Lachskekse für Hunde: Rezepte, Zubereitung und Tipps zur Hundeernährung

Lachskekse für Hunde sind eine köstliche und nährstoffreiche Alternative zu herkömmlichen Leckerlis. Sie sind nicht nur lecker, sondern tragen auch zur Gesunderhaltung des Tieres bei, da Lachs reich an Omega-3-Fettsäuren ist, die für die Haut- und Fellgesundheit des Hundes von Vorteil sind. In den folgenden Abschnitten werden verschiedene Rezepte, Zubereitungsweisen und Tipps zur Hundeernährung detailliert beschrieben, basierend auf verifizierten Quellen.

Rezept für Lachs-Dill-Kekse

Ein besonders geliebtes Rezept für Lachs-Dill-Kekse stammt aus skandinavischen Rezepten und ist ideal für Hunde mit empfindlichem Magen oder für jene, die sich durch eine glutenfreie Ernährung wohler fühlen. Dieses Rezept verwendet eine Mehlmischung aus Braunhirse und Buchweizen, die glutenfrei ist und somit für Hunde mit Getreideunverträglichkeiten geeignet ist. Die Quinoa-Flocken verleihen den Keksen eine besondere Textur und sorgen für zusätzliche Nährstoffe.

Zutaten

  • 100 g Lachs (frisch oder TK)
  • 1 EL frischer Dill
  • 50 g Apfelmus, ohne Zuckerzusatz
  • 50 g Quinoa-Flocken
  • 150 g Braunhirse-Mehl
  • ca. 100 g Buchweizenmehl (ggf. nach Bedarf anpassen)

Zubehör

  • Ausstecher
  • Stabmixer
  • Esslöffel
  • Handrührgerät inkl. Knethaken
  • Küchenwaage
  • Rührschüssel
  • Blatt Backpapier
  • Teigroller
  • Ausrollmatte

Zubereitung

  1. Lachs und Dill pürieren: Den Lachs und den frischen Dill im Stabmixer oder Handrührgerät pürieren. Dies dient dazu, die Konsistenz des Teigs zu verbessern und die Aromen optimal zu verbinden.
  2. Zutaten vermengen: In einer Rührschüssel alle Zutaten (Apfelmus, Quinoa-Flocken, Braunhirse-Mehl und Buchweizenmehl) mit dem Lachs-Dill-Püreemischung gut vermengen. Der Teig sollte eine homogene Konsistenz haben und sich gut verarbeiten lassen.
  3. Teig ausrollen: Den Teig zwischen zwei Blättern Backpapier auf ca. 0,5 cm Dicke ausrollen. Alternativ kann auch eine Ausrollmatte verwendet werden, um den Teig gleichmäßig zu streichen.
  4. Ausstechen: Mit Ausstechformen Kekse in verschiedenen Formen ausstechen. Die Formen können individuell gewählt werden, je nachdem, wie die Kekse später verwendet werden sollen.
  5. Backen: Die Kekse auf einem Backblech mit Backpapier verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 25–30 Minuten backen. Die Kekse sind fertig, sobald sie goldbraun und fest geworden sind.
  6. Kühlen und lagern: Nach dem Backen die Kekse abkühlen lassen und in einem luftdichten Behälter aufbewahren, um die Haltbarkeit zu erhöhen.

Lachs-Ecken für Hunde

Ein weiteres Rezept, das sich besonders schnell und einfach zubereiten lässt, sind Lachs-Ecken. Dieses Rezept eignet sich ideal für Hunde, die sich an fettreiche Speisen gut anpassen können, da Lachs eine natürliche Quelle für gesunde Fette ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Keksen wird hier ein Gemüse- oder Obstpüree verwendet, das aus dem BARF-Futter des Hundes abgeleitet wird.

Zutaten

  • 500 g Lachs (ohne Zusätze)
  • 100 g Gemüse/Obstpüree (z. B. aus Fenchel, Salat, Hokkaido Kürbis, Karotte, Banane und Mandarine)

Zubereitung

  1. Teig herstellen: Den Lachs und das Gemüsepüreemischung gut miteinander vermengen, bis ein klebriger Teig entsteht. Der Teig sollte sich gut verarbeiten lassen, ohne zu sehr an den Händen haften zu bleiben.
  2. Teig verteilen: Den Teig auf ein Backpapier verteilen und ca. 0,5 cm dick ausstreichen. Alternativ kann auch eine Backmatte verwendet werden, die die Form der Kekse bereits vorgibt.
  3. Backen: Die Kekse im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 30 Minuten backen. Die Kekse sind fertig, sobald sie goldbraun und trocken geworden sind.
  4. Kühlen und lagern: Nach dem Backen die Kekse abkühlen lassen und in einem luftdichten Behälter aufbewahren, um die Haltbarkeit zu erhöhen.

