Rezepte für vegane Schoko-Cookies: Praktische Tipps und Varianten für den perfekten Keks
Einführung
Vegane Schoko-Cookies sind ein Klassiker in der westlichen Backkultur und haben sich auch in der veganen Küche als beliebte und flexible Grundrezeptur etabliert. Sie vereinen Süße, Keksstruktur und oft eine erstaunliche Geschmackstiefe. In den bereitgestellten Quellen werden mehrere Rezeptvarianten vorgestellt, die sich in der Komplexität, den Zutaten und den Zubereitungsmethoden unterscheiden. Ob mit Sauerteig, Maisstärke oder einfach nur mit pflanzlicher Margarine – die Rezepte zeigen, wie vielfältig vegane Schoko-Cookies sein können.
In diesem Artikel werden die verschiedenen Rezeptvarianten detailliert beschrieben, wobei der Fokus auf den Zutaten, der Zubereitung und den empfohlenen Backzeiten liegt. Zudem werden Tipps zur Anpassung der Kekse an individuelle Vorlieben und mögliche Alternativen diskutiert. Ziel ist es, Lesern eine klare Übersicht über die Vielfalt vegane Schoko-Cookies zu geben und sie bei der Auswahl oder Erstellung eines Rezeptes zu unterstützen.
Rezeptvarianten
Rezept 1: Einfache vegane Schoko-Cookies
Dieses Rezept ist besonders geeignet für Einsteiger oder für alle, die schnell und einfach etwas Leckeres backen möchten. Es setzt auf grundlegende Zutaten, die in der Regel in jedem Haushalt zu finden sind.
Zutaten (für 8 große Cookies):
- 100 g vegane Schokolade
- 85 g vegane Butter
- 85 g Mehl (Weizenmehl Type 405)
- 75 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker (8 g)
- 15 g Kakaopulver
- eine kleine Prise Salz
- 0,5 Teelöffel Natron
Zubereitung:
- Die vegane Butter wird weich gemacht und in einer Schüssel mit dem Zucker und Vanillezucker vermengt.
- Anschließend werden Mehl, Kakaopulver, Salz und Natron dazugegeben und alles gut verknetet.
- Die gehackte Schokolade wird untergehoben.
- Der Teig wird zu Kugeln geformt und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt.
- Der Ofen wird auf 180 °C (Umluft) vorgeheizt, und die Cookies werden etwa 9 Minuten gebacken.
- Nach dem Backen werden die Cookies auf einem Abkühlgitter abgekühlt, bis sie fest werden.
Besonderheiten:
- Dieses Rezept erzeugt große, amerikanische Double Chocolate Cookies mit einem Durchmesser von etwa 9 cm.
- Der Keks ist innen weich und außen leicht knusprig.
- Er ist zudem besonders schokoladig.
Rezept 2: Schoko-Cookies mit Maisstärke und pflanzlicher Margarine
Dieses Rezept ist eine weitere Variante, die ebenfalls auf einfache Zutaten zurückgreift, aber mit Maisstärke arbeitet, um eine andere Textur zu erzielen.
Zutaten (für ca. 12 Cookies):
- 60 g pflanzliche Margarine
- 100 g Zucker
- 30 ml Haferdrink
- 30 g Kakaopulver
- 1 TL Maisstärke
- 90 g Weizenmehl
- 4 g Backpulver
- 4 g Natron (optional)
- 60–100 g gehackte vegane Schokolade
Zubereitung:
- Die Margarine wird mit einem Rührgerät schaumig geschlagen.
- Zucker und Haferdrink werden dazugegeben und gut vermengt.
- In einer separaten Schüssel werden Maisstärke, Kakaopulver, Backpulver, Natron und Weizenmehl gemischt und anschließend zur Margarine-Zucker-Mischung gegeben.
- Die gehackte Schokolade wird untergehoben.
- Der Teig wird zu Kugeln geformt und auf ein Backblech gelegt.
- Der Ofen wird auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizt, und die Cookies werden etwa 15 Minuten gebacken.
- Nach dem Abkühlen werden die Cookies härter und erreichen die gewünschte Konsistenz.
Besonderheiten:
- Die Maisstärke verleiht dem Keks eine leichtere, mürbe Textur.
- Das Rezept ist flexibel, da die Menge der Schokolade nach Geschmack variiert werden kann.
Rezept 3: Schoko-Cookies mit Sauerteig
Dieses Rezept ist besonders interessant, da es Sauerteig als Zutat verwendet, was eine besondere Aromatik und Textur erzeugt.
