Nusskeks – Vielfältige Rezepte, Zubereitung und Tipps für das perfekte Gebäck

Nusskeks sind eine geliebte Kombination aus Buttermürbeteig und fein gemahlenen Nüssen, die nicht nur durch ihre knusprige Konsistenz, sondern auch durch ihren intensiven Geschmack überzeugen. Sie eignen sich hervorragend als süßer Snack, als Begleiter zum Kaffee oder als leckere Versuchung für zwischendurch. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte, Zubereitungsweisen und Tipps vorgestellt, um Nusskeks optimal zuzubereiten. Zudem werden mögliche Abwandlungen und Zubereitungshinweise behandelt, die die Vielfalt dieser Kekse unterstreichen.

Rezepte und Zutaten

Grundrezept für Nusskeks

Ein klassisches Grundrezept für Nusskeks umfasst folgende Zutaten:

  • 100 g Weizenmehl
  • 100 g gemahlene Haselnüsse
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 100 g Zucker
  • 100 g Butter
  • 1 Ei

Dieser Teig ist einfach in der Herstellung und bietet eine gute Basis, um individuelle Abwandlungen vorzunehmen. Der Teig wird durch Mischen der Zutaten zu einem Mürbeteig verknetet, kühl gestellt und anschließend ausgerollt. Mit Formen werden die Kekse ausgestochen und in einer vorgeheizten Backröhre bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) gebacken.

Ein weiteres Rezept verzichtet auf das Ei und verwendet stattdessen Zimt für Aroma. Dieses Rezept ist besonders einfach und erfordert keine Formen, da die Kekse mit einer Gabel direkt ausgebildet werden. Die Zutaten sind:

  • Butter
  • Zucker
  • Salz
  • Zimt
  • Haselnüsse
  • Mehl

Die Butter wird mit Zucker, Salz und Zimt mit Knethaken verknetet. Anschließend werden Haselnüsse und Mehl zugegeben. Der Teig wird flachgedrückt und kaltgestellt. In walnussgroße Stücke gebrochen, wird jede Kugel mit der Gabel flachgedrückt und gebacken.

Abwandlungen

Die Rezepte können individuell abgewandelt werden, um verschiedene Geschmacksrichtungen und Texturen zu erzielen. So können beispielsweise andere Nussarten wie Walnüsse, Paranüsse oder Cashewnüsse verwendet werden. Auch die Zugabe von Aromen wie Vanilleextrakt oder Orangenabrieb kann den Geschmack intensivieren.

Ein weiterer Vorschlag beinhaltet die Verwendung von Macadamianüssen, die fein gehackt werden und sich von herkömmlichen Nusskeksen abheben. Diese Kekse sind schnell zubereitet und eignen sich hervorragend als Gastgeschenk oder bei besonderen Anlässen.

Zubereitung

Teigherstellung

Die Herstellung des Teigs ist entscheidend für die Qualität der Kekse. Generell wird Butter in Stücke geschnitten und mit Zucker, Salz und eventuell Aromen verknetet. Anschließend werden die Nüsse und das Mehl zugegeben, um einen Mürbeteig zu erhalten. Ein wichtiger Tipp ist, die kalte Butter über eine Vierkantreibe zu reiben, um Butterstreusel gleichmäßig in den Teig einzuarbeiten. Dies verhindert Klumpenbildung und sorgt für eine gleichmäßige Konsistenz.

Nach der Herstellung wird der Teig in Frischhaltefolie gewickelt und für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen gelassen. Dies hat den Vorteil, dass der Teig leichter zu verarbeiten ist und sich besser ausrollen lässt. Zudem kann das Muster, das später mit der Gabel oder einem anderen Werkzeug in die Kekse gedrückt wird, besser ausgeprägt werden.

