Ein kürzliches und knackiges Rezept für Zimtschnecken-Plätzchen: Tradition trifft einfache Zubereitung

Zimtschnecken-Plätzchen haben sich in den letzten Jahren in der deutschen Back-Kultur etabliert. Sie verbinden die Aromen und Komponenten traditioneller Zimtschnecken mit den Vorteilen von Keksteig — schnell, mürbe und besonders einfach in der Herstellung. In den bereitgestellten Quellen wird deutlich, dass diese Kekse nicht nur im Weihnachtssaustrom, sondern auch als alltägliche Kaffee-Zeremonie oder Teepause geläufig geworden sind. Sie sind eine willkommene Alternative zu klassischen Plätzchenrezepten, die oft mehr Zeit und Aufmerksamkeit erfordern. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Rezeptideen, Vorbereitungsschritte sowie kulinarische Vorteile und Tipps für das perfekte Back-Ergebnis.


Zutaten und Konsistenz des Teigs

Die Rezepte beziehen sich auf einen Mürbeteig, der zentrale Komponente der Zimtschnecken-Plätzchen ist. In mehreren Quellen wird erwähnt, dass der Teig mit einer Kombination aus Butter und Frischkäse hergestellt wird, wodurch er zusätzliche Weichheit und Aroma erhält. Nachfolgend sind die gängigsten Zutaten aufgelistet, die sich aus den Bezugstexten ergeben:

Zutaten Menge
Weizenmehl 200 g
Zucker 80 g + 20 g für Füllung
Butter 60 g geschmolzen + 20 g Füllung
Frischkäse 60 g
Eigelb 2 Stück
Vanillezucker 1 Päckchen
Zimt 2 TL
Salz 1 Prise
Backpulver 1 Messerspitze (Quelle [1])

Diese Zutaten ergänzen sich harmonisch, wobei die geringe Menge an Eiweiß durch das Eigelb oder in manchen Fällen durch das Weglassen von Eigelb (mit nur Eiklar zur Nutzung eines anderen Rezeptes) kontrolliert wird, um den Teig nicht zu bindungsfreudig zu machen. Zudem hilft Butter, dem Teig eine leichtes, nicht übermäßig sprödes Profil zu verleihen, während der Frischkäse für eine weiche Textur sorgt.

Im Text von Quelle [5] wird betont, dass sich diese Kekse mit einem handfesten Teig sogar mit bloßen Händen kneten lassen, was sie besonders für Back-Laien oder Kinderback-Events attraktiv macht.


Zubereitung des Teigs

Die Vorbereitung des Teigs ist zentral für den Erfolg der Plätzchen. Je nach Rezeptvariiert die Herangehensweise, doch die grundlegende Prozedur bleibt gleich:

  1. Vorbereitung der Grundzutaten: Butter in Würfel geschnitten und mit Frischkäse cremig gerührt, wobei Zucker, Vanillezucker und Eigelb in der gleichen Schüssel weiter untergerührt werden.
  2. Untermischen des Mehls: Nach und nach Mehl mit Backpulver hinzugeben, um den Teig in einem glatten Zustand zu halten.
  3. Kühlzeit und Formgebung: Der Teig wird zu einer Rechteckform zwischen Frischhaltefolien oder Gefrierbeuteln ausgerollt. Im Kühlschrank ruhen lassen, um die Konsistenz fest zu halten und die Aromen entfalten zu lassen.

Quelle [2] beschreibt das Mischen von Mehl, Backpulver und übrigen Zutaten mit einem Mixer, wobei Quelle [3] hingegen beschreibt, dass die Knetung mit den Händen rasch jedoch effektiv sein kann – vorausgesetzt die Temperatur und Konsistenz der Zutaten sind optimal. Aufgrund der Konsistenteinschätzung in mehreren Quellen wird empfohlen, Butter und Frischkäse im Voraus etwas weich zu machen, damit das Kneten einfacher abläuft.


Vorbereitung der Zimt-Füllung

Ein entscheidender Schritt bei diesen Keksen ist die Zusammensetzung der Zimt-Füllung, die den „Schneckeneffekt“ hervorruft. Die Füllung besteht üblicherweise aus:

  • 2 EL geschmolzener Butter
  • 2 EL Zimt
  • 50–60 g Zucker (je nach Rezept)

In Quelle [7] wird erwähnt, dass Muscovado- oder sogar Kokoszucker verwendet werden können, um eine noch intensivere Geschmacksnote zu erzielen. Ebenfalls wird im Rezeptbetrieb eine Doppelkühlung erwähnt: nach dem Aufrollen des Teigs mit Füllung im Kühlschrank die Kekse erneut vor dem Backvorgang kühlen zu lassen. Dies sorgt für eine stabile Formgebung beim Backen und eine knackigere äußere Schale.

