Bunte Ostereier-Kekse backen: Rezepte und Tipps für die perfekte Dekoration

Ostereier-Kekse sind nicht nur optisch ein Highlight an Ostern, sondern auch geschmacklich eine willkommene Abwechslung zu den klassischen Hasen- oder Plätzchen-Varianten. Sie sind in der Herstellung relativ einfach und eignen sich hervorragend, um die Vorfreude auf das Osterfest zu steigern – besonders bei Kindern. In diesem Artikel wird ein Rezept vorgestellt, das sich auf mehrere Quellen stützt, und es werden Tipps zur Gestaltung und Dekoration der Kekse gegeben, die aus den bereitgestellten Materialien abgeleitet wurden.

Vorbereitung des Mürbteigs

Ein gutes Rezept beginnt immer mit der richtigen Grundlage – dem Mürbteig. In mehreren Quellen wird beschrieben, wie man einen einfachen Mürbteig herstellt. Grundlegendes ist immer Butter, Mehl, Zucker, Ei und Vanille. Die Mengen können variieren, jedoch bleibt die Herstellung in etwa gleich. Die Butter wird mit Zucker und Vanillezucker schaumig geschlagen, gefolgt vom Ei. Anschließend werden Mehl und Salz untergehoben, sodass ein glatter, gleichmäßiger Teig entsteht.

Der Teig wird zu einer Kugel geformt und in Frischhaltefolie gewickelt, um ihn etwa 30 bis 60 Minuten im Kühlschrank kalt zu stellen. Diese Kaltstellung ist wichtig, da sie dem Teig Zeit gibt, sich zu entspannen und die Konsistenz zu stabilisieren. Ein gut kaltgestellter Mürbteig ist einfacher zu bearbeiten und lässt sich besser ausrollen, ohne zu stark zu kleben.

Ausrollen des Teigs und Ausstechen der Kekse

Nach der Kaltstellung wird der Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche auf ca. 3 bis 5 mm Dicke ausgerollt. Mit einem Ei-Ausstecher werden die Kekse ausgestochen. Einige Rezepte empfehlen, bei der Hälfte der Kekse ein kleines Loch in das untere Drittel des Eies auszustechen, um später eine Füllung darin zu platzieren.

Die ausgestochenen Kekse werden auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt und im Ofen gebacken. Die Backtemperaturen variieren zwischen 160 °C (Umluft) und 180 °C (Ober- und Unterhitze), mit einer Backzeit von etwa 8 bis 12 Minuten. Die Kekse sollten leicht goldbraun werden, jedoch nicht anbrennen. Nach dem Backen werden sie auf einem Kuchengitter abgekühlt, um eine optimale Konsistenz zu erzielen.

Füllung der Kekse

Einige Rezepte schlagen eine Füllung vor, die in das vorher ausgestochene Loch gegeben wird. Lemon Curd ist eine beliebte Option, da es cremig und leicht säuerlich ist, was gut zu dem buttrigen Geschmack des Mürbteigs passt. Alternativ kann auch Aprikosenmarmelade oder jede andere Marmelade verwendet werden. Diese wird in einem kleinen Topf leicht erwärmt, um sie flüssiger zu machen, und dann mit einem Teelöffel oder Palettenmesser auf die Kekse aufgetragen. Anschließend wird der Keksdeckel darauf gesetzt und leicht andrückend verpresst.

Zuckerguss und Dekoration

Ein weiterer Schritt, der in mehreren Rezepten erwähnt wird, ist die Herstellung des Zuckergusses. Dieser besteht in der Regel aus Puderzucker und Wasser, wobei man den Zuckerguss in mehrere Portionen aufteilt und mit Speisefarbe einfärbt. Jede Farbe wird dann auf die Kekse aufgetragen, um ein farbenfrohes Erscheinungsbild zu erzeugen. Der Guss kann entweder mit einem Pinsel oder mit einem Spritzbeutel aufgetragen werden, je nach gewünschter Form.

Zur Dekoration können weitere Elemente wie Zuckerschrift, Streudekor oder Fondant verwendet werden. Zuckerschrift kann in verschiedenen Farben aufgetragen werden und bietet die Möglichkeit, kleine Motive oder Schriftzüge hinzuzufügen. Streudekor, wie z. B. der Rosa Mix von Dr. Oetker, verleiht den Keksen einen festlichen Touch. Fondant oder Airbrush können ebenfalls eingesetzt werden, um die Kekse optisch zu verschönern. Bei der Airbrush-Variante wird Fondant oder Marzipan dünn ausgewalzt, und dann wird mit einer Airbrushpistole Farbe darauf gesprüht. Vorher sollte jedoch auf einem Probekörper geprüft werden, wie stark gesprüht werden muss, um die Farbe nicht zu stark laufen zu lassen.

