Schoko-Nuss-Plätzchen-Rezepte: Einfache, leckere und beliebte Kekse für die Weihnachtszeit
In der Weihnachtszeit sind Plätzchen nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch ein Symbol für Tradition, Zusammenhalt und Freude. Besonders beliebt sind in dieser Zeit Schoko-Nuss-Plätzchen, die durch die Kombination aus Schokolade und Haselnüssen oder anderen Nüssen eine unverwechselbare Note und Aromatik erzeugen. Diese Kekse sind vielfältig in der Herstellung, einfach in der Zubereitung und zudem äußerst schnell „vernachstückelt“. Im Folgenden werden mehrere Rezepturen, Zubereitungsmethoden und Tipps zur Herstellung von Schoko-Nuss-Plätzchen detailliert beschrieben.
Grundlagen der Schoko-Nuss-Plätzchen
Schoko-Nuss-Plätzchen basieren auf einem Mürbeteig, der durch die Zugabe von Schokolade und Nüssen seine besondere Geschmackskomponente erhält. Die Grundzutaten sind in den meisten Rezepten weitgehend identisch und umfassen Mehl, Butter, Zucker, Eier, Backpulver oder Backpulver sowie Nüsse und Schokolade. Je nach Rezeptvarianz können zusätzliche Aromen wie Vanille, Zimt oder Kakao hinzugefügt werden, was den Keksen eine zusätzliche Dimension verleiht.
Die Rezepturen unterscheiden sich hauptsächlich in der Art und Weise, wie der Teig verarbeitet wird. Einige Rezepte verwenden einen klassischen Mürbeteig, der ausgerollt und ausgestochen wird, andere hingegen eine schnellere Methode, bei der der Teig zu Kugeln geformt und platt gedrückt wird. Unabhängig von der Methode ist das Ziel immer das gleiche: kleine, knusprige oder weiche Plätzchen, die durch die Kombination aus Schokolade und Nüssen überzeugen.
Wichtige Zutaten
Die Zutatenlisten der verschiedenen Rezepturen sind weitgehend vergleichbar. Einige der grundlegendsten Komponenten sind:
- Weizenmehl Typ 405: In fast allen Rezepten wird Weizenmehl verwendet, um den Teig zu binden und die Struktur zu geben.
- Butter: Meist in weicher Form, da sie sich leichter verarbeiten lässt.
- Zucker: Rohrohrzucker oder normaler Kristallzucker. In einigen Fällen wird auch Puderzucker verwendet, insbesondere für den Guss.
- Eier: In einigen Rezepten wird ein Ei zur Stabilisierung des Teigs hinzugefügt.
- Backpulver oder Weinstein-Backpulver: Wird in einigen Rezepten verwendet, um den Teig aufzugeben und die Plätzchen luftig zu machen.
- Nüsse: In den meisten Fällen Haselnüsse, aber auch Walnüsse oder Mandeln können vorkommen.
- Schokolade: Zartbitterschokolade, Kuvertüre oder Schokoladenstreusel, je nach Rezept.
Rezeptvergleich und Zubereitungsmethoden
Die Rezepturen der Schoko-Nuss-Plätzchen können in mehrere Kategorien eingeteilt werden, je nachdem, wie der Teig verarbeitet wird. Im Folgenden werden drei Hauptmethoden beschrieben: der klassische ausgestochene Keks, die Kugel- und Plättchenmethode sowie der Nussmonde-Variante.
Klassische Ausstechmethode
Die klassische Ausstechmethode ist besonders bei traditionellen Plätzchen beliebt. Der Teig wird zu einer dünnen Schicht ausgerollt und mit einem Ausstecher in die gewünschten Formen geschnitten. Diese Methode eignet sich besonders gut, wenn das Rezept spezielle Formen wie Herzen, Sterne oder Rauten vorsieht.
Beispielrezept:
Zutaten:
- 50 g Zartbitterschokolade
- 50 g Haselnüsse
- 150 g Weizenmehl
- 100 g Zucker
- 50 g Butter
- 1 Ei
- Salz
Zubereitung:
- Die Schokolade fein raspeln und mit Mehl, Nüssen, Zucker und Salz in einer Schüssel vermischen.
- Die Butter in Stücken zugeben und mit dem Ei zu einem glatten Teig kneten.
- Den Teig in Folie wickeln und mindestens 30 Minuten kaltstellen.
- Backofen auf 180 °C (Umluft: 160 °C) vorheizen.
- Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und mit einem Ausstecher in die gewünschten Formen schneiden.
- Die Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und ca. 7–10 Minuten backen.
- Nach dem Backen mit geschmolzener Schokolade bestreichen und auf einem Kuchenrost erkalten lassen.
Quelle: [1]
Kugel- und Plättchenmethode
Diese Methode ist schneller und erfordert weniger Arbeitsaufwand. Der Teig wird in kleine Kugeln geformt, die dann leicht platt gedrückt werden, bevor sie in den Ofen wandern. Diese Variante eignet sich besonders gut für Familien oder Menschen, die nicht viel Zeit haben, aber trotzdem leckere Plätzchen servieren möchten.
Beispielrezept:
Zutaten:
- 360 g Schoko-Haselnuss-Creme (z. B. Nutella)
- 2 Eier
- 300 g Weizenmehl 405
- 2 TL Backpulver
Zubereitung:
- Alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verarbeiten.
- Den Teig ca. 30 Minuten kaltstellen.
- Backofen auf 180 °C vorheizen.
- Kleine Teigkugeln formen (Größe einer Kastanie) und leicht platt drücken.
- Die Kugeln auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und 8–10 Minuten backen.
- Nach dem Backen mit Puderzucker bestäuben.