Zutaten (für 18 Cookies):
- 100 g Roggensauerteig
- 180 g Zucker
- 5 g fermentiertes Roggen-Malz (optional)
- 100 g Öl
- 25 g Wasser
- 200 g Mehl Type 550
- 3 g Salz
- 2 g Natron
- 5 g Backpulver
- 100 g gehackte Schokolade
Zubereitung:
- Sauerteig, Zucker, Öl und Wasser werden in einer Schüssel miteinander verknetet.
- Anschließend werden Mehl, Salz, Natron und Backpulver dazugegeben und alles gut verknetet.
- Die gehackte Schokolade wird untergehoben.
- Der Teig wird zu Kugeln geformt und auf ein Backblech gelegt.
- Der Ofen wird auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizt, und die Cookies werden gebacken.
- Nach dem Abkühlen werden die Cookies härter und erreichen die gewünschte Konsistenz.
Besonderheiten:
- Der Sauerteig verleiht dem Keks eine besondere Tiefe im Aroma.
- Fermentiertes Roggenmalz kann optional hinzugefügt werden, um die Aromatik weiter zu intensivieren.
- Dieses Rezept eignet sich gut, um übrig gebliebenen Sauerteig zu verarbeiten.
Rezept 4: Schoko-Cookies mit Speisestärke und Öl
Dieses Rezept ist besonders einfach und setzt auf Standardzutaten, die in der Regel in jedem Haushalt zu finden sind. Es ist ideal für alle, die ohne besondere Vorbereitung etwas Leckeres backen möchten.
Zutaten (für ca. 10–12 Cookies):
- 200 g Mehl
- 75 g Zucker
- 1 TL Vanillezucker
- 1 EL Speisestärke
- eine Prise Salz
- 100 ml geschmacksneutrales Öl
- 4 EL Wasser
- 60 g vegane Schokodrops
Zubereitung:
- Die trockenen Zutaten (Mehl, Zucker, Vanillezucker, Speisestärke, Salz) werden in einer Schüssel gemischt.
- Öl und Wasser werden dazugegeben und alles gut verrührt.
- Die Schokodrops werden vorsichtig untergehoben.
- Der Teig wird für eine halbe Stunde in den Kühlschrank gestellt.
- Anschließend wird ein Backblech mit Backpapier ausgelegt, und die Teigkugeln werden darauf verteilt.
- Der Ofen wird auf 170 °C (Umluft) vorgeheizt, und die Cookies werden etwa 15–18 Minuten gebacken.
- Nach dem Abkühlen werden die Cookies härter und erreichen die gewünschte Konsistenz.
Besonderheiten:
- Die Speisestärke verleiht dem Keks eine leichtere, mürbe Textur.
- Der Teig wird vor dem Backen gekühlt, was die Formhaltung verbessert.
- Dieses Rezept ist besonders schnell und einfach umzusetzen.
Tipps zur Anpassung und individuellen Gestaltung
Alle vorgestellten Rezepte lassen sich individuell anpassen, um persönliche Vorlieben oder besondere Anlässe zu berücksichtigen. Nachfolgend werden einige Tipps zur Anpassung der Rezepte vorgestellt:
1. Zutaten ersetzen oder variieren
- Schokolade: Es können verschiedene Arten von Schokolade verwendet werden, z. B. dunkle, zartbittere oder sogar weißliche Schokolade. Je nach Geschmack kann auch die Menge der Schokolade variiert werden.
- Öl oder Margarine: In manchen Rezepten wird pflanzliche Margarine verwendet, in anderen geschmacksneutrales Öl. Beide Optionen sind gut verwendbar, wobei die Konsistenz des Kekses geringfügig unterschiedlich ausfallen kann.
- Mehl: Es können auch andere Mehlsorten wie Dinkelmehl, Haselnussmehl oder sogar Mischungen aus verschiedenen Mehlsorten verwendet werden. Dies verändert das Aroma und die Textur des Kekses.
- Zucker: Es können verschiedene Zuckerarten wie Rohrzucker, Agave-Drops oder sogar Stroh Zucker verwendet werden. Je nach Zuckerart kann das Aroma des Kekses leicht variieren.
2. Textur beeinflussen
- Maisstärke oder Speisestärke: Beide Zutaten sorgen für eine leichtere, mürbe Konsistenz. Wer mag, kann auch beides kombinieren.
- Backzeit: Die Backzeit kann je nach gewünschter Textur variiert werden. Kürzere Backzeiten ergeben weichere, innere Kekse, während längere Backzeiten zu knusprigeren Keksen führen.
- Kühlung: Einige Rezepte empfehlen, den Teig vor dem Backen zu kühlen, um die Formhaltung zu verbessern. Dies ist besonders bei dicken Keksen sinnvoll.
