbeteig-Rezept, das sich durch seine weiche Konsistenz und leichte Herstellung auszeichnet. Die Zutaten sind einfach und meist in jeder Vorratskammer vorhanden:

  • 250 g Zucker
  • 500 g Butter
  • 750 g Mehl
  • 10 g Vanillezucker
  • 1 Prise Salz

Diese Zutaten werden in eine große Schüssel gegeben und gründlich miteinander verknetet, bis ein glatter, geschmeidiger Teig entsteht. Der Teig wird danach zu einer Rolle geformt und in sechs gleich große Stücke geteilt. Jedes dieser Stücke wird anschließend in eine andere Kekssorte verwandelt.


Die sechs Kekssorten

Jedes der sechs Teigstücke wird mit einer anderen Zutat oder Technik veredelt, um eine abwechslungsreiche Plätzchenmischung zu erzeugen. Die folgenden Sorten sind in den Quellen beschrieben und lassen sich gut kombinieren:

1. Mandelröllchen

Für die Mandelröllchen wird 30 g gemahlene Mandeln in das erste Teigstück eingearbeitet. Der Teig wird zu einer fingerdicken Rolle geformt und in 10 cm lange Stücke geschnitten. Die Röllchen werden auf ein mit Backpapier belegtes Blech gelegt und bei 180 °C im vorgeheizten Ofen etwa 15 Minuten gebacken. Nach dem Backen werden die Röllchen in eine geschmolzene Mischung aus Zartbitterkuvertüre und Kokosöl getaucht und kurz trocknen gelassen.

2. Orangenkekse

Für die Orangenkekse wird die Schale einer Orange abgerieben und in das zweite Teigstück eingearbeitet. Der Teig wird 4 mm dünn ausgerollt, und Kreise werden ausgestochen. Mit einem Schneebesen und Kochlöffel werden Muster in die Kekse gedrückt. Die Kekse werden auf ein mit Backpapier belegtes Blech gelegt und bei 180 °C etwa 10–12 Minuten gebacken. Danach wird eine Mischung aus Puderzucker und Wasser hergestellt, mit der die Kekse bestreicht werden, und mit Orangenabrieb bestäubt.

3. Nougat-Plätzchen

In das dritte Teigstück werden gemahlene Haselnüsse eingearbeitet. Der Teig wird in Frischhaltefolie gewickelt und eine Stunde in den Kühlschrank gelegt. Anschließend wird er 4 mm dünn ausgerollt, und Blumen ausgestochen. Die Kekse werden auf ein Backblech gelegt und bei 180 °C gebacken. Nach dem Backen werden die Kekse mit einer Mischung aus Nuss-Nougat, Ei und gehackten Haselnüssen gefüllt.

4. Adventsterne

Für die Adventsterne wird Erdbeer- oder Kirschmarmelade verwendet. Die Sterne werden aus dem vierten Teigstück ausgestochen und mit Marmelade gefüllt. Anschließend werden sie in geschmolzene Schokolade getaucht und mit Puderzucker bestäubt.

5. Marzipantaler

Für die Marzipantaler wird Aprikosenmarmelade und Marzipanrohmasse verwendet. Der Teig wird 4 mm dünn ausgerollt, und Kreise ausgestochen. Die Kekse werden mit Aprikosenmarmelade bestreicht, Marzipan darauf gelegt und der Taler wird in geschmolzene Schokolade getaucht. Schließlich wird eine Walnuss darauf gesetzt.

6. Schoko-Plätzchen

Für die Schoko-Plätzchen wird Backkakao in das sechste Teigstück eingeknetet. Der Teig wird in Frischhaltefolie gewickelt und eine Stunde in den Kühlschrank gelegt. Anschließend wird er 4 mm dünn ausgerollt, und Blumen ausgestochen. Die Hälfte der Blumen wird mit einem Loch versehen. Die Kekse werden gebacken, und die gelochten Blumen werden in Zartbitterkuvertüre getaucht und mit gehobelter Mandel bestäubt. Die Kekse ohne Loch erhalten einen Klecks rote Marmelade, und die gelochten Oberteile werden darauf gesetzt.


Tipps und Tricks zur Herstellung

  • Vorbereitung: Der Mürbeteig kann bis zu 2 Tage im Kühlschrank gelagert werden, was die Planung erleichtert.
  • Backzeit: Alle Kekse werden bei 180 °C Ober-/Unterhitze etwa 10–15 Minuten gebacken, je nach Dicke.
  • Aufbewahrung: Die fertigen Kekse halten sich in einer luftdichten Dose etwa 2–3 Wochen. Kekse mit Schokolade oder Marmelade sollten getrennt aufbewahrt werden.
  • Portionierung: Jedes Teigstück kann individuell geformt werden, wodurch man die Formen und Füllungen variieren kann.
  • Kreativität: Es ist möglich, die Rezeptvarianten zu ändern oder zu kombinieren, um die eigene Keks-Variante zu kreieren.

