Zuckerfreie Kokoskekse: Rezepte, Zubereitung und Tipps für gesunde Kekse

Zuckerfreie Kokoskekse sind eine beliebte Alternative für alle, die auf Zucker verzichten möchten, aber dennoch nicht auf die Freude von selbstgemachtem Gebäck verzichten wollen. Diese Kekse vereinen den exotischen Geschmack von Kokosraspeln mit der natürlichen Süße von Stevia oder alternativen Süßungsmitteln wie Erythrit oder Bananenpüreepaste. Sie sind nicht nur für Diabetiker oder Low-Carb-Fans geeignet, sondern auch für Familien, die nach gesunden Snacks suchen.

In den folgenden Abschnitten werden verschiedene Rezeptvarianten vorgestellt, die sich durch ihre Zutaten, Zubereitungsweisen und Geschmacksrichtungen unterscheiden. Zudem werden Tipps zur Lagerung, Verzierung und zur Anpassung an individuelle Vorlieben gegeben, um die Herstellung der Kekse so einfach und flexibel wie möglich zu gestalten.

Zuckerfreie Kekse aus Kokosraspeln und Mehl

Ein grundlegendes Rezept für zuckerfreie Kokoskekse basiert auf einfachen Zutaten wie Butter, Weissmehl, Stevia oder Erythrit, Ei und Kokosraspeln. Diese Kombination erlaubt es, Kekse herzustellen, die knusprig und dennoch zart sind, ohne auf Zucker zurückzugreifen.

Zutaten

Für ca. 24 Kekse benötigt man:

• 200 g Butter (raumwarm)
• 250 g Weissmehl
• 40 g SteviaSweet Crystal (oder alternativ Erythrit)
• 1 Ei
• 40 g Kokosraspeln

Für den Belag:

• 20 g Kokosraspeln

Zubereitung

1. Die Zutaten inklusive SteviaSweet Crystal zu einem gleichmäßigen Teig vermengen. Dies kann entweder manuell oder mit dem Küchenmixer erfolgen.
2. Den Teig zu zwei Strängen formen und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
3. Den Ofen auf 175 °C vorheizen.
4. Die Stränge in 12 Stücke schneiden und eine Seite der Kekse in Kokosraspeln eintunken.
5. Die Kekse leicht flachdrücken, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und 13–15 Minuten backen, bis die Kokosraspeln eine leichte Farbe annehmen.
6. Die Kekse aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen.

Tipp: Der Keksteig kann einfrieren werden, falls er nicht sofort verarbeitet wird. Dies ist besonders praktisch, wenn mehr Teig hergestellt wurde, als benötigt wird.

Kokos-Haferkekse ohne Zucker

Ein weiteres Rezept, das besonders bei gesundheitsbewussten Backfreunden beliebt ist, sind Kokos-Haferkekse. Diese Kekse verzichten nicht nur auf Zucker, sondern auch auf Weizenmehl, wodurch sie für mehrere Diäten wie Low-Carb, FODMAP oder glutenfreie Ernährung geeignet sind.

Zutaten

• 2 reife Bananen
• 100 g Haferflocken
• 50 g Kokosraspeln
• 50 ml Kokosöl (geschmolzen)
• 1 Prise Vanilleextrakt
• 1 Teelöffel Backpulver

Zubereitung

1. Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
2. Die Bananen mit einer Gabel in eine Schüssel zerdrücken, bis eine glatte Masse entsteht.
3. Die Haferflocken, Kokosraspeln, Kokosöl, Vanilleextrakt und Backpulver zur Bananenmousse hinzufügen und alles gut durchmischen.
4. Mit zwei Esslöffeln oder den Händen kleine Teigkugeln formen und diese flachdrücken, um die Kekse auf das Backblech zu setzen.
5. Die Kekse für ca. 15–20 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
6. Abkühlen lassen und servieren.

Diese Kekse sind besonders weich und saftig, was sie ideal für eine süße Zwischenmahlzeit macht. Sie können auch mit zusätzlichen Zutaten wie getrockneten Früchten, Nüssen oder Schokoladenstückchen veredelt werden, je nach Vorliebe.

Kokos-Makronen ohne Zucker

Ein weiteres Rezept für zuckerfreie Kekse, das auf nur wenigen Zutaten basiert, sind Kokos-Makronen. Diese Kekse sind besonders einfach in der Zubereitung und erfordern keine Oblaten oder komplizierten Schritte.

Zutaten

• 100 g Kokosraspeln
• 100 g Pekarische (Kakaobutter)
• 100 g Erythrit (oder alternativ Stevia)

Zubereitung

1. Die Kokosraspeln in eine Schüssel geben.
2. Die Pekarische erhitzen, bis sie geschmolzen ist.
3. Den Erythrit hinzufügen und alles gut vermengen, bis eine homogene Masse entsteht.
4. Mit einem Teelöffel kleine Kugeln formen und diese auf eine Backpapierlegung setzen.
5. Kalt stellen, bis die Kugeln fest werden.

