Einleitung
Lustige Kekse sind nicht nur eine willkommene Abwechslung zum klassischen Kekskuchen, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, die Freude am Backen mit Kindern zu teilen. Ob in Form von Tieren, Blumen oder Weihnachtsmotiven – Kekse können kreativ gestaltet werden, um sowohl optisch als auch geschmacklich zu überzeugen. In der heutigen kulinarischen Landschaft wird Backen immer häufiger als Aktivität mit pädagogischem Wert betrachtet, besonders wenn es darum geht, Kindern die Freude an frischen Zutaten und der Kreativität im Umgang mit Lebensmitteln zu vermitteln.
Die Rezeptvorschläge aus den bereitgestellten Materialien zeigen, dass es zahlreiche Wege gibt, Kekse nicht nur lecker, sondern auch visuell ansprechend und sogar gesünder zu backen. Mit einfachen Grundrezepten, die auf traditionellen Techniken basieren, kann man Kekse in verschiedenen Formen, Farben und Konsistenzen herstellen – ideal für Kindergeburtstage, Weihnachtsplätzchentische oder einfach nur zum Naschen zu Hause.
Kreative Formen und Designs
Ein zentraler Aspekt beim Backen von lustigen Keksen ist die Gestaltung. Formen wie Schneemänner, Marienkäfer, Pinguine oder Wichtel sorgen für eine optische Wirkung, die nicht nur Kinder begeistert, sondern auch Erwachsene zum Schmunzeln bringt. Einige der vorgestellten Rezepte beinhalten beispielsweise die Herstellung von Keksen in Form von Tieren oder Blumen, wobei die Zutaten oft so ausgewählt werden, dass sie auch geschmacklich passen. So können Kekse in Form von Eiskugeln beispielsweise in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Vanille, Schokolade oder Nuss gebacken werden.
Ein weiteres Beispiel ist das Rezept für Kurabje, ein traditionelles russisches Kekskonzept, das durch die Verwendung von hartgekochten Eidottern im Teig und einer Schokoladenglasur eine besondere Konsistenz und Geschmack ergibt. Solche Kekse können nicht nur als Nascherei dienen, sondern auch als visuelle Inspiration für kreative Backer.
Ausstechtechniken und Formgebung
Um Kekse in ungewöhnlichen Formen herzustellen, ist die Verwendung von Ausstechformen oft unerlässlich. Die vorgestellten Rezepte beschreiben detaillierte Schritte, wie man beispielsweise Wichtelkekse herstellt. Dazu wird ein Blumen-Ausstecher verwendet, um die Grundform der Mütze und das Gesicht des Wichtels zu schneiden. Anschließend werden die einzelnen Teile zusammengesetzt und mit einer kleinen Kugel Teig als Nase versehen. Diese Technik ist nicht nur kreativ, sondern auch eine gute Übung für Kinder, um ihre Feinmotorik zu trainieren.
Ein weiteres Beispiel ist die Herstellung von Adventskranz-Plätzchen, die mit Matcha, Zitrone und Gewürzen gefertigt werden. Diese Kekse können nicht nur als Nascherei, sondern auch als Schmuckelement für Weihnachtsdeko verwendet werden. Die Verwendung von Lebensmittelfarben ermöglicht es, die Kekse in fröhlichen Farben zu gestalten, was insbesondere bei jüngeren Kindern sehr beliebt ist.
Rezeptbeispiel: Wichtelkekse
Ein besonders detailliert beschriebenes Rezept für lustige Kekse sind die Wichtelkekse, die ideal für die Weihnachtszeit geeignet sind. Der Teig besteht aus Dinkelmehl, Haselnüssen, Pflanzenmargarine, Zucker, Ei, Backpulver und Zimt. Durch die Verwendung von Dinkelmehl und Haselnüssen entsteht ein etwas gesünderer Keks, der dennoch den typischen Geschmack von Butterplätzchen beibehält.
Zutaten:
- 250g Dinkelmehl
- 100g gemahlene Haselnüsse
- 125g Pflanzenmargarine
- 90g Zucker
- 1 Ei
- ½ TL Backpulver
- 1 TL Zimt
Zubereitung:
- Alle Zutaten in einer Schüssel miteinander verkneten, bis ein homogener Teig entsteht.
- Den Teig mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- Nach dem Ruhen den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen.
- Mit einem Blumen-Ausstecher (mit sechs Blütenblättern) eine Blume ausstechen.
- Die oberen zwei Blütenblätter abschneiden.
- Ein schmales Dreieck aus dem übrigen Teig ausschneiden, das unten so breit ist wie die Schnittkante an der Blume.
- Die beiden Teile aneinanderlegen und vorsichtig festdrücken, sodass ein Plätzchen entsteht.
