Die Kunst der ei-freien Plätzchen: Verschiedene Rezepte und Techniken für köstliche Backwaren ohne Ei

Einleitung

Plätzchen ohne Ei - geht das überhaupt? Viele Keksrezepte kommen ganz ohne Ei aus und oft lässt es sich problemlos weglassen. Ob aus gesundheitlichen Gründen, aufgrund von Allergien oder einfach weil gerade keine Eier verfügbar sind - ei-freie Plätzchen sind eine hervorragende Alternative, die nicht nur funktioniert, sondern auch köstlich schmeckt. Die Kunst des ei-freien Backens beruht auf einem Verständnis der Eigenschaften, die Ei normalerweise in Teigen verleiht, und der Anwendung alternativer Techniken, um dennoch optimale Ergebnisse zu erzielen. Dieser Artikel stellt eine umfassende Sammlung von Rezepten, Techniken und Tipps für gelungene ei-freie Plätzchen vor, die sowohl für Hobbybäcker als auch für erfahrene Köche wertvolle Anregungen bieten.

Grundlagen des ei-freien Backens

Das Backen ohne Ei stellt eine Herausforderung dar, da Ei in traditionellen Keksrezepten mehrere wichtige Funktionen erfüllt: Es bindet die Zutaten, verleiht dem Teig Stabilität, trägt zur Feuchtigkeit bei und beeinflusst die Textur der fertigen Backwaren. Doch ei-freie Teige können diese Eigenschaften durch andere Zutaten und Techniken kompensieren.

Ein klassischer Mürbeteig (auch 1-2-3-Teig genannt) braucht nicht zwingend ein Ei. Die Bindung kommt primär durch die kalte Butter und das Gluten im Mehl zustande. Interessanterweise macht das Weglassen des Eigelbs den Teig sogar noch mürber und zarter - er zergeht förmlich auf der Zunge. Die wichtigste Regel beim ei-freien Backen ist daher: Kalt, kalt, kalt! Da das Ei als zusätzlicher "Kleber" fehlt, ist die Temperatur entscheidend. Der Teig muss nach dem Kneten für mindestens eine Stunde (besser über Nacht!) in den Kühlschrank. Die Erfahrung zeigt: Arbeitet man mit zu warmem Teig, wird er klebrig und bricht beim Ausrollen.

Für vegane Varianten kann die Butter einfach 1:1 durch einen hochwertigen, festen veganen Butterblock ersetzt werden. Wichtig ist, dass dieser gut gekühlt ist, da Margarine aus dem Becher oft zu weich ist und sich nicht für diese Rezepte eignet.

Einfache Butterkekse ohne Ei

Die einfachste Form der ei-freien Plätzchen sind Butterkekse, die nur mit drei Grundzutaten auskommen. Für diese klassischen Kekse benötigt man lediglich Mehl, Butter und Zucker. Das Beste daran: Wer sie backen will, kann sofort loslegen - die Standardzutaten dürfte jeder zu Hause haben.

Rezept: Einfache Butterkekse ohne Ei

Zutaten: - 250 g Mehl (Type 405) - 125 g kalte Butter in Stücken - 80 g Puderzucker - Prise Salz - Optional: 1 TL Bio-Zitronenabrieb oder 1-2 TL Vanilleextrakt

Zubereitung: 1. Mehl auf eine saubere Arbeitsfläche schütten und in seine Mitte mit der Faust eine Mulde drücken. 2. Die Butterstückchen in die Mulde legen, das Mandelaroma oder Zitronenab darüberträufeln und das Salz sowie den Puderzucker darüberstreuen. 3. Die Zutaten mit einem schweren Messer zu Bröseln hacken. Danach rasch zu einem glatten Teig verkneten und etwas Wasser hinzufügen, falls er zu trocken ist oder Mehl, wenn der Teig zu feucht ist. 4. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen. 5. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen. 6. Den Teig nach Beendigung der Kühlzeit auf der bemehlten Arbeitsfläche 2-3 mm dünn ausrollen und die Kekse mit einer beliebigen Form ausstechen. 7. Die Teiglinge auf die Bleche verteilen und nacheinander auf der mittleren Schiene des heißen Backofens in jeweils 12 Minuten goldbraun backen. 8. Danach aus dem Ofen nehmen, mit dem Backpapier auf ein Kuchengitter ziehen und die Kekse darauf vollständig auskühlen lassen.

