Zuckerfreie und low-carb Schokoladenplätzchen: Leckere Rezepte für die Weihnachtsbäckerei
In der Weihnachtszeit ist das Backen von Plätzchen eine beliebte Tradition, die nicht nur für Freude sorgt, sondern auch die Sinne anspricht. Schokoladenplätzchen sind dabei besonders gefragt – doch wer auf Zucker verzichten oder seine Zuckeraufnahme reduzieren möchte, muss nicht auf den Genuss verzichten. In den bereitgestellten Quellen werden verschiedene Rezepte und Backtechniken vorgestellt, die es ermöglichen, schokoladige Plätzchen mit weniger Zucker oder gar zuckerfrei zuzubereiten. Die Rezepte setzen auf natürliche Süßungsmittel wie Datteln oder auf Zuckerersatzstoffe wie Erythrit. Diese Alternativen ermöglichen es, die leckere Weihnachtsbäckerei in einer gesünderen Variante zu genießen, ohne auf die typischen Aromen zu verzichten.
Im Folgenden werden die zentralen Rezepte, Techniken und Empfehlungen, die in den Quellen beschrieben werden, detailliert vorgestellt.
Zuckerfreie Plätzchen ohne Backen: Dattel-Walnuss-Plätzchen
Ein besonderes Rezept, das sich durch seine Einfachheit und Geschmack auszeichnet, sind die zuckerfreien Dattel-Walnuss-Plätzchen. Dieses Rezept benötigt weder Backofen noch Zucker, sondern basiert stattdessen auf natürlichen Zutaten wie Datteln und Walnüssen. Die Süße entsteht hierbei durch die natürliche Zuckerkomponente der Datteln, die vor allem aus Glucose und Fructose bestehen.
Zutaten
Für dieses Rezept werden die folgenden Zutaten benötigt:
- 100 g Datteln
- 100 g Walnusskerne
- 2 EL Leinsamen (optional)
- 1 EL Wasser
Zubereitung
- Die Datteln werden zunächst entkernt und in kleine Stücke gehackt.
- In einem Mixer werden die Dattelstücke mit Walnüssen und Leinsamen fein gemischt.
- Wenn der Teig zu trocken ist, kann etwas Wasser hinzugefügt werden, um die Konsistenz zu verbessern.
- Aus der Masse werden kleine Kugeln geformt und diese anschließend flachgedrückt, um die Form der Plätzchen zu erzielen.
Diese Plätzchen können ohne weitere Backvorgänge direkt verzehrt werden. Sie sind ideal für eine schnelle und gesunde Naschalternative, die zudem vegan ist.
Low-Carb-Rezept für Zimtsterne
Die Zimtsterne sind ein Klassiker unter den Weihnachtsplätzchen. Die Low-Carb-Variante, die in den Quellen beschrieben wird, setzt auf Erythrit als Zuckerersatz. Dieser Zuckerersatzstoff ist aufgrund seiner geringen Kalorienzahl und seiner ähnlichen Konsistenz wie Haushaltszucker besonders gut für Backrezepte geeignet.
Zutaten
Für ein Blech Zimtsterne werden folgende Zutaten benötigt:
- 1 Bio-Zitrone
- 2 Eiweiß, Größe L
- 80 g Puderzuckerersatz aus Erythrit
- 1 Vanilleschote
- 200 g gemahlene Mandelkerne
- 3 TL Zimtpulver
Zubereitung
- Die Zitrone wird heiß abgewaschen, getrocknet und die Schale fein abgerieben. Der Zitronensaft wird ausgedrückt.
- In einer Schüssel wird das Eiweiß schaumig geschlagen. Nach und nach wird der Puderzuckerersatz hinzugefügt und alles weitergeschlagen, bis ein cremiger Eischnee entsteht.
- 1 TL Zitronensaft wird untergerührt. Anschließend werden 3 EL Eischnee abgenommen und beiseitegestellt, da sie später als Glasur verwendet werden.
- Die Vanilleschote wird längs eingeschnitten, und das Vanillemark wird mit einem Messerrücken herausgekratzt.
- Das Vanillemark, die abgeriebene Zitronenschale, die gemahlene Mandel und der Zimt werden in die Schüssel gegeben und alles zu einem glatten Teig verknetet.
- Der Teig wird in kleine Portionen portionsiert und zu Sternen geformt.
- Die Plätzchen werden auf ein Backblech gelegt, das mit Backpapier belegt ist, und im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze) bei ca. 160 °C ca. 10–12 Minuten gebacken.
