Einfaches Schokocookie-Rezept: Klassische American Cookies im Detail

Die Schokocookies, auch als Chocolate Chip Cookies bekannt, gehören zu den beliebtesten Kuchen- und Keksrezepten weltweit. Sie vereinen die perfekte Kombination aus knusprigem Äußeren, weichem Innenleben und einer unverwechselbaren Schokoladengeschmacksexplosion. In den hier vorgestellten Rezepten aus verschiedenen Quellen wird deutlich, dass sich das Prinzip dieser Cookies einfach nachbauen lässt – mit nur wenigen Grundzutaten und ein paar Tricks, die den Geschmack und die Textur beeinflussen können.

Im Folgenden wird ein detaillierter Überblick über die Rezepturen, die verwendeten Zutaten, die Zubereitungsweisen sowie Tipps zur optimalen Backtechnik gegeben. Die Quellen, auf denen diese Informationen beruhen, sind stets in den Hintergrund integriert und am Ende des Artikels in der Quellenliste aufgeführt.

Rezeptgrundlagen

Die Rezepte, die sich in den von uns recherchierten Quellen finden, folgen einem ähnlichen Schema. Die Zutatenlisten variieren leicht, jedoch ist das Grundgerüst immer dasselbe: Weizenmehl, Zucker (in verschiedenen Formen), Butter oder Margarine, Eier, Vanillezucker, Salz und Backpulver. Ergänzend dazu kommen Schokoladenstückchen (meist als Chocolate Chunks bezeichnet), die den Keksen die besondere Note verleihen.

Ein typisches Rezept, wie es in mehreren Quellen beschrieben wird, sieht folgende Grundzutaten vor:

  • 250 g Weizenmehl (Type 405)
  • 150 g weiche Butter
  • 150 g brauner Zucker
  • 50 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1/2 Teelöffel Backpulver
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1 Ei (Größe M)
  • 200 g Schokoladenstückchen (Zartbitter oder Vollmilch)

Diese Zutatenlisten stammen vor allem aus den Rezepten von Emmi Kocht Einfach, Oetker und Die Jung's Kochen und Backen, wobei auch leichte Abweichungen in der Menge der Schokoladenstückchen, des Zuckers oder der Zugabe von Milch enthalten sind.

Zubereitung der Schokocookies

Die Zubereitung ist in den Rezepten meist sehr ähnlich. In mehreren Fällen wird betont, dass die Butter kalt sein sollte, um eine mürbe Konsistenz des Teigs zu erzielen. Einige Rezepte, wie von Emmi Kocht Einfach, empfehlen, die Butter in Stückchen zu schneiden, um sie mit dem Ei, Zucker und Salz zu vermengen. Dies kann manuell mit den Fingern oder mit einem Mixer erfolgen.

Ein typischer Ablauf der Zubereitung:

  1. Zutaten vorbereiten: Butter in Stücke schneiden, Ei und Zucker in eine Schüssel geben.
  2. Mischung aufschlagen: Die Butterstücke mit Zucker, Ei und Salz vermengen, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
  3. Mehl und Backpulver unterheben: Die trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver, Salz) werden in mehreren Portionen untergehoben.
  4. Schokoladenstückchen unterheben: Nachdem der Teig fast vollständig homogen ist, werden die Schokoladenstückchen untergehoben.
  5. Teig kühlen: Einige Rezepte empfehlen, den Teig für mindestens 5 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank zu stellen, um das Ergebnis zu verbessern.
  6. Formen und Backen: Der Teig wird zu Kugeln geformt und auf Backpapier auf ein Backblech gelegt. Die Kekse werden bei 160–200 °C (Ober-/Unterhitze) oder 150–180 °C (Heißluft) für etwa 15 Minuten gebacken.

Wichtig ist, dass die Kekse nach dem Backen nicht sofort angerührt werden, sondern auf einem Kuchenrost abkühlen, damit sie ihre Form behalten und nicht zerfallen.

