Matcha-Kekse haben in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen, insbesondere in der westlichen Welt, wo sie sich als eine willkommene Abwechslung zu herkömmlichen Keksen erfreuen. Das grünliche Matcha-Pulver, das aus fein gemahlener, in der Schattensonne angebauter Teeblättern hergestellt wird, verleiht den Keksen nicht nur eine charakteristische Farbe, sondern auch einen einzigartigen Geschmack. In der japanischen Kultur ist Matcha eine Tradition, und mit der Einführung in westliche Backrezepte eröffnen sich neue, aromatische Backmöglichkeiten.
Die im Material zusammengestellten Rezepte zeigen, dass Matcha-Kekse sowohl einfach als auch vielfältig zubereitet werden können. Sie können als Dessert, als Snack oder auch als Teil einer festlichen Keksshow serviert werden. Die Rezepte variieren in der Komplexität, wobei alle jedoch den gemeinsamen Faden des Matcha-Geschmacks aufgreifen. In diesem Artikel werden die verschiedenen Rezepte, Zubereitungsmethoden, Tipps und Hintergrundinformationen detailliert beschrieben, um ein umfassendes Bild des Backens mit Matcha zu liefern.
Rezeptvarianten
Matcha-Kekse lassen sich in verschiedenen Formen und Variationen zubereiten. Die Rezepte aus den bereitgestellten Quellen zeigen, dass Matcha nicht nur als Grundzutat in Keksteigen genutzt wird, sondern auch in Kombination mit weiteren Aromen wie Schokolade, Mandeln oder Backpulver. Die Grundzutaten sind in der Regel weiche Butter, Puderzucker, Eier, Mehl und Matcha-Pulver. Die genauen Mengen und Zusammensetzungen variieren je nach Rezept.
Rezept 1: Klassische Matcha-Kekse
Zutaten:
- 200g weiche Butter
- 0,5 Glas Puderzucker
- 1 EL Moya Matcha Daily
- 2 Gläser Mehl
- 1 Ei
Zubereitung: 1. Die weiche Butter mit dem Puderzucker schaumig rühren. 2. Das Ei als Ganzes hinzufügen und gut vermengen. 3. Das Mehl zusammen mit dem Matcha durchsieben und zu der Mischung geben. 4. Die Zutaten gründlich durchmischen, bis ein fester Teig entsteht. 5. Den Teig in Alufolie wickeln und mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen. 6. Anschließend den Teig ausrollen und Keksformen ausstechen. 7. Die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad für 20 Minuten backen. 8. Nach dem Backen die Kekse abkühlen lassen.
Rezept 2: Matcha-Kekse mit Mandeln
Zutaten:
- Gesiebtes Dinkelmehl
- Matcha-Pulver
- Gemahlene Mandeln
- Weiche Butter
- Puderzucker
- Eier
Zubereitung: 1. Dinkelmehl mit Matcha und gemahlenen Mandeln mischen. 2. Die weiche Butter mit Puderzucker und Eiern schaumig rühren. 3. Die trockenen Zutaten zu der flüssigen Mischung geben und zu einem Teig kneten. 4. Den Teig zu einer Kugel formen und zugedeckt für 1 Stunde kalt stellen. 5. Den Teig portionsweise mit feuchten Händen zu ca. 65 kleinen Kugeln (Ø 1,5 cm) formen. 6. Die Kugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und etwas flacher drücken. 7. Im vorgeheizten Backofen bei 150 °C (Umluft 130 °C; Gas: Stufe 1–2) 10–12 Minuten backen. 8. Die Kekse nach dem Backen mit dem Backpapier vom Blech ziehen und auskühlen lassen. 9. Anschließend mit restlichem Puderzucker bestäuben.
Rezept 3: Matcha-Plätzchen mit Schokoladenstückchen
Zutaten:
- Mehl
- Matcha-Pulver
- Backpulver
- Zucker
- Weiche Butter
- Eigelb
- Gehackte Mandeln
- Schokoladenstücke
Zubereitung: 1. Mehl, Matcha und Backpulver in eine Schüssel sieben und mit Zucker vermengen. 2. Weiche Butter und Eigelb hinzufügen und mit den Händen einen festen Teig formen. 3. Gehackte Mandeln und Schokoladenstücke zur Teigmasse geben. 4. Den Teig für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen. 5. Den Teig nach der Kühlzeit in 32 Stücke teilen, zu Kugeln formen und flach drücken. 6. Die Kekse auf einem Backblech mit Abstand platzieren und im vorgeheizten Ofen bei 150 Grad für 15 Minuten backen. 7. Nach dem Backen die Kekse auf einem Rost abkühlen lassen.