Variationsmöglichkeiten

Der Teig für diese einfachen Butterkekse ist vielseitig wandelbar: - 1-2 TL Bio-Zitronenabrieb gibt ihnen Frische - Backkakao lässt sie schokoladig schmecken - Nüsse und Mandeln sorgen für Biss - Vanille verleiht ein klassisches Aroma - Zimt oder Kardamom bringen Würze

Besonders hübsch sehen schnelle 3-Zutaten-Kekse ohne Ei mit kunterbunten Streuselchen aus, besonders wenn man sie mit Kindern backt und vernascht. Es gibt aber noch viele weitere Varianten: Zum Beispiel, indem man sie einfach mit ein paar Schokotropfen belegt.

Alternative Zubereitungsmethode

Eine alternative Methode zur Zubereitung der 3-Zutaten-Kekse ohne Ei ist die folgende:

  1. Mehl, Zucker und Butter zu einem Teig verkneten, am besten erst mit der Küchenmaschine, dann nochmal kurz mit den Händen nacharbeiten. Der Teig erscheint erstmal bröselig, wird dann zu einer Art Streuseln und zuletzt schön homogen. Notfalls noch 1 TL Eiswasser zugeben.
  2. Den Teig zu zwei Kugeln formen und diese ca. 30 Minuten in den Kühlschrank, gerne länger.
  3. Nach der Kühlzeit den Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier belegen.
  4. Die erste Teigkugel aus dem Kühlschrank kurz Zimmertemperatur annehmen lassen, mit der Hand leicht flachdrücken und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche oder zwischen Folie ausrollen.
  5. Ca. 30 Kekse (je nach Größe) nach Belieben ausstechen oder mit einem scharfen Messer in Rauten schneiden.
  6. Kekse mit etwas Abstand auf das Blech geben und ca. 10-12 Minuten backen. Mit dem restlichen Teig auf dem zweiten Blech ebenso verfahren.

Wichtige Hinweise: - Zum Aromatisieren des Teigs kann man etwas Vanille, Zimt oder Zitronenabrieb zufügen. - Je kühler die Kekse und das Blech, desto stabiler bleibt die Form nach dem Backen. - Wenn es nicht unbedingt Kekse ohne Ei sein müssen, sondern ganz klassische Ausstecherle, wird empfohlen, auf das traditionelle Plätzchenteig-Grundrezept zurückzugreifen, da diese die Form besser behalten.

Weitere beliebte ei-freie Plätzchensorten

Puddingplätzchen - die Einfachen

Diese zart-knusprigen Kekse überzeugen auf ganzer Linie: Mit nur 5 Zutaten gelingen sie ganz einfach und schnell und auch geschmacklich sind sie einfach himmlisch! Das Geheimnis dieser Plätzchen ohne Ei ist Vanillepuddingpulver.

Zutaten: - 250 g Butter - 150 g Zucker - 1 Päckchen Vanillepuddingpulver (ca. 40 g) - 1 Prise Salz - 350 g Mehl

Zubereitung: 1. Butter und Zucker cremig rühren. 2. Vanillepuddingpulver und Mehl unterrühren. 3. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen. 4. Backofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen. 5. Den Teig auf einer bemehlten Fläche ca. 3-5 mm dünn ausrollen und mit Formen ausstechen. 6. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und ca. 10-12 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.

Bunte Schweineöhrchen - die Niedlichen

Die kleinen Schweineohren werden mit Blätterteig gebacken, der häufig vegan ist und immer ohne Ei auskommt. Die Füllung der niedlichen Schweinerei besteht aus Haselnüssen, Zucker und Lebkuchengewürz - so kommt direkt Weihnachtsstimmung auf.

