Vielfältige Keks-Plätzchen-Rezepte: Traditionelles und Modernes Backen

Einleitung

Kekse und Plätzchen sind in der deutschen Backkultur untrennbar mit gemütlichen Momenten verbunden. Ob zur Weihnachtszeit, bei einem Kaffeeklatsch mit Freunden oder einfach als kleiner Snack für zwischendurch – das knusprige Gebäck erfreut sich großer Beliebtheit. Die Vielfalt an Rezepten reicht von klassischen Butterplätzchen über kreative Schokoladenvariationen bis hin zu veganen Alternativen. Das gemeinsame Backen mit der Familie schafft dabei eine harmonische und gemütliche Atmosphäre, die besonders in der Vorweihnachtszeit eine besondere Bedeutung hat. In diesem Artikel werden verschiedene Keks-Plätzchen-Rezepte vorgestellt, Grundteige erklärt und Techniken für das perfekte Backen erläutert.

Grundteige für Kekse

Die Basis für köstliche Kekse bildet der richtige Teig. Je nach gewünschtem Ergebnis kommen verschiedene Grundteige zum Einsatz, die sich durch ihre Zutaten und Eigenschaften unterscheiden.

Mürbeteig

Der Mürbeteig ist der Klassiker unter den Keksteigen und bildet die Grundlage für zahlreiche Plätzchenrezepte. Er ist charakterisiert durch seine mürbe, buttrige Textur und ist ideal für Ausstechplätzchen. Ein einfacher Mürbeteig besteht aus wenigen Grundzutaten: Mehl, Butter, Zucker, Eier und eventuell einer Prise Salz. Die Buttermasse wird mit Zucker cremig gerührt, dann werden Eier hinzugefügt und schließlich mit Mehl zu einem glatten Teig verknetet. Wichtig ist, den Teig nicht zu lange zu kneten, da sonst das Gluten im Mehl zu stark aktiviert wird und die Kekse zäh werden. Der Teig sollte mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen, damit er fest wird und sich gut ausrollen lässt. Aus diesem Teig können klassische Plätzchen wie Butterplätzchen oder Vanillekipferl hergestellt werden.

Spritzteig

Spritzteig ist ein weicher, streichfähiger Teig, der durch eine Spritztülle oder einen Spritzbeutel in Form gebracht wird. Er eignet sich besonders für feine Muster und filigrane Formen. Der Teig besteht typischerweise aus Butter, Zucker, Eiern, Mehl und oft Vanillezucker oder anderen Gewürzen. Nachdem die Butter mit Zucker cremig gerührt und die Eier untergerührt wurden, wird das Mehl untergearbeitet. Der Teig sollte nicht zu fest sein, damit er gut durch die Spritztülle gepresst werden kann. Bekannte Kekssorten aus Spritzteig sind Nougat-Tuffs, bei denen der Teig mit Nougat oder Nutella gefüllt wird, oder klassische Schoko-Spritzgebäck.

Hefeteig

Hefeteig wird seltener für Kekse verwendet, eignet sich aber besonders für bestimmte Spezialitäten wie österreichische Weihnachtskekse. Im Gegensatz zu anderen Keksteigen benötigt Hefeteig Zeit zum Gehen, was den Keksen eine besondere Leichtigkeit und Luftigkeit verleiht. Der Teig wird aus Mehl, Hefe, Milch, Butter, Zucker, Eiern und Gewürzen hergestellt. Nach dem Kneten muss der Teig gehen gelassen werden, bevor er weiter verarbeitet wird. Aus Hefeteig können Kekse mit einer verführerischen Nuss-Baiser-Füllung hergestellt werden, die besonders in der österreichischen Weihnachtsbäckerei beliebt sind.