Ein kleinerer Keks-Teig für 6 Kekse

Nicht jeder Haushalt benötigt eine große Charge an Keksen. Für kleinere Familien, Anfänger oder für eine schnelle Süßigkeit ohne Aufwand gibt es ein Mini-Teig-Rezept, das genau 6 Kekse herstellt.

Zutaten für 6 Kekse:

  • 100 g Butter
  • 75 g Zucker
  • 125 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 80 g Schokoladensplitter

Anleitung:

  1. Butter und Zucker in einer Schüssel cremig rühren.
  2. Mehl und Salz hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten.
  3. Den Teig mit Schokoladensplittern vermengen.
  4. Teig in kleine Kugeln formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
  5. Kekse bei 180 °C ca. 8–10 Minuten backen, bis die Ränder leicht goldbraun sind.
  6. Kurz abkühlen lassen und genießen.

Dieses Mini-Rezept ist besonders praktisch, wenn man nicht die gesamte Vorratskammer mit Zutaten füllen möchte, aber dennoch einen leckeren Keks genießen will. Es eignet sich auch gut für Kinder, die das Backen lernen, da die Mengen übersichtlich und leicht zu handhaben sind.


Die Vorteile des 1-Teig-6-Kekse-Konzepts

  • Zeitsparend: Der Mürbeteig wird nur einmal hergestellt, wodurch Zeit gespart wird.
  • Kreativ: Jedes Teigstück kann individuell gestaltet werden, was die Vielfalt erhöht.
  • Praktisch: Die Zutaten sind meist in der Vorratskammer vorhanden, was Einkauf und Lagerung erleichtert.
  • Sozial: Die Kekse eignen sich perfekt zum Teilen, Verschenken oder zum Backen mit der Familie.
  • Lagerung: Der Teig kann vorbereitet werden und später verarbeitet werden, was die Planung flexibilisiert.

Häufige Fragen

Welche Zutaten brauche ich für den Grundteig?
Der Grundteig besteht aus 250 g Zucker, 500 g Butter, 750 g Mehl, 10 g Vanillezucker und einer Prise Salz.

Wie viele Kekssorten kann ich aus dem Grundteig herstellen?
Aus dem Grundteig lassen sich sechs unterschiedliche Sorten herstellen: Mandelröllchen, Orangenkekse, Nougat-Plätzchen, Adventsterne, Marzipantaler und Schoko-Plätzchen.

Wie teile ich den Mürbeteig am besten auf?
Der Teig wird zu einer Rolle geformt und anschließend in sechs gleich große Stücke geteilt.

Wie lange müssen die Kekse gebacken werden?
Die Kekse backen bei 180 °C Ober-/Unterhitze etwa 10–12 Minuten. Sie sind fertig, sobald die Ränder leicht golden sind.

Kann ich den Teig vorbereiten und später verarbeiten?
Ja, Mürbeteig eignet sich sehr gut zum Vorbereiten. Er kann bis zu 2 Tage im Kühlschrank gelagert werden.

Wie bewahre ich die fertigen Weihnachtskekse am besten auf?
In einer luftdichten Keksdose halten die Kekse etwa 2–3 Wochen. Kekse mit Schokolade oder Marmelade sollten getrennt aufbewahrt werden.

Eignen sich die Kekse auch als Geschenk?
Absolut! Die bunte Mischung aus sechs verschiedenen Sorten ist ideal zum Verschenken, besonders in dekorativen Dosen oder Gläsern.


Fazit

Das Konzept „1 Teig 6 Kekse“ vereint Effizienz, Kreativität und Genuss in einem. Es ist eine ideale Methode für Familien, die eine bunte Plätzchenmischung genießen möchten, ohne sich für jede Sorte einzeln einen neuen Teig zuzubereiten. Zudem eignet sich der Mini-Teig-Rezeptvorschlag perfekt für kleinere Haushalte oder für Anfänger, die das Backen lernen möchten.

Mit diesen Rezepten und Tipps ist die Weihnachtsbäckerei nicht nur lecker, sondern auch einfach und effizient. Ob in der großen Variante mit sechs Sorten oder in der Mini-Version mit nur sechs Keksen – die Vielfalt und der Genuss bleiben erhalten.


Quellen

  1. 1 Teig 6 Kekse – geniale Rezeptideen für die ganze Familie
  2. Super Small Batch Schokoladenkekse (macht 6 Kekse!)
  3. Chefkoch.de – Rezepte für Kekse

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