Schoko-Nuss-Kuchen: Einfache Rezepte für ein klassisches Backvergnügen

Schoko-Nuss-Kuchen ist ein Klassiker in der Kuchenwelt, der sowohl durch sein herzhaftes Nussaroma als auch durch die intensiven Schokoladentöne begeistert. Der Kuchen vereint die feine Nussigkeit mit süßlicher Schokolade und verzaubert Jung und Alt gleichermaßen. Aufgrund seiner einfachen Zubereitbarkeit, der kurzen Backzeit und der Möglichkeit, bereits vorhandene Zutaten zu verwenden, ist der Kuchen ideal für spontane Kaffeekränzchen, Schulfeste oder als Geburtstagskuchen. In diesem Artikel werden mehrere bewährte und leicht umsetzbare Schoko-Nuss-Kuchenrezepte vorgestellt, jeweils mit detaillierten Zutatenlisten und Zubereitungsschritten. Zudem werden allgemeine Tipps zur Zubereitung, zur Verzierung sowie zur allgemeinen Backtechnik aus dem Material zusammengestellt.


Einfache Grundrezepte für Schoko-Nuss-Kuchen

Rezept 1: Veganes Rezept ohne Messgeräte

Ein besonders einfach herzustellender Schoko-Nuss-Kuchen ist das Rezept von Smarticular [1]. Dieses Rezept eignet sich ideal, wenn keine Waage oder Messbecher zur Verfügung stehen, und bietet zudem den Vorteil, dass es vollständig vegan ausfallen kann, sofern eine pflanzliche Milch und Margarine verwendet werden.

Zutaten

Zutat Menge
Mehl ca. 10 Esslöffel
Zucker ca. 10 Esslöffel
Gemahlene Nüsse ca. 10 Esslöffel
Natron oder Backpulver 1 Teelöffel
Wasser ca. 4 Esslöffel
Öl ca. 4 Esslöffel
Zitronensaft (optional) 1 Teelöffel
Schokostückchen ca. 3 Esslöffel

Zubereitung

  1. Eine Kastenform (ca. 25 Zentimeter) mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben, um ein Austrocknen des Kuchens zu verhindern.
  2. In einer Schüssel Mehl, Zucker, gemahlene Nüsse sowie Natron oder Backpulver vermengen.
  3. Anschließend wird Wasser, Öl und bei Bedarf Zitronensaft dazugegeben und gründlich vermischt.
  4. Die Schokostückchen werden erst nachträglich untergehoben, um die Schokolade gleichmäßig im Kuchen zu verteilen.
  5. Der Teig wird in die vorbereitete Form gegeben und bei 180 °C etwa 45 Minuten in den Ofen geschoben.
  6. Vor dem Entnehmen wird per Holzstäbchen die Durchgartetest durchgeführt.

Dieses Rezept überzeugt vor allem durch seine Flexibilität in der Zubereitung. Es eignet sich hervorragend für Kinder und Erwachsene, die gerne kreativ in der Küche sind, ohne jedoch über spezifische Backgeräte oder Erfahrung zu verfügen.


Rezept 2: Klassisch mit weicher Butter und kremiger Schokolade

Ein weiteres Rezept stammt von Backenmachtglücklich und verwendet weiche Butter und flüssige Schokolade.

Zutaten

Zutat Menge
Butter 100 g (weich)
Zucker 100 g
Eier 3 Stück
Mehl 100 g
Backpulver 1 Teelöffel
Gemahlene Haselnüsse 25 g
Milch ca. 100 ml
Salz Prise
Schokolade (z.B. Zartbitter) 50 g (fein gehackt)
Kuvertüre ca. 100 g (zum Glätten)
Nusskrokant (optional) 3 Esslöffel (zum Verzieren)

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 175 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform einfetten und mit Mehl bestäuben.
  2. In einer Schüssel Butter mit Zucker und Salz schaumig schlagen, danach die Eier einzeln unterschlagen.
  3. Milch dazu geben, bis eine cremige Masse entstanden ist.
  4. Mit dem Mehl, Backpulver und den Nüssen abwechselnd unterrühren.
  5. Fein gehackte Schokolade unterheben.
  6. Den Teig in die Backform füllen, glatt streichen und etwa 50 bis 60 Minuten backen.
  7. Nach Backzeit prüfen mit Stäbchenprobe.
  8. Nach dem Backen kühlen lassen. Für die Schokoglasur die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und den Kuchen damit überziehen.
  9. Abkühlen lassen und optional mit Nusskrokant verzieren [2].

Dieses Rezept ist klar strukturiert und eignet sich besonders gut für ambitionierte Anfänger, die sich an ein klassisches Backverfahren herantasten möchten. Es ist eine Mischung aus Klassik und Kreativität, wobei die Schokoladen-Schicht eine besonders leckere Optik und Geschmackstiefe bietet.