Weitere Teige

Neben diesen drei Grundteigen gibt es noch weitere Spezialteige für bestimmte Kekssorten. Haferflocken-Teig beispielsweise kommt ohne Mehl aus und eignet sich für schnelle, kernige Plätzchen. Lebkuchenteig enthält Honig, Gewürze wie Zimt, Nelken und Anis sowie oft auch Nüsse oder Trockenfrüchte und bildet die Basis für Dominosteine oder Lebkuchenherzen.

Klassische Keksrezepte

Die deutsche Backtradition bietet eine Fülle an klassischen Keksrezepten, die besonders zur Weihnachtszeit unverzichtbar sind. Diese Rezepte haben oft eine lange Geschichte und werden von Generation zu Generation weitergegeben.

Butterplätzchen

Butterplätzchen sind der Inbegriff von traditionellem Weihnachtsgebäck. Die kleinen, runden Kekse bestehen aus einem einfachen Mürbeteig und werden oft mit roter Johannisbeermarmelade gefüllt. Nach dem Backen werden sie mit Puderzucker bestäubt oder mit einer Schokoladenglasur überzogen. Das Besondere an diesen Plätzchen ist ihre einfache Zubereitung – Mürbeteig, Marmelade und ein bisschen Puderzucker reichen aus, um himmlisch leckere Kekse zu zaubern. Die klassische Variante wird mit einem einfachen runden Ausstecher geformt, aber es gibt auch viele andere Formen, die für Butterplätzchen verwendet werden können.

Vanillekipferl

Vanillekipferl sind zarte, halbmondförmige Kekse, die im Mund zerfallen und intensiv nach Vanille duften. Sie gelten als der Inbegriff von Weihnachtsduft und sind in vielen Haushalten ein fester Bestandteil der Weihnachtsbäckerei. Der Teig besteht aus Mehl, Butter, Zucker, Eiern und Vanillezucker. Nach dem Backen werden die noch warmen Kipferl in einer Mischung aus Puderzucker und Vanillezucker gewälzt. Wichtig ist, die Kipferl nicht zu lange backen, damit sie ihre Zartheite behalten. Traditionell werden sie oft in Form von Halbmonden gebacken, aber es gibt auch viele andere Varianten.

Anisplätzchen

Anisplätzchen zeichnen sich durch ihren besonderen, würzigen Geschmack aus, der sie zu einem echten Klassiker macht. Diese luftigen und knusprigen Plätzchen enthalten Anis als Hauptgewürz, das ihnen ihr charakteristisches Aroma verleiht. Der Teig besteht aus Mehl, Butter, Zucker, Eiern und Anisgewürz. Die Plätzchen werden dünn ausgerollt und mit einem Ausstecher in gewünschter Form ausgestochen. Anisplätzchen eignen sich hervorragend als Begleitung zu einem Glas Glühwein oder als kleiner Snach für zwischendurch.

Dominosteine

Dominosteine sind würfelige Weihnachtsleckereien, die aus Lebkuchenteig, Marzipan, Fruchtgelee und Kuvertüre bestehen. Sie gehören zu den beliebtesten Weihnachtsleckereien und bestechen durch ihre vielfältige Schichtfüllung. Die Zubereitung erfolgt in mehreren Schritten: Zuerst wird der Lebkuchenteig ausgerollt und in kleine Würfel geschnitten. Dann wird jedes Würfelchen mit einer Schicht Fruchtgelee bestrichen, mit einer Marzipanschicht bedeckt und mit Kuvertüre überzogen. Die fertigen Dominosteine sollten gut durchtrocknen, bevor sie serviert werden.

Spitzbuben

Spitzbuben sind ein weiterer Klassiker unter den Plätzchenrezepten. Diese runden Kekse mit einer kontrastreichen Füllung aus Marmelade und oft auch einer Cremeschicht werden oft mit einem Ausstecher in Form gebracht. Eine moderne Interpretation verwendet aromatisches Spekulatiusgewürz, den Spitzbuben ein besonderes Aroma verleiht. Die Kekse bestehen aus zwei Lagen Mürbeteig, die mit einer Füllung aus Marmelade oder Fruchtgelee zusammengeklebt werden. Nach dem Backen werden sie oft noch mit Puderzucker bestäubt oder mit einer Schokoladenglasur überzogen.