Quelle: [2]
Nussmonde-Variante
Die Nussmonde-Variante ist besonders bei Kindern beliebt, da die Form unverwechselbar ist und die Plätzchen oft mit einer Schokoglasur bestreut werden, was optisch ansprechend wirkt.
Beispielrezept:
Zutaten:
- 150 g weiche Butter
- 60 g Zucker
- 190 g Weizenmehl
- 70 g gemahlene Haselnüsse
- 1 Prise Salz
- 100 g Schokoladenstreusel
- 80 g weiße Kuvertüre
Zubereitung:
- Butter und Zucker schaumig schlagen.
- Mehl, Haselnüsse, Salz und Schokoladenstreusel nach und nach unterheben.
- Aus dem Teig eine Rolle formen, in Scheiben schneiden und zu Halbmonden formen.
- Backofen auf 160 °C (Umluft: 140 °C) vorheizen.
- Die Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und ca. 15–20 Minuten backen.
- Weiße Kuvertüre schmelzen und die Ecken der Plätzchen darin tauchen. Auf einem Kuchenrost abkühlen lassen.
Quelle: [4]
Tipps und Empfehlungen für die Herstellung
Die Herstellung von Schoko-Nuss-Plätzchen ist meistens einfach und unkompliziert. Dennoch gibt es einige Tipps und Empfehlungen, die die Ergebnisse verbessern können:
Kaltstellen des Teigs
Ein häufiger Tipp ist, den Teig vor dem Ausrollen oder Formen in den Kühlschrank zu legen. Dies verhindert, dass der Teig sich beim Ausrollen zu sehr zusammenzieht oder bröselt. In einigen Rezepten wird auch empfohlen, den Teig für eine kürzere Zeit in den Gefrierschrank zu legen, was die Konsistenz des Teigs stabilisiert.
Quelle: [5]
Auswählen der richtigen Schokolade
Nicht jede Schokolade eignet sich für Plätzchen. Zartbitterschokolade oder Kuvertüre sind in den Rezepturen am häufigsten vertreten. In einigen Fällen wird auch Kuchenglasur verwendet, die sich besonders gut zum Bestreichen der Plätzchen eignet.
Quelle: [1]
Nussauswahl
Haselnüsse sind in den meisten Rezepturen die bevorzugte Nuss, da sie sich gut mit Schokolade kombinieren lassen. Es gibt jedoch auch Rezepturen, die Walnüsse oder Mandeln verwenden. Die Nüsse sollten gemahlen oder in kleine Stücke geschnitten sein, um sie gut im Teig zu verteilen.
Quelle: [2]
Aromen hinzufügen
Einige Rezepturen enthalten zusätzliche Aromen wie Vanille oder Zimt, die den Geschmack der Plätzchen verfeinern. Vanilleschote oder Vanillezucker sowie Zimtpulver sind in einigen Fällen hinzugefügt, um die Aromatik zu verstärken.
Quelle: [3]
Nährwertanalyse
Für diejenigen, die sich mit der Nährwertanalyse beschäftigen, sind die Nährwerte der Schoko-Nuss-Plätzchen in einigen Rezepturen angegeben. Im Durchschnitt enthalten die Plätzchen:
- Kalorien: Ca. 80–100 kcal pro Stück
- Kohlenhydrate: Ca. 7–10 g pro Stück
- Eiweiß: Ca. 0,5–1 g pro Stück
- Fett: Ca. 5–7 g pro Stück
Die Nährwerte können je nach Rezept variieren, insbesondere wenn die Mengen der Zutaten angepasst werden.
Quelle: [4]
Lagerung und Haltbarkeit
Schoko-Nuss-Plätzchen können in gut schließenden Dosen an einem trockenen Ort gelagert werden. Sie halten sich etwa 3 Wochen, wenn sie nicht allzu oft geöffnet werden. Einige Rezepturen empfehlen, die Plätzchen in Dosen aufzubewahren, um sie vor Feuchtigkeit und anderen Einflüssen zu schützen.
Quelle: [5]
Anpassungen für besondere Ernährungsbedürfnisse
Einige Rezepturen lassen sich gut an spezielle Ernährungsbedürfnisse anpassen. So wurden in einigen Fällen Ei-Ersatzmittel verwendet, um die Plätzchen vegan zu machen. Zudem können auch alternative Mehlsorten wie Mandelmehl oder Reismehl verwendet werden, um die Kekse glutenfrei zu gestalten.
Quelle: [1]
Schokoguss und Dekoration
Ein weiterer Aspekt, der die Schoko-Nuss-Plätzchen besonders macht, ist die Dekoration. In einigen Rezepturen wird Schokoladen-Guss verwendet, um die Plätzchen zu bestreichen oder zu besprenkeln. Dies kann mit Kuvertüre, Kuchenglasur oder Schokoladenstreusel erfolgen. Einige Rezepturen empfehlen auch, den Guss mit Zucker oder Nüssen zu verfeinern, um zusätzliche Texturen und Aromen hinzuzufügen.
Quelle: [1]
Schlussfolgerung
Schoko-Nuss-Plätzchen sind nicht nur in der Weihnachtszeit ein beliebter Genuss, sondern auch eine vielseitige und flexible Backware, die sich auf verschiedene Arten zubereiten lässt. Ob klassisch ausgestochen, als Kugel-Plätzchen oder als Nussmonde – die Rezepturen sind einfach, schnell und trotzdem lecker. Mit den richtigen Zutaten und ein paar Tipps gelingt die Herstellung jedesmal, und die Plätzchen sind garantiert schnell „vernachstückelt“. Ob für die Familie, Freunde oder als Geschenk – Schoko-Nuss-Plätzchen sind immer eine gute Wahl.
Quellen
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