Tipps für die Herstellung

Um die Kekse optimal zu backen und zu dekorieren, gibt es einige nützliche Tipps:

  • Kaltstellen des Teigs: Der Teig sollte immer kalt gestellt werden, um die Konsistenz zu stabilisieren und zu verhindern, dass er sich beim Ausrollen oder Ausstechen verzieht.

  • Ausstechen: Bei der Ausstechung sollte ein scharfes Ausstechwerkzeug verwendet werden, um saubere Kanten zu erzielen. Ist das Werkzeug nicht scharf genug, kann der Teig reißen oder nicht ordentlich ausgestochen werden.

  • Backen: Es ist wichtig, den Ofen vor dem Backen gut vorzuheizen. Die Kekse sollten nicht zu lange im Ofen bleiben, da sie sonst schnell anbrennen können. Ein Auge auf die Farbe der Kekse werfen ist ebenfalls wichtig, um sie nicht überzubacken.

  • Dekoration: Bei der Dekoration ist Kreativität gefragt. Mit Schablonen, Zuckerguss, Fondant oder Airbrush lassen sich die Kekse individuell gestalten. Es ist wichtig, dass der Zuckerguss oder Fondant gut getrocknet wird, bevor weitere Schichten aufgetragen werden.

  • Aufbewahrung: Die fertigen Kekse sollten in einer luftdichten Verpackung aufbewahrt werden, um sie frisch zu halten. Sie können mehrere Wochen lang haltbar sein, wenn sie ordnungsgemäß gelagert werden.

Vorteile und Anwendung

Ostereier-Kekse sind nicht nur optisch ein Hingucker, sondern auch geschmacklich eine willkommene Abwechslung. Sie sind einfach in der Herstellung und eignen sich hervorragend, um Kinder in die Welt des Backens einzuführen. Sie können als süße Leckerei zum Osterfrühstück serviert werden oder als Teil eines Osternests versteckt werden, um die Vorfreude auf das Fest zu steigern.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kekse sich gut für die Vorbereitung im Voraus eignen. Sie können bereits am Vortag gebacken und dekoriert werden, sodass sie am Tag des Festes nur noch auf das Tisch serviert werden müssen. Dies spart Zeit und ermöglicht es, den Tag entspannter zu genießen.

Rezept: Ostereier-Kekse

Zutaten

  • 200 g Butter
  • 120 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 1 ½ TL Vanillezucker
  • 370 g Mehl
  • etwas mehr Mehl zum Bearbeiten
  • 150 g Lemon Curd (alternativ Aprikosenmarmelade)
  • Puderzucker zum Bestäuben
  • Lebensmittelfarbe (z. B. Speisefarbe)
  • Streudekor (z. B. Rosa Mix oder Party Mix)
  • Zuckerschrift (optional)

Zubereitung

  1. Teig zubereiten: In einer Schüssel die Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Das Ei unterrühren. Mehl und Salz unterheben, bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie wickeln. Mindestens 30 Minuten im Kühlschrank kühlen.

  2. Teig ausrollen: Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche auf ca. 3–5 mm Dicke ausrollen. Mit einem Ei-Ausstecher Kekse ausstechen. Bei der Hälfte der Kekse ein kleines Loch in das untere Drittel ausstechen, um später eine Füllung darin zu platzieren.

  3. Backen: Den Ofen auf 160 °C Umluft (oder 180 °C Ober- und Unterhitze) vorheizen. Die Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Die Böden ca. 8 Minuten, die Deckel ca. 5 Minuten backen. Nach dem Backen abkühlen lassen.

  4. Füllung: Die Böden mit Lemon Curd oder erwärmter Aprikosenmarmelade bestreichen. Die Keksdeckel darauf setzen und leicht andrücken. Die Kekse aushärten lassen.

  5. Zuckerguss: Puderzucker mit Wasser verrühren und in mehrere Portionen aufteilen. Jede Portion mit Speisefarbe einfärben. Die Kekse mit dem jeweiligen Zuckerguss bestreichen und Dekorationen wie Streudekor oder Zuckerschrift hinzufügen.

  6. Dekoration: Mit Zuckerschrift, Streudekor oder Fondant nach Wunsch dekorieren. Bei der Airbrush-Variante Fondant dünn auswalzen und mit einer Airbrushpistole besprühen. Vorher auf einem Karton testen, wie stark gesprüht werden muss, um die Farbe nicht zu stark laufen zu lassen.

  7. Servieren: Die fertigen Kekse in einer luftdichten Verpackung aufbewahren. Sie können mehrere Wochen lang haltbar sein, wenn sie ordnungsgemäß gelagert werden.

Quellen

  1. Dr. Oetker – Ostereier Kekse
  2. Einfachbacken – Ostereier-Kekse
  3. Alnatura – Rezeptsuche: Ostereierkekse
  4. Backenmachtglücklich – Ostereier-Kekse
  5. Cookidoo – Ostereier-Kekse Rezept

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