Kreative und moderne Variationen

Neben den klassischen Rezepten gibt es unzählige kreative Variationen, die traditionelle Techniken mit neuen Ideen verbinden. Diese Rezepte bieten Möglichkeiten für individuelle Gestaltung und überraschen mit ungewöhnlichen Geschmackskombinationen.

Schokoladenplätzchen

Schokoladenplätzchen sind für alle Schokoladenliebhaber eine wahre Delikatese. Es gibt verschiedene Varianten: einige Kekse werden mit Schokolade gefüllt, andere werden komplett in Schokolade getaucht oder mit Schokoladenglasur überzogen. Eine beliebte Variante sind Schoko-Spritzgebäck, die mit Konfitüre oder Schokocreme gefüllt werden. Diese feinen, mürben Kekse eignen sich hervorragend als Weihnachtsplätzchen und werden jedes Jahr aufs Neue gebacken. Sie können entweder mit dem Fleischwolf oder einem Spritzbeutel geformt werden und gehören auf jeden weihnachtlichen Keksteller.

Nougat-Kekse

Nougat-Kekse sind eine moderne Innovation, die sich großer Beliebtheit erfreut. Der zarte Spritzteig wird mit cremigem Nougat oder Nutella gefüllt und ergibt kleine, optisch ansprechende Tuffs, die aussehen wie vom Bäcker, aber noch besser schmecken. Die Zubereitung ist einfacher als das Aussehen vermuten lässt: Der Teig wird in kleine Häufchen portioniert und im Ofen gebacken. Nach dem Backen können die Kekse je nach Geschmack mit Nüssen, Nougastropfen oder Schokolade verziert werden. Diese Kekse eignen sich besonders gut als Mitbringsel für Freunde und Familie.

Haferflocken-Kekse

Haferflocken-Kekse sind eine schnelle und einfache Alternative zu traditionellen Mehplätzchen. Besonders Omas Haferflockenplätzchen sind ein bewährtes Rezept, das ohne Mehl auskommt. Die kernigen, goldbraunen Kekse sind perfekt, wenn es schnell gehen soll, und können mit glutenfreien Haferflocken auch glutenfrei zubereitet werden. Die Zutatenliste ist kurz: Haferflocken, Zucker, Butter, Eier und eine Prise Salz. Die Zutaten werden einfach vermischt, zu kleinen Kugeln geformt und im Ofen gebacken. Diese Kekse sind besonders bei Kindern beliebt und eignen sich hervorragend als energiereicher Snack für zwischendurch.

Zimtsterne

Zimtsterne sind ein klassisches Weihnachtsgebäck, das ohne Eier, ohne Butter und ohne Mehl auskommt. Dadurch sind sie natürlich glutenfrei und eignen sich auch für Menschen mit bestimmten Unverträglichkeiten. Die Hauptzutaten sind Mandeln, Puderzucker und Zimt. Die Mandeln werden sehr fein gemahlen und mit Puderzucker und Zimt zu einer Masse verrührt. Aus dieser Masse werden Sterne geformt und im Ofen gebacken. Die fertigen Zimtsterne sind knusprig und aromatisch und eignen sich nicht nur als Snack für die Adventszeit, sondern auch zum Dekorieren von Kuchen und Torten.

Früchtetaler

Früchtetaler sind eine kreative Variante von Plätzchen, die mit Trockenfrüchten oder frischen Früchten verziert werden. Für die Grundlage wird ein einfacher Mürbeteig verwendet, der in runde Formen gepresst oder ausgestochen wird. Nach dem Backen werden die Taler mit einer Schicht Fruchtgelee bestricht und mit kleinen Stückchen frischer oder getrockneter Früchte dekoriert. Besonders beliebt sind Varianten mit Aprikosen, Orangen oder Zitronen. Diese Kekse sehen nicht nur hübsch aus, sondern schmecken auch fruchtig-frisch und bieten eine alternative zu klassischen Zuckerkonfekt.

