Vielfältige Keks- und Plätzchenrezepte für die Familie: Österreichische Traditionen und Omas Klassiker
Kekse und Plätzchen stellen eine beliebte Kategorie im Backbereich dar und dienen als Abwechslung zu Torten. Sie werden häufig zu Kaffeekränzchen serviert. Besonders Keksrezepte aus Mürbteig eignen sich zum Ausstechen von Figuren und zur individuellen Dekoration. Vanillekipferl werden ebenfalls aus Mürbteig hergestellt. Weitere gängige Varianten umfassen Zimtsterne, Lebkuchen, Anisbögen, Makronen und Spekulatius. Zutaten wie Marzipan, Obst, Schokolade, Vanille, Nüsse oder Rosinen verleihen Keksen zusätzliche Attraktivität und Geschmacksvielfalt.
In der Adventszeit gewinnen Keksrezepte aus traditionellen Kochbüchern an Bedeutung. Österreich bietet eine Auswahl an regionalen Rezepten, die je einem Bundesland zugeordnet sind. Diese umfassen Trockenfrüchte, Nüsse, Most oder Marzipan. Kekse backen sich schnell und erfordern grundlegende Zutaten wie Mehl, Butter und Zucker. Sie sind ganzjährig geeignet, mit Höhepunkten zu Weihnachten, Ostern oder Hochzeiten. In Österreich existieren Spezialistinnen für Hochzeitsgebäck im Burgenland. Kinder starten oft mit einfachen Keksen als erste Küchenerfahrung. Lagerung erfolgt kühl, luftdicht und trocken in Dosen, um Weichheit zu erhalten.
Amerikanische Chocolate-Chip-Cookies zeichnen sich durch knusprige Ränder und saftigen Kern aus, mit Schokoladenstücken. Teigvarianten ohne Ei erlauben Naschen. Weihnachtliche Plätzchen ergänzen das Angebot. Omas Rezepte wie Haferflockenplätzchen ohne Mehl, Schokoladen-Spritzgebäck oder Vanillekipferl betonen Einfachheit und Tradition.
Beliebte Teigarten und Zutaten für Kekse
Mürbteig bildet die Basis für viele Kekse, da er sich gut ausrollen und ausstechen lässt. Vanillekipferl aus diesem Teig zerfallen zart im Mund und duften intensiv nach Vanille. Zimtsterne kombinieren Zimt mit geriebenen Mandeln für einen charakteristischen Geschmack. Lebkuchen, Anisbögen, Makronen und Spekulatius variieren in Textur und Aroma.
Zusätzliche Zutaten erweitern die Möglichkeiten. Marzipan sorgt für Köstlichkeit, wie in Dotterbusserl. Nüsse, Trockenfrüchte wie Aranzini oder Obst dienen als Eyecatcher. Schokolade, Rosinen und Vanille intensivieren den Geschmack. In Mostkeksen ersetzt Most den Alkohol durch Apfelessig oder eingekochten Wein für alkoholfreie Varianten. Kokoskuppeln basieren auf weicher Waffel mit luftiger Füllung für Kokosliebhaber.
Haferflockenplätzchen nach Omas Rezept sind kernig, goldbraun und mehlfrei, glutenfrei mit passenden Flocken. Schokoladen-Spritzgebäck wird mit Konfitüre oder Schokocreme gefüllt, fein und mürbe. Mürbeteig-Plätzchen mit Marmelade, oft Johannisbeermarmelade, benötigen Puderzucker zur Fertigstellung. Nougat-Tuffs aus Spritzteig mit Nougat oder Nutella wirken bakkerartig. Marzipan-Heidesand ergänzt Mürbteig mit zarter Konsistenz. Butterplätzchen bestehen aus Butter, Zucker und Mehl, verziert mit Zuckerguss und Streuseln. Schmalznüsse sind weich, vanillig oder schokoladig. Schneeflöckchen mit Puddingpulver glitzern mit Puderzucker. Schweizer Nusstaler zergehen zart auf der Zunge.
Diese Zutatenkombinationen ermöglichen Anpassungen. Regionale Traditionen wie Tiroler Almnüsse in Schmalz oder Vorarlberger Zwickerbusserl als Spritzhütchen betonen handwerkliche Präzision.
Österreichische Regionale Keksrezepte
Österreichische Keksrezepte spiegeln Bundeslandvielfalt wider, insbesondere in der Adventszeit. Jede Region trägt einzigartige Merkmale bei.
| Rezept | Bundesland | Beschreibung |
|---|---|---|
| Wiener Hausfreunde | Wien | Enthält Trockenfrüchte, Aranzini und Nüsse; österreichische Variante zu Cantuccini. |
| Mistelbacher Taler | Niederösterreich | Teig in Scheiben schneiden, kein Ausstecher nötig. |
| Mostkekse | Oberösterreich | Verfeinert mit Most; alkoholfrei mit Apfelessig oder eingekochtem Wein. |
| Zimtsterne | Salzburg | Zimt und geriebene Mandeln für Gaumengenuss. |
| Tiroler Almnüsse | Tirol | In Schmalz gebacken, traditionsreiches Gebäck. |
| Vorarlberger Zwickerbusserl | Vorarlberg | Doppeltes Spritzhütchen, kleine Kunstwerke. |
| Dotterbusserl | Kärnten | Marzipan als geheime Zutat für Köstlichkeit. |
Diese Rezepte laden zum Nachbacken ein. Wiener Hausfreunde eignen sich für Nuss- und Fruchtliebhaber. Mistelbacher Taler vereinfachen den Prozess durch Schneiden statt Ausstechen. Mostkekse bieten Flexibilität bei Aromen. Zimtsterne verkörpern Weihnachtstradition. Tiroler Almnüsse überzeugen durch Schmalzbacken. Zwickerbusserl impressionieren optisch. Dotterbusserl profitieren von Marzipan.