Rezept 3: Schönes Detail mit Eischnee

Das Rezept von Einfachbacken [3] setzt auf eine besonders feine Textur, die durch Eischnee entsteht. So entsteht ein leichtes und luftiges Kuchengefühl, kombiniert mit nussigem und schokoladigem Geschmack.

Zutaten

Zutat Menge
Butter 100 g (weich)
Zucker 100 g
Eier 3 Stück (getrennt)
Vanillezucker 1 Teelöffel
Salz Prise
Schokolade (flüssig) ca. 50 ml
Mehl 100 g
Backpulver 1 Teelöffel
Speisestärke 1 Teelöffel
Milch ca. 100 ml
Nüsse (z.B. Haselnüsse) 25 g
Puderzucker optional (zum Bestäuben)

Zubereitung

  1. Ofen auf 175 °C vorheizen, eine Kuchenform mit Backpapier auslegen.
  2. Mehl, Nüsse, Backpulver und Speisestärke miteinander vermengen. Eierteile trennen.
  3. Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig rühren, anschließend Eidotter unterschlagen.
  4. Flüssige Schokolade wird mit untergerührt.
  5. Das Mehlgemisch wird Stück für Stück mit der Milch der Schüssel zugegeben und kräftig untergerührt.
  6. Eischnee wird zu steifem Schnee geschlagen und mit Bedacht untergehoben.
  7. Der Teig wird in die Form gefüllt und ca. 50–60 Minuten gebacken.
  8. Falls der Kuchen zu früh anfängt zu braunen, mit Alufolie abdecken.
  9. Nach Backzeit die Stäbchenprobe machen. Danach abkühlen lassen und optional mit Puderzucker bestäuben [3].

Die Verwendung von Eischnee ist hier besonders hervorzuheben, da diese Technik in vielen Backrezepten für die richtige Konsistenz des Teigs sorgt. Der Kuchen bleibt dadurch saftig und luftig.


Schoko-Nuss-Kuchen: Variationsmöglichkeiten

Ein Vorteil eines Schoko-Nuss-Kuchens ist seine Flexibilität. In fast allen Rezepten wird erwähnt, dass Schokolade und Nüsse variieren können, abhängig von Geschmack und Verfügbarkeit.

Nussvariationen

  • Haselnüsse: Das bevorzugte Nussmaterial, da sie zum Schokoladenaroma besonders harmonisch sind.
  • Walnüsse oder Mandeln: können als Ersatz eingesetzt werden und verleihen dem Kuchen eine leicht anders nuancierte Nussigkeit.
  • Nusskrokant oder fein gemahlene Nüsse: bieten Abwechslung in der Textur, besonders im Randbereich oder als Verzierung.

Schokoladenoptionen

  • Zartbitterschokolade: als traditionelle Backschokolade geeignet, verleiht eine tiefe, leicht bittere Note.
  • Milchschokolade: für eine süßere Variante, gut für Kinder oder für eine harmonischere Geschmacksnote.
  • Kuvertüre oder Guss: für eine besonders schokohaltige Verzierung, optional verfeinert mit Krokant oder Schokostreuseln.

Weitere Zutaten

  • Obst: wie Kirschen oder Zwetschge können untergehoben werden, bieten eine leckere Säurebalance.
  • Saure Sahne oder Buttermilch: können anstelle von Milch in den Teig gegeben werden, verleihen das Aroma einer leicht säuerlichen Note [2].
  • Streusel oder Kuvertüre: sorgen für eine besondere Aromaauflage als Verzierung [4].

Tipps und Empfehlungen zum Backen

Ein guter Schoko-Nusskuchen ist keine reine Zufallskreation – die richtige Methodik spielt eine entscheidende Rolle. Aus den Rezepten heraus lassen sich einige hilfreiche Tipps ableiten:

1. Die Butter weich halten

Eine weiche, leicht erwärmte Butter ist unerlässlich für die Bildung einer cremigen Masse, besonders im klassischen Backverfahren [2]. Eine kalte Butter kann zu einer unvollständigen Mischung führen und die Konsistenz des Kuchens beeinträchtigen.

2. Schokoladenbestandteile fein zubereiten

Finer Schokoladenraspeln oder fein gehackte Schokostückchen integrieren sich am besten im Teig. Grobe Schokoladenstücken können während oder nach dem Backverfahren auftauchen und das Ergebnis optisch beeinträchtigen [5].

3. Eischnee leicht und sinnvoll unterheben

Eischnee bietet dem Kuchen eine luftige Textur, muss jedoch mit Bedacht untergehoben werden. Ein zu kräftiges Schwenken kann die luftige Struktur zerstören und den Kuchen schwerfällig werden lassen [3].

4. Backzeit und Temperatur sorgfältig einhalten

Ein Schoko-Nusskuchen wird am besten bei 175–180 °C gebacken, wobei ca. 50–60 Minuten ein Standardmaß sind. Wichtig ist vor dem Herausnehmen die „Stäbchenprobe“ durchzuführen. Kein Teig darf länger als zehn Sekunden ums Holzstäbchen kleben bleiben [4].

