Haselnusskekse: Vielfältige Rezepte und Techniken für mürbe und knusprige Ergebnisse

Haselnusskekse stellen eine beliebte Variante von Plätzchen dar, die durch den Einsatz von Haselnüssen eine intensive nussige Geschmacksnote und knusprige Konsistenz erhalten. Die bereitgestellten Rezepte zeigen unterschiedliche Ansätze, darunter Varianten mit Erdnussbutter und Cranberries, mürbe Teige mit Marmelade, große Mengen gemahlener Haselnüsse sowie powerreiche Kekse mit wenig Zucker. Haselnüsse dienen als zentrale Zutat, die nicht nur Aroma und Textur liefern, sondern durch ihre natürliche Öligkeit auch Feuchtigkeit beitragen und ein Austrocknen verhindern. Butter, insbesondere kalte Butter, ist ein Schlüsselbestandteil für eine zarte, schmelzende Textur. Ergänzende Komponenten wie Puderzucker, Maisstärke, Vanillezucker, Zimt und Backpulver sorgen für Luftigkeit und Aroma. Die Backtemperaturen variieren zwischen 150 °C und 200 °C, mit Backzeiten von 10 bis 20 Minuten, was auf flexible Anpassungen hinweist. Diese Elemente machen Haselnusskekse zu einer vielseitigen Option für den Hausbackbereich.

Varianten der Haselnusskekse-Rezepte

Die Rezepte für Haselnusskekse weisen deutliche Unterschiede in Zutaten und Zubereitung auf, was eine breite Palette an Texturen und Geschmacksrichtungen ermöglicht. Eine Variante umfasst 75 g Haselnusskerne, 100 g Butter, 100 g Zucker, 100 g Erdnussbutter, 1 Ei, 150 g Mehl, 1 TL Natron sowie 75 g Cranberries. Hier werden die Haselnüsse gehackt, Butter, Zucker und Erdnussbutter cremig gerührt, das Ei untergerührt, Mehl und Natron esslöffelweise hinzugefügt, bevor Haselnüsse und Cranberries untergerührt werden. Der Teig wird in 12 gleichgroße Kugeln geteilt, auf Backpapier ausgelegte Bleche verteilt und mit einer Gabel flach gedrückt. Das Backen erfolgt blechweise bei 200 °C Ober-/Unterhitze (175 °C Umluft) für etwa 12 Minuten bis goldbraun. Pro Stück ergeben sich 260 kcal, 5 g Eiweiß, 16 g Fett und 24 g Kohlenhydrate.

Eine weitere Variante basiert auf einem Mürbteig, der aus angegebenen Zutaten – wobei die genauen Mengen nicht detailliert vorliegen – hergestellt wird. Der Teig rastet 1 Stunde zugedeckt im Kühlschrank, wird dann ausgerollt, zu kleinen Raute-Keksen ausgestochen (Böden und Deckel), bei 170 °C Heißluft circa 10 Minuten gebacken, mit Ribiselmarmelade bestrichen und mit Staubzucker bestreut.

Ein umfangreiches Rezept verwendet 600 g Mehl, 400 g gemahlene Haselnüsse, 600 g Butter, 300 g Zucker und 2 Packungen Vanillezucker. Butter, Zucker und Vanillezucker werden verrührt, gemahlene Haselnüsse hinzugegeben, zuletzt das Mehl geknetet. Bei Klebrigkeit wird mehr Mehl ergänzt. Der Teig wird in zwei Rollen geteilt, 1 cm dicke Scheiben abgeschnitten, formiert und verziert, auf Backpapier gelegt und bei 150 °C etwa 15 Minuten gebacken, bis leichte Farbe entsteht.