Die Anwendung dieser Füllung verläuft standardisiert: Der Teig wird vorher mit Wasser eingerieben, das Zimt-Zucker-Gemisch wird gleichmäßig verstreut. Im nächsten Schritt wird der Teig von der langen Seite her aufgerollt, wodurch die Schichtung für die Füllung entsteht.


Abkühlungs- und Backverfahren

Einige der Rezepte legen Wert auf eine ausreichende Ruhezeit des Teigs im Kühlschrank. Der sogenannte „Kühlvorgang“ zwischen Füllungsgabe und Schneiden der Kekse sorgt für eine bessere Formstabilität sowie eine verbesserte Backqualität. In Quelle [3] wird eine Kühldauer von mindestens 3 Stunden empfohlen, während Quelle [2] eine Kühlung von 1 Stunde als ausreichend betrachtet. Der Unterschied hängt von der Konsistenz des Teigs und dem individuellen Empfinden der Back-Künstler ab.

Zu Beginn des Backprozesses wird das Backrohr auf eine Temperatur eingestellt von:

Backverfahren Temperatur
Ober- und Unterhitze ca. 180 °C
Heißluft ca. 160 °C

Die Kekse werden in 0,5 cm dicke Scheiben geschnitten, auf Backpapierplatte gelegt und für etwa 12 Minuten gebacken. Nach dem Backen wird empfohlen, die Kekse auf einem Kuchengitter abzukühlen, um das Aufquellen des Bäckchens zu verhindern.


Geschmack und Präsentation

Die Zimtschnecken-Plätzchen sind visuell attraktiv aufgrund der durch den doppelten Zimtfüll-Effekt in Schichten abgebildeten Struktur. Die Kombination aus weichem Mürbeteig, der den Zimt intensiv trägt, und der knusprigen Konsistenz nach dem Backen schafft ein leckeres Gleichgewicht. In Quelle [4] wird erwähnt, dass sie auch glasiert, gefrostet oder mit Hagelzucker bestreut serviert werden können, sodass sie nach individuellen Vorlieben veredelt werden können.


Tipps zur Anpassung des Rezepts

Die Rezeptvielfalt und Flexibilität bei Zimtschnecken-Plätzchen ist erweiterungsfähig. Die meisten Quellen geben folgende Tipps an, um das Rezept individuell anpassen zu können:

  • Eiweiß nutzen: Die Trennung von Eiklar und Eigelb kann sinnvoll genutzt werden, um in der gleichen Backsitzung andere Kekse (z. B. Makronen) herzustellen.
  • Magenfreundliche Anpassung: Bei Allergien oder individueller Unverträglichkeit gibt es Alternativen mit Weizenfreiem Mehl oder Getreidefreier Backmischung.
  • Zugabe von Nüssen oder Mandeln: Für zusätzliches Aroma und knackigere Bisskraft kann beispielsweise gehackte Mandeln beigefügt werden.
  • Glasur oder Frosting: Wer die Kekse optisch aufwerten möchte, kann sie nach dem Backen mit Zimtschnecken-Glasur oder einem Cinnamon-Frosting verzieren.

Quelle [7] betont, dass Zimtschnecken-Plätzchen auch leichte Farbunterschiede aufweisen können, wenn statt Muscovado-Zuckers andere Zuckerarten oder ein Hauch von Kakaopulver in die Füllung gemischt werden. Dies ermöglicht eine visuelle wie geschmackliche Abwechslung auch bei Weihnachtsplätzchenkorb-Klassikern.


Lagerung und Haltbarkeit

Da Zimtschnecke-Plätzchen nicht in Hefeteig hergestellt werden, haben sie relativ lange Haltbarkeit unter richtigen Lagerbedingungen. Viele Quellen weisen darauf hin, dass die Kekse nach dem Backen luftdicht verpackt mehrere Wochen haltbar sind. Im Kühlschrank oder bei kühler Zimmertemperatur (und ohne Zug) können sie bis zu 4 Wochen überdauern. Im Kühlschrank mit Schutz vor Luftfeuchtigkeit halten sie sich sogar länger.

Einige Tipps zur Optimierung der Lagerung:

  • Vakuumbeutel oder luftdichte Behälter: Verhindern das Austrocknen oder Aufquellen.
  • Getrennte Lagerung mit Getränken: Damit sich keinerlei Geruch überträgt.
  • Backdose mit Schale: Kekse in Schichten abdecken oder mit Backpapier trennen, um Krümelbildung auszuschließen.