Burgenland kennt Hochzeitsbäckerinnen mit spezialisierten Rezepten. Osterkekse und Hochzeitskekse erweitern den Jahreskreis.
Weihnachtliche Kekse und Plätzchen
Weihnachtskekse dominieren die Adventszeit. Zimtsterne aus Salzburg, Vanillekipferl und Linzer Kekserl sind Standard. Schokoladen-Spritzgebäck, Nougat-Tuffs und Schneeflöckchen ergänzen. Omas Marmeladen-Plätzchen mit Johannisbeermarmelade wirken hübsch.
Chocolate-Chip-Cookies passen als internationale Note, knusprig mit saftigem Kern. Teig ohne Ei vermeidet Bedenken beim Naschen. Weihnachtsplätzchen-Sammlungen bieten Vielfalt.
Lebkuchen und Spekulatius runden ab. Zutaten wie Marzipan in Heidesand oder Dotterbusserl intensivieren. Butterplätzchen, Schmalznüsse und Nusstaler evozieren Nostalgie.
Backzeiten liegen bei 8-9 Minuten bei 185 °C (170 °C Umluft), Abkühlung essenziell.
Detailliertes Rezept: Blumen-Plätzchen mit Marzipan und Walnuss
Ein konkretes Rezept aus Omas Tradition beschreibt Blumen-Plätzchen. Der Teig wird kühl gestellt, kurz weich geknetet, 2-3 mm dick ausgerollt und mit Blumen-Ausstecher ausgestochen. Auf Backpapier bei 185 °C (170 °C Umluft) 8-9 Minuten backen, abkühlen.
Marzipan mit Puderzucker verkneten, dünn ausrollen, Blumen ausstechen. Aprikosenmarmelade auf Kekse-Unterseite streichen, Marzipan auflegen, mit zweitem Keks kleben, trocknen.
Schokoladenglasur im Wasserbad erhitzen, Kekse eintauchen, auf Backpapier trocknen. Feuchte Schokolade mit Walnusskernhälfte belegen.
Notizen zum Rezept: - Pro Plätzchen: zwei Kekse, Marzipan, eine Walnuss-Hälfte. - Dünn ausrollen, um Höhe zu vermeiden. - Ausstechergröße bestimmt Ertrag; Teig wiederholbar ausrollen.
Dieses Rezept verbindet Mürbteig, Marmelade und Schokolade klassisch.
Einfache Kekse für Kinder und Anfänger
Kekse eignen sich als Einstieg für Kinder. Grundzutaten: Mehl, Butter, Zucker, optional Schokolade. Haferflockenplätzchen sind mehlfrei, schnell. Spritzgebäck mit Fleischwolf oder Beutel einfach. Butterplätzchen gemeinsam ausrollen und verzieren.
Schneeflöckchen mit Puddingpulver sind blitzschnell. Kokoskuppeln lockern mit Waffelbasis. Ohne Ei naschbarer Teig reduziert Risiken.
Omas Tipps: Puderzucker für Glitzern, Marmelade als Füllung.
Lagerung und Haltbarkeit von Keksen
Kekse lagern kühl, luftdicht und trocken in Dosen. So bleiben sie weich und köstlich. Abkühlung vor Lagerung verhindert Feuchtigkeit. Regionale Varianten wie Almnüsse oder Taler profitieren davon.
Variationen und Spezialitäten
Schokoladen-Spritzgebäck füllen mit Konfitüre oder Creme. Nougat-Tuffs mit Nutella für Cremigkeit. Marzipan-Heidesand zart. Schmalznüsse norddeutsch, weich. Schweizer Nusstaler bodenständig.
Amerikanische Cookies überzeugen durch Schokoladenstücke. Österreichische wie Hausfreunde ähneln Cantuccini.
Anpassungen und Alternativen
Mostkekse alkoholfrei anpassen. Haferflocken glutenfrei wählen. Marmeladevariationen wie Aprikose oder Johannisbeere.
Schlussfolgerung
Kekse und Plätzchen umfassen Mürbteig-Klassiker wie Vanillekipferl und Zimtsterne sowie regionale österreichische Rezepte wie Hausfreunde oder Almnüsse. Omas Varianten wie Haferflockenplätzchen oder Blumen-Plätzchen mit Marzipan betonen Einfachheit. Zutaten wie Nüsse, Marzipan und Schokolade variieren Geschmäcker. Lagerung kühl und luftdicht erhält Qualität. Diese Rezepte eignen sich ganzjährig, besonders für Familien und Traditionen.