Zutaten: - 1 Packung Blätterteig (vegan) - 100 g gehackte Haselnüsse - 50 g Zucker - 1 TL Lebkuchengewürz - Schokolade zum Überziehen - Weihnachtliche Streusel zum Dekorieren

Zubereitung: 1. Backofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) vorheizen. 2. Den Blätterteig nach Packungsanweisung auftauen lassen. 3. Haselnüsse, Zucker und Lebkuchengewürz vermischen. 4. Den Blätterteig in Dreiecke schneiden und eine kleine Menge der Nussfüllung auf die breite Seite jedes Dreiecks geben. 5. Die Dreiecke von der breiten Seite zur Spitze aufrollen. 6. Die Schweineöhrchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im vorgeheizten Ofen ca. 15-20 Minuten goldbraun backen. 7. Nach dem Backen kurz abkühlen lassen und in geschmolzene Schokolade tauchen. Mit weihnachtlichen Streuseln dekorieren und vollständig erstarren lassen.

Florentiner - die Knusprigen

Süß, klebrig und dennoch crunchy: Von Florentinern bekommt man einfach nicht genug! Die Mandelblättchen, aus denen die Plätzchen traditionell bestehen, lassen sich prima durch gehackte Nüsse wie Cashews oder Haselnüsse austauschen oder damit verfeinern. Ei und Mehl gehören ohnehin nicht in die glutenfreien Plätzchen - perfekt also für spontane Back-Aktionen mit Zutaten aus dem Vorratsschrank!

Zutaten: - 100 g Butter - 100 g Zucker - 50 g Honig - 100 g gehackte Mandeln oder andere Nüsse - 50 g getrocknete Früchte (optional) - 150 g Zartbitterschokolade

Zubereitung: 1. Backofen auf 180 °C vorheizen. 2. Butter, Zucker und Honig in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen, bis eine homogene Masse entsteht. 3. Die Nüsse und optional getrockneten Früchte unterrühren. 4. Kleckse der Masse auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und im Ofen ca. 8-10 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. 5. Aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen. 6. Schokolade schmelzen und die abgekühlten Florentiner damit überziehen.

Ein Grundteig für verschiedene Plätzchensorten

Eine besonders effiziente Methode des ei-freien Backens ist die Verwendung eines Grundteigs, aus dem sich verschiedene Plätzchensorten herstellen lassen. Diese Methode spart Zeit und ermöglicht es, mit einem Teig unterschiedliche Backwaren zu kreieren.

Rezept: Walnussmürbteig ohne Ei

Zutaten: - 250 g kalte Butter - 100 g Zucker - 1 Päckchen Vanillezucker - 1 Prise Salz - 1 TL Zitronenabrieb - 1 TL Vanilleextrakt - 350 g Mehl - 100 g gemahlene Walnüsse

Zubereitung: 1. Butter in kleinen Stücken in eine Rührschüssel geben und mit Zucker, Vanillezucker, Salz, Zitronenabrieb und Vanilleextrakt cremig rühren. 2. Mehl und Walnüsse unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht. 3. Den Teig zu einer Rolle formen und in Frischhaltefolie wickeln. 4. Die Teigrolle für mindestens 2 Stunden, idealerweise über Nacht, im Kühlschrank fest werden lassen.

Vanilletaler oder Walnuss-Taler

Die schnelle Variante der Vanillekipferl! Der Teig ist derselbe Walnussmürbteig ohne Ei, nur schneidet man die gekühlte Teigrolle einfach in Scheiben und spart so viel Zeit und Arbeit.

Zubereitung: 1. Die gekühlte Teigrolle in etwa 5 mm dicke Scheiben schneiden. 2. Die Scheiben auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. 3. Backofen auf 175 °C (Umluft 160 °C) vorheizen und die Plätzchen ca. 12-15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.

Heidesand mit Pistazien

Der klassische Heidesand-Kekse können ohne Ei zubereitet werden. Die Teigrolle wird entweder mit Ei oder Milch bestrichen, in Pistazien gewälzt und in Scheiben geschnitten. Da wir ei-frei backen, verwenden wir Milch.

Zubereitung: 1. Die gekühlte Teigrolle in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. 2. Die Scheiben leicht flachdrücken. 3. Die Scheiben in leicht geschlagener Milch wenden und in gehackten Pistazien wälzen. 4. Die bestrichenen Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. 5. Backofen auf 175 °C (Umluft 160 °C) vorheizen und die Plätzchen ca. 15-18 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.