- Nach dem Backen werden die Plätzchen abgekühlt. Für die Glasur wird der abgesetzte Eischnee auf die Plätzchen verteilt, sodass sie optisch besonders attraktiv aussehen.
Low-Carb-Variante der Vanillekipferl
Ein weiteres traditionelles Rezept, das in den Quellen beschrieben wird, sind die Vanillekipferl. Auch diese werden in einer Low-Carb-Version zubereitet, wobei Erythrit als Zuckerersatz eingesetzt wird.
Zutaten
Für ca. ein Blech Vanillekipferl werden folgende Zutaten benötigt:
- 130 g gemahlene Mandeln
- 100 g Butter
- 2 EL Puderzuckerersatz aus Erythrit
- 2 Eigelb, Größe M
- 1 Päckchen Backpulver
- Das Mark einer halben Vanilleschote
Zubereitung
- In einer Schüssel werden die gemahlene Mandeln, die Butter, der Erythrit, die Eigelbe, das Backpulver und das Vanillemark zu einem glatten Teig verknetet.
- Der Teig wird in den Kühlschrank gestellt und ca. 30 Minuten kaltgestellt.
- Anschließend wird der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausgerollt und in Streifen von ca. 4 cm Länge geschnitten.
- Die Streifen werden zu Kipferl geformt und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt.
- Der Backofen wird auf 160 °C (Ober- und Unterhitze) vorgeheizt, und die Kipferl werden ca. 10 Minuten gebacken.
- Nach dem Backen werden die Kipferl abgekühlt und in einer Keksdose aufbewahrt.
Low-Carb-Rezept für Nussecken
Nussecken sind in der Low-Carb-Ernährung besonders beliebt, da Nüsse reich an Eiweiß und gesunden Fetten sind. Das Rezept aus den Quellen ist ein Beispiel dafür, wie man Nussecken mit Erythrit als Zuckerersatz zubereiten kann.
Zutaten
Für den Teig werden folgende Zutaten benötigt:
- 1 Vanilleschote
- 1 Bio-Orange
- 250 g kalte Butter
- 200 g Mandelmehl
- 100 g Erythrit
- 2 Eier, Größe L
Zubereitung
- Die Vanilleschote wird längs eingeschnitten, und das Vanillemark wird mit einem Messerrücken herausgekratzt.
- Die Bio-Orange wird heiß abgewaschen, getrocknet und die Schale fein abgerieben.
- In einer Schüssel werden Butter, Mandelmehl, Erythrit, Vanillemark und Orangenschale zu einem glatten Teig verknetet.
- Die Eier werden nacheinander untergehauen.
- Der Teig wird ausgerollt und mit einem Halbmond-Ausstecher ausgestochen.
- Die Plätzchen werden auf ein Backblech gelegt und im vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze) bei ca. 160 °C ca. 10–12 Minuten gebacken.
- Nach dem Backen werden die Plätzchen abgekühlt und in einer Keksdose aufbewahrt.
Low-Carb Schokokekse ohne Zucker
Ein weiteres Rezept, das in den Quellen beschrieben wird, sind Low-Carb Schokokekse ohne Zucker. Dieses Rezept verwendet ebenfalls Erythrit als Zuckerersatz, um die Süße zu erzeugen.
Zutaten
Für die Kekse werden folgende Zutaten benötigt:
- 100 g Butter
- 100 g Erythrit
- 2 Eier, Größe M
- 100 g Kakaopulver
- 100 g Mandelmehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
Zubereitung
- In einer Schüssel werden Butter und Erythrit cremig geschlagen.
- Die Eier werden nacheinander untergehauen.
- Kakaopulver, Mandelmehl, Backpulver und Salz werden hinzugefügt und alles zu einem glatten Teig verknetet.
- Der Teig wird in kleine Portionen portionsiert und zu Kugeln geformt.
- Die Kugeln werden flachgedrückt und auf ein Backblech gelegt.
- Der Backofen wird auf 175 °C (Ober- und Unterhitze) vorgeheizt, und die Kekse werden ca. 10–12 Minuten gebacken.
- Nach dem Backen werden die Kekse abgekühlt und in einer Keksdose aufbewahrt.
Zuckerersatzstoffe: Erythrit im Fokus
Erythrit ist ein Zuckerersatzstoff, der in mehreren Rezepten in den Quellen verwendet wird. Er ist aufgrund seiner geringen Kalorienzahl und seiner ähnlichen Konsistenz wie Haushaltszucker besonders gut für Backrezepte geeignet. Erythrit schmeckt nach Zucker und kommt mit lediglich 20 Kilokalorien auf 100 Gramm daher. Der Ausgangsstoff zur Herstellung von Erythrit ist Stärke und somit unbedenklich.