3. Geschmack erweitern
- Zusatzaromata: Neben Vanillezucker können auch andere Aromata wie Zimt, Kardamom oder Orangenabrieb hinzugefügt werden, um den Geschmack zu erweitern.
- Nüsse oder getrocknete Früchte: Es können auch Nüsse wie Haselnüsse oder Mandeln oder getrocknete Früchte wie Rosinen oder getrocknete Aprikosen untergehoben werden.
- Chili oder Salz: Für eine pikante Note können auch Chili-Körner oder Salzstreu über die Kekse gestreut werden.
Spezielle Varianten und Inspirationen
Neben den klassischen Schoko-Cookies lassen sich auch besondere Varianten kreieren, die individuelle Vorlieben oder besondere Anlässe berücksichtigen können.
1. Bananen-Schoko-Cookies
Einige Quellen erwähnen, dass Bananen hervorragend als Ersatz für Zucker oder andere Süßungsmittel verwendet werden können. Eine Banane kann beispielsweise etwa 50–60 g Zucker ersetzen, wodurch der Keks eine leicht fruchtige Note erhält.
2. Low-Sugar-Schoko-Cookies
Für alle, die auf den Zuckerkonsum achten, gibt es die Möglichkeit, den Zucker durch Alternativen wie Agave-Drops, Erythrit oder Stevia zu ersetzen. Diese Süßungsmittel haben entweder weniger Kalorien oder sind sogar kalorienfrei.
3. Glutenfreie Schoko-Cookies
Wer auf Gluten verzichten muss oder möchte, kann das Mehl durch glutenfreie Mehlsorten wie Mais- oder Reismehl ersetzen. Es ist wichtig, Backpulver oder Natron beizugeben, um die Konsistenz zu stabilisieren.
4. Schoko-Cookies mit Toppings
Neben den Keksen selbst können auch Toppings wie Schokostückchen, Zuckerstreusel oder Salzstreu verwendet werden, um den Keks optisch und geschmacklich aufzuwerten.
Nährwertangaben und Tipps für eine gesunde Variante
Alle vorgestellten Rezepte enthalten Zutaten, die reich an Kohlenhydraten, Fett und Kalorien sind. Wer den Keks dennoch etwas gesünder gestalten möchte, kann folgende Tipps berücksichtigen:
1. Kalorienreduzierung
- Zucker reduzieren: Die Menge des Zuckers kann um 20–30 % reduziert werden, um die Kalorienanzahl zu senken.
- Öl reduzieren: Es kann etwas weniger Öl verwendet werden oder durch ungesättigtes Pflanzenöl ersetzt werden.
- Mehl reduzieren: Ein Teil des Mehls kann durch Vollkornmehl oder Nussmehl ersetzt werden, um die Nährstoffe zu erhöhen.
2. Nährwertverbesserung
- Vollkornmehl verwenden: Vollkornmehl enthält mehr Ballaststoffe und Nährstoffe als Weizenmehl Type 405.
- Nüsse oder Samen hinzufügen: Nüsse oder Samen wie Haselnüsse, Walnüsse oder Leinsamen enthalten gesunde Fette und Proteine.
- Obststücke hinzufügen: Bananenstücke oder getrocknete Früchte können den Keks gesünder und nahrhafter machen.
3. Low-Fat-Variante
- Vegane Margarine: Es kann auch eine leichtere, fettärmere vegane Margarine verwendet werden.
- Mehr Wasser: Ein Teil des Öls kann durch Wasser ersetzt werden, um die Fettmenge zu reduzieren.
Fazit: Vegane Schoko-Cookies – ein vielseitiges Backrezept
Vegane Schoko-Cookies sind ein vielseitiges und flexibles Rezept, das sich leicht an individuelle Vorlieben anpassen lässt. Ob mit Sauerteig, Maisstärke oder einfach nur mit pflanzlicher Margarine – alle Rezepte haben ihre eigenen Vorteile und besondere Aromen. Zudem können sie durch kleine Anpassungen auch gesünder gestaltet werden, um den Nährwert zu verbessern oder den Zuckerkonsum zu reduzieren.
Die Rezepte sind außerdem einfach umzusetzen und eignen sich gut für Einsteiger oder für alle, die etwas Leckeres und Praktisches backen möchten. Mit ein paar Tipps und Tricks lassen sich die Kekse individuell gestalten und für verschiedene Anlässe oder Geschmacksrichtungen anpassen.
Insgesamt sind vegane Schoko-Cookies nicht nur lecker, sondern auch eine gute Möglichkeit, um sich mit der veganen Backkultur auseinanderzusetzen und kreativ zu werden. Ob für den Alltag oder für besondere Anlässe – sie sind immer eine willkommene Versuchung.
Quellen
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