Knusperle

Die köstlich-knackigen Knusperle bestehen nur aus gerösteten Nüssen, Karamell und Schokoladenglasur.

Zubereitung: 1. Für die Basis 100 g gehackte Nüsse (Mandeln, Haselnüsse oder eine Mischung) im Ofen bei 150 °C ca. 5 Minuten rösten. 2. 100 g Zucker in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen lassen, bis eine goldene Karamellmasse entsteht. 3. Die gerösteten Nüsse unterrühren und die Masse auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen. 4. Nach dem Abkühlen in kleine Stücke brechen. 5. Die Stücke in geschmolzene Zartbitterschokolade tauchen und auf ein Gitter abtropfen lassen.

Glutenfreie und vegane ei-freie Plätzchen

Glutenfreie Weihnachtskekse

Einige der vorgestellten ei-freien Plätzchensorten sind von Natur aus glutenfrei; andere können leicht glutenfrei angepasst werden.

Rezept: Kekse aus Reismehl und Maismehl

Diese mürben Kekse sind nur mit Maismehl und Reismehl zubereitet und deshalb immer glutenfrei.

Zutaten: - 150 g Reismehl - 150 g Maismehl - 100 g kalte Butter, in Stücken - 80 Puderzucker - 1 Prise Salz - Optional: 1 TL Backpulver

Zubereitung: 1. Reismehl, Maismehl, Backpulver (falls verwendet) und Salz in einer Schüssel mischen. 2. Kalte Butter in Stücken hinzufügen und mit den Fingern zu Bröseln verarbeiten. 3. Puderzucker hinzufügen und schnell zu einem Teig verkneten. 4. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen. 5. Backofen auf 175 °C vorheizen. 6. Den Teig auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen und mit Formen ausstechen. 7. Die Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und ca. 10-12 Minuten backen.

Paste di Mandorla

In den saftigen italienischen Keksen ist kein Mehl drin. Sie sind also glutenfrei und ei-frei.

Zutaten: - 250 g Mandeln, gemahlen - 250 g Zucker - 2-3 EL Zitronensaft - 1 Zitrone, abgerieben - Optional: Schokadekor oder gehackte Pistazien zum Verzieren

Zubereitung: 1. Mandeln und Zucker in einer Küchenmaschine fein mahlen. 2. Zitronensaft und Zitronenabrieb unterrühren, bis eine klebrige Masse entsteht. 3. Die Masse zu kleinen Kugeln formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. 4. Mit dem Daumen ein kleines Loch in die Mitte drücken. 5. Optional mit Schokadekor oder gehackten Pistazien verzieren. 6. Backofen auf 160 °C (Umluft 140 °C) vorheizen und die Kekse ca. 20-25 Minuten backen.

Vegane Buchweizen-Haselnuss-Kekse

Bei diesen nussig-herben Keksen mit Schokocreme sorgen Ahornsirup und Pflanzenöl für die Bindung.

Zutaten: - 150 g Buchweizenmehl - 100 g gemahlene Haselnüsse - 80 g Pflanzenöl - 60 ml Ahornsirup - 1 TL Vanilleextrakt - 1 Prise Salz - Optional: 50 g Schokocreme zum Füllen

Zubereitung: 1. Buchweizenmehl, gemahlene Haselnüsse, Salz in einer Schüssel mischen. 2. Pflanzenöl, Ahornsirup und Vanilleextrakt hinzufügen und zu einem Teig verkneten. 3. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen. 4. Backofen auf 175 °C vorheizen. 5. Den Teig auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen und mit Formen ausstechen. 6. Die Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und ca. 12-15 Minuten backen. 7. Nach dem Abkühlen mit Schokocreme füllen, falls gewünscht.

Tipps für perfekte ei-freie Plätzchen

Die drei goldenen Regeln für perfekte ei-freie Plätzchen

  1. Die Magie des Mürbeteigs! Ein klassischer Mürbeteig braucht nicht zwingend ein Ei. Die Bindung kommt primär durch die kalte Butter und das Gluten im Mehl zustande. Das Weglassen des Eigelbs macht den Teig sogar noch mürber und zarter – er zergeht förmlich auf der Zunge!