Ein Nachteil von Erythrit ist, dass er etwas weniger süß ist als Haushaltszucker. Daher wird empfohlen, etwa ein Fünftel mehr Erythrit als Haushaltszucker zu verwenden, um die gewünschte Süße zu erzielen.
Vorteile von Erythrit
- Geringe Kalorienzahl: Erythrit hat nur ca. 20 kcal pro 100 g, im Gegensatz zu ca. 400 kcal bei Haushaltszucker.
- Unbedenkliche Herstellung: Erythrit wird aus Stärke hergestellt, was es zu einem natürlichen Zuckerersatz macht.
- Einfache Verarbeitung: Erythrit kann wie Haushaltszucker in Backrezepten verwendet werden.
- Blutzuckerneutral: Erythrit hat keinen Einfluss auf den Blutzucker und ist daher besonders geeignet für Diabetiker.
Nachteile von Erythrit
- Geringere Süßkraft: Erythrit ist nicht so süß wie Haushaltszucker, weshalb etwas mehr verwendet werden muss.
- Erythrit-Geschmack: Manche Menschen empfinden den Geschmack von Erythrit als leicht „frisch“ oder „kühlend“, was in einigen Rezepten auffallen kann.
Tipps für die Low-Carb-Weihnachtsbäckerei
Neben den Rezepten selbst gibt es einige allgemeine Tipps, die bei der Herstellung von Low-Carb-Plätzchen hilfreich sind:
- Backbleche auskühlen lassen: Wer mehrere Backvorgänge hintereinander durchführt, sollte darauf achten, dass die Backbleche vor dem nächsten Backvorgang auskühlen. Ansonsten kann der Plätzchenteig verlaufen.
- Kalte Zutaten verwenden: Bei Backrezepten mit Butter oder Eiern ist es wichtig, kalte Zutaten zu verwenden, um die Konsistenz des Teigs zu erhalten.
- Backofen vorgreifen: Der Backofen sollte immer vor dem Backvorgang vorgewärmt werden, um gleichmäßige Backergebnisse zu erzielen.
- Zutaten abwiegen: Um die Rezepturen einheitlich und präzise zu befolgen, ist es ratsam, die Zutaten abzuwiegen statt abzumessen.
- Kekse richtig aufbewahren: Kekse, die länger aufbewahrt werden sollen, sollten in einer luftdichten Keksdose aufbewahrt werden, um Feuchtigkeit zu vermeiden.
Schlussfolgerung
Zuckerfreie und low-carb Schokoladenplätzchen sind eine hervorragende Alternative für alle, die auf Zucker verzichten oder ihre Zuckeraufnahme reduzieren möchten. Die Rezepte, die in den bereitgestellten Quellen beschrieben werden, ermöglichen es, leckere Weihnachtsplätzchen ohne industriellen Zucker zu backen. Datteln, Erythrit und andere Zuckerersatzstoffe ersetzen den Haushaltszucker und ermöglichen so eine gesündere und trotzdem leckere Naschalternative.
Ob Dattel-Walnuss-Plätzchen, Low-Carb-Zimtsterne oder Schokokekse ohne Zucker – alle Rezepte sind einfach in der Zubereitung und eignen sich bestens für die Weihnachtsbäckerei. Zudem werden die Kekse nicht nur schmecken, sondern auch optisch beeindrucken, was gerade in der Weihnachtszeit besonders wichtig ist.
Mit diesen Rezepten und Tipps ist es möglich, die Weihnachtsbäckerei in einer gesünderen Variante zu genießen, ohne auf den Genuss zu verzichten.
Quellen
Ähnliche Beiträge
-
Mini-Schoko-Muffins: Rezept, Zubereitung und Tipps für perfekte Ergebnisse
-
Leckere Mini Schoko Gugelhupfe: Rezepte, Tipps und Zubereitung
-
Cremige Genüsse: Rezepte und Tipps für den perfekten Schoko-Milchshake
-
Schoko-Magdalenas backen: Rezept, Tipps und Abwandlungen
-
Schoko-Kirschkuchen: Klassische Rezepte, Zubereitungstipps und Variantenvorschläge
-
Kirsch-Schoko-Kuchen: Einfache Rezepte, Tipps und Variationen für ein Klassiker-Rezept
-
Schoko-Himbeer-Muffins: Ein Rezept für saftige, schokoladige und fruchtige Leckereien
-
Rezept für fluffigen Rührteig-Schokokuchen: Ein Klassiker mit feiner Schoko-Glasur