5. Auf dem Kuchenrost auskühlen lassen

Nach dem Backen ist es ratsam, den Kuchen auf einem Kuchenrost vollständig auskühlen zu lassen. So verfügt der Kuchen später über die richtige Konsistenz und bleibt saftig [3].


Verzierung und Glattungen

Ein weiteres Schlüsselmerkmal eines erfolgreichen Kuchens ist seine Verzierung. Dieser bietet nicht nur Auge, sondern auch Geschmack. In mehreren Rezepten wird auf Glasur (hier: Kuchenoberfläche mit Kuvertüre überzogen) oder Streusel hingewiesen [2].

Kuvertürre-Glasur

  • Die Kuvertüre mit einem Esslöffel Öl im Wasserbad leicht erwärmen.
  • Die Schokoglasur wird erst nach dem vollständigen Abkühlen des Kuchens aufgetragen.
  • Der Guss sollte gleichmäßig über die Oberfläche verteilt werden und erst anschließend mit Nusskrokant oder Schokostreuseln verziert werden [2].

Streusel-Oberfläche

  • Streusel sind eine alternative Verzierung, die direkt vor dem Backen unter den Teig gemengt werden oder als Streuzutat auf der Kuchenoberfläche gestäubt werden.
  • Streusel enthalten typischerweise Butter, Zucker und Mehl – sie verleihen dem Kuchen einen crunchigen und zugleich zarten Geschmack.

Schoko-Nuss-Kuchen im Alltag backen

Die Rezepte haben gemeinsam, dass sie sich gut in den Alltag integrieren lassen, sei es als schnelles Rezept mit Backblech oder von der Kastenform. Der Schoko-Nusskuchen ist ein universelles Rezept und kann je nach Situation angepasst werden:

  • Spontaner Gebrauch: Da meist nur Grundzutaten benötigt werden, eignet sich der Kuchen perfekt für spontane Kaffeekränzchen [1].
  • Backen am Vortag: Einige Rezepte erwähnen, dass der Kuchen tagelang frisch bleibt und schon am Vortag gebacken werden kann [3].
  • Kindgerecht: Viele Rezepte eignen sich ideal dort, wo Kinder ihre Eltern oder Erzieherinnen unterstützen möchten [5]. Der Kuchen ist einfach und sicher im Verzieren.

Nährwert und Diätbedarf

Obwohl die Rezepte aus den Materialien keine Nährwertangaben liefern, lassen sich aus den Zutaten die groben Nährwerte abschätzen, die hauptsächlich aus Fett, Kohlenhydraten und Proteinen bestehen. Typische Backwaren wie Schoko-Nuss-Kuchen sind daher kalorienreich und eignen sich für gelegentliche Verzehren, weniger als Tagesration.

Veganisierbare Aspekte:

  • Ein Rezept enthält explizit vegane Optionen (z.B. Pflanzenmilch und vegane Schokolade) [1].
  • Andere Rezepte können durch geringe Anpassung vegane Optionen bieten (z.B. durch vegane Margarine und pflanzliche Milch).
  • Es ist darauf zu achten, dass die Schokolade nicht milchhaltig ist und das Butterersatzprodukt keine tierischen Komponenten enthält.

Zuckerreduziert:

Einige Quellen erwähnen zuckerfreie Varianten als Rezeptoption [2], wodurch der Kuchen angepasst werden kann an Diäten mit reduziertem Zuckerangebot.


Schlussfolgerung

Der Schoko-Nuss-Kuchen ist ein Backklassiker, der durch seine Einfachheit und Varationsvielfalt stets beliebte kulinarische Erfolge erzielt. Mit lediglich einigen Grundzutaten ist ein würziger, saftiger Kuchen entstehen, der sich optimal für verschiedene Anlässe, von Familienfeiern bis hin zu Schulfesten, eignet. Die angeführten Rezepte demonstrieren, wie flexibel sich das Rezept gestalten lässt: Ob vegan, zuckerreduziert oder mit etwas Toppings verziert, der Schoko-Nusskuchen bleibt der Favorit unter vielen. Wer den Kuchen selbst backt, sollte ein paar grundlegenden Tipps beachten, wie die Verwendung weicher Butter oder die sanfte Unterhebung des Eischnees. So entsteht nicht nur ein leckeres Ergebnis, sondern auch eine Freude in der Zubereitung.


Quellen

  1. smarticular.net Schoko-Nuss-Kuchen
  2. backenmachtgluecklich.de Schoko-Nuss-Kuchen
  3. einfachbacken.de Schoko-Nuss-Kuchen
  4. gutekueche.at Schoko-Nusskuchen
  5. einfachmalene.de Schoko-Nusskuchen
  6. oetker.de Schoko-Nuss-Kuchen

Ähnliche Beiträge