Reissirup-Kekse: Gesunde Alternativen ohne Kristallzucker für die ganze Familie

Reissirup stellt eine Alternative zu Kristallzucker dar, die in verschiedenen Keksenrezepten eingesetzt wird. Er enthält Mehrfachzucker, die den Blutzucker langsam und gleichmäßig ansteigen lassen. Zudem weist er Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen und Calcium auf. Sein karamellartiger Geschmack harmoniert mit Zutaten wie Kokos und Zitrone. Die Rezepte aus den Quellen sind für Personen mit Fructoseintoleranz geeignet, da Reissirup hier verträglich ist. Einige Varianten sind glutenfrei, vegan, laktosefrei und eignen sich ab dem 10. Monat für Babys. Die Kekse werden mit Mehlmischungen, Haferflocken oder Mandeln hergestellt und backen bei Temperaturen zwischen 170 °C und 180 °C. Die Süße ist mild, was durch Reissirup und natürliche Zutaten wie Bananen oder Mandeln entsteht. Herstellung von Reissirup erfolgt durch Mahlen und Kochen von Reis, Filtern der festen Bestandteile und Eindicken der Flüssigkeit zu einem Sirup. Diese Eigenschaften machen Reissirup zu einer Option für zuckerreduzierte Backwaren.

Eigenschaften und Vorteile von Reissirup in der Backkunst

Reissirup wird als gesunde Zuckeralternative beschrieben, die viele Mehrfachzucker enthält. Dadurch steigt der Blutzucker nur langsam und gleichmäßig an, was für eine stabile Energieversorgung sorgt. Er liefert Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen und Calcium. Der karamellartige Geschmack passt zu exotischen Aromen wie Kokos und Zitrone. In Keksen karamellisiert Reissirup beim Backen, was zu einer festeren Textur führt, im Vergleich zu herkömmlichem Mürbteig. Bei Fructoseintoleranz ist Reissirup eine verträgliche Süßung, im Gegensatz zu anderen Zuckern. Die Süße ist milder als bei Kristallzucker, weshalb natürliche Süßstoffe wie gemahlene Mandeln oder Bananen ergänzt werden. Reissirup kann 1:1 durch andere flüssige Süßungsmittel ersetzt werden, wobei sich Geschmack und Farbe ändern können. In veganen Varianten wird er mit Pflanzenmargarine oder Kokosöl kombiniert. Die Menge kann je nach Mehlmischung angepasst werden, beispielsweise bis zu 45 ml bei gekauften glutenfreien Mehlen.

Die Verwendung von Reissirup erfordert Anpassungen im Teig, da er Feuchtigkeit bindet und den Teig weicher macht. Eine Kühlphase von 15 Minuten bis 1 Stunde stabilisiert den Teig für das Ausrollen. Backzeiten liegen bei 10 bis 15 Minuten, abhängig von Dicke und Ofen. Nach dem Backen sollten Kekse auskühlen und ziehen, um Aroma zu entfalten. Diese Techniken gewährleisten eine goldbraune Farbe und eine haltbare Konsistenz.

Kokos-Herzen: Rezept mit Dinkel- und Kokosmehl

Dieses Rezept ergibt etwa 20 Kekse und verwendet Dinkelmehl Typ 630, Kokosmehl und Erdmandelmehl. Es ist ohne Kristallzucker, enthält Reissirup implizit als Süßung, wie im Kontext der Quelle angegeben.

Zutaten:

Zubereitungsschritte: 1. Alle Zutaten in einer Küchenmaschine oder mit dem Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten. 2. Teig 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. 3. Teig auf bemehlter Arbeitsfläche auf 1 cm Dicke ausrollen. 4. Mit Förmchen ausstechen und auf backpapierbedecktes Blech setzen. 5. Bei 175 °C Ober-/Unterhitze 15 Minuten backen, bis goldbraun.

Der Teig erhält Geschmack durch Kokosmehl und Erdmandelmehl. Die Butter sorgt für Mürbigkeit. Dieses Rezept eignet sich für schnelle Zubereitung gegen Heißhunger. Die Kombination vermeidet Magenprobleme durch Kristallzucker.

Bananen-Kekse: Glutenfreie Variante mit Haferflocken

Dieses glutenfreie Rezept für etwa 20 Kekse nutzt reife Bananen als Basis und Reissirup als Süßung. Cranberries sind optional.

Zutaten:

Zubereitungsschritte: 1. Haferflocken im Mixer fein mahlen. 2. Bananen mit Gabel zerdrücken. 3. Cranberries klein schneiden. 4. Alle Zutaten mit Reissirup vermischen. 5. Mit Esslöffel auf backpapierbedecktes Blech portionieren und flach drücken. 6. Bei 180 °C Ober-/Unterhitze 15 Minuten backen.

Die Bananen sorgen für natürliche Süße und Bindung. Haferflockenmehl ersetzt Weizen. Ohne Ausstechen ist es einfach. Geeignet für glutenfreie Ernährung und Heißhunger.

Kokos-Mandel-Plätzchen: Für Babys und Fructoseintoleranz

Dieses Rezept von Jenny Böhme ist für ab 10. Monat geeignet. Es kombiniert Kokos, Mandeln und Reissirup mit karamellartigem Geschmack zu Zitronennoten. Bewertung: 4,5 Sterne aus 10.

