Zuckerfreie Kekse ermöglichen das Naschen während der Weihnachtszeit oder ganzjährig ohne schlechtes Gewissen. Verschiedene Rezepte nutzen natürliche Süßungsmittel wie Datteln, Erythrit oder Früchte, um klassische Geschmacksrichtungen nachzuahmen. Diese Varianten sind oft low-carb, vegan oder für Diabetiker geeignet und basieren auf Zutaten wie Mandeln, Haferflocken, Quark oder Äpfeln. Die Konsistenz reicht von knusprig bis saftig, wobei der Teig je nach Rezept ruhen oder abkühlen muss, um die gewünschte Textur zu erreichen. Solche Kekse eignen sich zum Ausstechen, Formen oder als Makronen und werden bei Temperaturen zwischen 150 °C und 180 °C gebacken. Alternativen zu Zucker wie Xylit oder Stevia sorgen für Süße ohne Kalorienanstieg, während Aufbewahrung in luftdichten Behältern die Frische erhält.
Spekulatius-Kekse ohne Zucker
Spekulatius-Kekse ohne Zucker verwenden gemahlene Mandeln und Dinkelmehl als Basis, kombiniert mit Datteln für natürliche Süße. Die Zutatenmenge ergibt eine Teigmenge, die für typische Weihnachtsformen ausreicht.
| Zutat | Menge |
|---|---|
| Gemahlene Mandeln | 50 g |
| Dinkelmehl 630 | 80 g |
| (Vegane) Butter | 80 g |
| Datteln | 80 g |
| Spekulatiusgewürz | 2 TL |
| Weinsteinbackpulver | 1 Msp. |
| Salz | Prise |
Die Zubereitung beginnt mit dem Zerkleinern der Datteln. Diese werden mit Butter und den trockenen Zutaten zu einem Teig verknetet. Der Teig ruht anschließend eine halbe Stunde, was die Handhabbarkeit verbessert. Danach wird er ausgerollt und nach Belieben ausgestochen oder mit einer Musterrolle verziert. Das Backen erfolgt bei 180 °C für 8–10 Minuten. Die resultierenden Kekse duften intensiv nach Weihnachten und bieten eine knusprige Textur durch das Mehl und die Mandeln. Dieses Rezept ist vielseitig und kann mit veganer Butter angepasst werden, um es pflanzlich zu halten.
Die Verwendung von Datteln als Süßungsmittel sorgt für Feuchtigkeit und Bindung, ohne raffinierten Zucker. Es eignet sich für die festliche Saison, da Spekulatiusgewürz den typischen Geschmack liefert. Die Backzeit muss eingehalten werden, um eine Verbrennung zu vermeiden, da Mandeln schnell bräunen.
Haselnussmakronen ohne Zucker
Haselnussmakronen basieren auf Eiweiß und gemahlenen Haselnüssen, gesüßt mit Softdatteln. Dieses Rezept ergibt knusprige, nussige Kekse mit ganzer Haselnuss als Dekoration.
| Zutat | Menge |
|---|---|
| Eiweiß | 2 |
| Gemahlene Haselnüsse | 200 g |
| Softdatteln | 50 g |
| Salz | 1 Prise |
| Vanille gemahlen | 1 Msp. |
| Zimt | ½ TL |
| Ganze Haselnüsse | 20–25 |
Zuerst wird der Eiweiß mit Salz steif geschlagen. Die klein geschnittenen Datteln mischt man unter die gemahlenen Haselnüsse. Die Masse wird mit den Gewürzen vermengt. Mit zwei Teelöffeln werden kleine Häufchen auf ein Backblech gesetzt, und in jedes Häufchen wird eine ganze Haselnuss gedrückt. Das Backen dauert bei 150 °C etwa 20 Minuten. Die Kekse werden knusprig und nussig, mit einem intensiven Aroma durch Zimt und Vanille.
Dieses Rezept ist einfach, da keine Ausrollung nötig ist. Die steifen Eiweiß sorgen für Leichtigkeit, während Datteln für Süße und Saftigkeit verantwortlich sind. Es eignet sich für Weihnachten oder als kalorienarme Alternative zu klassischen Makronen.
Low-Carb Schokoladenkekse ohne Zucker
Low-Carb Schokoladenkekse ersetzen Zucker durch Erythrit und verwenden Mandelmehl für eine geringe Kohlenhydratmenge. Der Teig ist feucht und wird nach dem Backen fester, bleibt aber weich statt knusprig, da wenig Gluten vorhanden ist. Eine Variante mit mehr Weizenmehl erhöht die Knusprigkeit, mindert jedoch den Low-Carb-Aspekt.
Die Zubereitung umfasst die Vermischung von Kakaopulver mit heißem Wasser (ca. 30 ml) zu einer dickflüssigen Paste. Butter und Erythrit werden verrührt, Eier hinzugefügt und cremig aufgeschlagen. Mehle und Backpulver kommen dazu, zusammen mit der Kakaopaste. Der Ofen wird auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizt, das Blech mit Backpapier belegt. Nach dem Backen kühlt der Teig ab, und die Kekse eignen sich für Diabetiker, da Erythrit den Blutzucker nicht beeinflusst und kalorienfrei ist.
