Nach Weihnachten oder anderen Festzeiten stapeln sich oft die Kekse in der Schublade, bis sie so trocken und ungenießbar werden, dass sie weggeworfen werden sollen. Doch es gibt eine umweltfreundliche und leckere Alternative: Keksreste können kreativ in neue Rezepte integriert werden, um köstliche Kuchen, Desserts oder Süßigkeiten herzustellen. Mit einfachen Zutaten und geringem Aufwand entstehen so wunderbar schmeckende Leckereien, die nicht nur die Familie begeistern, sondern auch die Lebensmittelverschwendung reduzieren.
Die Rezepte und Tipps in diesem Artikel basieren auf bewährten Methoden und traditionellen Anleitungen, die in mehreren Quellen beschrieben werden. Es wird gezeigt, wie trockene Kekse durch Zerkleinern, Mischen und Backen in frische und schmackhafte Speisen umgewandelt werden können.
Im Folgenden werden verschiedene Rezepte vorgestellt, die sich ideal eignen, um alte Kekse zu verwerten: von Kuchen über Gugelhupf bis hin zu Kugeln und Desserts. Zusätzlich werden Tipps zur Lagerung von Keksen gegeben, um sie länger frisch zu halten und die Notwendigkeit, sie zu verwerten, zu minimieren.
Rezepte zum Verwerten von Keksresten
Plätzchenkuchen – Alte Plätzchen neu entdecken
Ein Kuchen aus alten Plätzchen ist nicht nur eine clevere Art, Lebensmittel zu sparen, sondern auch eine leckere Alternative zu herkömmlichen Kuchen. Nach einem Rezept von Leckerschmecker (Quelle 1) benötigt man etwa 300 Gramm alte Plätzchen, unabhängig davon, ob es sich um Vanillekipferl, Lebkuchen oder Mandelkekse handelt. Diese Kekse sollten in unterschiedlich große Krümel zerbrösel werden, um dem Kuchen eine besondere Textur zu verleihen.
Die Kekse werden mit anderen Zutaten wie Eiern, Zucker, Mehl und Backpulver vermischt und zu einem Teig geformt. Dieser wird dann in eine Kasten- oder Gugelhupfform gefüllt und gebacken. Der Kuchen hat eine leichte, aber cremige Konsistenz und schmeckt nach Weihnachten – perfekt für die Kaffeetafel an Neujahr oder in den Winterferien.
Ein Vorteil dieses Rezeptes ist die Flexibilität: Es können verschiedene Keksarten gemischt werden, um den Geschmack zu variieren. So entsteht jedes Mal ein anderer Kuchen, der dennoch immer köstlich schmeckt.
Gugelhupf aus Keksresten – Ein Klassiker mit Twist
Ein weiteres Rezept, das sich hervorragend für die Verwertung von Keksresten eignet, ist der Gugelhupf. Nach einem Rezept von SweetsandLifestyle (Quelle 2) benötigt man 530 Gramm übrig gebliebene Kekse, 300 ml Milch, 4 Eier, 90 g Staubzucker, 1/2 Biozitrone (Abrieb), 2 EL Rum (optional), 100 g glattes Mehl, 1 Päckchen Backpulver, 50 g Vollmilchkuvertüre (oder andere Kuvertüre) und 3 EL Nüsse oder Keksbrösel.
Die Kekse sollten zunächst in einem Gefrierbeutel mit einem Nudelwalker oder einem elektrischen Zerkleinerer in Brösel verwandelt werden. Danach wird die Milch aufgekocht und 500 g der Keksbrösel hinzugefügt, um sie etwa 15 Minuten quellen zu lassen. In der Zwischenzeit werden die Eier mit Staubzucker schaumig gerührt, bis sich das Volumen verdreifacht hat.
Die gequollenen Keksbrösel werden vorsichtig in die Eimischung eingearbeitet. Mehl, Backpulver, Zitronenabrieb und Rum werden untergehoben, bis die Zutaten gut vermischt sind. Der Teig wird in eine gefettete und bemehlte Gugelhupfform gefüllt und bei 180 Grad Ober- und Unterhitze gebacken. Nach dem Backen wird die Kuvertüre geschmolzen und über den Kuchen gegossen, und zum Schluss werden die Nüsse oder Keksbrösel darauf gestreut.
Dieses Rezept ist besonders passend für Feiertage und Familienzusammenkünfte, da es nicht nur optisch ansprechend ist, sondern auch sehr lecker. Der Gugelhupf hat eine zarte, saftige Konsistenz und eine leichte, süße Note, die durch die Keksbrösel verstärkt wird.