Reissirup passt hier zu exotischem Kokos-Zitronen-Geschmack. Es ist fructosearm und babytauglich. Detaillierte Zutatenmengen fehlen in der Quelle, doch der Fokus liegt auf Zartheit und Verträglichkeit.

Zubereitungshinweise: - Teig ausstechen. - Backen bis goldbraun.

Ähnliche Rezepte: Bananenkekse, Babykekse ohne Zucker. Der langsame Blutzuckeranstieg macht es für Kinder geeignet.

Glutenfreie, vegane Ausstechkekse mit Reissirup

Dieses Rezept für ein Backblech ist glutenfrei, vegan, fructosearm, laktosefrei, sojafrei, eifrei, nussfrei. Teig ist fester durch karamellisierenden Reissirup.

Glutenfreie Mehlmischung (ca. 125 g):

Weitere Zutaten:

Zubereitungsschritte: 1. Alle Zutaten zu weichem Teig kneten. 2. Mindestens 1 Stunde kühlen. 3. Bei 170 °C vorheizen. 4. Teig auf 0,5 cm ausrollen, ausstechen. 5. 10 Minuten backen, auskühlen lassen. 6. Optional mit fructosearmer Schokolade verzieren, in Dose ziehen lassen.

Tipps: Bei gekaufter Mehlmischung Reissirup auf 45 ml, Margarine auf 60 g erhöhen. Ohne Ei-Ersatz funktioniert der Teig. Fester als Mürbteig durch Reissirup.

Weihnachtliche Ausstechkekse: Vegan und vollwertig

Dieses Rezept aus „Zuckerfrei backen“ ist gesund, vollwertig, vegetarisch, vegan, laktosefrei. Gesüßt mit Reissirup und Reissüße, mild süß durch Mandeln.

Zutaten (genaue Mengen implizit): - Dinkelmehl (oder Weizenvollkornmehl, Dinkel Typ 1050 mit 10-15 % mehr). - Gemahlene Mandeln (ersetzbar durch Haselnüsse, Walnüsse, Cashews). - Lebkuchengewürz. - Kokosöl (flüssig) oder Butter. - Reissirup. - Wasser (bei Kokosöl).

Zubereitungsschritte: 1. Backblech mit Papier auslegen. 2. Kokosöl flüssig machen, Reissirup und Wasser rühren (bei Butter: Butter mit Reissirup). 3. Mehl, Mandeln, Gewürz mischen. 4. Flüssiganteil zugeben, mit Knethaken glatt kneten. 5. 15 Minuten kühlen. 6. Auf ½ cm ausrollen, ausstechen. 7. Bei Mittstufe 12-15 Minuten backen. 8. Auskühlen, mit Reissüße bestäuben.

Abwandlungen: Andere Süßungsmittel 1:1, Mehle anpassen. Geeignet zum Einfrieren, Mitnehmen. Süße mild, nicht weglassen, da sonst herzhaft.

Vergleich der Rezepte und Backtechniken

Alle Rezepte teilen Reissirup, Kühlung und Ausrollen (außer Bananen). Textur variiert: Fester bei veganen durch Reissirup. Anpassungen für Intoleranzen möglich.

Anpassungen und Tipps für Reissirup-Kekse

Reissirup-Menge an Mehl anpassen. Bei Feuchtigkeit mehr Fett. Kühlung verhindert Reißen. Nach Backen ziehen lassen für Geschmack. Verzierung mit fructosearmer Schokolade oder Reissüße. Für Weihnachten Lebkuchengewürz. Ersetzungen: Mandeln durch Nüsse, Dinkel durch Weizenvollkorn. Vegan: Pflanzenalternativen. Die mildere Süße erfordert Testen.

Durch Mehrfachzucker und Mineralstoffe eignen sich die Kekse für stabile Blutzuckerwerte. Karamellisierung verbessert Aroma. Für Fructoseintoleranz ideal, da nur Reissirup verträglich.

Lagerung und Haltbarkeit

Kekse in verschließbarer Dose lagern, ziehen lassen. Gut vorzubereiten, einfrieren, mitnehmen. Auskühlen verhindert Weichwerden.

Schlussfolgerung

Reissirup ermöglicht Kekse ohne Kristallzucker mit Vorteilen wie langsamem Blutzuckeranstieg und Mineralstoffen. Rezepte wie Kokos-Herzen, Bananen-Kekse, glutenfreie Varianten und weihnachtliche Plätzchen sind vielseitig, für Babys, Intoleranzen und Veganer geeignet. Techniken wie Kühlung und Anpassungen sorgen für optimale Ergebnisse. Die milde Süße und Textur machen sie zu einer gesunden Option.

Quellen

1. Selbstgebackene Kekse ohne Kristallzucker
2. Zarte Kokos-Mandel-Plätzchen mit Reissirup
3. Weihnachtskekse mit Reissirup – vegan, glutenfrei, fructosearm
4. Rezept: Ausstechkekse / Plätzchen ohne Zucker – Weihnachten

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