Nuss-Nougat-Plätzchen: Traditionelle Rezepte mit Nougatfüllung und Nussaroma

Nuss-Nougat-Plätzchen zählen zu den beliebten Backwaren, die besonders in der Weihnachtszeit geschätzt werden. Diese Kekse zeichnen sich durch einen weichen Nougat-Kern, ein nussiges Aroma und einen schokoladigen Überzug aus. Die Rezepte basieren auf einem Mürbeteig mit gemahlenen Haselnüssen, der mit Nuss-Nougat-Masse gefüllt und in Kuvertüre getaucht wird. Verschiedene Zubereitungsarten ermöglichen Flexibilität, wie das Formen von Rollen ohne Ausstechen oder das Ausstechen von Motiven. Die Zutaten umfassen Standardkomponenten wie Mehl, Butter, Zucker und Backpulver, ergänzt durch schnittfeste Nuss-Nougat-Masse. Die Backtemperatur liegt typischerweise bei 160 bis 175 Grad Celsius, wobei die Backzeit 10 bis 15 Minuten beträgt. Diese Plätzchen eignen sich zum Verschenken oder für den Keksteller und halten sich in einer Dose mehrere Wochen.

Gängige Zutaten in Nuss-Nougat-Plätzchen-Rezepten

Die Zutaten für Nuss-Nougat-Plätzchen variieren leicht je nach Rezeptvariante, zeigen jedoch klare Gemeinsamkeiten. Mehl vom Typ 405 dient als Basis für den Teig. Gemahlene Haselnüsse verleihen ein charakteristisches Nussaroma und ergänzen den Mehlanteil. Butter ist essenziell für den typischen Plätzchen-Geschmack; kalte Butter wird für den Mürbeteig empfohlen, während weiche Butter in anderen Varianten verwendet wird. Zucker und Ei binden den Teig. Backpulver sorgt für Aufgehen. Die Nuss-Nougat-Masse, vorzugsweise schnittfest, bildet die Füllung. Kuvertüre, oft Zartbitter oder dunkle Schokolade, dient dem Überzug, optional mit gehackten Haselnüssen bestreut. Weitere Aromen wie Vanilleextrakt, Vanillezucker oder Salz runden den Geschmack ab.

Zur Übersicht eine Tabelle mit repräsentativen Zutatenmengen aus den dokumentierten Rezepten:

Kategorie Zutatenbeispiel (Source 1) Zutatenbeispiel (Source 2) Zutatenbeispiel (Source 6)
Teigbasis 200 g Mehl, 100 g gemahlene Haselnüsse, 125 g Butter, 80 g Zucker, 1 Ei, 1 TL Backpulver Butter (weich), Zucker, Mehl, gemahlene Haselnüsse Mehl, Backpulver, Nougatmasse, Ei, Vanillezucker, Salz
Füllung 150 g Nuss-Nougat (schnittfest) Nougat (Milch oder Zartbitter, weich) - (Nougat in Teig integriert)
Überzug 200 g Zartbitter-Kuvertüre, 2 EL gehackte Haselnüsse (optional) Dunkle Schokolade (zum Dippen) Schokokuvertüre, optional Nüsse oder Mandeln
Aromen - Vanilleextrakt, Salz Vanillezucker, Salz

Diese Mengen ergeben etwa 80 Plätzchen. Alternativen wie Margarine oder vegane Butter können den Geschmack und die Konsistenz beeinflussen. Für die Füllung eignet sich Nuss-Nougat aus der Backabteilung. Nougat-Creme führt zu einer weicheren Füllung.

Zubereitung des Mürbeteigs

Der Mürbeteig bildet die Grundlage vieler Nuss-Nougat-Plätzchen. In einer Variante werden kalte Butterwürfel mit Mehl, gemahlenen Haselnüssen, Zucker, Ei und Backpulver in einer Schüssel verknetet. Der Teig wird zu zwei gleichgroßen Rollen von etwa 30 cm Länge geformt, in Frischhaltefolie gewickelt und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen gelassen. Dies erleichtert das Schneiden und verhindert Auslaufen.

Eine weitere Methode verwendet weiche Butter, die mit Zucker, Vanilleextrakt und Salz cremig aufgeschlagen wird, bis die Masse hell und fluffig ist. Anschließend werden Mehl und gemahlene Haselnüsse untergearbeitet, um einen glatten Teig zu erhalten. Kleine Kugeln oder flache Scheiben werden geformt.