Tipps für perfekte Cookies

Die Rezepte enthalten zahlreiche Tipps, die den Erfolg des Backwerks sichern. Einige dieser Empfehlungen sind in mehreren Quellen wiederholt und können daher als bewährte Techniken angesehen werden:

1. Butter kalt lassen

Eine kühle Butter ist entscheidend für die Textur der Cookies. Sie sorgt dafür, dass der Teig nicht zu flüssig wird und die Kekse beim Backen nicht übermäßig verbreiten. Einige Rezepte empfehlen sogar, die Butter vor dem Backen für eine Stunde in den Kühlschrank zu legen.

2. Schokoladenstückchen vor dem Backen unterheben

Einige Rezepte, besonders von Emmi Kocht Einfach, empfehlen, nicht alle Schokoladenstückchen gleich zu Beginn unterzuheben, sondern einen Teil davon nach dem Formen der Kugeln aufzustreuen. Dies sorgt für eine bessere Verteilung und für eine optisch ansprechende Präsentation.

3. Die Kekse nicht zu lange backen

Ein häufiger Fehler bei der Zubereitung von Cookies ist, dass sie zu lange im Ofen bleiben. Wenn sie zu trocken werden, verlieren sie ihre weiche Konsistenz. Die Rezepte empfehlen, die Kekse nach etwa 15 Minuten zu überprüfen und nicht länger als 16–17 Minuten zu backen, um eine optimale Konsistenz zu erreichen.

4. Teig kühlen

Einige Rezepte, insbesondere von Die Jung's Kochen und Backen, empfehlen, den Teig für mindestens 5 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank zu stellen. Dies hat den Vorteil, dass sich die Aromen entfalten und die Kekse beim Backen eine bessere Form behalten.

5. Formen mit Eisportionierer

Um gleichmäßig geformte Kekse zu erhalten, empfehlen einige Rezepte, den Teig mit einem Eisportionierer oder mit den Händen in Kugeln zu formen. Dies ist besonders bei größeren Mengen hilfreich und sorgt für eine gleichmäßige Ausformung.

Abweichungen und Variationen

Obwohl die Grundrezepte sich ähneln, gibt es einige Abweichungen in den Zutaten und Zubereitungsweisen, die den Cookies eine individuelle Note verleihen können.

1. Verwendung von Milch oder Kakao

Einige Rezepte, wie von Regional und Handgemacht, enthalten zusätzliche Zutaten wie Milch oder Kakao, die den Cookies eine dunklere Schokoladennote verleihen. In diesen Fällen wird auch oft dunkle Blockschokolade in Stücke geschnitten und untergemengt.

2. Einfrieren der Teighäufchen

Einige Rezepte, insbesondere von Eatsmarter, beschreiben, wie man die Teighäufchen vorkühlen und einfrieren kann, um sie später schnell zubereiten zu können. Dies ist eine praktische Methode, um Kekse jederzeit frisch zu backen.

3. Nuss- oder Fruchtzusätze

Einige Rezepte erlauben es, den Teig mit weiteren Zutaten wie getrockneten Cranberrys, Bananenchips oder Nüssen zu veredeln. Dies ist besonders bei Familienbeliebtheit gefragt, da es die Geschmacksvielfalt erhöht und die Kekse optisch ansprechender macht.

