Cashew-Kekse stellen eine beliebte Variante von Plätzchen und Cookies dar, die durch den Einsatz von Cashewnüssen ihr charakteristisches nussiges Aroma erhalten. Die bereitgestellten Rezepte umfassen sowohl vegane als auch laktosefreie Zubereitungen, die sich durch knusprige Außen- und weiche Innenseiten auszeichnen. Einige Varianten integrieren Karamell, Haferflocken oder Datteln für zusätzliche Textur und Süße, während andere Elemente wie Marzipan oder Fleur de Sel für einen süß-salzigen Kontrast sorgen. Diese Kekse eignen sich für verschiedene Anlässe, von sommerlichen Snacks bis hin zu weihnachtlichen Plätzchen, und berücksichtigen Einschränkungen wie Laktoseintoleranz. Die Zubereitungszeiten variieren zwischen 20 und 60 Minuten, wobei die Schwierigkeit als einfach eingestuft wird. Die Rezepte betonen die Verwendung von frischen Zutaten und präzise Techniken wie das Karamellisieren von Nüssen oder das Ausrollen von Teig.
Cashew-Karamell-Kekse
Dieses Rezept ergibt Kekse mit einer Karamellkomponente aus Cashewnüssen, die separat hergestellt und als Topping verwendet wird. Es ist vegan und vegetarisch geeignet, solange vegane Alternativen für Sahne und Margarine eingesetzt werden. Die Gesamtzeit beträgt etwa 60 Minuten, davon 15 Minuten Arbeitszeit.
Die Zutaten für vier Portionen lauten wie folgt:
| Zutat | Menge |
|---|---|
| Mehl | 180 g |
| (Vegane) Sahne | 60 g |
| Margarine oder Butter | 120 g |
| Cashewnüsse | 40 g |
| Zucker | 60 g |
| Brauner Rohrzucker | 2 EL |
| Kuhmilch oder Milchalternative | 2 EL |
| Bourbon Vanillezucker | 1/2 Pck. |
| POTLUCK Fleur de Sel | 1 Prise + 2 TL |
Zubereitungsschritte:
Die Cashewnüsse klein hacken. Dies sorgt für eine gleichmäßige Verteilung in der Karamellmasse.
Den Zucker bei mittlerer Hitze in einer kleinen Pfanne schmelzen und karamellisieren lassen. Anschließend die gehackten Cashewnüsse einrühren. Die Karamellisierung erzeugt eine goldbraune Färbung und intensiviert das Aroma.
Die fertige Karamellmasse auf doppelt gelegtes Backpapier gießen und abkühlen lassen. Dies verhindert ein Anhaften und erleichtert das spätere Hacken.
In einer Schüssel Mehl, Rohrzucker, eine Prise Fleur de Sel und Vanillezucker vermischen.
Sahne und Butter in kleinen Stücken hinzufügen. Mit einem Rührgerät verkneten, bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig 30 Minuten kalt stellen, um die Formstabilität zu verbessern.
Die abgekühlte Karamellmasse klein hacken und 2 Teelöffel Fleur de Sel unterrühren. Das Salz verstärkt den süß-salzigen Geschmackskontrast.
Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Teig zwischen Frischhaltefolie auf etwa 3 mm Dicke ausrollen. Mit Ausstechern beliebige Formen stechen.
Die Kekse auf ein Backblech legen, mit Milch bestreichen und die Karamellmischung darüber streuen.
Ca. 12 Minuten backen und abkühlen lassen.
Diese Methode gewährleistet knusprige Ränder durch die hohe Backtemperatur und ein klebriges Karamelltopping. Die Verwendung von Fleur de Sel hebt den nussigen Charakter der Cashews hervor.
Hafer-Cashew-Kekse
Diese Kekse sind laktosefrei und eignen sich für Personen mit Laktoseintoleranz. Sie zeichnen sich durch eine knusprige Außenseite und weiche Innenseite aus und benötigen nur 20 Minuten Backzeit mit sieben Zutaten. Haferflocken sorgen für Biss und Ballaststoffe, während Cashewmus den nussigen Geschmack und die Weichheit beiträgt.
Die Zubereitung beginnt mit den feuchten Zutaten. Kokosöl, das weich sein sollte – bei Bedarf kurz in der Mikrowelle erwärmen –, mit Cashewmus und Zucker vermengen. Der Zucker löst sich durch Mischen auf, ein Schneebesen reicht aus. Cashewmus kann durch andere Nussmuse wie Mandelmus oder Haselnussmus ersetzt werden.
Trockene Zutaten wie Haferflocken und Weizenmehl (ersetzbar durch Dinkel- oder Vollkornmehl) hinzufügen. Haferflocken liefern Ballaststoffe und Textur. Den Teig portionieren, platt drücken und backen. Dünneres Drücken resultiert in knusprigerer Konsistenz.
Diese Kekse passen zu Kaffee und eignen sich für unterwegs. Sie adressieren Laktoseintoleranz, indem laktosefreie Milch verwendet wird, und sind für Gartenfeste oder Kaffeekränzchen geeignet. Die einfache Zubereitung macht sie ideal für schnelle Snacks.
Cashew-Butter-Cookies
Diese Cookies integrieren selbstgemachte Cashew-Butter und duften intensiv. Cashewkerne werden über Nacht in Wasser eingeweicht, um Phytinsäure zu neutralisieren und die Verdaulichkeit zu verbessern. Für spontane Zubereitung ist gekaufte Cashew-Butter möglich.