In einer abweichenden Variante wird Nougatmasse als Teigbasis genutzt: Ei, Vanillezucker und Salz werden untergerührt, gefolgt von Mehl und Backpulver. Der Teig ruht 30 Minuten im Kühlschrank, wird dann zwischen Frischhaltefolie auf 3-5 mm Dicke ausgerollt.

Diese Techniken gewährleisten eine mürbe Konsistenz. Die Verwendung kalter Butter minimiert Glutenentwicklung und fördert Zartheit.

Backprozess und Formgebung

Der Backprozess beginnt mit dem Vorheizen des Ofens. Bei Umluft 160 Grad Celsius oder Ober-/Unterhitze 175 Grad Celsius wird ein Backblech mit Backpapier ausgelegt. Aus den Teigrollen werden Plätzchen geschnitten, wobei Abstände mit einer Gabel markiert werden können. Die Kekse werden ggf. rund geformt und mit Abstand platziert.

Beim Ausstechen werden Motive wie Sterne oder Taler in Doppelpack ausgestochen, um obere und untere Hälften zu erhalten. Der Teig wird auf 3-5 mm Dicke ausgerollt und die Formen vorsichtig auf das Blech übertragen. Die Backzeit beträgt 10-12 Minuten bei 175 Grad oder 12-15 Minuten bei 160 Grad Umluft, bis die Ränder goldbraun sind oder die Plätzchen hellbraun erscheinen. Vollständiges Abkühlen ist entscheidend, da warme Kekse die Füllung aufnehmen könnten.

Etwa 80 kleine Plätzchen ergeben sich pro Rezept. Der Abstand zueinander auf dem Blech verhindert Aneinanderbacken.

Füllung mit Nuss-Nougat-Masse

Die Füllung erfolgt nach dem Abkühlen. Nuss-Nougat wird in Stücke geschnitten und im Wasserbad langsam geschmolzen. Optional wird Pulver untergerührt. Die untere Seite eines Plätzchens wird mit einem Teelöffel, Löffelchen oder Spritzbeutel bestrichen. Ein weiteres Plätzchen wird als Deckel aufgelegt und zusammengedrückt, sodass das Nougat am Rand abschließt. An einem kühlen Ort fest werden lassen.

In Varianten mit Mulden werden die Kekse kurz abgekühlt, die Mulden mit flüssigem Nougat aus einem Spritz- oder Gefrierbeutel gefüllt und trocknen gelassen. Schnittfeste Nuss-Nougat-Masse ist vorzuziehen; weichere Creme verändert die Textur.

Schokoladenüberzug und Verzierung

Der Überzug verleiht den Plätzchen ihren charakteristischen Look. Kuvertüre, vorzugsweise Zartbitter, wird im Wasserbad geschmolzt, wobei die Packungsanweisung zu beachten ist. Plätzchen werden halb eintauchen oder vollständig getaucht. Optional werden sie mit gehackten Haselnüssen bestreut. Zum Trocknen auf ein Abtropfgitter legen. Dunkle Schokolade dient ebenfalls zum Dippen.

Dieser Schritt schützt die Füllung und intensiviert den Geschmack.

Variationen der Rezepte

Mehrere Variationen existieren. Die rollebasierte Methode ohne Ausstechen ist einfach und erfordert keine Formen. Sie ergibt gleichmäßige Scheiben und eignet sich für Anfänger.

Das Ausstechen erlaubt kreative Motive wie Sterne oder Taler. Der Teig muss dünn ausgerollt werden, um eine gleichmäßige Dicke zu erreichen.

Eine Variante integriert Nougat direkt in den Teig: Die Masse dient als Basis, was zu nougatdominierten Plätzchen führt, die nach dem Backen in Schokolade getaucht werden. Dies unterscheidet sich von sandwichartigen Füllungen.

Ohne Nüsse können gemahlene Haselnüsse durch Mandeln oder mehr Mehl ersetzt werden, was den Geschmack leicht verändert. Vegane Anpassungen mit alternativer Butter sind möglich, beeinflussen jedoch Konsistenz.