Lachskekse mit Vollkornweizenmehl

Ein weiteres Rezept für Lachskekse verwendet Vollkornweizenmehl als Grundlage. Dieses Rezept ist besonders nahrhaft und eignet sich für Hunde, die sich an Getreideprodukte gut anpassen können. Es enthält außerdem Haferflocken, die als Ballaststoffquelle dienen und die Verdauung des Tieres unterstützen.

Zutaten

  • 500 g Vollkornweizenmehl
  • 200 g Margarine
  • 50 g Haferflocken
  • 2 Eier
  • 1 TL Hagebuttenmehl
  • 1 TL MSM-Pulver oder Vitaminzusatz (optional)
  • 500 g gekochter Lachs

Zubereitung

  1. Zutaten vermengen: In einer Schüssel alle trockenen Zutaten (Vollkornweizenmehl, Haferflocken, Hagebuttenmehl und MSM-Pulver) mit der Margarine vermengen. Die Eier werden als letzte Zutat hinzugefügt, um den Teig zu binden.
  2. Lachs hinzufügen: Den gekochten Lachs in kleine Stücke schneiden und unter den Teig heben. Alternativ kann der Lachs auch in den Mixer gegeben werden, um eine cremige Konsistenz zu erzielen.
  3. Teig ausrollen: Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche rollen und ca. 1 cm dick ausrollen. Mit Ausstechformen Kekse in gewünschten Formen ausstechen.
  4. Backen: Die Kekse auf einem Backblech mit Backpapier verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 25–30 Minuten backen. Die Kekse sind fertig, sobald sie goldbraun und fest geworden sind.
  5. Kühlen und lagern: Nach dem Backen die Kekse abkühlen lassen und in einem luftdichten Behälter aufbewahren, um die Haltbarkeit zu erhöhen.

Hundekekse mit Lachsöl

Ein weiteres Rezept verwendet Lachsöl als eine der Hauptzutaten. Lachsöl ist reich an Omega-3-Fettsäuren und eignet sich daher ideal, um die Gesunderhaltung des Hundes zu unterstützen. Dieses Rezept ist besonders einfach in der Zubereitung und benötigt nur wenige Zutaten.

Zutaten

  • 300 g (Dinkel-) Mehl oder glutenfreies Mehl
  • 200 g Lachs
  • 2 EL Beaphar Lachsöl
  • 2 Eier

Zubereitung

  1. Lachs pürieren: Den unbehandelten Lachs in einem Mixer oder einer Küchenmaschine pürieren. Es ist wichtig, keinen geräucherten Lachs zu verwenden, da dieser gesalzen ist und im Körper des Hundes zu einer erhöhten Flüssigkeitsansammlung führen kann.
  2. Zutaten vermengen: In einer Schüssel das Mehl, das Lachsöl und die Eier mit dem Lachs-Püreemischung gut vermengen, bis ein homogener Teig entsteht. Falls der Teig zu klebrig ist, kann etwas Mehl hinzugefügt werden.
  3. Teig ruhen lassen: Den Teig ca. 20–30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen, um ihn einfacher zu verarbeiten.
  4. Teig ausrollen: Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche rollen und ca. 1 cm dick ausrollen. Mit Ausstechformen Kekse in gewünschten Formen ausstechen.
  5. Backen: Die Kekse auf einem Backblech mit Backpapier verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 25–30 Minuten backen. Die Kekse sind fertig, sobald sie goldbraun und fest geworden sind.
  6. Kühlen und lagern: Nach dem Backen die Kekse abkühlen lassen und in einem luftdichten Behälter aufbewahren, um die Haltbarkeit zu erhöhen.

Rezept für Hundekekse mit Thunfisch

Ein weiteres Rezept, das sich besonders gut für Hunde eignet, ist das Rezept für Hundekekse mit Thunfisch. Dieses Rezept ist besonders einfach in der Zubereitung und benötigt nur wenige Zutaten. Thunfisch ist eine gute Quelle für Proteine und Omega-3-Fettsäuren und eignet sich daher ideal, um die Gesunderhaltung des Tieres zu unterstützen.