Rezeptbeispiel für Zimtschnecken-Plätzchen

Hier ist ein allgemein anwendbares, zusammengefasstes Rezept basierend auf den Quellen:

Zutaten

Für den Teig

  • 200 g Mehl
  • 60 g Butter (weich)
  • 60 g Frischkäse
  • 80 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Eigelb

Für die Füllung

  • 20 g Butter (geschmolzen)
  • 50 g Zucker
  • 2 TL Zimt
  • Optional: gehackte Mandeln, Muscovado-Zucker, Haferflocken, Frosting oder Glasur

Zubereitung

  1. Teig herstellen: Butter und Frischkäse in einer Schüssel cremig rühren. Zucker, Vanillezucker, Eigelb und Salz hinzugeben. Mehl nach und nach unterheben.
  2. Teigrollen vorbereiten: Teig zwischen zwei Frischhaltefolien zu einem Rechteck (ca. 30 x 20 cm) ausrollen.
  3. Füllung anwenden: Eine Schicht Wasser auf die Teigplatte streichen, Zimt-Zucker-Mischung darauf streuen. Bei Bedarf Mandeln hinzugeben.
  4. Aufrollen und kühlen: Von der langen Seite her fest aufrollen, Frischhaltefolie anwenden und ca. 2–3 Stunden kühlen.
  5. Schneiden und backen: In 0,5 cm dicke Scheiben schneiden, auf Backpapier auflegen. Bei 180 °C (Ober-Unterhitze) oder 160 °C (Heißluft) für ca. 12 Minuten backen.
  6. Abkühlen und servieren: Auf einem Gitter auskühlen lassen, mit Glasur oder Frosting veredeln.

Nutzen und Zeitrahmen

Die Zeitersparnis ist ein weiterer Pluspunkt beim Backen von Zimtschnecken-Plätzchen. Es handelt sich nicht um einen Hefeteig, der nachbrutzeln oder erhebliche Zeit zum Gehen braucht. Der Zeitrahmen für eine Plätzchemenge beträgt:

  • Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten
  • Kühlzeit: mindestens 2–3 Stunden
  • Backzeit: ca. 12 Minuten
  • Gesamtzeit: unter 3 Stunden insgesamt

Quelle [5] betont, dass dieses Rezept durchaus in einer Backrunde kombiniert werden kann – beispielsweise mit der Herstellung von Rahmplätzchen oder anderen einfachen Keksten. Zudem ist die Aufbewahrung problemlos und kann die Kekse für mehrere Ausgaben bereithalten, etwa für Familienplätzchentische oder Geschenkkörbe.


So passen sie in den Alltag

Zimtschnecken-Plätzchen sind nicht nur eine Weihnachtsspeise. Sie können zu fast jeder Jahreszeit gebacken und verzehrt werden. Besonders beliebt ist das Rezept im Herbst, wenn es kühler wird und die Gedanken daran weichen, in den Herd zu kriechen. Die Kekse passen perfekt zur Tasse Tee oder Kaffee, egal ob als Vorbereitung im Voraus oder spontan während eines Nachmittags.

Im Elternhaus können sie auch gut in Kombination mit Pädagogik eingesetzt werden, beispielsweise als Kindergartentätigkeit oder Schulexkursion im Backen. Da der Teig einfach zu handhaben ist und erfordert nicht allzu viel Fingerspitzengefühl, eignet er sich speziell für Kindergenerationen ab dem Grundschulalter mit Begleitung.


Schlussfolgerung

Zimtschnecken-Plätzchen sind eine erweiterte Form traditionellen Backens, die alle Vorteile eines sicheren, einfach zu verarbeitenden Teigs mit der Würze und Visuell attraktiven Präsentationsform von Zimtschnecken verbinden. Sie können in kurzer Zeit gebacken werden, benötigen keine aufwändige Vorbereitung und sind in ihrer Grundform leicht anpassbar. Mit der richtigen Vorbereitung und Kühlung liefern sie stets ein knuspriges, zartes Ergebnis, das sowohl in der Weihnachtssaison als auch im Alltag beliebt ist. Durch ihre Flexibilität beim Zutatenmix, der eventuellen Dekoration oder auch der Anpassung an Kinderfavoriten, erweitern sie das Rezeptertoire von Einsteigern und Profis gleichermaßen.


Quellen

  1. Zimtschnecken Plätzchen – einfach mal ene
  2. Rezept – Zimtschnecken Plätzchen (oetker.de)
  3. Zimtschnecken Plätzchen – ein Weihnachtsrezept von einfachbacken.de
  4. Zimtschnecken-Kekse von Leckerschmecker
  5. Zimtschnecken Plätzchen – habe-ich-selbstgemacht.de
  6. Zimtschnecken-Plätzchen-Rezept von Familienkost
  7. Zimtschnecken Plätzchen – Backen macht glücklich!

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