Rezepte und Tipps für leckere Schokokekse – von klassisch bis cremig glasiert
Schokokekse sind ein klassisches Backwerk, das in vielen Haushalten Schätzchen sind und nicht nur Kindern schmecken. Ob als Kaffeegebäck zum gemeinsamen Plaudern oder als kleiner Süßzauber zwischendurch – diese Kekse überzeugen mit ihrem unwiderstehlichen Geschmack und ihrer Vielfalt. Die hier vorgestellten Rezepte und Backtipps basieren auf bewährten Materialien und zeigen, wie einfach es ist, köstliche Schokokekse von zu Hause zu zaubern.
Von den Basisteilen über Veredelungsmöglichkeiten bis hin zur optimalen Lagerung: Dieser Artikel schafft Klarheit und inspiriert mit praxisnahen Details. Mit einfachen Zutaten, klar strukturierten Anleitungen und weiterführenden Empfehlungen bietet er eine wertvolle Orientierung für Einsteiger und fortgeschrittene Hobbybäcker gleichermaßen.
Rezept 1: Saftige Schoko-Kekse mit optionaler Glasur
Ein Rezept, das nicht nur durch seine Konsistenz auffällt, sondern auch durch das vertraute Aroma klassischer Zuckerbäckerware. Es stammt von Barney Desmazery und wurde am ausführlichsten in der Quelle [1] beschrieben.
Zutaten
Für die Schokolade-Kekse benötigen Sie:
- 190 – 220 g Butter (soft, bei Zimmertemperatur)
- 150 g brauner Zucker
- 100 g Puderzucker
- 1 Prise Meersalz
- 2 Eier (Zimmertemperatur)
- 250 g Mehl (Type 405 oder glutenfreie Alternative)
- 1 – 2 TL Backkakao
- 1 – 2 TL Backpulver
- 200 g dunkle Schokolade (gehackt)
- Optional: 100 g Schokoladenchips (optional)
- Optional: 50 g Kakaopulver (ungesüßt)
Für die Glasur (optional):
- 200 g dunkle Schokolade (am besten mit 70 % Kakaoanteil)
- 20 – 30 g gehackte Mandeln oder Pistazien (optional)
Kochutensilien
- Schüsseln (kleine und große)
- Backpapier
- Mehl-/Zutatensieb (fein)
- Küchenwaage (für präzises Wiegen)
- Backblech
- Küchenmesser
- Schneidebrett
- Handrührgerät oder Mixer
- Kuchengitter
Arbeitsgang
Backofenvorbereitung
Setzen Sie den Backofen auf 190 °C Ober- und Unterhitze (170 °C Umluft) oder Backofen auf 160 °C Umluft, falls dies einheitlich ist. Das Backblech mit einem Backpapier auslegen.
Optional können Sie die Schokolade bereits vorbehandeln, falls Glasur geplant ist.Mehlmischung vorbereiten
In einer separaten Schüssel Mehl, Backpulver und den gewünschten Backkakao (oder Kakaopulver) gut vermengen. Diese Mehlmischung wird später vorsichtig zum flüssigen Teig gegeben, um eine homogene, nicht zu kompakte Konsistenz zu erzielen.Weichrührmasche herstellen
Butter, Zucker, Meersalz in der Schüssel mit einem Handrührgerät (Stufe niedriger, nach Bedarf stärker) cremig schlagen, bis die Masse locker und schaumig ist.Eier hinzufügen
Jedes Ei einzeln unterrühren, um die Butter-Zuckermischung zu binden und eine glatte Basis entstehen zu lassen.Mehlmischung untermischen
Die vorbereitete Mehlmischung mit dem Sieb in die flüssige Masse sieben. Langsam unterheben, um eine übermäßige Kompaktion oder Risse beim Backen zu vermeiden. Schokoladeneinlagen (gehackte Schokolade, Schokoladenchips) vorsichtig unterheben.Backvorbereitung (Formen und Legen)
Den Teig mit einem Esslöffel (ca. 3 EL) portionsweise auf das Backblech setzen. Jede Portion leicht verdrücken, sodass ein gleichmäßiges Fließen im Ofen möglich ist.Backen und Abkühlen
Die Kekse im Backofen für 12–15 Minuten backen. Die Ränder sollten goldbraun sein und das Innere noch leicht weich – das ist das Kriterium für die typisch saftigen Kekse. Nach dem Backen zur Sicherheit und zur knusprigen Randbildung die Kekse etwa 10 Minuten auf dem Kuchengitter auskühlen lassen, bevor sie serviert werden.Glasur (optional)
Für eine cremige Verzierung kann 200 g dunkle Schokolade in Würfel gehackt und im Wasserbad langsam erwärmt und geschmolzen werden. Die Keksseiten leicht tauchen und mit Schablonenteilen (z. B. Mandelblättern) verzieren. Nach dem Auskühlen servieren.