Vegane Keks-Optionen

Veganer Kekse backen ist heute einfacher denn je. Mit den richtigen Zutatenalternativen können köstliche Kekse ohne tierische Produkte hergestellt werden, die an Geschmack und Textur nichts zu wünschen übrig lassen.

Veganer Mürbeteig

Für veganer Butterplätzchen wird die Butter durch pflanzliche Alternativen ersetzt. Gute Optionen sind vegane Margarine, Kokosöl oder sogar zerdrückte Avocados. Der restliche Teig bleibt ähnlich wie beim klassischen Mürbeteig: Mehl, Zucker, eine pflanzliche Milchalternative wie Hafer- oder Mandelmilch und eventuell eine Prise Salz. Der Teig wird wie üblich geknetet, im Kühlschrank gekühlt und dann ausgerollt und ausgestochen. Die fertigen Kekse können nach Belieben mit veganer Marmelade gefüllt oder mit einer veganen Schokoladenglasur überzogen werden.

Zimtsterne ohne Eier

Wie bereits erwähnt, sind traditionelle Zimtsterne von Natur aus vegan, da sie ohne Eier, Butter und Mehl auskommen. Die Hauptzutaten sind fein gemahlene Mandeln, Puderzucker und Zimt. Um die Masse formbar zu machen, wird oft eine kleine Menge Wasser oder Zitronensaft hinzugefügt. Die Masse wird zu einem glatten Teig verknetet, in Form gebracht und im Ofen gebacken. Die fertigen Sterne sind knusprig, aromatisch und halten sich gut in luftdosen Dosen.

Veganer Lebkuchen

Veganer Lebkuchen ist eine leckere Alternative zum traditionellen Rezept. Statt Honig kann Ahornsirup oder Agavendicksaft verwendet werden, und die Eier werden durch Leinsamen- oder Chiasamen-Ersatz ersetzt. Die restlichen Zutaten bleiben ähnlich: Mehl, Gewürze wie Zimt, Nelken, Kardamom, Anis, sowie Nüsse und Trockenfrüchte. Der Teig wird wie üblich zubereitet und kann zu Herzen, Sternen oder anderen Formen verarbeitet werden. Nach dem Backen können die Lebkuchen mit einer Zuckerglasur oder Schokolade überzogen werden.

Haferflocken-Kekse ohne Butter

Omas Haferflockenplätzchen können einfach veganisiert werden, indem die Butter durch pflanzliche Fette ersetzt wird. Gute Optionen sind Kokosöl, vegane Margarine oder sogar Apfelmus, das dem Teig Feuchtigkeit verleiht. Die restlichen Zutaten bleiben gleich: Haferflocken, Zucker, eine pflanzliche Milchalternative und eventuell eine Prise Salz. Die Kekse werden schnell und einfach zubereitet und eignen sich hervorragend als gesunder Snack für zwischendurch.

Techniken und Methoden

Die richtige Technik ist entscheidend für das Gelingen von Keksen. Verschiedene Methoden erzeugen unterschiedliche Texturen und Formen, die den Charakter der Kekse prägen.

Ausstechen

Das Ausstechen ist die klassische Methode zur Herstellung von Plätzchen. Dafür wird der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3-5 mm dick ausgerollt. Mit Ausstechern in verschiedenen Formen werden dann Kekse ausgestochen. Wichtig ist, den Teig nicht zu oft wieder auszurollen, da er sonst zäh wird. Die ausgestochenen Kekse werden auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt und im vorgeheizten Ofen gebacken. Besonders beliebte Formen für Weihnachtsplätzchen sind Sterne, Herzen, Bäume, Engel und Tannenbäume. Die Größe der Ausstecher bestimmt die Größe der Kekse – je kleiner der Ausstecher, desto filigraner werden die Kekse.