Backen

Nachdem der Teig gekühlt wurde, wird er auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausgerollt und mit Formen ausgestochen. Alternativ kann der Teig auch direkt in Kugeln geformt und mit der Gabel flachgedrückt werden. Die Kekse werden auf einem mit Backpapier belegten Backblech gebacken und bei 170 bis 180 °C (Ober-/Unterhitze) für etwa 8 bis 15 Minuten gebacken, bis sie eine goldgelbe Farbe annehmen.

Es ist wichtig, dass die Kekse gut auskühlen, bevor sie serviert werden. Ein weiterer Tipp ist, die Kekse in Schokoglasur zu tunken oder mit Zuckerguss oder Puderzucker zu verfeinern. Auch Streuseln oder Marmelade können als Füllung dienen, um die Kekse zusätzlich zu veredeln.

Tipps und Tricks

Nussauswahl

Die Wahl der Nüsse hat einen starken Einfluss auf das Aroma und die Textur der Kekse. Haselnüsse, Mandeln oder Walnüsse sind besonders empfohlen, da sie ein feines Aroma erzeugen. Vor der Verwendung können die Nüsse in einer Pfanne ohne Fett leicht angeröstet werden, um eine intensivere Note zu erzielen. Dies ist besonders bei Haselnüssen effektiv, da die Schale durch das Rösten besser entfernt werden kann.

Aromen und Gewürze

Um den Geschmack der Kekse weiter zu intensivieren, können Aromen wie Vanilleextrakt, Orangenabrieb oder Zimt in den Teig eingearbeitet werden. Diese Aromen harmonieren gut mit dem nussigen Geschmack und verleihen den Keksen eine zusätzliche Geschmacksdimension. Eine Prise Zimt kann auch als Topping genutzt werden, um die Kekse optisch und geschmacklich zu veredeln.

Füllung und Verzierung

Nusskeks können auch mit Füllungen wie Marmelade, Schokolade oder Zuckerguss veredelt werden. Besonders fruchtige, leicht säuerliche Marmeladen wie Marillenmarmelade, Himbeermarmelade oder Ribislmarmelade bilden einen schönen Kontrast zum buttrig-nussigen Teig. Nach dem Auskühlen können die Kekse mit Schokolade, Zuckerguss oder Puderzucker verfeinert werden. Streuseln oder eine Prise Zimt als Topping runden das Bild ab und sorgen für ein festliches Erscheinungsbild.

Lagerung

Nusskeks behalten ihre Konsistenz und Qualität über einen längeren Zeitraum, wenn sie gut verpackt werden. Sie können in einer luftdichten Schachtel oder in Frischhaltefolie aufbewahrt werden, um sie knusprig zu halten. Bei richtiger Lagerung bleiben sie mehrere Tage genießbar und eignen sich somit hervorragend als Vorratsgebäck.

Nährwerte und Ernährung

Nusskeks enthalten aufgrund der verwendeten Zutaten wie Butter, Zucker und Nüssen eine hohe Energiedichte. Sie sind daher keine kalorienarme Option, können jedoch in Maßen genossen werden. Die Nüsse liefern essentielle Omega-3-Fettsäuren und andere wertvolle Nährstoffe, die für eine ausgewogene Ernährung wichtig sind. Allerdings enthalten die Kekse auch eine beträchtliche Menge Fett und Zucker, was bei der Portionierung berücksichtigt werden sollte.

Für spezielle Ernährungsformen wie vegetarische, vegane oder low-carb Diäten können die Rezepte angepasst werden. Vegetarische und vegane Kekse können beispielsweise durch die Verwendung von Margarine oder alternativen Ei-Ersatzstoffen hergestellt werden. Low-carb-Versionen können durch die Verwendung von Kokosblütenzucker oder anderen Süßstoffen sowie durch das Ersetzen von Weizenmehl durch Kokosmehl oder Mandelmehl erreicht werden.

Quellen

  1. Nuss-Mürbteig-Kekse
  2. Nusskekse
  3. Nusskekse
  4. Nusskekse
  5. Nusskekse
  6. Nusskekse

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