Nach dem Einweichen die Kerne abspülen, abtropfen lassen und im Mixer zu einer samtigen Masse pürieren. Bei Zähigkeit einen Esslöffel neutrales Pflanzenöl hinzufügen.
Für den Teig weiche Butter, Zucker, ein Ei, Vanilleextrakt und Cashew-Butter vermengen. Mehl und Backpulver unterheben. Den Teig zu Kugeln formen und mit einer Gabel überkreuz drücken für ein Muster.
Diese Variante eignet sich für die Vorweihnachtszeit und konkurriert mit traditionellen Plätzchen wie Vanillekipferl. Die Cashew-Butter sorgt für Nussigkeit und Geschmeidigkeit.
Cashew-Dattel-Cookies
Diese gesunden Weihnachtskekse bestehen aus Haferflocken, Mandeln, Datteln und Gewürzen wie Zimt, Nelke und Kardamom für ein weihnachtliches Aroma. Sie sind vegan, ohne Zuckerzusatz und natürlich durch Datteln gesüßt. Die Kekse sind schnell zuzubereiten und vielseitig einsetzbar.
Die Kombination aus Haferflocken und Mandeln liefert Ballaststoffe und Sättigung. Gewürze können angepasst werden, um den Genuss ganzjährig zu ermöglichen.
Cashew-Plätzchen süß und leicht salzig
Dieses Rezept für 10 Personen verwendet ungesalzene und gesalzene Cashews für Kontrast. Zutaten:
| Zutat | Menge |
|---|---|
| Ungesalzene Cashewkerne | 150 g |
| Gesalzene Cashewkerne oder Nussmischung | 100 g |
| Butter | 150 g |
| Marzipanrohmasse | 100 g |
| Zucker | 50 g |
| Vanillezucker | 1 Päckchen |
| Mehl | 200 g |
| Salz | 1 Prise |
| Bio-Eigelb | 1 Stück |
| Rohrohrzucker | 2 EL |
Zubereitung:
150 g ungesalzene und 50 g gesalzene Cashews fein mahlen, anrösten und abkühlen lassen. Butter mit Marzipan, Zucker und Vanillezucker verrühren. Mehl, Salz und Nüsse unterkneten.
Teig in drei Rollen teilen, in Frischhaltefolie wickeln und 2 Stunden kühlen. Eine Rolle zu rechteckiger Form modellieren für Plätzchen von 2,5 x 3 cm.
Ofen auf 180 °C vorheizen. Übrige Nüsse halbieren.
Rollen in 0,5 cm Scheiben schneiden, Eigelb in die Mitte geben, andrücken und mit Rohrohrzucker bestreuen.
10 Minuten backen.
Marzipan verleiht Süße, während gesalzene Nüsse den salzigen Touch erzeugen.
Gemeinsame Techniken und Variationen
Mehrere Rezepte teilen Techniken wie das Hacken oder Mahlen von Cashewnüssen, um Aroma freizusetzen. Karamellisieren, wie in den Cashew-Karamell-Keksen, intensiviert den Geschmack. Kaltstellen des Teigs, z. B. 30 Minuten oder 2 Stunden, verbessert die Handhabung.
Variationen umfassen vegane Anpassungen durch pflanzliche Sahne oder Margarine und laktosefreie Milch. Nussmus-Ersatz erlaubt Flexibilität. Haferflocken in zwei Rezepten sorgen für Ballaststoffe und Biss. Süß-salzige Kontraste durch Fleur de Sel oder gesalzene Nüsse sind wiederkehrend.
Backtemperaturen reichen von 180 °C bis 200 °C, Backzeiten 10 bis 12 Minuten. Ausrollen auf 3 mm oder Scheibenschnitt auf 0,5 cm erzeugen unterschiedliche Texturen. Platt drücken beeinflusst Knusprigkeit.
Eine Quelle erwähnt 191 Cashew-Keks-Rezepte, was auf breite Vielfalt hinweist. Alle Rezepte sind einfach und für Heimköche geeignet.
Tipps zur Verarbeitung von Cashewnüssen
Cashewnüsse klein hacken oder mahlen vor der Verwendung. Einweichen neutralisiert Phytinsäure. Anrösten verstärkt Aroma. Karamellisieren mit Zucker schafft klebrige Massen. Fein mahlen für Teigintegration, längs halbieren für Dekoration.
Anpassungen für Diäten
Vegane Varianten ersetzen tierische Produkte. Laktosefreie Milch ermöglicht Inklusion bei Intoleranz. Zuckerfreie Süße durch Datteln. Vollkornmehl als Mehlersatz erhöht Ballaststoffe.
Präsentation und Lagerung
Kekse auf Backpapier backen und abkühlen lassen. Bestreichen mit Milch oder Eigelb vor dem Backen fixiert Toppings. Dünn ausrollen für Knusprigkeit.
Schlussfolgerung
Cashew-Kekse bieten durch ihre Variationen – von karamelligen Toppings über haferreiche Ballaststoffquellen bis zu marzipanigen Plätzchen – vielseitige Optionen für kulinarische Anwendungen. Die Rezepte betonen einfache Techniken, diätetische Anpassungen und geschmackliche Kontraste. Sie eignen sich für schnelle Zubereitungen und spezielle Ernährungsbedürfnisse, wobei Cashewnüsse zentral für Aroma und Textur stehen. Die genannten Methoden gewährleisten reproduzierbare Ergebnisse mit knuspriger oder weicher Konsistenz.