Spritzen

Beim Spritzen wird der Teig durch eine Spritztülle oder einen Spritzbeutel in Form gebracht. Diese Methode eignet sich besonders für filigrane Muster und Formen, die sich schlecht ausstechen lassen. Der Teig sollte dabei nicht zu fest sein, damit er gut durch die Tülle gepresst werden kann. Häufig werden Spritzgebäck in Form von Ringen, Röllchen oder kleinen Häufchen geformt. Besonders beliebt ist diese Technik für Nougat-Kekse oder Butterplätzchen mit Muster. Nach dem Spritzen werden die Kekse auf ein Backblech gesetzt und im Ofen gebacken.

Füllen

Viele Kekse werden nach dem Backen gefüllt, um ihre Geschmacksvielfalt zu erhöhen. Klassische Füllungen sind Marmelade, Fruchtgelee, Nougat, Schokocreme oder Buttercreme. Dafür wird eine kleine Menge Füllung auf einen Keks gestrichen und mit einem zweiten Keks zusammengeklebt. Besonders beliebt sind Spitzbuben, die mit Marmelade gefüllt werden, oder Sandwich-Kekse mit Schokocreme. Wichtig ist, die Füllung nicht zu großzügig aufzutragen, damit die Kekse nicht auseinanderfallen. Nach dem Füllen sollten die Kekse einige Zeit trocknen, damit die Füllung fest wird.

Verzieren

Die Verzierung von Keksen macht sie erst richtig weihnachtlich. Klassische Dekorationen sind Puderzucker, Schokoladenglasur, gehackte Nüsse oder Zuckersplitter. Besonders ansprechend sind auch Kekse, die mit Schokolade überzogen und mit Nüssen oder Fruchtstücken dekoriert werden. Eine beliebte Technik ist das Tauchen: Die Kekse werden vollständig oder teilweise in geschmolzene Schokolade getaucht und dann mit Dekorationsmaterial bestreut. Wichtig ist, die Schokolade nicht zu heiß zu erhitzen, da sie sonst zu dickflüssig wird. Nach dem Verzieren sollten die Kekse gut trocknen, bevor sie gelagert oder serviert werden.

Lagerung und Haltbarkeit

Die richtige Lagerung ist entscheidend, um Kekse frisch und knusprig zu halten. Cookies gehören zu den Dauerbackwaren und können bei kühler, dunkler und trockener Lagerung lange haltbar sein. Das Gebäck eignet sich daher auch prima für unterwegs.

Kühlschranklagerung

Für einige Kekse, besonders solche mit Füllungen, die leicht verderben können, ist die Lagerung im Kühlschrank sinnvoll. Dazu werden die Kekse in luftdosen Behältern oder in Frischhaltefolie verpackt. Wichtig ist, dass die Kekse vollständig durchgekühlt sind, bevor sie in den Kühlschrank kommen. Die Haltbarkeit im Kühlschrank beträgt in der Regel etwa eine Woche, bei einigen Sorten wie Lebkuchen kann sie aber auch mehrere Wochen betragen.

Raumtemperatur

Die meisten Kekse können bei Raumtemperaturen gelagert werden. Dafür eignen sich luftdosen Dosen oder Boxen mit Deckel. Wichtig ist, dass die Lagerung trocken und dunkel erfolgt, da Feuchtigkeit die Kekse matschig macht und Licht den Geschmack beeinträchtigt. Die meisten Kekse halten sich bei richtiger Lagerung mehrere Wochen, wobei frisch gebackene Kekse in den ersten Tagen besonders knusprig sind.

Einfrieren

Kekse können auch eingefroren werden, um ihre Haltbarkeit zu verlängern. Dafür werden die Kekse luftdosen verpackt oder in Gefrierbeutel gelegt. Besonders gut eignen sich dafür Kekse ohne Füllung wie Butterplätzchen, Vanillekipferl oder Zimtsterne. Die Haltbarkeit im Gefrierschrank beträgt etwa drei Monate. Vor dem Servieren sollten die Kekse langsam auftauen, damit ihre Textur erhalten bleibt.