- Eine kleine Kugel Teig als Nase an die Unterseite befestigen.
- Die Plätzchen auf ein Backblech legen und 15–20 Minuten bei 180°C Umluft backen.
- Nach dem Backen die Kekse abkühlen lassen.
Verzierung:
- Schmelze Zartbitterkuvertüre im Wasserbad.
- Tauche die Wichtelkekse bis zur Nase in die flüssige Schokolade.
- Verziere die Mützen mit Streuseln, Zuckerkugeln oder Zuckergestirnen, solange die Kuvertüre noch flüssig ist.
- Lege die Kekse auf ein Gitter, bis die Schokolade fest geworden ist.
Die fertigen Wichtelkekse sind ein Hingucker auf jedem Plätzchenteller und können auch als Geschenk für Freunde oder Familie verwendet werden. Sie eignen sich besonders gut für Weihnachtsverkaufsstände oder als Geschenk für Kinder.
Gesundere Alternativen
Es gibt auch Rezepte, die bewusst auf gesunde Zutaten setzen, um Kekse mit einem leichten Gewissen backen zu können. Beispielsweise wird in einem Rezept Dinkelmehl anstelle von Weizenmehl verwendet, um den Nährwert des Kuchenteigs zu erhöhen. Auch die Verwendung von Pflanzenmargarine anstelle von Butter reduziert den Fettgehalt. Zudem können Haselnüsse als eine gesunde Fettquelle dienen, und Zartbitter-Schokolade ersetzt die herkömmliche Vollmilchschokolade, die oft höher im Zuckeranteil ist.
Diese Anpassungen zeigen, dass es durchaus möglich ist, leckere Kekse zu backen, die dennoch nicht übermäßig fett- oder zuckerhaltig sind. Es ist wichtig zu betonen, dass selbst die Verwendung von gesünderen Zutaten nicht bedeuten muss, dass der Geschmack darunter leidet. Im Gegenteil: Viele dieser Rezepte betonen, dass der Genuss durch die bewusste Auswahl der Zutaten sogar gesteigert werden kann.
Kreative Tipps für die Verzierung
Die Verzierung der Kekse spielt eine entscheidende Rolle, um sie optisch ansprechend und individuell zu gestalten. Einige Rezepte empfehlen beispielsweise die Verwendung von Lebensmittelfarben, Streuseln oder Kuvertüre. Andere Vorschläge beinhalten die Gestaltung von Gesichtern, wie bei den Pinguinen oder Monster-Muffins, wodurch die Kekse fast wie kleine Figuren aussehen.
Ein weiterer Tipp ist, die Kekse nach dem Backen mit Glasur oder Puderzucker zu bestreuen. Dies kann sowohl optisch als auch geschmacklich eine schöne Abwechslung darstellen. Auch die Kombination aus Schokolade und Nüssen, wie bei den Oreschki-Keksen, kann eine besondere Wirkung erzielen, da die Nüsse nicht nur eine texturale Abwechslung bieten, sondern auch einen zusätzlichen Geschmack erzeugen.
Kekse als Geschenk oder Nascherei
Lustige Kekse eignen sich hervorragend als Geschenk oder Nascherei für besondere Anlässe. Ob als Geschenk für Freunde, als Mitbringsel für Weihnachtsfeiern oder einfach als Leckerei für den Nachmittagskaffee – Kekse haben etwas, das sie besonders macht: Sie sind einfach, aber dennoch kunstvoll.
Einige der Rezepte betonen, dass Kekse auch als Dekoration verwendet werden können. So können Adventskranz-Plätzchen beispielsweise an den Adventskranz gehängt oder an den Weihnachtsbaum befestigt werden. Dies ist nicht nur eine kreative Idee, sondern auch eine schöne Möglichkeit, um die Weihnachtszeit zu verlängern.
Fazit
Lustige Kekse sind mehr als nur ein Backwerk – sie sind Ausdruck von Kreativität, Geschmack und Freude. Mit den richtigen Rezepten und Techniken kann man Kekse in Formen, Farben und Geschmacksrichtungen backen, die sowohl Kinder als auch Erwachsene begeistern. Ob es um die Gestaltung der Kekse geht oder um die Auswahl der Zutaten – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um die Backkunst zu verfeinern.
Die vorgestellten Rezepte zeigen, dass es nicht nur um das Backen selbst geht, sondern auch um die Freude, die man dabei empfindet – und diese Freude kann man mit anderen teilen. Ob in Form von Keksen zum Naschen oder als Geschenk, die Kekse können zu einem wahren Hingucker werden – und das nicht nur auf dem Teller, sondern auch im Herzen derjenigen, die sie genießen.