Eine Variante mit Fokus auf geringem Zuckergehalt enthält 150 g gemahlene Haselnüsse, 150 g Haselnussmus (Crunchy-Variante), 2 Eier, 1 Prise Salz, 1 Prise Zimt, 1 EL Zucker oder Honig sowie 40 g geraspelte Schokolade. Backofen auf 160 °C vorheizen, Zutaten vermengen, Schokolade unterheben, Teig 30 Minuten kühlen, Portionen mit Löffel auf Backpapier oder Silikonmatte geben, mit Gabel flach drücken und 20 Minuten backen. Für Motive kann eine Ausstechform verwendet werden.

Diese Varianten verdeutlichen, dass Haselnusskekse von einfachen Drop-Cookies bis zu ausgestochenen Plätzchen reichen, mit Ergänzungen wie Cranberries, Marmelade oder Schokolade.

Vergleich der Zutaten in den Rezepten

Um die Unterschiede zu verdeutlichen, folgt eine Tabelle mit den zentralen Zutaten der Varianten:

Zutat Variante 1 (mit Erdnussbutter) Variante 2 (Mürbteig) Variante 3 (groß) Variante 4 (powerkekse)
Haselnüsse/kerne 75 g gehackt Nicht spezifiziert 400 g gemahlen 150 g gemahlen
Butter 100 g Enthalten 600 g -
Zucker 100 g - 300 g 1 EL (oder Honig)
Erdnussbutter 100 g - - -
Haselnussmus - - - 150 g (Crunchy)
Mehl 150 g Enthalten 600 g -
Ei 1 - - 2
Vanillezucker - - 2 Packungen -
Sonstiges 75 g Cranberries, 1 TL Natron Ribiselmarmelade, Staubzucker - 40 g Schokolade, Salz, Zimt

Diese Tabelle zeigt, dass Haselnüsse in allen Varianten präsent sind, während Butter und Zucker in den klassischen Rezepten dominieren. Die power-Variante setzt auf Mus und Eier für Bindung ohne Mehl.

Rolle der Haselnüsse und ergänzender Zutaten

Haselnüsse bilden den Kern der Kekse und sorgen für eine intensiv nussige Geschmacksnote sowie knusprige Konsistenz. Ihre natürliche Öligkeit trägt zur Feuchtigkeit bei und verhindert ein trockenes Ergebnis. Frische, hochwertige Haselnüsse werden empfohlen; ein leichtes Rösten intensiviert das Aroma. Gemahlene Haselnüsse, wie in mehreren Rezepten verwendet, bieten Textur und Bissigkeit.

Kalte Butter ist essenziell für eine zarte, schmelzende Textur. Beim Backen entstehen Dampfblasen, die Luftigkeit schaffen und im Kontrast zu den knackigen Nüssen stehen. Puderzucker löst sich leichter als Granulatzucker ein, was eine feinere, glattere Textur ergibt. Maisstärke verstärkt die Zartheit und sorgt für eine Krume, die auf der Zunge zergeht.

Olivenöl fügt fruchtige Noten und zusätzliche Feuchtigkeit hinzu, was die Kekse frisch hält. Vanillezucker verleiht warme Süße, Zimt eine würzige Note. Backpulver oder Natron lockern den Teig auf. Ergänzungen wie Erdnussbutter sorgen für Cremigkeit, Cranberries für Fruchtigkeit, Schokolade für Knusprigkeit und Marmelade für Füllung.

Zubereitungstechniken Schritt für Schritt

Die Zubereitung variiert je nach Rezept, folgt jedoch grundlegenden Prinzipien. Für die Variante mit Erdnussbutter: Haselnüsse hacken. Butter, Zucker und Erdnussbutter cremig rühren – eine homogene Mischung ist entscheidend. Ei unterrühren. Mehl und Natron sieben und esslöffelweise einarbeiten, um Klümpchen zu vermeiden. Haselnüsse und Cranberries vorsichtig unterheben. Teig portionieren, Kugeln formen, flach drücken. Dieses Drop-Verfahren eignet sich für kekslose Formung.

Beim Mürbteig: Alle Zutaten zu einem Teig verarbeiten, 1 Stunde kühlen lassen, ausrollen, ausstechen, backen, füllen und bestreuen. Die Kühlphase stabilisiert den Teig für präzises Ausstechen.