Tipps zum Backen mit Matcha
Das Kühlen des Teigs ist ein entscheidender Schritt im Matcha-Kekse-Backen. Es intensiviert nicht nur das Aroma, sondern sorgt auch dafür, dass die Kekse ihre Form behalten. Ein weiterer Tipp ist, die Kekse nach dem Backen leicht warm zu genießen, da der Geschmack in diesem Zustand besonders intensiv ist.
Ein weiterer Tipp, den das Material erwähnt, ist die Einfrierung des Teigs. Wenn der Teig bereits vorbereitet wurde, kann er portioniert und eingefroren werden. So lassen sich Matcha-Kekse auch bei Bedarf schnell backen. Ebenso können bereits gebackene Kekse eingefroren werden. Sie lassen sich später einfach antauen und im Ofen erneut erwärmen.
Matcha-Plätzchen mit Formen ausstechen
Für Matcha-Plätzchen, die ausgestochen werden sollen und ihre Form behalten, kann das Rezept für Butterplätzchen als Grundlage genutzt werden. Dabei werden 1 bis 2 Teelöffel Matcha-Pulver in den Teig gemischt. Diese Plätzchen eignen sich besonders gut für einen farbenfrohen Plätzchenteller, zum Beispiel in der Weihnachtszeit. Ein roter Zuckerguss aus Puderzucker, Zitronensaft, Wasser und Himbeerfruchtpulver kann die Plätzchen optisch und geschmacklich weiter veredeln.
Haltbarkeit und Aufbewahrung
Die Haltbarkeit von Matcha-Keksen hängt stark von der Art der Aufbewahrung ab. Kekse, die frisch gebacken sind, schmecken am besten, wenn sie leicht warm gegessen werden. Alternativ können sie für einige Tage in einer luftdichten Box oder einem Schraubglas aufbewahrt werden, um sie frisch zu halten.
Für eine längere Haltbarkeit kann der rohe Teig portioniert und eingefroren werden. Dazu werden Teigkugeln geformt, auf ein Backblech gelegt und kurz vorkühlen oder anfrieren, bis sie fest sind. Anschließend können sie in Gefrierbeutel oder luftdichte Behälter umgefüllt werden. Später einfach antauen lassen und frisch backen.
Ebenso lassen sich bereits gebackene Kekse einfrieren. Für schnellen Genuss können sie antauen lassen und im Ofen kurz aufbacken, wodurch sie fast wie frisch aus dem Ofen schmecken.
Kreativität im Backen mit Matcha
Matcha erlaubt es, kreative Freiräume im Backen zu nutzen. Neben Keksen eignet sich Matcha auch hervorragend zum Backen von Kuchen, Törtchen, Mochi oder Eiscreme. Die Rezepte, die im Material beschrieben werden, zeigen, dass Matcha in Kombination mit weiteren Aromen wie Schokolade, Mandeln oder Nüssen besonders lecker wird.
Ein weiterer Tipp, der erwähnt wird, ist die Kombination von Matcha mit rotem Zuckerguss. Dies ist besonders in der Weihnachtszeit ein willkommener Tipp, um die Kekse optisch und geschmacklich zu veredeln. Ein solcher Zuckerguss kann aus Puderzucker, Zitronensaft, Wasser und Himbeerfruchtpulver hergestellt werden.
Fazit
Matcha-Kekse sind eine köstliche und kreative Alternative zu herkömmlichen Keksen. Die Rezepte, die in den bereitgestellten Quellen beschrieben werden, zeigen, dass Matcha nicht nur in Keksteigen genutzt werden kann, sondern auch in Kombination mit weiteren Aromen. Der Kühlschrank- und Einfrierungstipps sind besonders praktisch, um Matcha-Kekse jederzeit genießen zu können.
Die Zubereitung der Kekse ist einfach und erlaubt es, kreativ zu werden. Ob mit Mandeln, Schokolade oder rotem Zuckerguss – Matcha-Kekse lassen sich nach individuellen Vorlieben gestalten. Sie sind nicht nur lecker, sondern auch optisch ansprechend und eignen sich daher hervorragend für festliche Anlässe oder als Snack.
Insgesamt ist Matcha eine willkommene Ergänzung in der westlichen Backkunst. Mit seiner intensiven Farbe und seinem einzigartigen Geschmack bringt es eine exotische Note in die heimische Küche.