  2. Kalt, kalt, kalt! Da das Ei als zusätzlicher "Kleber" fehlt, ist die Temperatur entscheidend. Der Teig muss nach dem Kneten für mindestens eine Stunde (besser über Nacht!) in den Kühlschrank. Arbeitet man mit zu warmem Teig, wird er klebrig und bricht beim Ausrollen.

  3. Die richtige Technik beim Ausrollen! Wenn der Teig zu klebrig ist, hilft es, die Hände mit Mehl bestäuben oder den Teig zwischen zwei Lagen Backpapier auszurollen. Das verhindert, dass der Teig an der Arbeitsfläche oder am Nudelholz kleben bleibt.

Weitere praktische Tipps

  • Buttertemperatur beachten: Die Butter sollte gut gekühlt sein, aber nicht zu hart. Sie sollte sich mit einem Messer noch leicht schneiden lassen.
  • Teig ruhen lassen: Das Ruhen des Teigs im Kühlschrank ist entscheidend, damit sich die Mehlpartikel mit Feuchtigkeit sättigen können und der Teig fester wird.
  • Backpapier verwenden: Backpapier verhindert, dass die Kekse am Blech anbacken und erleichtert das Handling.
  • Backzeit überwachen: Ei-freie Kekse können schneller braun werden als herkömmliche Kekse. Daher ist es wichtig, die Backzeit genau zu überwachen.
  • Kekse auf Kuchengitter abkühlen lassen: So bleibt die Unterseite der Kekse knusprig.
  • Aufbewahrung: Ei-freie Kekse sollten in luftdosen Behältern oder Dosen aufbewahrt werden, um ihre Knusprigkeit zu erhalten.

Dekorationsideen für ei-freie Plätzchen

  • Schokoladenüberzüge: Einfache Kuvertüre im Wasserbad schmelzen lassen und die Kekse eintauchen.
  • Zuckerguss: Puderzucker mit wenig Wasser oder Zitronensaft zu einem dickflüssigen Guss verrühren und die Kekse damit bestreichen.
  • Streusel und Dekor: Vor dem Backen mit bunten Streuseln, gehackten Nüssen oder Zuckerperlen verzieren.
  • Royal Icing: Auch ohne Ei kann eine Zuckerglasur hergestellt werden, die zum Verzieren von Plätzchen geeignet ist.

Schlussfolgerung

Ei-freie Plätzchen sind eine hervorragende Alternative für alle, die aus gesundheitlichen Gründen, aufgrund von Allergien oder persönlichen Vorlieben auf Ei verzichten möchten. Die vorgestellten Rezepte zeigen, dass köstliche und vielfältige Kekse auch ohne dieses klassische Backzutat möglich sind. Die Schlüssel zum Erfolg sind die richtige Temperatur der Zutaten, ausreichendes Ruhen des Teigs und die Anwendung geeigneter Techniken.

Von einfachen Butterplätzchen aus nur drei Zutaten über knusprige Florentiner bis hin zu kreativen Varianten wie Vanilletalern oder Heidesand mit Pistazien bieten die Rezepte zahlreiche Möglichkeiten, um die Weihnachtsbäckerei oder das Backen zu jeder Jahreszeit abwechslungsreich zu gestalten. Für besondere Bedürfnisse wie glutenfreie oder vegane Ernährung gibt es ebenfalls passende Anpassungen und Rezepte.

Mit den richtigen Techniken und etwas Ügel gelingen auch ohne Ei wunderschöne und leckere Plätzchen, die Groß und Klein begeistern. Die Welt des ei-freien Backens ist vielfältig und bietet Raum für Experimente und Kreativität. Egal, ob klassisch, knusprig, zart oder bunt - es gibt für jeden Geschmack und Anlass die perfekte ei-freie Plätzchensorte.

Quellen

  1. Top 5 Plätzchen ohne Ei
  2. Plätzchen ohne Ei - Dr. Oetker
  3. Einfache Butterkekse ohne Ei - GuteKüche
  4. Einfache Kekse aus 3 Zutaten - Backen macht glücklich
  5. Laktosefreie Weihnachtskekse - Ich muss backen
  6. 1 Teig 5 Plätzchen ohne Ei - Heiße Himbeeren

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