Zimtschnecken-Plätzchen: Knusprige Mürbeteig-Variante klassischer Zimtschnecken

Zimtschnecken-Plätzchen stellen eine Adaption des bekannten Zimtschnecken-Gebäcks in Keksenform dar. Sie basieren auf einem Mürbeteig, der mit einer Füllung aus Zimt und Zucker versehen wird, und erzeugen so eine knusprige Textur ohne den Einsatz von Hefe. Diese Plätzchen eignen sich besonders für die Weihnachtszeit, da sie eine kompakte, haltbare Alternative zu Hefeteig-Varianten bieten. Die Zubereitung umfasst das Ausrollen des Teigs, das Auftragen der Füllung, das Aufrollen zu Rollen und das Schneiden in Scheiben nach einer Kühlphase. Backtemperaturen liegen typischerweise zwischen 175 und 200 Grad Celsius, mit Backzeiten von etwa 10 bis 12 Minuten. Die Plätzchen sind optisch ansprechend durch ihre spiralförmige Struktur und entwickeln ein intensives Zimtaroma. Sie können vorbereitet, eingefroren und gemeinsam mit Kindern gebacken werden, was ihre Vielseitigkeit unterstreicht.

Zutaten für Zimtschnecken-Plätzchen

Die Zutaten für Zimtschnecken-Plätzchen variieren leicht je nach Rezeptur, wobei ein Mürbeteig die Basis bildet. Konsistente Komponenten sind Mehl, Butter, Zucker in Form von Puderzucker oder Granulatzucker, Eigelb oder Ei, Salz sowie Zimt und Zucker für die Füllung. Einige Varianten integrieren zusätzliche Elemente wie Frischkäse, Vanilleextrakt, Backpulver oder spezielle Zuckersorten.

In einer Standardrezeptur für den Teig werden 300 g Mehl, 200 g Butter, 100 g Puderzucker, ein Eigelb und eine Prise Salz verwendet. Die Füllung besteht aus 100 g Zucker und 4 Esslöffeln Zimt. Andere Angaben umfassen Mehl mit Backin, weiche Butter bei Zimmertemperatur und ein ganzes Ei. Eine Variante schlägt Frischkäse und Vanilleextrakt vor, um den Teig geschmeidiger zu machen. Für die Füllung wird in manchen Fällen Muscovado-Zucker, brauner Zucker oder Kokos-Zucker empfohlen, um eine karamellige Note zu erzeugen.

Zur Übersicht dient folgende Tabelle mit Zutaten aus den verfügbaren Rezepturen:

Komponente Source 1 Source 2 Source 3 Source 5
Teig: Mehl 300 g Nicht spezifiziert (Standard) Mit Backin Gerührter Mürbeteig
Teig: Butter 200 g Inklusive flüssig für Füllung Übrige Zutaten Weich, Zimmertemperatur
Teig: Zucker 100 g Puderzucker Granulatzucker - -
Teig: Ei 1 Ei (Gr. S, Eigelb) Eigelb Übrige Zutaten Zimmertemperatur
Füllung 100 g Zucker, 4 EL Zimt Zimt, Zucker, flüssige Butter Zimt-Zucker Muscovado/Braun/Kokos + Zimt
Zusätze Prise Salz Frischkäse, Vanilleextrakt Wasser zum Bestreichen -

Diese Tabelle zeigt, dass der Teig grundsätzlich aus Fett, Mehl und Bindemitteln besteht, während die Füllung auf Zimt und Zucker abzielt. Abweichungen wie Frischkäse führen zu einer cremigeren Konsistenz, was den Teig handlicher macht.

Teigzubereitung

Die Herstellung des Teigs erfolgt durch Kneten mit Knethaken oder per Hand. In einer gängigen Methode wird Puderzucker gesiebt, Eigelb vom Ei getrennt und mit Butter, Puderzucker sowie Salz verknetet. Anschließend wird Mehl untergearbeitet, bis ein glatter Teig entsteht. Dieser wird in Folie gewickelt und für etwa eine Stunde gekühlt. Eine Alternative mischt Mehl, Zucker und Salz, fügt Eigelb, Butter, Frischkäse und Vanilleextrakt hinzu und knetet rasch per Hand. Der Teig wird zwischen Frischhaltefolien zu einem Rechteck von 20 x 30 cm ausgerollt.

Bei der gerührten Mürbeteig-Variante muss die Butter weich und das Ei in Zimmertemperatur sein, um eine mürbe Textur zu gewährleisten. Mehl wird mit Backin gemischt, und alle Zutaten werden mit einem Mixer auf niedriger, dann höchster Stufe verknetet. Die Kühlung stabilisiert den Teig und verhindert ein Auseinanderfallen beim Ausrollen. Eine Kühldauer von mindestens einer Stunde ist üblich, in manchen Fällen bis zu drei Stunden oder mit einer Gefrierphase von 30 Minuten kombiniert.