Nährwertanalyse

Eine Nährwertanalyse, die in einem der Rezepte (Eatsmarter) angegeben wird, gibt einen Überblick über die Kalorien- und Nährstoffzusammensetzung pro Keks. Die Angaben basieren auf einem Keks mit einem Durchmesser von etwa 7 cm:

Nährstoff Menge (pro Keks) % des Tagesbedarfs
Kalorien 118 kcal 6 %
Protein 2 g 2 %
Fett 6 g 5 %
Kohlenhydrate 14 g 9 %
Zugesetzter Zucker 9 g 36 %
Ballaststoffe 1,6 g 5 %
Vitamin A 0 mg 0 %
Vitamin D 0,1 μg 1 %
Vitamin E 0,4 mg 3 %
Vitamin K 0,9 μg 2 %
Niacin 0,7 mg 6 %
Folsäure 7 μg 2 %
Pantothensäure 0,1 mg 2 %
Biotin 1 μg 2 %
Vitamin B12 0,1 μg 3 %

Diese Werte sind hilfreich, um den Konsum der Cookies in ein gesundes Ernährungskonzept einzupassen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Kalorienzahlen je nach genauen Zutaten und Portionsgröße leicht variieren können.

Rezept im Detail

Zutaten (für etwa 22 Kekse):

  • 250 g Weizenmehl (Type 405)
  • 150 g weiche Butter
  • 150 g brauner Zucker
  • 50 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1/2 Teelöffel Backpulver
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1 Ei (Größe M)
  • 200 g Schokoladenstückchen (Zartbitter oder Vollmilch)

Zubereitung:

  1. Backblech vorbereiten: Ein Backblech mit Backpapier belegen und den Ofen auf 170 °C (Ober-/Unterhitze) oder 150 °C (Heißluft) vorheizen.
  2. Butter, Zucker, Ei und Salz vermengen: Die Butter in Stücke schneiden und mit dem Ei, Zucker und Salz in einer Schüssel cremig aufschlagen. Dies kann mit dem Handrührer oder auch manuell mit einem Holzlöffel erfolgen.
  3. Mehl und Backpulver unterheben: Die trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver, Salz) werden in mehreren Portionen untergehoben. Dabei darauf achten, nicht zu lange zu rühren, um einen trockenen Teig zu vermeiden.
  4. Schokoladenstückchen unterheben: Etwa 2 Esslöffel Schokoladenstückchen zurückbehalten, um sie später aufzustreuen. Den restlichen Teil unterheben.
  5. Teig kühlen: Den Teig für mindestens 5 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.
  6. Kugeln formen: Den Teig in etwa 22 gleich große Kugeln formen. Diese auf das Backpapier auf dem Backblech setzen und leicht flach drücken.
  7. Schokoladenstückchen aufstreuen: Die zurückbehaltenen Schokoladenstückchen auf die Kugeln streuen.
  8. Backen: Die Kekse im vorgeheizten Ofen für etwa 15 Minuten backen. Dabei darauf achten, dass sie nicht zu dunkel werden.
  9. Abkühlen lassen: Die Kekse auf einem Kuchenrost abkühlen lassen, bevor sie serviert oder in eine Dose gelegt werden.

Fazit

Schokocookies sind nicht nur einfach in der Zubereitung, sondern auch in ihrer Vielseitigkeit. Sie können als kleiner Snack, als Mitbringsel oder als süße Kaffeepause serviert werden. Mit den hier vorgestellten Rezepten und Tipps ist es möglich, Kekse zu backen, die nicht nur lecker, sondern auch visuell ansprechend sind.

Die Kombination aus Weizenmehl, Butter, Zucker und Schokoladenstückchen ist die perfekte Grundlage für ein Rezept, das sich nach Wunsch individuell anpassen lässt. Ob mit dunkler oder Vollmilchschokolade, mit Nüssen oder Früchten – der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.

Mit der richtigen Backtechnik und ein paar einfachen Tricks ist es möglich, Kekse zu backen, die nach dem Original aus Amerika schmecken und den Geschmackssinn der gesamten Familie begeistern.

Quellen

  1. Oetker: Cookies mit Schokoladenstückchen
  2. Emmi Kocht Einfach: Chocolate Chip Cookies
  3. Regional und Handgemacht: Schoko-Cookies
  4. Die Jung's Kochen und Backen: Chocolate Cookies
  5. Eatsmarter: Schokoladen-Cookies

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