Anlässe zum Backen

Kekse eignen sich für nahezu jeden Anlass und können je nach Gelegenheit unterschiedlich gestaltet werden.

Weihnachtszeit

Die Weihnachtszeit ist die Hochsaison für Plätzchenbacken. In der Vorweihnachtszeit, wenn der Backofen läuft, duftet es herrlich nach weihnachtlichen Gewürzen wie Zimt, Anis, Nelken und Kardamom. Klassische Weihnachtskekse wie Vanillekipferl, Butterplätzchen, Anisplätzchen und Zimtsterne werden in vielen Haushalten gebacken. Besonders beliebt ist es, verschiedene Sorten zu backen und sie auf einem Keksteller oder in Dosen zu präsentieren. Auch als Geschenk sind selbstgebackene Kekse sehr beliebt – sie werden in hübschen Dosen verpackt und an Freunde, Nachbarn oder Kollegen verschenkt.

Familienfeiern

Bei Familienfeiern wie Geburtstagen, Jubiläen oder anderen festlichen Anlässen sind Kekse ein beliebter Begleiter zum Kaffee oder Tee. Besonders bei Kindergeburtstagen sind bunte und kreative Kekse ein Highlight. Auch bei Familienfeiern im Herbst oder Winter können Plätzchen gebacken werden, die zu der jeweiligen Jahreszeit passen.

Kaffeeklatsch

Beim Kaffeeklatsch mit Freunden oder Nachbarn gehören Kekse zum klassischen Angebot. Hier eignen sich kleine, feine Kekse wie Butterplätzchen, Vanillekipferl oder kleine Sandwich-Kekse besonders gut. Die Kekse sollten nicht zu groß sein, damit sie gut zu essen sind und zum Kaffee passen.

Mitnehmen

Kekse eignen sich auch hervorragend zum Mitnehmen – ob als Snack für die Arbeit, für einen Ausflug in die Natur oder als Begleitung für eine Reise. Dafür eignen sich besonders robuste Kekse wie Haferflocken-Kekse oder Butterplätzchen, die nicht so leicht brechen. Wichtig ist, die Kekse in einer stabilen Dose oder Box zu transportieren, um ihre Form und Knusprigkeit zu erhalten.

Schlussfolgerung

Kekse und Plätzchen sind ein vielseitiges und beliebtes Gebäck, das in der deutschen Backkultur eine besondere Stellung einnimmt. Egal ob klassische Rezepte wie Butterplätzchen und Vanillekipferl oder moderne Kreationen wie Nougat-Kekse – die Vielfalt an Rezepten bietet für jeden Geschmack das Richtige. Die richtigen Grundteige wie Mürbeteig, Spritzteig oder Hefeteig bilden die Basis für unterschiedliche Kekssorten, die je nach Anlass und Geschmack variiert werden können. Mit den richtigen Techniken wie Ausstechen, Spritzen, Füllen und Verzieren können auch Anfänger beeindruckende Ergebnisse erzielen. Die richtige Lagerung stellt sicher, dass die Kekse lange frisch und knusprig bleiben. Ob zur Weihnachtszeit, bei einem Kaffeeklatsch mit Freunden oder einfach als kleiner Snack für zwischendurch – selbstgebackene Kekse verwöhnen mit ihrer Vielfalt und bringen immer die richtige Wärme und Gemütlichkeit. Der Phantasie und Kreativität sind beim Keksebacken keine Grenzen gesetzt, sodass jeder individuell sein perfektes Gebäck kreieren kann.

Quellen

  1. Dr. Oetker Rezepte
  2. Omas Platzchenrezepte
  3. NDR Keks-Rezepte
  4. SWR Plätzchen backen Rezept
  5. Bianca Zapatka Plätzchenrezepte

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