Tipp zum Geschmack
Dieses Rezept kann variieren. Kombinationen wie Mandeln, getrocknete Sauerkirschen oder Karamellstücke sind willkommene Erweiterungen. Die Würzungen durch Zimt oder Piment können auch für Geschmacksvariationen sorgen.
Rezept 2: Zuckerfreie Alternative mit Nüsse-Butter-Teig
Eine weitere interessante Variante bietet Ihnen [3], in der zuckerfreie Schokokekse beschrieben werden, die gleichzeitig lecker und einfache Alternativen für Zucker-empfindliche Naschkatzen sind.
Zutaten
- 100 g Mandeln (gehackt)
- 100 g Haselnüsse (gehackt)
- 100 g Butter
- 100 g Eier (2 Stück)
- 100 g Mehl
- 25 g Kakaopulver (ungesüßt)
- 10 Soft-Datteln (fein gemahlen, ohne Steiner)
- Optional: etwas Vanilleextrakt
Zubereitung
Mahlvorgang
Mandeln und Haselnüsse mit einem Mixer oder Handrührgerät (ohne Flüssigkeit) fein mahlen. Die Haltbarkeit des Zutat-Schüßelns mit Kühlung ist wichtig, da übermäßige Hitze die Konsistenz beeinflusst.Mischung des Teiges
Die gemahlene Kasse mit Butter, Eiern und Mehl sowie Kakaopulver unterrühren. Soft-Datteln fein mahlen und der Mischung beifügen. Optional kann etwas Vanille beigesteuert werden, um die Süße natürlicher zu machen.Blechform und Bestreuen
Die Krummigkeit und die Form der Kekse müssen vor Backbeginn klar genug sein.Backzeit
Auf dem vorgeheizten Backblech für 12–15 Minuten bei 180 °C (Umluft 160 °C) backen. Darauffolgende Abkühlung ist ebenfalls notwendig, um das Aromaprofil zu untermauern.
Dieses Rezept ist vegan geeignet und zuckerfrei – ein Pluspunkt insbesondere für Kekseliebhaber mit gesundheitlichen Vorlieben. Die Datteln sorgen für die nötige Süße und entfalten ihr Aroma erst bei vollständigen Auskühlen.
Rezept 3: Klassische Chocolate Chip Cookies
Die Quelle [3] enthält zudem ein Rezept für klassische Chocolate Chip Cookies, das aus Amerika stammt, aber in Deutschland sehr beliebt ist. Es ist ein weiteres Nachkochrezept, das auf der klassischen Grundlage von weicher Butter, Zucker, Mehl und gehackter Schokolade basiert.
Zutaten
- 200 g Butter
- 120 g brauner Zucker
- 50 g Puderzucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei (Zimmertemperatur)
- 250 g Mehl (Type 405)
- 1 TL Backpulver
- 200 g gehackte dunkle Schokolade (70 % Kakao)
Zubereitung
Backofen auf 180 °C vorheizen.
Die Butter mit Zucker und Puderzucker mit Handrührer schaumig schlagen.
Ei unterrühren, Mehl mit Backpulver und Salz miteinander vermengen und portionsweise mit Sieben hinzugeben.
Teig mit Schokolade füllen und portionsweise auf dem Backblech platzen.
Für ca. 10–14 Minuten backen (Backzeit im Ofen: Goldene Ränder und weiche Mitte beobachten).
