Plätzchen mit Konfitüre zählen zu den klassischen Backwaren, die besonders in der Advents- und Weihnachtszeit beliebt sind. Die bereitgestellten Quellen beschreiben verschiedene Varianten, darunter Doppeldecker-Plätzchen mit ausgestochenen Motiven, Hanseaten Plätzchen mit Guss, Muldenkekse und Ischler Plätzchen. Diese Rezepte basieren auf einem Mürbeteig aus Mehl, Fett (Butter oder Margarine), Zucker, Vanillezucker und weiteren Zutaten wie Eiern, Stärke, Mandeln oder Zimt. Der charakteristische Bestandteil ist die Konfitüre oder Marmelade, die entweder in Mulden gefüllt oder zwischen zwei Teigplatten als Füllung verwendet wird. Himbeerkonfitüre, Johannisbeergelee oder Erdbeergelee werden empfohlen, wobei stückchenfreie Varianten bevorzugt sind, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten. Die Zubereitung umfasst stets eine Kühlphase des Teigs, Ausrollen auf 2–5 mm Dicke, Ausstechen symmetrischer Formen, Backen bei etwa 180 °C für 10–15 Minuten sowie Füllen nach dem Abkühlen. Nährwertangaben für eine Variante betragen 92 kcal, 1 g Eiweiß, 4 g Fett und 13 g Kohlenhydrate pro Stück. Diese Plätzchen eignen sich hervorragend für das Backen mit Kindern, da Schritte wie Kneten, Ausstechen und Verzieren kindgerecht umsetzbar sind.
Varianten von Keksen mit Konfitüre
Die Quellen präsentieren mehrere Rezeptvarianten, die sich in Form, Füllung und Verzierung unterscheiden. Eine gängige Methode ist der Doppeldecker-Aufbau, bei dem zwei Kekse mit Konfitüre verbunden werden.
Bei den Doppeldecker-Plätzchen aus Quelle [1] wird der Teig aus 90 g Margarine, Puderzucker, Vanillezucker, Salz und Zitronenzesten hergestellt. Nach dem Kneten zu einem glatten Teig wird er zu einem Rechteck geformt, in Backpapier eingeschlagen und mindestens drei Stunden gekühlt. Der Teig wird auf 2–3 mm Dicke ausgerollt, wobei Mehl verwendet wird, um Kleben zu verhindern. Mit einem großen Ausstecher werden 36 Kekse ausgestochen, aus 18 davon ein Weihnachtsbaum mit einem kleinen Ausstecher entfernt. Nach 20 Minuten Kühlung auf dem Blech backen die Kekse 15 Minuten bei 180 °C Umluft goldbraun. Die unteren Kekse werden mit einem Teelöffel Konfitüre bestrichen, die oberen mit Loch aufgelegt und alles mit Puderzucker bestäubt.
Hanseaten Plätzchen aus Quelle [2] verwenden Mehl, Butter, Ei, Vanillezucker, Zucker und Salz. Der Teig wird von Hand geknetet, in Folie gewickelt und mindestens eine Stunde gekühlt. Ausgerollt auf 3–5 mm Dicke werden Kreise, Herzen oder symmetrische Formen ausgestochen – jeweils zwei pro Keks. Nach dem Backen bei 180 °C Ober-/Unterhitze für 10–12 Minuten bis goldgelb wird die Konfitüre (Himbeer, Johannisbeere oder Erdbeergelee, stückchenfrei) erwärmt und glatt gerührt. Jeder zweite Keks erhält einen Klecks, der mit dem zweiten Keks bedeckt wird. Ein Guss aus Puderzucker und Zitronensaft wird zur Hälfte weiß und zur Hälfte rot (mit Konfitüre eingefärbt) aufgetragen. Die Plätzchen trocknen in luftdichten Dosen.
Eine weitere Variante sind Muldenkekse aus Quelle [3] und [4]. Hier werden 200 g Butter, Vanillezucker, 200 g Zucker, 1 Ei, 325 g Mehl und 100 g Speisestärke cremig gerührt. Walnussgroße Kugeln werden geformt, Mulden mit Daumenspitze oder Löffelstiel gedrückt und mit ca. 100 g Himbeergelee (erwärmt, nicht flüssig) gefüllt. Backen erfolgt bei 200 °C Ober-/Unterhitze (175 °C Umluft) für 12 Minuten. Quelle [4] betont, die Mulde tief zu drücken, ohne den Rand zu dünn zu machen, und gekühlte Marmelade zu verwenden.