Im großen Rezept: Butter, Zucker und Vanillezucker verrühren, Haselnüsse einarbeiten, Mehl kneten. Bei Klebrigkeit Mehl nachgeben. Teig rollen, scheiben abschneiden, formen. Diese Methode erlaubt Verzierungen.

Für powerkekse: Zutaten vermengen, 30 Minuten kühlen, portionieren, flach drücken oder ausstechen. Die Kühlung verbessert die Formbarkeit.

Gemeinsam ist die Verwendung von Backpapier oder Silikonmatten, um Anhäften zu verhindern. Backen bei niedrigen Temperaturen (150–170 °C) für goldene Kruste bei weichem Inneren, höher (200 °C) für schnellere Bräunung.

Backtipps für zarte und mürbe Kekse

Mehrere Tipps gewährleisten optimale Ergebnisse. Qualitäts-Haselnüsse wählen und rösten für intensiveres Aroma. Präzise Mischung von Butter, Öl, Puderzucker und Maisstärke für Konsistenz. Backpapier oder Silikonmatte einsetzen. Kalte Butter priorisieren für Dampfblasen und Luftigkeit. Puderzucker für feine Textur verwenden. Olivenöl für Feuchtigkeit und Frische einplanen, was Lagerung über Tage ermöglicht. Gewürze subtil dosieren: Vanillezucker für Aroma, Zimt für Würze, Backpulver für Auflockerung.

Teig kühlen, um Formstabilität zu erreichen. Bei klebrigem Teig Mehl ergänzen. Kekse auskühlen lassen, da sie nach dem Backen fest werden. Für Motive Ausstechformen nutzen.

Diese Praktiken, gestützt auf die Rezepte, führen zu knuspriger Außenseite und zartem Inneren.

Textur und Geschmackseigenschaften

Haselnusskekse entwickeln beim Backen eine goldene Kruste, die knusprig ist, während das Innere weich bleibt. Die Kombination aus nussiger Knackigkeit und cremiger Butter schafft ausgewogenes Mundgefühl. Puderzucker und Maisstärke sorgen für Schmelzigkeit. Olivenöl verhindert Trockenheit. Ergänzungen wie Cranberries oder Schokolade verstärken den Genuss.

In der Variante mit wenig Zucker bleibt der nussige Geschmack dominant, ideal für Varianten mit Honig. Marmelade fügt Säure hinzu.

Anpassungen und Lagerung

Rezepte erlauben Anpassungen: Mehr Mehl bei Klebrigkeit, Formen nach Belieben. Teigkühlung verbessert Handhabung. Ausgekühlte Kekse halten sich frisch, dank Feuchtigkeitsspender wie Öl.

Nährwerte sind für eine Variante bekannt: 260 kcal pro Stück, mit Fettanteil durch Nüsse und Butter.

Historische und traditionelle Aspekte

Die Rezepte verweisen auf Omas Kekse als Erbstück, was auf Tradition hinweist. Nusskekse mit Mürbeteig und Füllungen sind klassisch.

Schlussfolgerung

Haselnusskekse bieten durch vielfältige Rezepte mit Haselnüssen als Kernzutat, kalter Butter für Zartheit, Puderzucker und Maisstärke für Feinheit sowie Gewürzen wie Vanillezucker und Zimt eine breite Palette. Techniken wie Kühlen, Drop-Formen oder Ausstechen sowie Backen bei 150–200 °C ermöglichen knusprige und mürbe Ergebnisse. Tipps zu Qualitätszutaten und präziser Mischung optimieren das Ergebnis. Diese Fakten unterstreichen die Relevanz für zuverlässiges Backen im Haushalt.

Quellen

  1. Haselnuss-Kekse
  2. Haselnusskekse
  3. Haselnuss Kekse
  4. Haselnusskekse
  5. Power-Kekse mit Haselnüssen und wenig Zucker

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