Diese Cookies sind ein Klassiker, bei dem die Konsistenz, die Schokoladenstücke und die Schmalzigkeit der Butter eine harmonische Kombination ergeben. Sie können mit Puderzucker bestäubt oder mit einer Nussschale verziert serviert werden.
Tipps und Tricks: Kekse optimal backen
Kühlen, schmecken lassen – Wichtig?
Quelle [1] beschreibt klipp und klar, dass der Keksteig vor dem Verarbeiten 1 Stunde im Kühlschrank ruhen kann. Dies hat einen besonderen Effekt:
- Glasur-Farbe bleibt gleichmäßiger
- Keks-Form bleibt stabiler
- Butter schmilzt kontrollierter im Ofen
Dies ist besonders bei Tropfweisskissen relevant, um Überkochungsrisiken durch harte Buttermassen zu minimieren. Bei saftigen oder fluffigeren Rezeptvarianten ist dieses Kühlen optional, aber von Vorteil.
Warum werden manche Kekse zu hart?
Ein oft gestellter Fragenstelle lautet: „Meine Kekse sind irgendwie zu hart. Was mache ich falsch?“ Quelle [2] gibt eine präzise Antwort darauf:
Zu harte Kekse entstehen durch verlängerte Backzeit oder zugigem Mehl. Empfohlen wird das Abwiegen der Zutaten anstelle des Erzählen, um den Mengenansatz genauer zu halten.
Ein weiterer Tipp:
- Der Teig sollte nicht zu trocken sein. Wird er zu sehr durchgearbeitet, kann das den Keks steif machen.
- Die Backzeit je nach Ofentyp geringfügig anpassen (z. B. die erste Lage im Ofen auf 170 °C starten, für 6–8 Minuten, bevor weitere Portionen hinzugefügt werden).
Lagerung von Keksen – Kombination oder Trennung?
Ein weiterer Profitipp aus Quelle [2] lautet: Lagern Sie verschiedene Kekssorten getrennt, da sich Aromen übertragen können. Dies ist besonders wichtig, wenn:
- Schokokekse mit zitronigen Plätzchen im selben Behälter verwahrt werden.
- Ein Aromazeitaufbau durch Kekskristallisate oder Dampf stattfindet.
Ideal ist ein luftdichter, schaliges Behälter wie Glas oder Edelstahl. Die Kekse sollten bei Zimmertemperatur stehen, nicht gekühlt werden (kein Kühlschrank), um Formstabilität zu erhalten und nicht zu trocken zu werden.
Schokokekse servieren: 3 leckere Ideen
Schokokekse sind ein universelles Backwerk – sie können pur serviert werden oder mit weiteren Komponenten ergänzt. Quelle [4] nennt drei Ideen, wie sie kulinarisch ergänzt werden können:
Mit Kaffee oder Tee
Ein klassisches Duo ist Schokokekse mit einer Tasse Kaffee oder Tee. Sie spenden nicht nur einen Geschmacksreiz, sondern wirken auch wärmend.Als Dessert-Komponente
Einfach servieren mit Vanilleeis – der Kontrast aus warmem Keks mit kaltem Eis verfeinert den Geschmack und die Konsistenz der Speise.Zum Weihnachtsfest
Bei Weihnachten können Kekse z. B. mit Puderzuckerdüstern verziert werden oder mit einer Schicht aus geschmolzener weißer Schokolade serviert werden. Sie passen perfekt auf den Teller des Tages.
Tipps für ein schnelder Backen
Möchten Sie schnelle Schokokekse backen? Dann schauen Sie sich Quelle [4] an. Sie beschreibt eine alternative Herangehensweise, mit der die Schokokekse innerhalb von 30 Minuten gebacken sind.
Zutaten
- 1 Ei
- 100 g brauner Zucker
- 30 g Puderzucker
- 1 Prise Salz
- 210 g Mehl
- Kakaopulver (1–2 EL)
- Butter (80–100 g)
- 1 TL Backpulver
- 100 g gehackte Schokolade (dunkel)
Arbeitsablauf
- Die Butter mit Zucker und Puderzucker cremig schlagen.
- Ei unterrühren.
- Mehl mit Kakaopulver und Backpulver vermengen und zum Teig geben.