Zutaten

  • 1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
  • 1 Ei
  • etwas gehackte Petersilie
  • (Kartoffel-)Mehl, Polenta oder Haferflocken zum Andicken (je nach Bedarf)

Zubereitung

  1. Thunfisch pürieren: Den Thunfisch mit dem Saft in einer Schüssel pürieren. Falls gewünscht, kann etwas Petersilie hinzugefügt werden, um die Aromen zu verfeinern.
  2. Ei hinzufügen: Das Ei in die Thunfisch-Püreemischung geben und gut vermengen. Falls der Teig zu nass ist, können Haferflocken oder (Kartoffel-)Mehl hinzugefügt werden, um die Konsistenz zu stabilisieren.
  3. Kugeln formen: Den Teig in kleine Kugeln formen und diese leicht flach drücken, damit sie beim Backen nicht zusammenfallen.
  4. Backen: Die Kugeln auf einem Backblech mit Backpapier verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 20–25 Minuten backen. Die Kekse sind fertig, sobald sie goldbraun und fest geworden sind.
  5. Kühlen und lagern: Nach dem Backen die Kekse abkühlen lassen und in einem luftdichten Behälter aufbewahren, um die Haltbarkeit zu erhöhen.

Tipps zur Hundeernährung

Beim Backen von Hundekekse ist es wichtig, die Ernährungsbedürfnisse des Tieres zu berücksichtigen. Nicht alle Zutaten, die für den Menschen lecker sind, sind auch für den Hund geeignet. Es ist daher wichtig, auf natürliche und nahrhafte Zutaten zurückzugreifen, die dem Tier in seiner täglichen Ernährung zugutekommen.

Getreideverzicht

Einige Hunde leiden unter Getreideunverträglichkeiten. In diesen Fällen ist es sinnvoll, auf glutenfreie Mehle zurückzugreifen, wie z. B. Buchweizenmehl, Reismehl oder Maismehl. Diese Mehle sind leicht verdaulich und enthalten wichtige Nährstoffe, die dem Tier in seiner täglichen Ernährung zugutekommen.

Fette und Proteine

Fette und Proteine sind wichtige Bestandteile der Hundeernährung. Lachs, Thunfisch und Hühnerfleisch sind gute Quellen für Proteine und Omega-3-Fettsäuren, die die Haut- und Fellgesundheit des Tieres unterstützen. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass die Zutaten nicht gesalzen oder geräuchert sind, da dies zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Vitamine und Mineralien

Vitamine und Mineralien sind ebenfalls wichtige Bestandteile der Hundeernährung. In den Rezepten können zusätzliche Vitamine oder Mineralien hinzugefügt werden, um die Gesunderhaltung des Tieres zu unterstützen. Beispielsweise kann MSM-Pulver, Hagebuttenmehl oder Vitaminkomplexe hinzugefügt werden, um die Nährstoffversorgung des Tieres zu optimieren.

Kreativität und Flexibilität

Die Rezepte für Hundekekse lassen sich gut variieren, je nachdem, welche Zutaten am besten zum Tier passen. Es ist wichtig, sich nicht an feste Rezepte zu binden, sondern flexibel zu bleiben und individuelle Anpassungen vorzunehmen. So können die Kekse je nach Bedarf angepasst werden, um den Ernährungsbedürfnissen des Tieres gerecht zu werden.

Schlussfolgerung

Lachskekse für Hunde sind eine köstliche und nahrhafte Alternative zu herkömmlichen Leckerlis. Sie tragen nicht nur zur Gesunderhaltung des Tieres bei, sondern sind auch eine willkommene Abwechslung in der täglichen Ernährung. Die Rezepte lassen sich gut variieren und anpassen, um den individuellen Bedürfnissen des Tieres gerecht zu werden. Es ist wichtig, auf natürliche und nahrhafte Zutaten zurückzugreifen und auf Getreide, Salz und andere potenziell ungesunde Zutaten zu verzichten. Mit etwas Kreativität und Flexibilität lassen sich leckere und nahrhafte Hundekekse zaubern, die dem Tier in seiner täglichen Ernährung zugutekommen.

Quellen

  1. Lachs-Dill-Kekse
  2. Lachs Ecken für Hunde
  3. Rezept Hundekekse mit Lachs
  4. Hundekekse selber machen mit Lachsöl
  5. Hundekekse-Rezepte
  6. Hundekekse selbst backen

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