Keksreste in Crumbles und Desserts verwenden
Neben Kuchen und Gugelhupf können Keksreste auch in Crumbles oder anderen Desserts verwertet werden. Ein Rezept aus Quelle 4 schlägt beispielsweise vor, Kekse wie Butterkekse, Spekulatius oder Cookies in einem Crumble-Rezept zu verwenden. Dazu werden die Keksreste fein zerkleinert und anstelle von Mehl oder Haferflocken in den Crumble gemischt.
Ein weiteres Rezept beschreibt, wie man aus Keksresten Rumkugeln herstellt. Dazu werden die Keksreste mit Margarine, Zucker, Kakao und Rum verknetet, bis eine formbare Masse entsteht. Diese Masse wird zu Kugeln geformt und anschließend in Kakao oder Nüssen gewälzt. Die Kugeln werden eine Stunde lang im Kühlschrank festgekühlt, bevor sie serviert werden.
Ein weiterer Tipp ist die Verwendung von Keksresten in Schichtdesserts oder Tiramisu. So können Kekse wie Spekulatius in Schichten eingearbeitet werden, um dem Dessert eine besondere Geschmacksnote zu verleihen. Auch in Apfelstrudel oder Kaiserschmarrn können Kekse als Zutat genutzt werden, um die Konsistenz und den Geschmack zu verbessern.
Restekuchen – Ein einfaches, schnelles Rezept
Ein weiteres Rezept, das sich ideal für die Verwertung von Keksresten eignet, ist der sogenannte „Restekuchen“. Nach einem Rezept von Quelle 6 benötigt man keine zusätzlichen Zutaten außer den alten Keksen, die fein zerkleinert werden. Diese Kekse werden dann mit Eiern, Zucker, Mehl und Backpulver vermischt und in eine Kuchenform gefüllt. Der Kuchen wird bei 175 Grad Ober- und Unterhitze für etwa 50–60 Minuten gebacken.
Dieses Rezept ist besonders gut geeignet, wenn die Kinder mithelfen sollen, da es keine komplexen Schritte gibt und alles gut zusammenkommt. Der Kuchen ist schnell zubereitet und schmeckt trotz der einfachen Zutaten köstlich.
Ein weiterer Vorteil dieses Rezeptes ist die Flexibilität: Es können verschiedene Keksarten verwendet werden, je nachdem, was gerade zur Verfügung steht. So entsteht jedes Mal ein anderer Geschmack, der dennoch immer lecker ist.
Tipps zur Lagerung von Keksen
Um die Notwendigkeit, Kekse zu verwerten, zu minimieren, ist es wichtig, sie richtig zu lagern. Laut Quelle 4 empfiehlt sich, nur so viele Kekse zu backen oder zu kaufen, wie man auch essen oder verschenken möchte. Zudem ist es wichtig, die Kekse an einem kühlen, trockenen Ort aufzubewahren, um sie länger frisch zu halten.
Eine weitere Empfehlung ist, Kekse in luftdichten Behältern zu lagern, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. So verlieren sie nicht so schnell an Geschmack und Konsistenz.
Ein weiterer Tipp ist, auf Bio-Kekse oder fair gehandelte Zutaten zu achten, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Veganer Keksteig kann ebenfalls verwendet werden, um Tierleid zu vermeiden.
Fazit
Die Verwertung von Keksresten ist eine umweltfreundliche und leckere Möglichkeit, um Lebensmittel nicht wegzuwerfen. Mit einfachen Rezepten wie Plätzchenkuchen, Gugelhupf oder Restekuchen können Kekse, die schon lange nicht mehr frisch sind, in neue Speisen umgewandelt werden, die genauso köstlich schmecken wie frisch gebackene Kekse.
Die Rezepte, die in diesem Artikel vorgestellt wurden, basieren auf bewährten Methoden und traditionellen Anleitungen, die in mehreren Quellen beschrieben werden. Sie sind einfach in der Zubereitung und eignen sich hervorragend, um die Familie oder Gäste zu begeistern.
Neben den Rezepten wurden auch Tipps zur Lagerung von Keksen gegeben, um sie länger frisch zu halten und die Notwendigkeit, sie zu verwerten, zu minimieren. So kann man nicht nur Geld sparen, sondern auch die Lebensmittelverschwendung reduzieren.
Die Verwertung von Keksresten ist also nicht nur eine clevere Idee, sondern auch eine leckere und umweltfreundliche Alternative, um die Weihnachtszeit oder andere Festzeiten mit köstlichen Leckereien zu verlängern.