Lagerung und Haltbarkeit

Nuss-Nougat-Plätzchen halten sich in einer luftdichten Dose etwa 2 bis 3 Wochen frisch, kühl und trocken gelagert, um eine Aweichung der Füllung zu vermeiden. Einfrieren ist möglich: Lagenweise mit Backpapier in einer Dose bis zu 3 Monate. Auftauen bei Zimmertemperatur.

Schnelle Zubereitung in 20 Minuten gelingt durch Vorbereitung aller Zutaten und Verwendung von Backpapier.

Tipps für optimale Ergebnisse

Butterqualität ist entscheidend: Kalte Butter für klassischen Mürbeteig, weiche für cremige Textur. Genauigkeit beim Wiegen verhindert Fehlschläge. Wasserbad schmelzen minimiert Klümpchen bei Nougat und Kuvertüre. Abkühlen vor Füllen sichert Stabilität. Markieren von Schneideabständen mit einer Gabel erleichtert gleichmäßige Plätzchen.

Bei Ausstechen jedes Motiv zweimal nehmen, um Paare zu bilden. Frischhaltefolie-Ruhe verbessert Handhabung.

Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung einer Standardvariante

Zur Verdeutlichung eine konsolidierte Anleitung basierend auf übereinstimmenden Quellen:

  1. Kalte Butter würfeln und mit Mehl (200 g), gemahlenen Haselnüssen (100 g), Zucker (80 g), Ei (1) und Backpulver (1 TL) verkneten.

  2. Teig zu zwei 30 cm Rollen formen, in Folie wickeln, 30 Minuten kühlen.

  3. Rollen in 40 Plätzchen pro Rolle schneiden, auf Backpapier legen, bei 160 °C Umluft 12-15 Minuten backen.

  4. Abkühlen lassen.

  5. 150 g Nuss-Nougat im Wasserbad schmelzen, auf Unterseiten geben, mit Deckelplätzchen verschließen.

  6. Kuvertüre (200 g) schmelzen, Plätzchen halb eintauchen, optional mit Haselnüssen (2 EL) bestreuen, trocknen lassen.

Diese Sequenz ergibt weiche Nougat-Kerne und schokoladigen Überzug.

Eine Alternative mit Ausstechen:

  1. Teig ausrollen (3-5 mm), Formen stechen, backen bei 160 °C Umluft 10 Minuten.

  2. Füllen und überziehen wie oben.

Vergleich der Backtemperaturen und -zeiten

Variante Temperatur Backzeit Hitzeart
Rolle ohne Ausstechen 160 °C 12-15 Min Umluft
Kugeln/Scheiben 175 °C 10-12 Min Ober-/Unterhitze
Ausstechen 160 °C 10-12 Min Umluft

Diese Unterschiede berücksichtigen Teigdicke und Ofenarten.

Anpassungen und häufige Fragen

Kann das Rezept ohne Nüsse? Ja, durch Ersetzung mit Mandeln oder Mehl. Welches Nougat? Schnittfestes aus dem Backregal; Creme für weichere Füllung. Haltbarkeit? 2-3 Wochen in Dose, 3 Monate eingefroren.

Diese Anpassungen erweitern die Anwendbarkeit.

Die Quellen zeigen konsistente Muster, wenngleich Mengen leicht variieren. Keine widersprüchlichen Angaben zu Kerntechniken.

Schlussfolgerung

Nuss-Nougat-Plätzchen vereinen Mürbeteig mit Haselnüssen, Nougatfüllung und Schokoladenüberzug zu einem Highlight der Weihnachtsbäckerei. Die Zubereitung umfasst Kneten, Kühlen, Backen bei 160-175 °C, Füllen und Dippen. Variationen ohne oder mit Ausstechen sowie Lagerungstipps machen das Rezept flexibel. Die Haltbarkeit von 2-3 Wochen unterstreicht ihre Praktikabilität. Diese Plätzchen bieten nussigen Genuss und eignen sich für besondere Anlässe.

Quellen

  1. Beste Nougat-Plätzchen
  2. Nuss-Nougat-Plätzchen
  3. Plätzchen mit Nougatfüllung
  4. Nuss-Nougat-Kekse
  5. Nuss Nougat Kekse Rezepte
  6. Nougat-Plätzchen zum Ausstechen

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