Diese Kokos-Makronen sind ideal für eine schnelle Nascherei und können ohne weiteres in die Kühlschrank aufbewahrt werden.

Erdmandelmehl-Kekse ohne Zucker und Mehl

Für alle, die auf Weizenmehl verzichten müssen, gibt es auch ein Rezept für zuckerfreie Kokoskekse, das Erdmandelmehl als Hauptbestandteil verwendet. Dieses Rezept eignet sich besonders gut für Low-Carb- oder FODMAP-Diäten.

Zutaten (ca. 14 Stück)

• 140 g Erdmandelmehl
• 70 ml Kokosmilch
• 4 EL Kokosraspeln
• 1 Teelöffel Backpulver
• Vanillemark
• Prise Zimt

Zubereitung

1. Erdmandelmehl in eine Schüssel geben.
2. Kokosmilch, Kokosraspeln, Backpulver, Vanillemark und Zimt hinzufügen und alles gut vermengen.
3. Aus der Masse etwa 14 kompakte Kugeln formen und diese leicht flachdrücken.
4. Die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
5. Den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen und die Kekse für 20 Minuten backen.
6. Abkühlen lassen und servieren.

Diese Kekse sind besonders saftig und zart, was sie ideal für alle macht, die auf Kohlenhydrate achten müssen.

Tipps zur Anpassung und Verzierung

Zuckerfreie Kokoskekse können individuell nach Wunsch veredelt werden. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Kekse optisch und geschmacklich zu verbessern:

• Getrocknete Früchte: Aprikosen, Cranberries oder getrocknete Datteln können als süße Zugabe dienen.
• Nüsse: gehackte Mandeln, Haselnüsse oder Walnüsse verleihen eine zusätzliche Textur und Geschmack.
• Schokoladenstückchen: Es gibt zuckerfreie Schokoladenstückchen, die gut in die Kekse integriert werden können.
• Gewürze: Ceylon-Zimt, Kardamom oder Kakaopulver können den Geschmack verfeinern.
• Kokosraspeln: Die Verwendung von feinen oder groben Kokosraspeln kann das Aroma und die Konsistenz beeinflussen.

Durch diese Anpassungen entstehen Kekse, die sowohl optisch ansprechend als auch geschmacklich vielseitig sind.

Lagerung und Aufbewahrung

Zuckerfreie Kekse sind oft etwas empfindlicher als herkömmliche Kekse, da sie ohne künstliche Konservierungsmittel auskommen. Es gibt jedoch einige Tipps, die helfen können, die Kekse länger frisch zu halten:

• Luftdichte Behälter: Kekse sollten in luftdichten Behältern aufbewahrt werden, um Feuchtigkeit und Luftfeuchtigkeit zu vermeiden.
• Zimmertemperatur: Kekse sollten nicht im Kühlschrank gelagert werden, da dies sie weich macht.
• Einfrieren: Wenn Kekse nicht sofort verbraucht werden, können sie eingefroren werden. In diesem Fall sollte darauf geachtet werden, dass sie gut abgepackt sind, um das Austrocknen zu vermeiden.

Durch diese einfachen Maßnahmen können zuckerfreie Kokoskekse länger haltbar gemacht werden.

Nährwertanalyse

Die Nährwerte der zuckerfreien Kekse variieren je nach Rezept. Im Folgenden sind die Nährwerte eines Beispiels für Kokos-Haferkekse aufgeführt:

Diese Werte sind besonders attraktiv für alle, die auf eine gesunde oder Low-Carb-Ernährung achten. Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Werte je nach verwendetem Süßungsmittel und zusätzlichen Zutaten variieren können.

Fazit

Zuckerfreie Kokoskekse sind eine hervorragende Alternative für alle, die auf Zucker verzichten, aber dennoch nicht auf süße Leckereien verzichten möchten. Sie vereinen den exotischen Geschmack von Kokos mit natürlichen Süßungsmitteln wie Stevia, Erythrit oder Bananenpüreepaste. Durch verschiedene Rezeptvarianten, die auf Weizenmehl verzichten, eignen sich diese Kekse auch für Diäten wie Low-Carb, FODMAP oder glutenfreie Ernährung.

Die Zubereitung der Kekse ist einfach und erfordert keine besondere Backerfahrung. Zudem lassen sich die Kekse individuell nach Wunsch anpassen, was sie zu einer flexiblen und abwechslungsreichen Süßigkeit macht. Mit einfachen Tipps zur Lagerung und Verzierung können zuckerfreie Kokoskekse für verschiedene Anlässe wie Teepartys, Snacks oder Geschenke hergestellt werden.

Quellen

1. Kokoskekse zuckerfrei
2. Kokos-Haferkekse ohne Zucker
3. Kekse ohne Zucker
4. Saftige Kokoskekse – ohne Mehl und Zucker