Einführung
Oreo-Kekse sind ein international beliebter Snack, der sich durch seine knusprigen Schokokekse und die cremige Vanillefüllung auszeichnet. Obwohl die Original-Oreos bereits vegan sind, ist vielen Konsumenten das Vorhandensein von Palmöl und anderen Zusatzstoffen ein Dorn im Auge. Aus diesem Grund gewinnt das Rezept für selbstgemachte, vegane Oreo-Kekse immer mehr an Beliebtheit. Die vorgestellten Rezepte sind nicht nur einfach in der Zubereitung, sondern auch flexibel gestaltbar, sodass sie individuell an Geschmack und Ernährungsbedürfnisse angepasst werden können.
Dank der bereitgestellten Rezepte aus verschiedenen Quellen lässt sich ein veganer Oreo-Keks mit nur wenigen Zutaten und einfachen Schritten zubereiten. Ob man traditionelle oder glutenfreie, zuckerfreie Alternativen bevorzugt – alle Rezepte teilen eine klare Struktur, die es auch Anfängern ermöglicht, den Keks erfolgreich nachzubacken.
In diesem Artikel werden verschiedene Rezeptvarianten vorgestellt, die sich in der Art des Teigs, der Cremefüllung und der Zubereitung unterscheiden. Zudem werden Tipps und Tricks zur Optimierung des Geschmacks und der Haltbarkeit gegeben. So können selbstgemachte Oreo-Kekse nicht nur als Snack genossen, sondern auch als Geschenk oder Dekoration für festliche Anlässe eingesetzt werden.
Rezept für vegane Oreo-Kekse
Ein grundlegendes Rezept für vegane Oreo-Kekse besteht aus zwei Komponenten: einem Mürbeteig aus Kakaopulver und Mehl sowie einer cremigen Füllung aus Margarine, Puderzucker und Vanille. Die Kekse sind einfach herzustellen und erfordern lediglich einige grundlegende Kochkenntnisse. Die folgenden Mengen ergeben etwa zwölf Kekse mit einem Durchmesser von etwa 6 Zentimetern, wobei die Größen individuell angepasst werden können.
Zutaten
Für den Teig:
- 150 g Margarine (zimmertemperiert)
- 100 g Puderzucker
- 2 Eigelb (bei Nicht-Veganer: 2 Eier)
- 50 g Kakaopulver
- 1 Prise Salz
- 200 g Mehl (bei Glutenintoleranz: glutenfreies Mehl)
Für die Cremefüllung:
- 160 g Margarine (zimmertemperiert)
- 140 g Puderzucker
- 1 Prise Salz
- 1 Msp. Vanille
Zubereitung
Teig herstellen:
In einer Schüssel die Margarine mit dem Puderzucker schaumig schlagen. Die Eigelbe nach und nach unterrühren, bis eine homogene Masse entsteht. Anschließend das Kakaopulver, Salz und Mehl unterheben, bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit er sich besser ausrollen lässt.Kekse ausstechen:
Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche rollen und etwa 0,3 cm dick ausrollen. Mit einem runden Ausstecher oder einem Glas Kreise ausstechen. Die Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.Backen:
Den Backofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Die Kekse etwa 8 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind. Danach aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen.Cremefüllung herstellen:
Während die Kekse auskühlen, die Margarine schaumig schlagen. Den Puderzucker nach und nach unterschlagen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Schließlich Salz und Vanille hinzufügen.Kekse füllen:
Nachdem die Kekse vollständig abgekühlt sind, werden sie mit einem Löffel oder einer Spritztüte mit der Cremefüllung versehen. Dazu kann man die Kekse entweder halbieren und mit Creme füllen oder die Füllung auf die Unterseite eines Kekses auftragen und mit einem zweiten Keks abdecken.Kekse servieren:
Die gefüllten Kekse können direkt serviert werden oder in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden, um sie später zu genießen.
Tipps zur Anpassung
- Glutenfrei backen: Wer auf Gluten verzichten möchte, kann glutenfreies Mehl oder Mandelmehl verwenden. Einige Rezepte empfehlen zudem Xylit oder Agavendicksaft als Zuckerersatz.
- Fruchtige Variante: Wer möchte, kann der Cremefüllung Beerenpüre oder Marmelade hinzufügen, um eine fruchtige Note zu erzeugen.
- Zimt oder Kakao: Ein Hauch Zimt oder zusätzlicher Kakao kann der Füllung eine besondere Würze verleihen.
- Kühlung: Einige Rezepte empfehlen, die Kekse vor dem Füllen kurz in den Kühlschrank zu stellen, damit die Creme besser haftet.
Unterschiede zwischen Rezepten
Obwohl alle Rezepte den gleichen grundlegenden Aufbau teilen, gibt es bei den Zutaten und der Zubereitung einige Unterschiede. Einige Rezepte bevorzugen beispielsweise Margarine, während andere vegane Butter oder Kokosöl verwenden. Die Mengen der Zutaten können ebenfalls variieren, was zu unterschiedlichen Konsistenz- und Geschmackseigenschaften führen kann.
Ein Rezept empfiehlt beispielsweise, etwas Margarine abzutrennen und zu schmelzen, bevor sie dem Kakaopulver zugesetzt wird. Dies soll helfen, eine gleichmäßige Verteilung des Kakaos im Teig zu gewährleisten. Ein weiteres Rezept schlägt vor, den Teig nach dem Kneten flach auf einen Teller zu drücken und für eine Stunde in den Kühlschrank zu stellen, damit er sich besser ausrollen lässt.