Die Verwendung von Knethaken minimiert das Arbeiten mit den Händen und sorgt für eine gleichmäßige Struktur. Das Sieben des Puderzuckers vermeidet Klümpchen. Das Eigelb bindet den Teig, während das Eiweiß anderweitig genutzt werden kann. Frischkäse sorgt für zusätzliche Feuchtigkeit und Zartheit.

Zubereitung der Zimt-Zucker-Füllung

Die Füllung entsteht durch Mischen von Zucker und Zimt. Typischerweise werden 100 g Zucker mit 4 Esslöffeln Zimt vermengt. Varianten streichen flüssige Butter auf den Teig, bevor die Mischung aufgebracht wird, oder bestreichen den Teig mit Wasser für besseren Halt. Muscovado-Zucker oder brauner Zucker verleihen eine intensivere, karamellisierte Note im Vergleich zu weißem Zucker.

Die Menge der Füllung ist großzügig, um ein starkes Zimtaroma zu erzeugen. Der Zimt wird fein gemahlen verwendet, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten. In manchen Rezepten wird der Rand der Teigplatte zusätzlich mit Butter bestrichen, um das Aufrollen zu erleichtern. Diese Füllung erinnert an klassische Zimtschnecken, überträgt jedoch das Aroma in ein trockenes, knuspriges Format.

Ausrollen und Aufrollen des Teigs

Der gekühlte Teig wird auf einer bemehlten Fläche dünn zu einem Rechteck ausgerollt, etwa 35 x 30 cm oder 20 x 30 cm groß. Die Platte wird mit der Zimt-Zucker-Mischung bestreut. Von der kurzen oder langen Seite aus werden Streifen von etwa 10 cm Breite geschnitten, die längs aufgerollt werden. Alternativ wird die Platte längs halbiert, um zwei kleinere Rechtecke zu erzeugen, die jeweils aufgerollt werden.

Das Aufrollen muss fest erfolgen, um die Spirale zu fixieren. Die Rollen werden in Frischhaltefolie gewickelt und gekühlt oder eingefroren. Eine Kühlzeit von einer Stunde im Kühlschrank oder 30 Minuten im Gefrierschrank verhärtet den Teig für präzises Schneiden. Diese doppelte Kühlung – einmal nach dem Kneten, einmal nach dem Rollen – ist charakteristisch und trägt zur Mürbigkeit bei.

Die Bemehlung der Arbeitsfläche verhindert Haften. Dünnes Ausrollen sorgt für feine Schichten in der Spirale nach dem Backen.

Schneiden und Backen der Plätzchen

Nach der Kühlung werden die Rollen in etwa 0,5 cm dicke Scheiben geschnitten. Diese werden mit Abstand auf backpapierbedeckte Bleche gelegt. Der Backofen wird vorgeheizt: Ober-/Unterhitze bei 180–200 °C oder Umluft bei 160–175 °C. Die Backzeit beträgt 10 bis 12 Minuten. Die Plätzchen werden auf einem Gitter abgekühlt.

Die Scheibendicke von 0,5 cm gewährleistet Knusprigkeit ohne Verbrennen. Mehrere Bleche nacheinander backen verhindert Überbacken. Vollständiges Abkühlen vor der Lagerung vermeidet Feuchtigkeit.

Variationen und Anpassungen

Zimtschnecken-Plätzchen lassen sich variieren. Vor dem Backen kann Hagelzucker aufgebracht werden, um eine schwedische Kanelbulle-Optik zu erzeugen. Nach dem Backen eignet sich Schokoglasur oder Frosting für einen amerikanischen Cinnamon-Rolls-Look. Die Füllung kann experimentell angepasst werden, etwa durch andere Zuckersorten.

Diese Flexibilität macht die Plätzchen zu einem vielseitigen Rezept, das an internationale Varianten wie dänische Kanelsnegl angelehnt werden kann. Die Basis bleibt der Mürbeteig mit Zimt-Füllung, was schnelle Zubereitung ohne Hefegang ermöglicht.

Haltbarkeit und Lagerung

In einer luftdichten Dose halten die vollständig abgekühlten Plätzchen 2 bis 3 Wochen oder mehrere Wochen. Kondensation wird vermieden, indem sie kalt gestellt werden. Der Teig lässt sich bis zu zwei Tage im Kühlschrank oder länger eingefroren vorbereiten. Rollen können eingefroren und portionsweise gebacken werden.

Die mürbe Textur bleibt erhalten, wenngleich die Plätzchen bei Lagerung etwas fester werden können. Luftdichte Verpackung schützt vor Austrocknen.

Besonderheiten und Eignung zum Backen mit Kindern

Die Plätzchen imitieren die Form klassischer Zimtschnecken in Miniatur, was sie optisch ansprechend macht. Der Mürbeteig ist einfacher zu handhaben als Hefeteig, was die Zubereitung beschleunigt. Sie eignen sich zum Naschen, Verschenken oder Dekorieren von Plätzchentellern.

Gemeinsam mit Kindern backen ist machbar, da Schritte wie Streuen, Rollen und Schneiden kindgerecht sind. Die einfachen Zutaten und die Kühlphasen erlauben Pausen. Das Ergebnis ist haltbar und transportabel, ideal als Geschenkidee.