- Schokoladenteile noch unterrühren.
- Einrollen in den Teig und mit dem Löffel portionsweise auf dem Backblech platzieren.
- Backung für 10–12 Minuten bei 180 °C.
- Vor dem Servieren nicht vergessen, abkühlen zu lassen – die Kekse mögen es ausreichend kühl, um Knusprigkeit zu erhalten.
Diese Variante ist ideal für spontane Backversuche oder schnelle Rezepte.
Verfeinerung Ihres Rezepts: Optionale Zutaten
Möchten Sie Ihren Keksteig abwechslungsreich gestalten, können Sie aus einer Reihe von Zutaten wählen, um Geschmack und Textur zu variieren:
- Alkoholische Aromen wie Amaretto oder Rum-Aroma
- Nusseinlagen wie Walnuss oder Pistazie (fein gehackt)
- Karamellstücke oder Fruchtstücke (z. B. Rhabarber)
- Aromatische Gewürze wie Zimt, Muskat oder Chilipulver
Diese ergänzen das Kekserlebnis und erlauben individuelle Favoriten, die Sie nach Ihren Vorlieben gestalten können.
Qualität der Schokolade: Was ist wichtig?
Schokolade ist ein entscheidender Bestandteil guter Kekse. Entsprechen sie im Kakaoanteil 70 % oder mehr, sorgen sie für ein kräftiges Aroma, das die Schokoladenstücke dominieren und nicht überwältigt. Eine Qualitätsangabe ist wichtig, weil minderwertige Schokoladen (hoher Zuckeranteil, minderere Schmelze) nicht unbedingt die richtige Aromenverzierung garantieren. Aus Quelle [1] und [2] wird klar: Wählte Schokolade mit mindestens 70 % Kakao.
Schlussfolgerung
Kurz gesagt: Schokokekse sind vielfältig in der Zubereitungsweisen, erweisen sich als einfach nachzukochen und erlauben eine Vielzahl an Geschmacks- und Aromavorlieben. Die drei vorgestellten Grundrezepte, kombiniert mit weiteren Tipps und Verfeinerungsmöglichkeiten, bilden eine solide Grundlage für jeden, der gern backt – seien es Einsteiger mit unerfahrenen Händen bis hin zu fortgeschrittenen Hobbybäckern mit viel Liebe zu feinen Details.
Egal ob klassisch, vegan, schnell oder mit zusätzlichen Aromen – in der Welt der Schokokekse ist vieles möglich. Mit dem Wissen um Mehlmenge, dem Kühlen des Teiges, der optimalen Backzeit und der richtigen Schokoladenqualität kann jedes Rezept nach Maß gestaltet werden.
Haben Sie Fragen? Probieren Sie ein der beschriebenen Rezepte mit Ihren eigenen Gewürzen und Zusätzen aus oder vergleichen Sie Backtemperaturen, Schokoladenarten oder Konsistenzkriterien. Eines ist sicher: Mit den richtigen Zutaten und einem feurigen Backofen können Sie leckere Schokokekse kreieren, die nicht nur die Familie, sondern auch Besucher begeistern – und das nach nur wenigen Arbeitssteps.
Kochen Sie viel Freude und probieren Sie Schokokekse aus in allen Varianten!
Quellen
Ähnliche Beiträge
-
Schoko-Kokos-Waffeln: Rezepte und Tipps zum Backen sowie Variationen für Einsteiger und Fortgeschrittene
-
Schoko-Kaffee-Kuchen: Anleitung, Tipps und Rezepte für den perfekten Genuss
-
Wie man Schoko Happen zubereitet – kreative Rezeptideen für Süßigkeiten-Liebhaber
-
Rezept für eine strahlende Schokoglasur für die klassische Sachertorte
-
Schoko-Eierlikör aus dem Thermomix®: Ein leckeres Likör-Rezept zur Feier der besonderen Anlässe
-
Elegante und Vielfältige Schokovariationen im Crumble: Rezepte und Zubereitungstechniken
-
Einfache und köstliche Rezepte für Schoko-Crossies mit Butter
-
Einfach & saftig: Schoko-Cookies mit Trockenfrüchten – Rezept und Tipps für perfekte Kekse