Die Zubereitung der Cremefüllung kann ebenfalls variieren. Während einige Rezepte lediglich Margarine, Puderzucker, Salz und Vanille verwenden, setzen andere auf zusätzliche Aromen wie Zimt oder Kakao. Bei der Cremefüllung ist es wichtig, dass die Margarine zimmertemperiert ist, damit sie sich gut schlagen lässt. Einige Rezepte empfehlen außerdem, die Creme vor dem Füllen kurz in den Kühlschrank zu stellen, damit sie besser haftet.
Vorteile von selbstgemachten Oreo-Keksen
Geschmack
Die selbstgemachten Oreo-Kekse werden oft als leckerer als das Original bewertet, da sie individuell an die eigenen Vorlieben angepasst werden können. Ob man den Teig süßer oder knuspriger, die Füllung cremiger oder fruchtiger macht – die Möglichkeiten sind vielfältig. Einige Rezepte empfehlen beispielsweise, etwas Marmelade oder Beerenpüre in die Creme zu mischen, um eine fruchtige Note zu erzeugen. Andere hingegen bevorzugen eine einfachere Cremefüllung aus Margarine, Puderzucker und Vanille.
Flexibilität
Ein weiterer Vorteil von selbstgemachten Oreo-Keksen ist die Flexibilität in der Zubereitung. Wer auf Gluten, Zucker oder Palmöl verzichten möchte, kann die Zutaten leicht ersetzen. Einige Rezepte empfehlen beispielsweise, glutenfreies Mehl oder Mandelmehl zu verwenden. Zucker kann durch Agavendicksaft, Honig (bei Nicht-Veganer) oder Xylit ersetzt werden. Palmöl kann durch Margarine oder vegane Butter ersetzt werden.
Haltbarkeit
Selbstgemachte Oreo-Kekse können in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden. Einige Rezepte empfehlen, die Kekse vor dem Füllen in den Kühlschrank zu stellen, damit die Creme besser haftet. Die gefüllten Kekse sollten innerhalb von ein paar Tagen verbraucht werden, da sich die Creme im Kühlschrank allmählich absetzen kann.
Gesundheitliche Vorteile
Die selbstgemachten Oreo-Kekse enthalten weniger Zusatzstoffe als das Original. Einige Rezepte empfehlen zudem, die Zutaten durch gesündere Alternativen zu ersetzen. Ein Rezept verwendet beispielsweise Xylit als Zuckerersatz, um den Zuckerspiegel zu regulieren. Andere Rezepte bevorzugen Agavendicksaft oder Honig, um den Geschmack zu verbessern. Ein weiterer Rezept empfiehlt, Margarine durch vegane Butter oder Kokosöl zu ersetzen, um eine natürlichere Alternative zu schaffen.
Tipps für Anfänger
Keksteig ausrollen
Ein häufiger Fehler bei der Herstellung von Oreo-Keksen ist, dass der Teig zu dick oder zu dünn ausgerollt wird. Ein zu dicker Teig führt zu weichen Keksen, die sich nicht gut füllen lassen. Ein zu dünner Teig hingegen kann reißen, wenn er ausgestochen wird. Der ideale Teig hat eine Dicke von etwa 0,3 cm. Um sicherzustellen, dass der Teig gleichmäßig bleibt, kann man ihn vor dem Ausrollen für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Dies hilft, die Konsistenz zu stabilisieren und das Reiben zu vermeiden.
Kekse ausstechen
Um die Kekse gleichmäßig zu formen, kann man einen runden Ausstecher oder ein Glas verwenden. Es ist wichtig, dass der Ausstecher scharf genug ist, damit der Teig nicht reißt. Bei einem stumpfen Ausstecher kann man ihn vor dem Ausstechen leicht bemehlen, um sicherzustellen, dass die Kekse gut losgelöst werden. Die Kekse sollten nicht zu groß oder zu klein sein, damit sie sich später gut füllen lassen.
Backen
Ein weiterer häufiger Fehler ist, dass die Kekse entweder zu lange oder zu kurz gebacken werden. Ein zu langes Backen führt zu knusprigen Keksen, die sich nicht gut füllen lassen. Ein zu kurzes Backen hingegen führt zu weichen Keksen, die sich nicht gut füllen lassen. Der ideale Backzeitraum beträgt etwa 8 Minuten bei 180 °C (Ober- und Unterhitze). Um sicherzustellen, dass die Kekse gleichmäßig gebacken werden, kann man sie in der Mitte des Backofens platzieren. Nach dem Backen sollten die Kekse vollständig auskühlen, damit sie sich nicht beim Füllen verformen.
Cremefüllung
Ein weiterer häufiger Fehler ist, dass die Cremefüllung zu flüssig oder zu fest ist. Eine zu flüssige Cremefüllung kann sich nicht gut auf den Keksen halten, während eine zu feste Cremefüllung nicht gut in die Kekse passt. Die ideale Cremefüllung hat eine cremige Konsistenz, die sich leicht auftragen lässt. Um sicherzustellen, dass die Cremefüllung nicht zu flüssig wird, kann man sie vor dem Füllen kurz in den Kühlschrank stellen. Dies hilft, die Konsistenz zu stabilisieren und die Creme besser auf die Kekse auftragen zu können.
Fazit
Vegane Oreo-Kekse sind eine leckere und flexible Alternative zum Original. Die Rezepte sind einfach herzustellen und erfordern nur wenige Zutaten. Durch die Anpassung der Zutaten können die Kekse individuell an die eigenen Vorlieben angepasst werden. Ob man den Teig süßer oder knuspriger, die Füllung cremiger oder fruchtiger macht – die Möglichkeiten sind vielfältig. Mit ein paar einfachen Schritten und ein wenig Geduld kann man die Kekse erfolgreich nachbacken und als Snack, Geschenk oder Dekoration genießen.