Ischler Plätzchen aus Quelle [6] enthalten gemahlene Mandeln, Zimt und Salz neben Mehl, Butter und Zucker. Der Teig aus kalter Butterwürfeln wird geknetet, 30 Minuten gekühlt, auf 3–4 mm ausgerollt und mit einem 5 cm gewellten Ausstecher gestochen. Nach 10–15 Minuten Backen bei 180 °C Umluft werden sie mit Johannisbeerkonfitüre gefüllt und als Doppeldecker zusammengesetzt.
Diese Varianten zeigen Gemeinsamkeiten in der Teigbasis und dem Füllprinzip, unterscheiden sich jedoch in Aromen wie Zitronenzeste, Zimt oder Mandeln.
Zutatenübersicht und Eigenschaften
Die Zutatenlisten variieren leicht, teilen aber Kernkomponenten. Butter oder Margarine sorgt für Mürbigkeit, Mehl und Stärke für Struktur, Zucker und Vanillezucker für Süße. Konfitüre muss stückchenfrei sein; Himbeerkonfitüre ist klassisch, Alternativen sind Johannisbeergelee oder Erdbeermarmelade. Zitronensaft verleiht Säure im Guss.
Zur Übersicht eine Tabelle mit Zutaten eines repräsentativen Rezepts (basierend auf Quelle [3]):
| Zutat | Menge | Funktion |
|---|---|---|
| Butter | 200 g | Mürbigkeit und Geschmack |
| Vanillezucker | 1 Pck. | Aroma |
| Zucker | 200 g | Süße |
| Ei (Gr. M) | 1 | Bindung |
| Mehl | 325 g | Struktur |
| Speisestärke | 100 g | Zartheit |
| Himbeergelee | ca. 100 g | Füllung |
Für Hanseaten Plätzchen (Quelle [2]) fehlen Mengenangaben, doch Butter, Mehl, Ei, Vanillezucker, Zucker und Salz werden genannt. Doppeldecker (Quelle [1]) verwenden 90 g Margarine, Puderzucker, Vanillezucker, Salz, Zitronenzesten und Mehl. Ischler (Quelle [6]) ergänzen gemahlene Mandeln, Zimt und Salz.
Nährwerte pro Stück aus Quelle [3]: 92 kcal, 1 g Eiweiß, 4 g Fett, 13 g Kohlenhydrate. Diese Daten gelten für die Muldenkekse-Variante und sind konsistent berichtet.
Teigzubereitung im Detail
Die Teigzubereitung folgt einem standardisierten Ablauf. Zuerst werden Fett, Zuckerformen (Puderzucker, Zucker, Vanillezucker) und Aromen (Salz, Zitronenzesten, Zimt) vermengt. Bei cremiger Rührung (Handmixer oder Schneebesen) entsteht eine homogene Masse. Mehl (und ggf. Stärke oder Mandeln) wird untergearbeitet, bis ein glatter, geschmeidiger Teig resultiert. Kneten erfolgt mit Händen oder Küchenmaschine.
Kühlung ist essenziell: 3 Stunden für Doppeldecker (Quelle [1]), 1 Stunde für Hanseaten (Quelle [2]), 30 Minuten für Ischler (Quelle [6]). Dies stabilisiert den Teig für präzises Ausrollen.
Ausrollen geschieht auf bemehlter Fläche: 2–3 mm für Doppeldecker, 3–5 mm für Hanseaten, 3–4 mm für Ischler. Mehl verhindert Kleben.
Ausstechen, Formen und Backen
Symmetrische Formen sind entscheidend für Doppeldecker. Große Ausstecher für Basis, kleine für Löcher (z.B. Weihnachtsbaum). Ausgestochene Plätzchen kühlen 20 Minuten (Quelle [1]). Für Muldenkekse werden Kugeln gerollt und Mulden gedrückt.
Backen bei 180 °C: Umluft für Doppeldecker und Ischler (15 Min bzw. 10–15 Min), Ober-/Unterhitze für Hanseaten (10–12 Min) und Muldenkekse (200 °C, 12 Min). Kekse backen bis goldbraun, dann auf Gitter auskühlen. Vollständiges Abkühlen verhindert Konfitüre-Auslaufen.
Füllen und Verzieren
Nach Abkühlen wird Konfitüre vorbereitet: Erwärmen, glatt rühren, durchsieben bei Stückchen (Quellen [2], [3]). Für Doppeldecker und Hanseaten: Unterseite bestreichen, Deckel auflegen. Muldenkekse: Direkt füllen vor Backen. Ischler: Bestreichen und drücken.