Ein leichter frischer Geschmack von Erythrit kann auftreten; eine Mischung mit Xylit mindert dies. Der Teig schmeckt bereits lecker und ist relativ feucht. Diese Kekse sind kalorienarm und fettarm, ideal für eine gesunde Ernährung.
Kekse zum Ausstechen ohne Zucker
Kekse zum Ausstechen ohne Zucker nutzen klassische Formen wie Tannenbäume, Sterne oder Herzen. Low-Carb-Varianten mit Quark und Eiweiß ergeben luftig-leichte Kekse mit knackiger Hülle und weichem Kern. Diese sind fettarm, zuckerfrei und kalorienarm.
Rezepte für Ausstechplätzchen ohne Zucker, Butterkekse zum Ausstechen, Mandelplätzchen oder Spekulatius ohne Zucker werden erwähnt. Vanilleplätzchen und Vollkornplätzchen sind ebenfalls möglich. Die Zubereitung erfordert Ausstecher und Rollen des Teigs nach Ruhezeit.
Diese Kekse eignen sich für die Weihnachtszeit und bieten Vielfalt durch Formen. Die Konsistenz wird durch Quark luftig, was das Naschen ohne Reue ermöglicht.
Haferflockenkekse ohne Zucker
Haferflockenkekse werden mit Banane gesüßt und sind saftig. Sie dienen als schneller Snack mit gesunden Zutaten. Varianten umfassen Haferflocken-Müslikekse oder Schoko-Haferkekse.
Die Zubereitung ist einfach und schnell, ideal für den Alltag. Diese Kekse sind zuckerfrei und legen Wert auf natürliche Inhaltsstoffe, was sie zu einem perfekten Snack macht.
Apfelkekse und vegane Varianten
Apfelkekse ohne Zucker sind saftig, aromatisch und herbstlich, zubereitet mit nur vier Zutaten, ohne Ei, daher vegan. Apfel-Karotten-Cookies oder vegane Apfel-Möhren-Kekse ohne Mehl werden genannt.
Die Kekse sind schnell gemacht und eignen sich für Veganer. Protein-Kekse mit fünf Zutaten bieten eine hohe Proteinmenge und tolle Konsistenz.
Vegane Kekse aus drei Zutaten benötigen nur fünf Minuten Vorbereitung, ohne Mehl und Zucker. Kokosmakronen ohne Zucker und Oblaten verwenden drei Zutaten und sind saftig.
Weitere zuckerfreie Kekse-Rezepte
Eine Vielzahl weiterer Rezepte existiert, darunter:
- Bananen-Kokoskekse ohne Zucker
- Chocolate Chip Cookies ohne Zucker
- Dinkelkekse ohne Zucker
- Haselnusskekse aus der Mikrowelle
- Kokos-Quinoa-Kekse
- Schnelle Hafer-Bananenkekse
- Schoko-Zucchini-Cookies
- Vitalgebäck
- Spitzbuben mit Haferplätzchen und Marmelade
- Vanillekipferl
- Glückskekse ohne Mehl
Kekse von der Rolle bieten enorme Vielfalt. Diese Rezepte sind ganzjährig backbar und oft mit wenigen Zutaten machbar.
Alternativen zu Zucker im Backen
Alternativen zu Zucker umfassen Stevia, Erythrit, Xylit oder Mischungen. Diese natürlichen Süßstoffe haben weniger Kalorien und stabilisieren den Blutzucker. Honig oder Ahornsirup sind natürlichere Optionen mit Vitaminen und Mineralien, enthalten jedoch Zucker.
Erythrit verursacht keine Kalorien oder Blutzuckerschwankungen, Xylit ebenfalls. Der Geschmack und die Konsistenz müssen beachtet werden, da Kühlwirkung bei manchen Austauschstoffen auftritt. Datteln dienen als natürlicher Ersatz für Süße und Feuchtigkeit.
Tipps zur Zubereitung und Aufbewahrung
Bei der Zubereitung ist der Teigruhezeit zu folgen, um Ausrollen zu erleichtern. Backtemperaturen variieren: 150 °C für Makronen, 175–180 °C für andere. Backpapier verhindert Anhaften.
Zuckerfreie Kekse sind in Keksdosen 5–7 Tage haltbar. Für längere Lagerung einfrieren, besonders nussbasierte Varianten. Luftdichte Behälter schützen vor Feuchtigkeit und Luft. Einfrieren eignet sich für Meal Prep.
Ausprobieren verschiedener Rezepte wird empfohlen, um Vorlieben zu finden.
Schlussfolgerung
Zuckerfreie Kekse bieten durch Rezepte wie Spekulatius, Haselnussmakronen, Low-Carb-Schoko- oder Apfelkekse eine gesunde Alternative. Natürliche Süßungsmittel wie Datteln, Erythrit oder Früchte ermöglichen Naschen ohne Kalorien- oder Blutzuckerbelastung. Varianten sind vegan, low-carb oder für Diabetiker geeignet, mit Konsistenzen von knusprig bis saftig. Aufbewahrung in luftdichten Behältern oder Einfrieren erhält die Qualität. Diese Rezepte beweisen, dass gesundes Backen lecker und vielfältig ist.