Vollständiges Rezept für Zimtschnecken-Plätzchen

Basierend auf den konsistenten Angaben ergibt sich folgendes Rezept für etwa 50–60 Plätzchen:

Zutaten für den Teig: - 300 g Mehl - 200 g Butter - 100 g Puderzucker - 1 Eigelb (von Ei Gr. S) - Prise Salz

Für die Füllung: - 100 g Zucker - 4 EL Zimt

Zubereitung: 1. Puderzucker sieben. Butter, Puderzucker, Salz und Eigelb mit Knethaken verkneten. Mehl einarbeiten. Teig 1 Stunde kühlen. 2. Zucker und Zimt mischen. 3. Teig zu einem Rechteck (ca. 30 x 35 cm) ausrollen, mit Füllung bestreuen. In Streifen schneiden, aufrollen. Rollen 30 Minuten einfrieren. 4. In 0,5 cm Scheiben schneiden, auf Backpapier legen. 5. Bei 200 °C (Ober-/Unterhitze) oder 175 °C Umluft 10 Minuten backen. Abkühlen lassen.

Variation: Frischkäse und Vanille hinzufügen für cremigeren Teig; braunen Zucker für karamellige Füllung.

Dieses Rezept synthetisiert die Mehrheitsangaben und berücksichtigt Kühlzeiten für optimale Ergebnisse.

Detaillierte Analyse der Backtechnik

Das Ausrollen zu einem dünnen Rechteck ist entscheidend, da es die Schichtung der Füllung ermöglicht. Eine Dicke von etwa 3–5 mm verhindert Reißen. Das Bemehlen reduziert Kleben, ohne den Teig zu belasten. Das Aufrollen von der langen Seite maximiert die Spiraldrehungen pro Scheibe.

Die Gefrierphase von 30 Minuten erleichtert das Schneiden, da der Zimt-Zucker sonst auslaufen könnte. Präzises Schneiden mit einem scharfen Messer ergibt gleichmäßige Plätzchen. Abstand auf dem Blech verhindert Zusammengehen.

Backen bei höheren Temperaturen (200 °C) erzeugt schnelle Bräunung und Knusprigkeit, während niedrigere (180 °C) eine gleichmäßigere Garung fördert. Umluft verkürzt die Zeit und erlaubt mehr Plätzchen pro Blech.

Abkühlen auf Gitter verhindert Dampf, der die Unterseite weich macht. Die goldbraune Farbe signalisiert Fertigstellung.

Vergleich mit klassischen Zimtschnecken

Im Gegensatz zu Hefeteig-Zimtschnecken verwendet der Mürbeteig keine Hefe, was die Zubereitung verkürzt. Die Textur ist knuspriger statt weich. Die Füllung ist trocken, ohne Glasur in der Basisversion. Dennoch wird das Zimtaroma treu übernommen.

Internationale Varianten wie Kanelbulle oder Cinnamon Rolls inspirieren Anpassungen, z. B. mit Hagelzucker oder Frosting.

Praktische Tipps aus der Zubereitung

  • Butter weich kneten für Mürbigkeit.
  • Teig nicht überkneten, um Zähigkeit zu vermeiden.
  • Füllung großzügig für intensives Aroma.
  • Rollen fest wickeln gegen Lockern.
  • Scheiben gleich dick für einheitliches Backen.
  • Bei Lagerung trocken und kühl stellen.

Diese Maßnahmen optimieren das Ergebnis.

Nährwert- und Texturüberlegungen

Die Plätzchen sind kalorienreich durch Butter und Zucker, bieten aber langes Sättigungsgefühl. Die Mürbigkeit resultiert aus minimaler Glutenentwicklung. Zimt trägt antioxidative Eigenschaften bei, wenngleich nicht quantifiziert.

Saisonale und gesellschaftliche Relevanz

In der Weihnachtszeit dienen sie als Abwechslung auf Kekstellern. Ihre Haltbarkeit eignet sie für Vorbereitung im Voraus. Als Geschenkidee überzeugen sie durch Optik und Aroma.

Schlussfolgerung

Zimtschnecken-Plätzchen verbinden Mürbeteig mit Zimt-Zucker-Füllung zu knusprigen Keksen, die eine hefe-freie Alternative zu Zimtschnecken darstellen. Die Zubereitung umfasst Kneten, Kühlen, Rollen, Schneiden und Backen bei 180–200 °C für 10–12 Minuten. Variationen mit Frischkäse, speziellen Zuckern oder Toppings erweitern die Möglichkeiten. Haltbar mehrere Wochen, eignen sie sich für Weihnachten, Backen mit Kindern und Verschenken. Die Quellen bestätigen Konsistenz in Methode und Ergebnis, mit leichten Abweichungen in Zutaten.

Quellen

  1. Zimtschnecken-Plätzchen
  2. Zimtschnecken-Plätzchen
  3. Zimtschnecken-Plätzchen
  4. Zimtschnecken-Kekse
  5. Zimtschnecken-Plätzchen
  6. Zimtschnecken-Plätzchen

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