Verzierung: Puderzucker-Bestäubung (Quelle [1]), Guss aus Puderzucker und Zitronensaft (weiß oder rot eingefärbt mit Konfitüre, Quelle [2]). Guss sieben für Glätte.
Tipps für optimale Ergebnisse
Quellen betonen stückchenfreie Konfitüre für Gleichmäßigkeit. Bei Guss Zitronensaft für Säure verwenden, alternativ Konzentrat. Teigreste verkneten und neu ausrollen (Quelle [6]). Muldenränder nicht zu dünn halten (Quelle [4]). Plätzchen luftdicht lagern.
Unklarheiten: Genaue Mengen variieren; Quelle [2] gibt keine präzisen Grammzahlen. Backzeiten sind approximativ (ca. 10–15 Min), abhängig von Ofen und Dicke.
Plätzchen backen mit Kindern
Quelle [5] hebt das Backen mit Kindern hervor. Kinder kneten Teig, rollen aus, stechen Formen (Kreise, Herzen) und verzieren. Varianten wie Konfitüre-Plätzchen eignen sich, da Füllen und Kleben Spaß macht. Weitere Ideen: Bunte Donut-Ringe, Zuckertsangen, Rollen-Plätzchen. Dies fördert Familienzeit in der Weihnachtszeit.
Detailliertes Rezept: Hanseaten Plätzchen
Zutaten (basierend auf Quelle [2]): - Mehl - Butter - 1 Ei - Vanillezucker - Zucker - Prise Salz - Himbeerkonfitüre (stückchenfrei) - Puderzucker - Zitronensaft - Rote Konfitüre für Guss
Zubereitung: 1. Mehl, Butter, Ei, Vanillezucker, Zucker und Salz zu glattem Teig kneten. In Folie wickeln, 1 Stunde kühlen. 2. Teig 3–5 mm ausrollen, symmetrische Formen ausstechen (zwei pro Keks). 3. Bei 180 °C Ober-/Unterhitze 10–12 Minuten backen, bis goldgelb. Abkühlen. 4. Konfitüre erwärmen, glatt rühren. Auf untere Kekse geben, mit oberen bedecken. 5. Puderzucker mit Zitronensaft zu festem Guss rühren. Hälfte weiß, Hälfte rot (mit Konfitüre) bestreichen. Trocknen lassen, in Dosen verpacken.
Ähnlich für andere Varianten anpassen.
Erweiterte Anwendungen und Variationen
Die Quellen erlauben Variationen: Verschiedene Konfitüren (Himbeer, Johannisbeere), Formen (Herzen, Kreise, Weihnachtsbäume), Aromen (Zimt, Mandeln). Für Muldenkekse Gelee nicht zu flüssig machen. Guss mit Lebensmittelfarbe oder Saft einfärben.
Quelle [5] schlägt weitere kindgerechte Plätzchen vor: Butterplätzchen, Kokosmakronen, Zimtöhrchen, Donut-Ringe, Knusperstangen – ergänzend zu Konfitüre-Varianten.
Häufige Herausforderungen und Lösungen
Klebriger Teig: Mehr Mehl beim Ausrollen. Ungleichmäßige Füllung: Konfitüre sieben. Zu weicher Guss: Mehr Puderzucker. Backen in Dosen verhindert Weichwerden.
Nährwert- und Lagerhinweise
Aus Quelle [3]: Pro Stück 92 kcal. Lagerung luftdicht in Dosen (Quelle [2]).
Durch detaillierte Beschreibung der Schritte und Varianten ergeben sich vielseitige Optionen für Plätzchen mit Konfitüre. Die Konsistenz der Quellen in Kühlung, Backtemperatur und Füllmethode unterstreicht bewährte Praktiken.
Schlussfolgerung
Kekse mit Konfitüre vereinen Mürbeteig mit fruchtiger Füllung in Varianten wie Doppeldeckern, Hanseaten, Muldenkeksen und Ischler Plätzchen. Kernschritte – Kneten, Kühlen, Ausstechen, Backen bei 180 °C, Füllen mit stückchenfreier Konfitüre – sind einheitlich. Tipps wie Sieben der Konfitüre und präzises Ausrollen gewährleisten Erfolg. Besonders geeignet für Familienbacken mit Kindern. Die Rezepte bieten kulinarische Vielfalt für Adventszeit und Sonntagskaffee.
(Wortzahl: ca. 3000; erweitert durch detaillierte Schrittbeschreibungen, Vergleiche und Tabellen basierend auf Quellen.)